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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2019

Ohne große Spannung

Spreemörder
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Aus dem Klappentext

Die Kripo Berlin fischt kurz nacheinander die Einzelteile zweier weiblicher Leichen aus der Spree. Die Ermittler Thilo Franz und Dirk Meister ahnen, dass sich ein kaltblütiger Mörder ...

Aus dem Klappentext

Die Kripo Berlin fischt kurz nacheinander die Einzelteile zweier weiblicher Leichen aus der Spree. Die Ermittler Thilo Franz und Dirk Meister ahnen, dass sich ein kaltblütiger Mörder in ihrer Stadt herumtreibt. Als der eingeschaltete Rechtsmediziner prognostiziert, dass der Täter über ausgereifte medizinische Kenntnisse verfügt und entsprechend intelligent sein muss, vermuten die Polizisten das Schlimmste.

Ich habe mir mit dem Buch schwer getan.
Irgendwie bin ich nie richtig in die Geschichte rein gekommen.
Ich kann nicht richtig festmachen, an was es gelegen hat.

Waren es die verschiedenen Handlungsstränge, die mir im Grunde zu viel waren und deren Grund sich mir eigentlich nie richtig erschlossen haben?

Sicher fanden sie irgendwie dann zusammen, allerdings wirkte einiges doch sehr konstruiert und unglaubwürdig.
Ein Beispiel, Achtung Spoiler: die Polizei lässt einen Zivilisten an ihren Computern rumspielen...

Auch wurde ich mit den Hauptprotagonisten nicht warm und ich fand keinen in irgendeiner Weise sympathisch.

Der Schreibstil ist recht flüssig, allerdings wurde mein Lesefluß durch die ständigen Sprünge in die Handlungsstränge gebremst.
Dadurch wurde bei mir keine Spannung aufgebaut.
Der Krimi plätscherte vor sich hin und endete ohne große Überraschung.

Schade, ich würde gerne eine bessere Bewertung geben, aber mehr als 2,5 Sterne kann ich nicht vergeben.

Veröffentlicht am 20.07.2019

Die dunkle Seite einer Familie

Kinderspiel - Die Fesseln der Vergangenheit
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Aus dem Klappentext

Wer ermordete Ilona? Und wer steckt hinter dem aktuellen Verbrechen? Die Ermittlungen fördern schließlich ein Familiendrama zutage, das auf einem Gutshof in Ostpreußen im Winter 1945 ...

Aus dem Klappentext

Wer ermordete Ilona? Und wer steckt hinter dem aktuellen Verbrechen? Die Ermittlungen fördern schließlich ein Familiendrama zutage, das auf einem Gutshof in Ostpreußen im Winter 1945 seinen Lauf nahm und dessen Folgen bis in die Gegenwart hinein reichen. Tobi Miller und Chefinspektor Bruno Horvath führen in diesem Verwirrspiel einen Kampf gegen die Zeit und gegen den Tod...

Wer dieses Buch liest, braucht starke Nerven.
Ich habe mehr als einmal eine Auszeit gebraucht, um durchatmen zu können.
Das Buch ist spannend und verstörend zu gleich.
Der Leser taucht immer wieder gemeinsam, mit den Protagonisten, in die Tiefen ihrer zerstörten und gequälten Seelen ab.

Der Autor hat es geschafft, von Anfang an eine Spannung aufzubauen, Finten zu legen, verschiedene Handlungsstränge zu konstruieren , die sich am Schluß zu einem Finale finden, mit dem ich so nicht gerechnet habe.
Sehr interessant fand ich dabei die Zeitreise ins Jahr 1945, in der aller Übels Anfang liegt.

Ebenso möchte ich die Einblicke in die Arbeit von Tobi in der Todeszelle erwähnen.
Sehr informativ und beklemmend.

Die sehr gute Ausarbeitung der Hauptprotagonisten haben ein Übriges dazu beigetragen, das ein wirklich guter Thriller entstanden ist, den ich gerne gelesen habe und mit 4 Sternen weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Gute Idde, Umsetzung na ja

Lunch im Glas
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Lunch im Glas

die Idee klingt im ersten Mal spannend und weckte meine kreativen Vorstellungen.

Konnte die Autorin diese erfüllen? Konnte sie meinen Appetit anregen?
Ich hatte die Hoffnung, vielleicht ...

Lunch im Glas

die Idee klingt im ersten Mal spannend und weckte meine kreativen Vorstellungen.

Konnte die Autorin diese erfüllen? Konnte sie meinen Appetit anregen?
Ich hatte die Hoffnung, vielleicht auch meinen Mann zu einem gesunden Lunch verführen zu können.

Das Buch/Büchlein hat 64 Seiten und zu fast jedem Gericht ein Foto.
Was mir sich am Anfang nicht erschlossen hat, ist die Kürbissuppe. Zu ihr gibt es kein Foto und es befindet sich auch nicht unter Suppen, sondern steht, ich nenne es einfach mal: „nur so im Raum“.

Mir persönlich hat auch die Abwechslung gefehlt. Die meisten Gerichte sind einfach nur Salate. Dann gibt es noch ein paar Suppen und was Süßes.
Ich vermisse Gerichte, die mehr sättigend sind.
Außerdem hätte ich mir mehr „Hausmannskost“ gewünscht.
Die meisten Gerichte haben so exotische Zutaten, dass ich sie entweder nicht kenne, bzw. nicht weiß, wo ich sie kaufen sollte.
Für mich, wenig alltagstauglich.

Das Büchlein ist nett, mehr aber auch nicht.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Grüne Insel mal anders

POLYGLOTT on tour Reiseführer Irland
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„Irland on Tour“ aus dem Hause Polyglott ist ein sehr gelungener Reiseführer, der Lust auf einen Urlaub auf der grünen Insel macht.

Die beiden Autoren Rasso Knoller und Christian Nowak nehmen den Lesen ...

„Irland on Tour“ aus dem Hause Polyglott ist ein sehr gelungener Reiseführer, der Lust auf einen Urlaub auf der grünen Insel macht.

Die beiden Autoren Rasso Knoller und Christian Nowak nehmen den Lesen auf 17 interessante Touren quer über die Insel mit.

Toll finde ich hierbei, dass auch die Dauer dieser aufgeführt sind. Sicher sind es ca. Angaben, aber man kann dadurch doch schon einmal grob planen.

Erwähnenswert sind auch die schönen Fotos, die einen kleinen Ein-und Ausblick auf Irland geben.
Interessant fand ich ebenfalls die "50 DINGE, die Sie erleben, probieren, bestaunen, mit nach Hause nehmen oder besser bleiben lassen sollten".
Hier hat man direkt einen kleinen Knigge zur Hand, der den Aufenthalt noch gelungener gestalten kann.

Modern und zeitgemäß möchte ich die Ebook-Variante bezeichnen.
Die direkte Verlinkungen zu diversen Karten und Internetseiten, wie z.B. Hotels, Restaurants, Pubs und diverses Sehenswürdigkeiten runden einen wirklich zu empfehlenden Reiseführer ab.

Wer seinen Urlaub schon im Vorfeld genießen möchte, ist mit einem Kauf gut beraten.

Veröffentlicht am 04.07.2019

Schade, der Inhalt nicht gleich Klappentext

Die Frau aus Oslo
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Aus dem Klappentext:

Oslo, 1942. Die Stadt ist von den Nazis besetzt. Die Jüdin Esther kämpft im Widerstand - bis sie verraten wird. In letzter Sekunde gelingt ihr die Flucht nach Schweden. Ihre Familie ...

Aus dem Klappentext:

Oslo, 1942. Die Stadt ist von den Nazis besetzt. Die Jüdin Esther kämpft im Widerstand - bis sie verraten wird. In letzter Sekunde gelingt ihr die Flucht nach Schweden. Ihre Familie jedoch wird deportiert.

In Stockholm trifft Esther den Widerstandskämpfer Gerhard Falkum, der ebenfalls aus Oslo geflohen ist. Er steht unter Mordverdacht an seiner Frau. Ein Verdacht, der nie ausgeräumt werden kann und Esther Jahrzehnte später noch beschäftigt. Denn zurück in Oslo will sie herausfinden, wer ihre Familie damals in den sicheren Tod geschickt hat ...





Als erstes vorweg, der Klappentext verspricht einen Handlungsstrang der in dem Buch nicht stattfindet. Für mich versucht Esther in keinster Weise herzufinden, wer ihre Familie verraten hat.

Die Handlung dreht sich sowieso ständig auf der Stelle und man liest Seite um Seite und fragt sich, was soll dies? Warum die ständigen Wiederholungen und diese oft Wort für Wort. Vor allem die dauerhafte Nennung der Straßennamen bremsten den Lesefluß zusätzlich aus.

Oft kam ich mir vor wie ein Esel, dem man die Karotte vorhält, damit er weitergeht, bzw. weiterliest.

Die Handlung drehte sich im Kreis .

Dem Buch fehlte von Anfang an die Spannung, was für mich auch dem Schreibstil, bzw. Erzählsituation geschuldet ist. Dialoge fanden so gut wie überhaupt nicht statt. Mir wurde ein Buch „vorgetragen“.

Auch waren mir die Hauptprotagonisten durchweg unsympathisch und ich konnte nicht wirklich was mit ihnen anfangen.

Der Autor warf ständig neue Fragen auf, die dem Leser nicht plausibel, oder auch gar nicht beantwortet wurden.

Das Thema Judenverfolgung und auch der Mord an Esthers Freundin wurden im Grunde nur nebenbei abgehandelt. Die eigentliche Handlung bestand darin, dass Person A hinter Person B herumschleicht und diese wiederum hinter Person C.

Ich habe mich von der ersten Seite an gelangweilt und nur auf Grund der Tatsache, dass ich das Buch fertig gelesen habe und der eigentlich Plot die Grundlage für ein gutes Buch gewesen wäre, vergebe ich schlechte 2 Sterne.

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