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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2023

Ein spannender historischer Roman voller Dramatik

Die Hexe von Nassau
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Im Jahr 1676 beginnt Graf Johannes in der Grafschaft Nassau mit einer Hexenverfolgung. Katharinas Mutter wird grausam hingerichtet und auch sie selber gerät in das Visier des Henkers Leonhard Busch, der ...

Im Jahr 1676 beginnt Graf Johannes in der Grafschaft Nassau mit einer Hexenverfolgung. Katharinas Mutter wird grausam hingerichtet und auch sie selber gerät in das Visier des Henkers Leonhard Busch, der sie unbedingt als Hexe anklagen will.
Dieser Roman basiert auf historisch belegten Begebenheiten und ist mit fiktiven Ereignissen gekonnt verwoben. Es geht um Aberglauben, Verfolgung, Freundschaft und Hoffnung. Die Handlung ist voller Spannung, Dramatik und zum größten Teil nicht vorhersehbar. Die verschiedenen Charaktere sind bildhaft und lebendig dargestellt. Sie kommen nachvollziehbar und authentisch auf den Leser herüber. Der Schreibstil ist einfach gehalten, lässt sich jedoch flüssig und zügig lesen. Einige Längen und Wiederholungen in der Geschichte störten meinen Lesefluss kaum, denn dazu war die Handlung einfach zu fesselnd.
Mein Fazit:
Ein hervorragend penibel recherchierter Roman, den ich sehr gerne weiterempfehle. 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Beeindruckend

In meines Vaters Haus
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Dieser beeindruckende Roman erzählt die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte des Monsignore Hugh O´Flaherty, der 1943 Flüchtlinge vor den Nazis aus Italien schmuggelte.
Es ist ein sehr interessanter ...

Dieser beeindruckende Roman erzählt die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte des Monsignore Hugh O´Flaherty, der 1943 Flüchtlinge vor den Nazis aus Italien schmuggelte.
Es ist ein sehr interessanter und spannender Roman, der auch anhand von Interviews, Erinnerungen und Aufzeichnungen von Betroffenen Monsignore O´Flaherty dem Leser nahebringt und Auskunft über Hintergründe und Bewegungen dieses besonderen Menschen gibt.
Es ist eine Geschichte, die von unvorstellbarem Mut, Glauben, Liebe und Aufopferung erzählt.
Mehr als einmal habe ich mich beim Lesen gefragt, wie es möglich ist, dass ein Mensch sich einer solchen Gefahr aussetzt und damit auch einem Druck, der unbeschreiblich ist.
Chapeau an den Autoren, der es geschafft hat, diesen Lebensabschnitt des Monsignore greifbar, faszinierend und überaus spannend an den Leser herüberzubringen.
5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Weil du meine Tochter bist

Weil du meine Tochter bist
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Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die sich Anfang des zweiten Weltkriegs dazu entscheiden muss, ihre geliebte 4jährige Tochter zum Schutz vor Bombardements auf das sichere Land zu schicken. ...

Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die sich Anfang des zweiten Weltkriegs dazu entscheiden muss, ihre geliebte 4jährige Tochter zum Schutz vor Bombardements auf das sichere Land zu schicken. Denn Liverpool ist durch seinen Hafen zu sehr gefährdet. Mit der Gewissheit, die kleine Maggie bald wieder zurückzubekommen, stimmt Viv der Evakuierung zu. Doch dann fällt auf das Haus der Gastfamilie eine Bombe und scheint die Familie getötet zu haben.
In diesem Roman geht es vor allen Dingen um Mutterliebe, Verrat, Hoffnung und Beziehung. Die Geschichte ist sehr ergreifend, nachvollziehbar und authentisch. Der ausdrucksstarke Schreibstil führt flüssig durch die überaus fesselnde Handlung. Julia Kelly ist es sehr gut gelungen, die verschiedenen Charaktere eindrucksvoll in Szene zu setzen. Dieses Buch hat mir spannende und bewegte Lesestunden bereitet. Sehr gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.12.2023

Kurzweilig und fesselnd

Mauerträume
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Dieser Roman erzählt die Geschichte einer ganz normalen Familie in Ost-Berlin im Jahr 1975. Die 21jährige Anni verliert ihr für sie wichtiges Notizbuch, als sie ihre Tante Gundula wieder zum Grenzübergang ...

Dieser Roman erzählt die Geschichte einer ganz normalen Familie in Ost-Berlin im Jahr 1975. Die 21jährige Anni verliert ihr für sie wichtiges Notizbuch, als sie ihre Tante Gundula wieder zum Grenzübergang in den Westsektor begleitet. Emil, ein junger Mann aus West-Berlin findet es und verspricht Anni, es ihr wiederzugeben, wenn sie sich mit ihm auf ein Getränk verabredet. Widerwillig stimmt die junge Frau zu, denn sie will sich auf keinen Fall mit einem Westdeutschen einlassen.
Annis 6 Jahre jüngere Schwester Paula wird nur für die EOS und damit zum Abitur zugelassen, wenn sie für den Direktor ihrer Schule als Spitzel arbeitet. Doch kann sie dieses mit ihrem Gewissen vereinbaren?
Als ihre Tante Gundula schwer erkrankt und Anni immer tiefere Empfindungen für Emil bekommt, steht sie vor der Frage, wie sie für immer in den Westen gelangen kann. Und ob sie überhaupt dazu bereit ist, ihre Familie zu verlassen?
Dieses Buch gibt einen Einblick in das Leben einer Familie in Ostdeutschland, so wie es wohl auch für viele andere zur Zeit der Mauer war. Die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstverwirklichung war ein geheimer und kaum erfüllbarer Wunsch. Das hat Kati Stephan in dieser Geschichte gekonnt zum Ausdruck gebracht. Die Handlung ist, wenn auch teilweise vorhersehbar, kurzweilig und fesselnd. Der angenehme und flüssige Schreibstil machte das Lesen zu einem Vergnügen.
Dieser Roman hat mich sehr gut unterhalten. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.12.2023

Kurzweilig und sehr gefühlvoll

Die vermisste Tochter
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In diesem zweiten Band der Familien-Saga-Reihe „Die verlorenen Töchter“ führt die Autorin den Leser nach Kuba. Wie auch schon in dem ersten Band, ist die Handlung in zwei Zeitebene aufgeteilt. Dabei spielt ...

In diesem zweiten Band der Familien-Saga-Reihe „Die verlorenen Töchter“ führt die Autorin den Leser nach Kuba. Wie auch schon in dem ersten Band, ist die Handlung in zwei Zeitebene aufgeteilt. Dabei spielt sich die Gegenwart in London ab, die Vergangenheit jedoch in den 1950er Jahren in Kuba. Es ist eine dramatische Geschichte, gefühlvoll und auch ergreifend. Mit einem bildhaften und flüssigen Schreibstil beschreibt Soraya Lane das Leben auf Kuba, das sich noch heute genau so abspielt, wie ich es bei meinen Reisen auf diese wundervolle Insel selbst erlebt habe.
Der Aufbau dieser zweiten Geschichte ist identisch mit dem ersten Teil. Eine Enkelin nimmt eine Schachtel in Empfang, recherchiert und begibt sich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit. Und auch dieses Mal ist das Buch gespickt mit persönlichen und familiären Überraschungen.
Dieses Buch ist unabhängig vom ersten Teil sehr gut zu lesen, da die Geschichte in sich abgeschlossen ist. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe 4 Sterne.

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