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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2020

Ein spannendes Abenteuer

Die FROST-Chroniken 1: Krieg und Kröten
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Der Klappentext dieses Buches hörte sich magisch und amüsant an. Deshalb war meine Neugierde sofort geweckt. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Dieses war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil war ...

Der Klappentext dieses Buches hörte sich magisch und amüsant an. Deshalb war meine Neugierde sofort geweckt. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Dieses war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und es begann direkt amüsant.
Yuriko wollte nur Tabak kaufen und war fünf Jahre weg. Und als er zurückkehrte, dachte er tatsächlich, dass er von allen mit Kusshand und Freudentränen empfangen wurde. Aber dem war natürlich nicht so.
Galina fand ich sofort klasse. Die ehemalige Schülerin von Yuriko ist zur Frau geworden und Yuriko fällt es natürlich auch sofort auf. Aber Galina weiß sich zu wehren. Dann taucht Arkadis auf. Mit einem Siegel belegt, kann Arkadis nicht sprechen. Yuriko und Galina wollen helfen. Und das Abenteuer beginnt.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sehr viele magische Kampfszenen, amüsant und sogar heiße Szenen kamen vor. Allerdings fand ich die Kapitel sehr lang. Yuriko ist ein Protagonist, den bestimmt einige lieben und andere hassen. Er ist ein Hallodri, arbeitsfaul, denkt er wäre der ultimative Beste in allem und lässt sich gerne von anderen aushalten. Aber trotzdem hat er das Herz am richtigen Fleck. Besonders natürlich für eine Person. Die Protagonisten haben insgesamt eine interessante Entwicklung gehabt und ich hoffe, dass die Geschichte bald weitergeht.

Fazit:
Ein spannendes und auch amüsantes Abenteuer

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Veröffentlicht am 05.06.2024

Ein gelungener Auftakt

Bloodsong 1. Odines Prophezeiung
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Prinzessin Odine lebte 18 Jahre ein unbeschwertes und privilegiertes Leben. Doch das ist nach einer düsteren Prophezeiung vorbei. Sie wird verstoßen und entkommt durch die Hilfe ihres Reit- und Fechtlehrers ...

Prinzessin Odine lebte 18 Jahre ein unbeschwertes und privilegiertes Leben. Doch das ist nach einer düsteren Prophezeiung vorbei. Sie wird verstoßen und entkommt durch die Hilfe ihres Reit- und Fechtlehrers Dariel. Während Odine und Dariel flüchten, bekommt die Blutjägerin Oona von ihrem Anführer und Mentor Marus den seltsamen Auftrag, die Prinzessin zu finden und sie lebendig zu ihm zu bringen. Normalerweise jagt Oona Bestien im Königreich Gara und keine Menschen.

Das Cover gefiel mir sofort und passte perfekt zum Buch. Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig zu lesen. Prinzessin Odine war zu Beginn typisch Prinzessin. Sie stand in der Hierarchie über Dariel und musste dann schnell feststellen, dass das privilegierte Leben vorbei war und sie auf Dariels Hilfe angewiesen war. Ohne ihn würde sie nicht lange überleben. Dariel fand ich auf Anhieb sympathisch und man merkte recht zügig, dass er mehr in Odine sah. Oona war erst einmal angsteinflössend. Sie kämpfte mit Bestien und betrieb Blutmagie. Und wenn sie von ihrem hoch geachteten Marus einen Auftrag bekam, erfüllte sie ihn, ohne ihn jemals zu hinterfragen. Doch im Laufe der Geschichte entwickelten sich die Protagonistinnen in völlig andere Richtungen.

Der Auftakt gefiel mir sehr gut. Es war immer wieder spannend und erst ziemlich spät begann man zu ahnen, worum es eigentlich ging. Natürlich endete der erste Teil mit einem fiesen Cliffhanger. Zum Glück dauert das Erscheinen des zweiten Teils nicht mehr lange.

Fazit:
Ein spannender Auftakt.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Spannender Thriller

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
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Schon seit einigen Jahren fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Hendrik und ihre beste Freundin Milena in den Norden Schwedens, um zu wandern. In der wilden Natur können sie abschalten und den stressigen ...

Schon seit einigen Jahren fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Hendrik und ihre beste Freundin Milena in den Norden Schwedens, um zu wandern. In der wilden Natur können sie abschalten und den stressigen Alltag in Stockholm hinter sich lassen. Dieses Jahr ist allerdings alles anders. Milena hat seit kurzem einen neuen Freund und er möchte unbedingt mit auf die Wanderung. Außerdem schlägt er eine andere Route vor. Er möchte gerne durch den wilden und einsamen Nationalpark Sarek wandern. Nur ist diese Route deutlich anspruchsvoller und risikoreicher. Doch Jakob treibt die Gruppe in immer gefährlichere Situationen. Außerdem schlägt schnell die Stimmung um.

Der Schreibstil gefiel mir sehr. Anfangs wurde direkt klar, dass Anna im Sarek gefunden wurde, da es immer wieder Kapitel aus ihrer polizeilichen Befragung im Krankenhaus gab. Nur was war mit den anderen passiert? Dies erfuhr man dann nach und nach. Außerdem gab es noch einige Abstecher in die weitere Vergangenheit. Ich konnte nie genau sagen, ob ich Anna, Hendrik und Milena mochte oder nicht. Mal hatten sie ganz angenehme Seiten, doch dann fand ich sie wieder befremdlich.

Das Buch gefiel mir ganz gut. Das Setting war spektakulär. Die Natur war einfach fantastisch beschrieben. Auch die zum Teil aussichtslosen Situationen fand ich sehr spannend. Aber das Ende hatte ich schon irgendwie erahnt. Das hatte mich nicht umgehauen. Auf jeden Fall war es ein lesenswerter Thriller.

Fazit:
Für zwischendurch sehr gut.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Eine zweite Chance für die Liebe?

The Breakup Tour – Der Sound unserer Liebe
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Riley wird über Nacht durch ihr neues Album „The Breakup Record“ zum Superstar. In ihrem Album verarbeitete sie ihre Trennungen. Als sich dann ihr frisch geschiedener Ex-Mann damit brüstet, der Mann hinter ...

Riley wird über Nacht durch ihr neues Album „The Breakup Record“ zum Superstar. In ihrem Album verarbeitete sie ihre Trennungen. Als sich dann ihr frisch geschiedener Ex-Mann damit brüstet, der Mann hinter der Geschichte des größten Hits „Until you“ zu sein, fährt Riley zu ihrer Jugendliebe Max, der wahre Mann in dem Song. Max will sich aber nur outen, wenn er mit ihr auf Tour gehen darf.

Der Schreibstil war sehr angenehm. Riley fand ich sehr interessant. Einerseits der neue Stern am Pophimmel und andererseits ein junge Frau, die es nicht mochte allein zu sein und deshalb sogar ihre Mutter mit auf Tour nahm. Sie ist von einer Beziehung in die nächste geschlittert und doch war es nie die große Liebe, so wie sie sie einst mit Max erlebt hatte. Max war absolut sympathisch. Er war total bodenständig und liebte seine Arbeit in der Seniorenresidenz. Doch seine Liebe zur Musik konnte er nie ablegen.

Die Geschichte war sehr schön. Das Tourleben und die Konzerte waren faszinierend. Auch wie Riley neue Lieder komponierte, fand ich äußerst beeindruckend. Aber obwohl beide mittlerweile zehn Jahre älter waren, hatten sie arge Probleme endlich mal alles auszusprechen. Es war auf jeden Fall eine lesenswerte und schöne Liebesgeschichte.

Fazit:
Eine schöne leichte Liebesgeschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 25.04.2024

Familia Ante Omnia

Meeresfriedhof
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Das Hurtigrutenschiff Prinsesse Ragnhild wurde am 23. Oktober 1940 während des zweiten Weltkriegs mit norwegischen Zivilisten und deutschen Soldaten an Bord von einer englischen Seemine getroffen und sank. ...

Das Hurtigrutenschiff Prinsesse Ragnhild wurde am 23. Oktober 1940 während des zweiten Weltkriegs mit norwegischen Zivilisten und deutschen Soldaten an Bord von einer englischen Seemine getroffen und sank. Dabei kamen hunderte Menschen ums Leben. Auch der Reeder Thor Store Falck starb dabei. Seine junge Frau Vera und der gemeinsame Sohn Olav überlebten das Unglück.

Fünfundsiebzig Jahre sind seitdem vergangen als Vera im Alter von 95 Jahren Selbstmord begeht. Kurz zuvor hat sie noch ihr Testament aus dem Amtsgericht geholt, welches nun verschwunden ist. Alle sind in heller Aufruhr wegen des verschwundenen Testaments. Vor allem Olav, der Patriarch der Familie und Vorsitzender der einflussreichen SAGA-Stiftung, sorgt sich darum, dass seine Mutter das Testament geändert und den verarmten Familienzweig das Vermögen vermacht haben könnte. Außerdem hatte Vera 1970 ein Buch namens Meeresfriedhof geschrieben, das damals vom Staatsschutz beschlagnahmt wurde. Seine Tochter Alexandra „Sasha“ hatte immer eine sehr gute Beziehung zu Vera. Und auch wenn die Familie über alles geht, will sie die Wahrheit herausfinden.

Ich hatte anfangs meine Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen, da ich erst einmal gar nichts verstanden hatte. Zum Glück gab es direkt einen Stammbaum der Familie, den ich des Öfteren zu Rate ziehen musste. Die Familie war schon recht gewöhnungsbedürftig. Olav war mir überhaupt nicht sympathisch und seine Sohn Sverre war auch nicht mein Fall. Mit Sasha konnte ich definitiv mehr anfangen. Und der andere Familienzweig war sehr kurios. Dann gab es noch John Berg, den ich erst einmal gar nicht zuordnen konnte. Und es dauerte auch eine ganze Weile bis ich komplett zurechtkam und auch den Hintergrund anfing zu verstehen.

Die Geschichte gefiel mir sehr gut. Allerdings empfand ich ihn nicht als Thriller, sondern eher als Kriminalroman oder Familiendrama. Die Kriegsszenen waren auch nicht mein Fall. Dennoch fand ich die Geschichte an sich sehr fesselnd. Vor allem als man endlich Teile der wahren Vergangenheit erfuhr. Das Ende fand ich total gelungen.

Fazit:
Eine lesenswerte Geschichte.

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