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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2024

Unterhaltsam und spannend

Mörderfinder – Stimme der Angst
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Auf der Beerdigung seines Mentors und guten Freundes begegnet der Fallanalytiker Max Bischoff einer Frau, die seiner früheren Freundin und großen Liebe Jennifer Sommer zum Verwechseln ähnlich sieht. Sie ...

Auf der Beerdigung seines Mentors und guten Freundes begegnet der Fallanalytiker Max Bischoff einer Frau, die seiner früheren Freundin und großen Liebe Jennifer Sommer zum Verwechseln ähnlich sieht. Sie könnte eine Zwillingsschwester sein. Nur hatte Jennifer keine Schwester und sie ist schon seit fünf Jahren tot. Er muss die Frau einfach ansprechen. Doch es gibt keinerlei Verbindung zu Jennifer. Doch durch die Begegnung wird die Vergangenheit wieder wach. Jennifer wurde damals ermordet. Und er hat sich geschworen, nie wieder jemanden nah an sich heranzulassen, damit er nicht wieder die Schuld trägt am Mord von ihm geliebten Menschen. Doch dann verschwindet jemand aus seinem nahen Umfeld und ein anderer wird schwer verletzt.

Ich hatte mich schon sehr auf ein Wiedersehen mit Max Bischoff gefreut. Und auch viele alte Bekannte wie Horst Böhmer, Jana Brosius, Dr. Marvin Wagner und natürlich die Kriminalrätin Keskin waren wieder mit von der Partie. An der Beziehung zu Keskin hatte sich nicht viel geändert. Sie war noch genauso unausstehlich gegenüber Max wie zuvor. Doch die Beziehung zu Jana war auf einem guten Weg. Doch die Frau, die aussah wie Jenny, gab Max keine Ruhe. Außerdem hatte sie einen aggressiven und widerwärtigen Freund. Als dann jemand aus seinem nahen Umfeld verschwand und ein anderer schwer verletzt wurde, gab es für Max nur noch ein Ziel. Er musste die Person finden, damit nicht noch jemand wegen ihm sterben musste.

Ich liebe die Max Bischoff Reihe. Durch Marvin hatte man wieder jede Menge neuer Fremdwörter kennengelernt. Sein Sprachgebrauch war wieder klasse. Und Horst war auch wie er immer war. Die Geschichte war immer wieder spannend und der Autor hatte einen immer schön in andere Richtungen gelenkt. Ich würde aber empfehlen, die Reihe von Anfang an zu lesen. Alleine schon um die bekannten Protagonisten kennenzulernen.

Fazit:
Auch der vierte Teil war wieder klasse.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Leider sehr enttäuschend

Die Insel des Zorns
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Um dem englischen Wetter zu entfliehen, verbringt der Ex-Hollywoodstar Lana Farrar gemeinsam mit ihrem Mann, Sohn und den engsten Freunden die Ostertage auf ihrer griechischen Privatinsel. Nur leider zieht ...

Um dem englischen Wetter zu entfliehen, verbringt der Ex-Hollywoodstar Lana Farrar gemeinsam mit ihrem Mann, Sohn und den engsten Freunden die Ostertage auf ihrer griechischen Privatinsel. Nur leider zieht ein heftiger Sturm auf und es wird jemand ermordet. Da es kein Entkommen von der Insel gibt, muss einer der Anwesenden der Mörder sein.

Ich hatte schon ein Buch des Autors gelesen, dass mir nicht so gut gefallen hatte. Aber ich dachte, ich gebe dem neuen Buch eine Chance, da mich der Klappentext sehr ansprach. Allerdings hätte ich am liebsten das Buch schon nach ein paar Kapiteln abgebrochen. Der Schreibstil erinnerte an eine Komödie oder Liebesgeschichte, aber nicht an einen Thriller. Als dann nach knapp hundert Seiten die Vorstellung der Protagonisten zu Ende war, dachte ich, es müsste doch jetzt mal langsam spannend werden. Es handelte sich ja schliesslich um einen Thriller. Aber nein. Diese Beweihräucherung für den ehemaligen Hollywoodstar fand ich extrem nervend. Sie war ja so wunderschön und alle liebten sie. Auch die anderen Protagonisten waren nicht sehr sympathisch. Und bald stellte sich das übliche Schema von Betrug, Neid usw. heraus.

Das Buch war leider nicht mein Fall. Es war für mich definitiv kein Thriller. Es glich mehr einer inszenierten Tragödie. Ich habe mich nur noch durch das Buch gequält und war froh, als es endlich zu Ende war. Die Erzählweise war richtig anstrengend und der Erzähler Elliot fabulierte einfach über alles. Ich fand den Thriller weder trickreich noch hochkarätig, wie er beworben wurde.

Fazit:
Leider eine absolute Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Tödliche Wechseljahre

Morden in der Menopause
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Liv Steinhammer ist 48 Jahre alt und beruflich Küchenplanerin. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und ihren drei pubertierenden Kindern in einem schönen Haus. Alles könnte perfekt sein. Doch bei Liv haben ...

Liv Steinhammer ist 48 Jahre alt und beruflich Küchenplanerin. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und ihren drei pubertierenden Kindern in einem schönen Haus. Alles könnte perfekt sein. Doch bei Liv haben die Wechseljahre angefangen und sie ist nicht mehr sie selbst. Schlaflose Nächte, Stimmungsschwankungen und Vergesslichkeit sind auf einmal ihre ständigen Begleiter. Als sie dann herausfindet, dass ihr Sohn Drogen kaufen will, fährt sie hinterher. Als der Dealer sie provoziert, erschlägt sie ihn und auf einmal hat sie zusätzlich noch andere Probleme.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Ich fand Liv einfach herrlich. Auch wenn ich noch in den Wechseljahren bin, konnte ich das alles so gut nachvollziehen. Sie geriet von einem Schlamassel in die nächste Katastrophe. Es gab auch immer wieder Einblicke in ihre Gedanken. Und ich musste so oft lachen. Auch ihre Schwiegereltern waren köstlich amüsant. Allerdings hoffe ich jetzt inständig, dass die Hitzewallungen an mir vorbeigehen.

Mir gefiel das Thema Menopause einfach sehr gut. Da wird viel zu wenig drüber geschrieben. Und dann zusammen mit dem schwarzen Humor, dass diese Hormonachterbahn auch tödlich sein kann, fand ich einfach klasse. Das war genau mein Humor. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Es war absolut unterhaltsam und amüsant.

Fazit:
Eine sehr amüsante Geschichte.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Ganz nett für zwischendurch

Die Auszeit
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Die Influencerin Viktoria Kaplan will ihren nächsten Meilenstein, nämlich 1 Millionen Follower, in einem abgeschiedenen Retreat in den Alpen feiern. Zusammen mit ihren Freunden will sie ein unvergessliches ...

Die Influencerin Viktoria Kaplan will ihren nächsten Meilenstein, nämlich 1 Millionen Follower, in einem abgeschiedenen Retreat in den Alpen feiern. Zusammen mit ihren Freunden will sie ein unvergessliches Wochenende beziehungsweise eine Auszeit zelebrieren. Doch nichts scheint so zu sein, wie es in den Stories immer dargestellt wird. Es gibt Spannungen und es kommen Geheimnisse ans Licht. Und nach dem Mord ist jeder verdächtig.

Das Cover gefiel mir sehr. Die Farben stachen einem sofort ins Auge. Die Geschichte wurde aus verschiedenen Sichten und vor dem Mord und in der Gegenwart erzählt. Natürlich gab es auch die Instagram Posts zu lesen. Eine schöne glamourösere Welt für die Follower. Aber was sich im Hintergrund abspielte, war alles andere als schön. Die Protagonisten waren mir zum größten Teil sehr unsympathisch. Und das änderte sich auch nicht. Das Setting hingegen hörte sich traumhaft an.

Die Geschichte war einfach nicht neues. In der Art hatte ich schon einige Thriller gelesen. Auch fand ich das Buch nicht wirklich spannend. Es gab natürlich hier und da ein paar spannende Szenen, aber überrascht hatte mich nichts. Der Thriller war ganz nett für zwischendurch.

Fazit:
Tolles Setting, aber die Geschichte hat mich nicht vom Hocker gehauen.

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Ein amüsanter Comic

Idefix und die Unbeugsamen 05
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Als jede Nacht Hunde aus den Straßen von Lutetia verschwinden, fangen Idefix und seine unbeugsamen Freunde an zu ermitteln. Dabei treffen sie auf den Druiden Miraculix, der bestohlen wurde. Und so suchen ...

Als jede Nacht Hunde aus den Straßen von Lutetia verschwinden, fangen Idefix und seine unbeugsamen Freunde an zu ermitteln. Dabei treffen sie auf den Druiden Miraculix, der bestohlen wurde. Und so suchen sie gemeinsam nach dem Schuldigen.

Ich habe schon die vorherigen Teile der Reihe gelesen und ich war schon gespannt auf das neue Abenteuer der Unbeugsamen. Am Anfang wurden erst einmal die Unbeugsamen vorgestellt, sodass auch jeder Neuleser ein bisschen etwas über die Freunde erfuhr. Es gefiel mir sehr, dass in diesem Teil Miraculix dabei war. Bei dem Titel wäre ich auch allerdings verwundert gewesen, wenn das nicht der Fall gewesen wäre.

Auch der fünfte Teil der Reihe war wieder klasse. Ich musste andauernd laut lachen. Zum Glück sind mein Sohn und auch mein Mann riesige Asterix und Obelix Fans, sodass ich die neuesten Abenteuer immer lesen kann. Allerdings war es sehr klein geschrieben. Ohne meine Brille hätte ich nichts entziffern können. Aber damit hat die jüngere Generation noch keine Probleme. Ich kann diese Comics nur empfehlen und zwar für jung und alt.

Fazit:
Ein amüsantes Abenteuer in Lutetia.

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