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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2023

Bildgewaltig

So weit der Fluss uns trägt
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Wir schreiben die 1940er Jahre und die siebzehnjährige Victoria Nash lebt gemeinsam mit ihrem Vater, dem Onkel und ihrem Bruder Seth auf einer Farm in Colorado. Schon früh verlor sie ihre Mutter, ihre ...

Wir schreiben die 1940er Jahre und die siebzehnjährige Victoria Nash lebt gemeinsam mit ihrem Vater, dem Onkel und ihrem Bruder Seth auf einer Farm in Colorado. Schon früh verlor sie ihre Mutter, ihre Tante und ihren Cousin bei einem schweren Autounfall. Seitdem führt sie den von Männern dominierten Haushalt. Doch dann lernt sie den jungen Wilson Moon kennen, einen indianisch stämmigen Mann und schnell verliebt sie sich in ihn. Allerdings ahnt sie da noch nichts, was ihr noch alles in der Zukunft blühen wird.
Ich hatte im Vorfeld viele positive Stimmen zu dem Buch gehört, so dass ich mir unbedingt ein eigenes Bild machen musste.
Der Einstieg in das Buch fällt recht leicht, denn Shelley Reads Schreibstil klingt nahezu malerisch, mit Worten gelingt es ihr Bilder entstehen zu lassen und Gefühle und Gedanken der Charaktere hervorragend darzustellen. Was für mich allerdings stellenweise zäh wurde, denn immer wieder gibt es größere Passagen, in denen sich die Autorin in ihren Worten verliert und leider nicht allzu viel passiert. Für mich ist das zwischendurch etwas zu ruhig, da ich Geschichten mit Tempo einfach lieber mag. Nichtsdestotrotz gelingt es der Autorin eine starke Atmosphäre aufzubauen und verleiht ihrer Geschichte mit diversen Themen wie z.b. Verlust oder Rassismus viel Tiefgang.
Protagonistin Victoria, genannt Torie, erzählt aus ihrer Sicht die Geschichte. Dadurch ist man hier nah an diese Figur gebunden und die gesamte Entwicklung Tories hat mir unheimlich gut gefallen. Sie wächst unter Männern auf und man spürt, wie sehr ihr die weibliche Bezugsperson fehlt. Viele Entwicklungen muss sie allein durchstehen. Doch trotz oder vielleicht genau deswegen wächst sie zu einer starken und mutigen Frau heran, die es schafft, zu kämpfen und zu überleben.
Mein Fazit: häufig habe ich über den Vergleich zu Der Gesang der Flusskrebse und diesem Buch gelesen und ja, von der Atmosphäre und dem Schreibstil her kann ich dem tatsächlich zustimmen. Allerdings gab es mir hier zu viele Passagen, die sich zu sehr in die Länge zogen und mich immer wieder gedanklich abschweifen ließ. Wer bildgewaltige, atmosphärische und eher ruhigere Geschichten mag, kann hier bedenkenlos zugreifen.

Veröffentlicht am 07.08.2023

Gute Unterhaltung

Sommersonnenwende (Wolf und Berg ermitteln 1)
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Schweden im Sommer 1994, es ist ein außergewöhnlich heißer Sommer und die Schwedische Nationalmannschaft spielt bei der WM in den USA. Währenddessen treibt sich ein Serienmörder durch die Städte Schwedens. ...

Schweden im Sommer 1994, es ist ein außergewöhnlich heißer Sommer und die Schwedische Nationalmannschaft spielt bei der WM in den USA. Währenddessen treibt sich ein Serienmörder durch die Städte Schwedens. Zunächst bleibt er noch unentdeckt, doch dann wird eine junge Frau vergewaltigt und erdrosselt aufgefunden. Tomas Wolf wird zu den Ermittlungen gerufen, doch diesem fällt es unheimlich schwer zu ermitteln, nachdem er selbst unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet. Aber nicht nur Wolf ermittelt, sondern auch die Journalistin Vera Berg. Für diese geht es um so viel mehr als nur darum, den Mörder zu finden.

Wieder einmal ein sehr auffälliges Cover, das geradezu verführt, das Buch in die Hand zu nehmen. Aber auch der Klappentext klang spannend und so musste ich diesen Krimi lesen.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht, denn das Autorenduo schreibt sehr fesselnd und dabei wirklich leicht und einnehmend. Man befindet sich von der ersten Seite an mitten im Geschehen und ist hautnah an den Ermittlungen aber auch an den Privatleben der beiden Protagonisten.

Was für mich hier etwas besonderes war, war die gesamte Atmosphäre der Geschichte. Man ist hier so eng mit dem Geschehen verbunden, dass man die Hitze direkt mitspürt. Auch sonst punktet der Krimi mit einem sehr lebhaften Szenario, das man sich beim Lesen hervorragend vorstellen kann.

Der Fall selber ist sehr spannend angelegt und man fiebert bei den Ermittlungen förmlich mit. Den Autoren gelingt es immer wieder, Verdächtigungen gegen bestimmte Charaktere aufkommen zu lassen, die aber im Grunde nicht sein können und doch merkt man selber, dass man immer wieder zweifelt. Definitiv ein sehr cleverer und glaubwürdiger Aufbau.

Neben dem Fall bekommt auch das Privatleben sowohl des Kommissars als auch der Reporterin viel Raum. Für mich persönlich hätte das ruhig ein wenig kürzer sein können, da es hier den ganzen Umfang etwas sprengt, allerdings erfährt man auch von beiden ganz viel über deren Hintergründe, was sie in ihren Handlungen deutlich authentischer wirken ließ.

Die Perspektive wechselt hier zwischen dem Kommissar, der Reporterin und weiteren Nebencharakteren, wie z. B. die des Schauspielers Micael Bratt. Dabei beschreibt ein neutraler Erzähler immer wieder mehr über die Handlungen, so dass man als Leser immer einen guten Überblick erhält und selber mit Theorien bezüglich des Täters aufstellen kann.

Mir waren beide Protagonisten auf ihre eigene Art sehr sympathisch, denn beide haben ihre Vergangenheit und sind beide keine mustergültigen Vorzeigefiguren. Sie kämpfen mit ihren Dämonen der Vergangenheit und wissen beide nicht so genau, was sie mit sich, ihrer Zukunft, aber auch mit ihrer eigenen Verantwortung anderen gegenüber anfangen sollen.

Mein Fazit: mit Sommersonnenwende haben die beiden Autoren einen sehr atmosphärischen und spannende Kriminalroman geschrieben,  der mich über weite Teile fesseln konnte und nur hin und wieder gab es ein paar Längen. Sehr glaubwürdige Charaktere und ein spannender Fall sorgten ebenfalls für absolut solide Unterhaltung und ich empfehle diesen Krimi sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 26.07.2023

Gut umgesetzter Thriller

Tiefer als der Abgrund
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Nach zehn Jahren wurde der heute 26-jährige Elias aus der Haft entlassen. Damals soll der junge Mann mit gerade einmal 16 Jahren seine Schwester getötet haben, doch bis heute fehlt ihm jegliche Erinnerung ...

Nach zehn Jahren wurde der heute 26-jährige Elias aus der Haft entlassen. Damals soll der junge Mann mit gerade einmal 16 Jahren seine Schwester getötet haben, doch bis heute fehlt ihm jegliche Erinnerung an die Tat. Um sich wieder im Alltag zurecht zu finden, hilft ihm der Psychologe Malte Fischer. Dieser beginnt schnell daran zu zweifeln, ob Elias wirklich damals getötet hat. Zur gleichen Zeit verfolgen Freya Svensson und ihr Kollege die Spuren eines Mafiarings, der unter anderem mit Menschen handelt und jedes Register zieht, um nicht entdeckt zu werden. Als die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, fällt der Rechtsmedizinerin eine Parallele auf, denn die Art des Tötens war ungewöhnlich und nun wird auch Freya zu Elias geführt. Der Klappentext des Thrillers klingt spannend und so wurde ich neugierig. Der Einstieg in das Geschehen fällt leicht, zumal man schon im Prolog vor vielen Fragen gestellt wird. Autor Christian Kraus schreibt flüssig und mitreißend und durch die Perspektivenwechsel, die nahezu kapitelweise auftreten, fühlt man sich als Leser regelrecht versucht, immer noch ein Kapitel mehr lesen zu wollen. Insgesamt sind die geschilderten Fälle spannend und interessant, wobei ich die Handlung eher in Richtung Thriller als in Richtung Psychothriller einordnen würde. Es gab auf jeden Fall Abwechslung zwischen actionreichen und tiefgründigeren Szenen, was hier eine gute Mischung ergibt Protagonist Elias hat mir sehr gut gefallen. Als Leser erfährt man nicht nur von seinen Handlungen, sondern auch einiges, wie es in ihm aussieht. Seine Sorgen, Zweifel und Ängste sind eindrücklich geschildert, so dass man einen intensiven Blick auf den hochsensiblen und intelligenten jungen Mann bekommt. Gerade den Aspekt der Hochsensibilität fand ich sehr spannend, da ich bisher aus diesem Bereich nur wenig Kenntnisse hatte. Auch Freya Svensson fand ich äußerst sympathisch und auch bei ihr wurden Handlungen aber auch Gefühle/Gedanken glaubwürdig dargestellt. Aber auch die weiteren Nebencharaktere, von denen Psychologe Malte Fischer noch eine wichtige Rolle spielt, sind glaubwürdig gezeichnet und machen den Thriller spannend. Mein Fazit: ein spannender und interessanter Thriller, der mich gut unterhalten hat und mit authentischen Charakteren punkten kann. Was mir noch ein bisschen fehlte, war eine gewisse Sogwirkung, bei der ich z. B. mit einem der Charaktere hätte mitfiebern können. Nichtsdestotrotz ein gelungener Thriller für unterhaltsame Lesestunden

Veröffentlicht am 24.07.2023

Würdest du Freiheit für Sicherheit aufgeben?

Wir waren frei
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Wir schreiben das Jahr 71 p.c. Die Kontinente wie wir sie kannten existieren nicht mehr, denn nach einem verheerenden Krieg sind diese größtenteils zerstört. Nur auf dem künstlich angelegten Kontinent ...

Wir schreiben das Jahr 71 p.c. Die Kontinente wie wir sie kannten existieren nicht mehr, denn nach einem verheerenden Krieg sind diese größtenteils zerstört. Nur auf dem künstlich angelegten Kontinent Lex ist ein Leben noch möglich. Um die Sicherheit aller Bewohner zu gewährleisten, gibt es strenge Regeln und Vorschriften, für Frauen gilt, dass sie an ihrem achtzehnten Geburtstag einen Ehemann durch eine KI zugewiesen bekommen. Diese KI irrt sich nie und die auf Lex lebende Vinnie freut sich nun endlich ihren Seelenverwandten kennenzulernen. Doch dieser ist ganz anders als erhofft. Vinnie ist fassungslos, doch was soll sie tun? Als sie bei einem gemeinsam Ausflug mit ihrer Schwester ein Tagebuch findet, reifen Gedanken in Vinnie heran, die ihr das Leben ganz schön schwer machen könnten.

Ich mag Dystopien und bei Wir waren frei klang der Klappentext absolut überzeugend. Der Einstieg in diese Dystopie fällt sehr leicht, da Keah Rieger einen leicht lesbaren und flüssigen Schreibstil hat. Dabei schafft sie es auch sehr geschickt, das Leben auf Lex lebendig zu beschreiben, so dass man eine Ahnung hat, wie es dort aussehen könnte.

Dieses Setting machte eine sehr bedrückende Atmosphäre, eine Stadt modern und wie die andere, alles wirkt künstlich angelegt (was es ja auch ist) und irgendwie kalt. Sollte die Zukunft für die Menschheit so aussehen, wäre das völlig erschreckend.

Das Szenario, das die Autorin hier entwirft, ist glaubhaft, da sie so einige aktuelle Themen mit einbindet. Diese findet Protagonistin Vinnie in Form eines Tagebuches, in dem der junge Paul die Entwicklungen auf der Welt, aber auch auf Lex beschreibt. So war es zu Beginn auf Lex noch möglich, frei zu leben. Doch parallel zu den Entwicklungen auf der Welt, entwickeln sich die strengen Gesetze auf Lex. Das bringt den Leser absolut zum Nachdenken. Ist die Sicherheit wirklich jede Freiheit wert? Ist Selbstbestimmung mit unter ein höheres Gut, als man annehmen mag? Ich für mein Teil würde auf keinen Fall mit Vinnie tauschen wollen. Für mich war das gesamte Worldbuilding absolut gelungen dargestellt.

Viele Charaktere erleben wir hier nicht, im Mittelpunkt steht Protagonistin Vinnie und Paul, der durch sein Tagebuch zum Protagonisten wird. Paul fand ich sehr gut gezeichnet und seine Entwicklung, seine Gefühle und Gedanken konnte ich sehr gut nachvollziehen. Während seine Entwicklung aber noch recht linear verläuft, macht Vinnies Entwicklung einen regelrechten Sprung. Einerseits überlege ich, ob das nicht einfach zu schnell verläuft, ob jemand, der wie Vinnie mit strengsten Vorschriften aufwuchs, so schnell beginnt, innerlich zu rebellieren, doch andererseits ist die erste Begegnung mit ihrem zukünftigen Mann mehr als abschreckend, sogar ein absoluter Schock. Da sie ungefähr zum selben Zeitpunkt Pauls Tagebuch findet, scheint dieses wir ihr Rettungsseil. Ich kann ihre Handlungen auf jeden Fall verstehen, habe aber auch einen ganz anderen Hintergrund als Vinnie. Neben Vinnie und Paul bleiben weitere Charaktere eher Randfiguren, wie z. B. Vinnies Eltern, die Lex treu ergeben sind und wie alle Figuren auf Lex, wie gesteuert wirken.

Mein Fazit: mit ihrem Buch entwirft Keah Rieger ein erschreckend glaubwürdiges Szenario, da sie sich hier mit aktuellen Themen und deren Fortgang intensiv beschäftigt. So erschreckend und abschreckend das Worlbuilding auch ist, so ist all das leider auch sehr gut vorstellbar. Lediglich mit Vinnie und ihrer rasanten Entwicklung hadere ich ein wenig. Nichtsdestotrotz eine interessante und spannende Geschichte, die ich gerne Dystopiefans empfehle.

Veröffentlicht am 22.07.2023

Wer bist du hinter der Maske?

Die Verborgenen
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Sven und Franziska Hoffmann leben gemeinsam mit ihrer siebzehnjährigen Tochter Tabea im Norden Deutschlands. Nach außen wirken sie wie eine perfekte Familie, großes Haus, sicherer Job und schon lange verheiratet. ...

Sven und Franziska Hoffmann leben gemeinsam mit ihrer siebzehnjährigen Tochter Tabea im Norden Deutschlands. Nach außen wirken sie wie eine perfekte Familie, großes Haus, sicherer Job und schon lange verheiratet. Doch hinter der geschlossenen Tür verbirgt sich sehr viel mehr und mehr als dann merkwürdige Dinge im Haus passieren, kommt es immer häufiger zu Reibereien. Franziskas Schrank wird durchführt, Botschaften auf dem Auto, leere Cornflakespackungen, aber was wirklich dahinter steckt, ahnen die Hoffmanns nicht. Denn seit kurzer Zeit wohnt noch jemand in ihrem Haus und es scheint, dass diese alles tun, um an der Fassade der Hoffmanns zu rütteln.
Ich bin ein Fan von Linus Geschke und seinen Thrillern und dieses Thema klang schon irgendwie extrem beklemmend. Wie immer liest sich der Schreibstil leicht und flüssig und durch die kurzen Kapitel ertappt man sich immer wieder dabei, noch schnell ein weiteres Kapitel zu lesen. Erzählt wird das Ganze aus unterschiedlichen Perspektiven, zum einen die drei Hoffmanns, zum anderen aus Sicht der heimlichen Untermietern, so genannte Phrogger. Dieser Begriff war mir vorher nicht bekannt und allein der Gedanke daran, dass nachts jemand durch unser Haus schleicht oder am Bett steht und den Schlafenden beobachtet, löst eine Gänsehaut bei mir aus.
Allerdings war es dann doch nicht so gruselig und beklemmend, wie ich anhand des Klappentextes erwartet hatte. Der Autor legt vielmehr sein Augenmerk auf den äußeren Schein und das, was wirklich in den Menschen oder hinter verschlossenen Türen vorgeht. Er entwirft ein Bild einer nach außen perfekten Familie, die allein zu Hause völlig zerrüttet ist. Dabei zeichnet er seine Charaktere extrem glaubwürdig, ich muss sagen, leider sehr menschlich.
Allerdings macht das die hier vorkommenden Charaktere nicht besonders sympathisch. Während man die Geschehnisse aus der Sicht der Hoffmanns in der Ich-Perspektive erlebt, erzählt ein Phrogger in der Du-Perspektive. Dadurch hat man die Gelegenheit, die Protagonisten und deren Gedanken und Gefühle näher kennenzulernen und fühlt sich durch das "du" nicht nur wie ein Beobachter, sondern als würde man auch direkt angesprochen.
Sven Hoffmann arbeitet bei einem TV Sender und wie es scheint, war er eigentlich nie richtig glücklich mit seinem Leben und die berühmte Was-wäre-wenn-Frage treibt ihn umher.
Franziska Hoffmann ist unheimlich bestimmend und will immer perfekt und sucht dabei nach Anerkennung.
Tabea ist einfach noch nicht reif, wirkte für mich definitiv wie ein typischer Teenager.
Was die Phrogger betrifft verrate ich nicht zu viel, aber auch diese suchen auf ihre Art nach etwas bestimmten und schaffen es, Zwietracht und Misstrauen zu streuen.
Weitere Charaktere tauchen nur am Rande auf und bleiben blass, genauso wie eine zweite, eingeschobene Geschichte um einen Mordfall. Das fand ich hier aber sehr passend, denn die Zeichnungen der Protagonisten war schon auf seine Art abschreckend genug.
Mein Fazit: mit der Darstellung seiner Charaktere gelingt es Geschke hervorragend, die Diskrepanz zwischen Fassade und Realität aufzuzeigen. Das schöne Äußere und das Verborgene, das besser niemand zu Gesicht bekommen sollte. Das war spannend zu lesen, auch wenn ich meist unbeteiligt blieb, allein schon, weil ich keinen der Charaktere mochte. Was mir fehlte war das Gefühl der Beklemmung, dieser leichte Gruselfaktor, der automatisch aufkommen sollte, wenn man an diese Phrogger denkt. Nichtsdestotrotz fühlte ich mich gut unterhalten und habe das Buch in einem Rutsch gelesen.