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Veröffentlicht am 21.01.2018

eine Geschichte über Kreativität und Freundschaft, die mich leider nicht zum 100% überzeugt hat.

Celfie und die Unvollkommenen
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„Celfie und die Unvollkommenen“ ist das neue Jugendbuch vom Autor Boris Pfeiffer, der für die Reihe „Drei ??? Kids“, ebenfalls im Kosmos-Verlag erschienen, bekannt ist.

Das Buch hatte durch sein auffälliges ...

„Celfie und die Unvollkommenen“ ist das neue Jugendbuch vom Autor Boris Pfeiffer, der für die Reihe „Drei ??? Kids“, ebenfalls im Kosmos-Verlag erschienen, bekannt ist.

Das Buch hatte durch sein auffälliges Cover sofort mein Interesse geweckt. Das abgebildete Mädchen mit diesen wunderschönen eisblauen Augen vor der grauen Ziegelsteinmauer zieht einfach die Blicke auf sich. Der Klappentext tut dann sein Übriges und man möchte das Buch einfach lesen. Es geht um ein Mädchen, dass mit ihren strahlend blauen Augen Graffitis zum Leben erwecken kann und sich gegen einen Despoten – Glenn Single Despott – zur Wehr setzten muss.

Als ich dann die Innenumschläge betrachtete, wo weitere Charaktere (natürlich Graffitis) dargestellt sind, war es endgültig um mich geschehen und ich hatte mich auf wunderbares Abenteuer gefreut.

Ich bin gut in die Geschichte reingekommen, aber dann hat der Plot mich irgendwie auf der Strecke gelassen. Anfangs waren die Charaktere gut beschrieben (waren sie im mittleren Teil auch noch) aber ich konnte mit der gesamten Entwicklung nicht wirklich etwas anfangen. Es hat mich einfach nicht angesprochen. Das letzte Viertel war dann wieder sehr stark und hat mich mit der Geschichte versöhnt.

Ich kann noch nicht mal genau sagen, wo mich der Plot verloren hat, denn insbesondere Celfie und die Graffiti Charaktere waren sehr überzeugend aufgebaut. Ich denke, dass es zum einen an den Geschehnissen rund um den Despoten lag und zum anderen an diesen ganzen Wechsel zwischen den verschiedenen physikalischen Ebenen.

Für die Idee, den Parts, die mir gefallen haben und den bildhaften Beschreibungen der Charaktere vergebe ich 3 von 5 Sterne (das Buch kann ja nichts dafür, nicht meinen Geschmack zur Gänze getroffen zu haben).

Veröffentlicht am 30.03.2021

gute Fortsetzung

Das Land der Juwelen 2
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„Das Land der Juwelen 2“ von Haruku Ichikawa führt die Geschichte um die Juwelen direkt weiter. Auch hier wird wieder das Konzept eines neutralen Geschlechts, welches mit dem Begriff „xier“ verkörpert ...

„Das Land der Juwelen 2“ von Haruku Ichikawa führt die Geschichte um die Juwelen direkt weiter. Auch hier wird wieder das Konzept eines neutralen Geschlechts, welches mit dem Begriff „xier“ verkörpert wird, fortgeführt.
Nachdem man sich im ersten Teil an den Stil des Mangas gewöhnt hat, ist die Fortführung auf dem gleichen qualitativen Niveau. Auch die Geschichte wird weitererzählt, bleibt dabei bei dem zurückhaltenden Stil mit klaren schwarz/weiß Illustrationen.
Insgesamt eine schöne Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Schöne Idee, aber leider konnte uns die Geschichte nicht abholen

Homer Pym
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„Homer Pym: und der Junge aus dem Film“ von Cendrine Wolf und Anne Plichota wurde aus dem französischen von Caroline Müller ins deutsche übersetzt und ist beim Knesebeck Verlag erschienen.

Cendrine Wolf ...

„Homer Pym: und der Junge aus dem Film“ von Cendrine Wolf und Anne Plichota wurde aus dem französischen von Caroline Müller ins deutsche übersetzt und ist beim Knesebeck Verlag erschienen.

Cendrine Wolf ist uns als Autorin der von meiner Tochter heißgeliebten Reihe Oksa Pollock ein Begriff und so wollte sie auch unbedingt Homer Pym kennenlernen. Und auch ich fand die Idee einer Geschichte, die in der griechischen Mythologie angesiedelt ist, sehr charmant.

Leider hat uns der Anfang nicht überzeugt und meine Tochter ist recht schnell ausgestiegen. Und auch ich habe die Geschichte mehrfach angefangen und dann doch nicht beendet. So fantasievoll der Plot auch war, so hat uns der Tonus nicht wirklich zugesagt. Gut fand ich, dass Homer und seine Freunde nicht immer alles so einfach in den Schoß fiel, sondern sie richtig für Erfolge kämpfen mussten. Auch dass die drei Figuren jeweils einen völlig unterschiedlichen Background hatten, fand ich realistisch und positiv. Also eigentlich kann ich gar nicht wirklich sagen, warum uns die Geschichte nicht abholen konnte, da wir solche Bücher eigentlich sehr gerne lesen. Ich denke, dass es einfach der falsche Zeitpunkt war und wir verschenken jetzt unser Exemplar, damit andere Leserinnen und Leser diesem Buch eine Chance geben können.
Da ich denke, dass es auch viel an uns lag, vergeben wir 3 Sterne, da es ja schon Punkte gibt, die wir gut fanden.

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Veröffentlicht am 01.10.2017

Hatte etwas anderes erwartet...

So klingt dein Herz
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"So klingt dein Herz" ist das Neu erschienene Buch von Cecilia Ahern. Wer es übersetzt hat, wurde leider nicht aufgeführt!

Es handelt von einer jungen Frau, Laura, die völlig abgeschieden von fremden ...

"So klingt dein Herz" ist das Neu erschienene Buch von Cecilia Ahern. Wer es übersetzt hat, wurde leider nicht aufgeführt!

Es handelt von einer jungen Frau, Laura, die völlig abgeschieden von fremden Menschen, mit Ausnahme von wenigen Bezugspersonen, aufgewachsen ist und durch einen Zufall von einem Team von Reportern, die Dokumentationen drehen entdeckt wurde.

Die verschiedenen Personen des Drehteams sehen in ihr unterschiedliche Dinge und beeinflussen sie, dass Laura an einem Talentwettbewerb teilnimmt...

Ich habe das Buch aufgrund des Klappentextes lesen wollen. Insbesondere aufgrund dieses Satzes: "Voller Gefühl und Phantasie: ein verzaubernder, berührender Roman, in dem die ganze Welt und die liebe erklingt."

Allerdings hat die Story eine ganz andere Wendung im Buch genommen und von der Mystik, der Phantasie habe ich leider nicht viel im Plot entdecken können. Der Schreibstil ist flüssig und kurzweilig. Es werden sympathische Charaktere, aber auch extrem unsympathische Personen dargestellt. Ich habe einfach etwas ganz anderes erwartet, vor allem vor dem Hintergrund, wie das Buch beworben wird. Daher vergebe ich für das Buch 3 von 5 Sterne. Unter anderen Voraussetzungen hätte ich dem Buch auch 4 Sterne geben können. Die waren nur leider nicht gegeben. Schade.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Idee genial, die Umsetzung könnte besser sein

Prinzessin der Wüste
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"Prinzessin der Wüste: verkauft" ist der erste Teil einer als Trilogie geplanten Geschichte von Bettina Auer, die im Papierverzierer Verlag erschienen ist.

In diesem ersten Teil lernen wir Sarlia, ein ...

"Prinzessin der Wüste: verkauft" ist der erste Teil einer als Trilogie geplanten Geschichte von Bettina Auer, die im Papierverzierer Verlag erschienen ist.

In diesem ersten Teil lernen wir Sarlia, ein junges Mädchen kennen, dass in einem Ort am Meer aufgewachsen ist. Dort wurde sie wie eine Aussätzige behandelt, da ihre Mutter, als sie fünf Jahre alt war, Selbstmord begangen hat und ihr Vater, der die Familie noch davor verlassen hat, der ein Pirat gewesen sein soll.

Als Sarlia achtzehn Jahre alt ist, kommt ihr Vater, überfällt den Ort und entführt seine Tochter, um sie an einen fremden Ort, nach Perséi zu bringen, um dort den prinzen Shiraf zu ehelichen. Bis sie dort hinkommt widerfahren ihr so einige Dinge und auch in Perséi angekommen, muss sie sich stark anpassen, viel lernen und mit ihrem aufbrausenden Temperament zurecht kommen.

An sich ist der Plot spannend und man hätte so viel daraus machen können.
Die Geschichte ist einerseits sehr flüssig geschrieben, aber die Charaktere hätten noch weiter dargestellt und unterfüttert werden können. Auch bleiben die Verhaltensweisen zu stark an der Oberfläche. Sobald ich dachte, dass sich Sarlia entwickelt hätte, wurde sie wieder als kreischendes, eingeschnapptes Kind dargestellt. Szenen werden nur angerissen dargestellt. So z.B. der Palast, der einfach nur aus Gold und Marmor besteht. Man hätte so viel mehr aus dem Setting und dem, an und für sich guten Plot machen können. Häufig kreischen sich die Protagonisten an. Mir fehlten dort die Variationen und die, der Situation angepassten Beschreibungen. Auch das Thema Magie, von dem ich mir so viel versprach, wurde nur schwach in die Geschichte eingebettet. Schnell wurden weitere Charaktere vorgestellt, alte tauchen wieder aus der Versenkung auf und der erste Teil endet mit einem heftigen Cliffhanger.

Die Geschichte hört einfach auf und man muss Teil Zwei lesen, um zu wissen, wie es weiter geht. Das wäre in Ordnung, wenn man das anfänglich gewusst hätte. Dieses wurde aber nirgends dargestellt. Ich bin eher bereit etwas mehr Geld für ein eBook auszugeben, dass dann vollständig ist, als nur die ersten 13 Kapitel zu lesen.

Das Buch wurde als Jugendbuch ausgelobt, was ja sehr unterschiedlich interpretiert werden kann. Gemäß Autorin soll das Buch ab 15/16 gelesen werden, was auch sinnvoll ist, da jüngere Leser/innen eventuell die Liebesszenen als 'too much' empfinden könnten.

Insgesamt bin ich von der Geschichte aus den oben aufgeführten Punkten eher enttäuscht und vergebe daher 3 von 5 Sternen, da das Buch unter anderen Voraussetzungen (Focus auf Romancery, nicht auf Jugendbuch und als Fortsetzungsstory, a la Teil 1: Kapitel 1-13, Teil 2: Kapitel 14-xx und Teil 3: Kapitel xx-yy) ehrlicher wäre.