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Veröffentlicht am 04.10.2020

Erstmalig kritisiere ich Kleinigkeiten an dieser Reihe, aber trotzdem bin ich vollends zufrieden

Beta Hearts
1

Klappentext
„Im Jahr 2101 gibt eine neue Waffe abermals Hoffnung im Kampf gegen die künstliche Intelligenz KAMI. Es ist eine Person aufgetaucht, die in der Lage zu sein scheint, dem gottähnlichen Wesen ...

Klappentext
„Im Jahr 2101 gibt eine neue Waffe abermals Hoffnung im Kampf gegen die künstliche Intelligenz KAMI. Es ist eine Person aufgetaucht, die in der Lage zu sein scheint, dem gottähnlichen Wesen die Stirn zu bieten. Doch die Zivilisation steht bereits an der Schwelle zum Untergang. Ist die Menschheit noch zu retten, und ist sie es überhaupt wert, gerettet zu werden? Die junge Kämpferin Andra zweifelt an ihrer Mission, KAMI zu vernichten …“

Gestaltung
Wieder fliegt der weißlich-blaue Vogel über dem Titel des dritten Bandes. Am unteren Bildrand erkennt man wieder ein Geflecht aus verschiedenen Linien und Kästen, was mich ein wenig an eine Stadt aus Hochhäuserin erinnert. Die gelben und orangenen Farben finde ich sehr schön, weil ich warme Farben gerne mag und weil sie sich vor dem dunklen Hintergrund zu einem stimmigen Ganzen zusammenfügen.

Meine Meinung
Ich habe diesen Abschlussband wirklich heiß und innig erwartet, denn für mich gehört die Trilogie von Marie Graßhoff zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Wenn sie nicht sogar alle meine bisher dagewesenen Lieblingsbücher übertreffen. „Beta Hearts“ stellt nun den Abschluss der Reihe dar. Ein Abschluss, der mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückgelassen hat und der mich vor die mir fast schon unmöglich erscheinende Aufgabe stellt, meine Gedanken zum Finale in eine Rezension zu packen. Eine Rezension mit begrenztem Platz, wo doch meine Gedanken unbegrenzt sind und es so viel zu sagen gibt.

Dieser Band begann ziemlich ruhig, wobei mir diese Ruhe gar nicht so vorkam, als würde nicht viel passieren, denn es gab so viele aufschlussreiche Gespräche und Kleinigkeiten, die ich wahnsinnig gerne verfolgt habe. Es fühlte sich gar nicht so an als wäre die Geschichte ruhig, denn man spürte die Vorbereitung auf die finale Auseinandersetzung mit KAMI in jeder Zeile. Vor allem gab es auch philosophische Gespräche, die ich sehr interessant fand und die mich auch manchmal vor gedankliche Herausforderungen stellten und mich zum Mitdenken anregten. Dies hat mir gut gefallen.

Dann gab es so viele spannende Gefechte im Kleinen. Soldaten kämpften gegen Mojas. Soldaten kämpften gegen Soldaten. Andra kam zu spannenden neuen Erkenntnissen. Um Okijens Leben wurde gebangt. Luke und Flover standen füreinander ein. Byth zeigte ihr Können. So viele tolle Entwicklungen, die mich immer wieder aufs Neue gefesselt und an der Geschichte haben kleben lassen. Ich konnte kaum noch an etwas anderes denken außer an die Handlung und das mögliche Weitergehen dieser. Lesepausen haben mich hier wirklich herausgefordert, weil ich das Buch so ungern zur Seite gelegt habe und bei der Arbeit habe ich auch immer nur an „Beta Hearts“ gedacht.

Gleichzeitig gab es auch ein, zwei Kleinigkeiten, die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Beispielsweise fand ich eine Reaktion bzw. Handlung von Okijen im Mittelteil etwas schwer nachvollziehbar, da er wie gelähmt wirkte und für mich nicht zu seinem sonstigen Verhalten passte. Auch blieben am Ende ein paar winzige Fragen offen, auf die ich gerne noch Antworten gehabt hätte. Aber abgesehen davon gefiel es mir ungemein gut, dass das Ende so einen schönen Ausklang hatte. Der Schluss lässt Raum für eigene Interpretationen und die eigene Fantasie. Außerdem hat mich der Epilog dazu gebracht, dass ich zufrieden gelächelt habe, was für mich ein Zeichen ist, dass der Abschied wirklich gelungen ist.

Auch wenn ich die Handlung nun rückblickend betrachte, fand ich diese echt gelungen, denn nach dem ruhigeren ersten Drittel wurde es doch sehr actionreich und dramatisch. Es gab auch einige schöne Zusammenschlüsse der Figuren, die mich besonders gefreut und die ich sogar richtig gefeiert habe. Auch über die Welt und ihre Vergangenheit erfuhr man in diesem Band nochmal einiges an spannendem Zusatzwissen, genauso wie über die Vergangenheit von einem der Protagonisten. Ich fand die letzten zwei Drittel einfach nur wahnsinnig toll und habe beim Lesen tatsächlich vor Aufregung richtig starkes Herzklopfen gehabt. Vor allem die Perspektiven meiner Lieblingsfiguren Luke und Flover habe ich immer richtig genossen, weil es hier so schöne Details zu entdecken gab, die mein Herz erwärmt haben. Aber auch die Sichtweisen von Andra, Okijen oder Byth fand ich wieder sehr gelungen, da die Einblicke in alle perfekt zu ihren Charakteren und Gefühlslagen passten.

Obwohl es in diesem Band für mich also zum ersten Mal Kleinigkeiten zu kritisieren gab, bin ich schlussendlich doch so zufrieden und verlasse die Trilogie mit einem wohligen Gefühl und dem Wissen, dass es neuen Lesestoff von Marie Graßhoff geben wird, der mein Leserherz sicherlich aufs Neue so mitreißen, gefangen nehmen und begeistern wird wie diese grandiose Reihe.

Fazit
Diese Trilogie ist für mich eine absolute Herzensreihe, die ich nie vergessen und für immer wertschätzen werde, weil ich sie so, so gut finde. Obwohl ich in „Beta Hearts“ erstmalig Kleinigkeiten zu kritisieren hatte, hat mich der Abschlussband schlussendlich mit einigen Tagen Abstand doch rundum erfüllt und zufrieden zurückgelassen. Das Lesen hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich tagelang an nichts anderes denken konnte und sogar während der Arbeit über den Fortgang der Geschichte spekuliert habe. Der ruhigere Einstieg und die letzten beiden Drittel, in denen so viel passierte, haben mir unglaublich gut gefallen und das Ende hat mich dann nochmal zum Lachen gebracht und mir ein warmes Gefühl ins Herz gezaubert. Ich wünschte mir, dass einfach jeder diese Trilogie liest, denn sie bringt so viel frischen Wind in das Genre!
Die Reihe hat mein Herz geraubt und darum gibt es trotz allem 5 von 5 Sterne!

Reihen-Infos
1. Neon Birds
2. Cyber Trips
3. Beta Hearts

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2020

Was für eine krass gute Reihe! Poetisch-malerischer Schreibstil trifft auf spannende Handlung

Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers
1

Klappentext
„Sarai ist die Muse der Albträume. Seit sie denken kann, quält sie die Bewohner von Weep mit ihren schlimmsten Ängsten. Sie ist sich sicher, dass sie jede noch so furchtbare Grausamkeit gesehen ...

Klappentext
„Sarai ist die Muse der Albträume. Seit sie denken kann, quält sie die Bewohner von Weep mit ihren schlimmsten Ängsten. Sie ist sich sicher, dass sie jede noch so furchtbare Grausamkeit gesehen hat. Doch damit liegt sie falsch. Unendlich falsch. Denn plötzlich findet sich Sarai selbst in einem Albtraum wieder, aus dem sie nicht aufwachen kann. Ihre Liebe, ihr Leben und das aller Bewohner von Weep stehen auf dem Spiel …“

Gestaltung
Gott, was liebe ich diese Cover! Ich finde es total toll, dass auch bei „Muse of Nightmares“ ein geflügeltes Wesen zu sehen ist, das das Cover ziert, da dies zur Reihe passt und sich optisch hübsch neben den ersten beiden Teilen einfügt. Die Farbkombination aus Rot-pink und Silber gefällt mir auch sehr gut, denn die filigranen, silbernen Linien des Vogels heben sich vor dem dunklen Rot sehr elegant hervor.

Meine Meinung
Nachdem mich schon die ersten beiden Teile von „Strange the Dreamer“ so begeistern konnten, stand es für mich außer Frage, ob ich „Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers“ lesen würde, denn diese Reihenfortsetzung war für mich ein Muss! Ich wollte unbedingt erfahren, wie es mit Sarai, Lazlo und der Stadt Weep weitergehen würde. Vor allem nach dem Ende vom zweiten Teil von „Strange the Dreamer“!

Auch der zweite Band „Muse of Nightmares“ wurde im Deutschen in zwei Teile gesplittet. Erzählt wird er aus sich abwechselnden Perspektiven mit personellem Erzählstil. Dabei ist für mich nach wie vor das Besondere der Schreibstil der Autorin. Laini Taylor schreibt so bildhaft und poetisch, dass mein Herz mehrfach dahinschmolz wie Butter. Ich liebe diesen Schreibstil wirklich, da die Autorin schöne Bilder und Vergleiche heranzieht und ihre Welt rund um Weep so melodisch-klanghaft mit wunderschönen Beschreibungen darstellt.

Direkt der Einstieg ins Buch konnte mich schon fesseln, denn es gab eine geheimnisvolle Inschrift mit seltsamen Symbolen und zwei neue Charaktere. Diese beiden waren zunächst sehr mysteriös und nur nach und nach eröffnete sich mir ihr Zusammenhang mit Weep. Mir gefiel es sehr gut, dass in diesem Band einige Hintergründe von Weep genauer beleuchtet wurden, da so einige Mysterien geklärt wurden. Gleichzeitig schaffte es Laini Taylor aber, dass Weep das magisch-faszinierende Etwas beibehalten hat. Es gab auch Informationen über die Götter und die Gaben, was mich sehr gefreut hat, da ich dies sehr spannend finde.

Auch geht es mit Lazlo und Sarai weiter, die für große Gefühle und ein angenehmes Kribbeln und Prickeln sorgen. Mir gefallen die beiden zusammen so unfassbar gut! Ich fiebere mit ihnen mit und bange um sie, denn beide sind unglaublich sympathisch und liebenswürdig. Ich habe sie mit diesem Band noch ein Stück mehr in mein Herz geschlossen. Sowieso hatte ich den Eindruck, dass Laini Taylor es mit diesem Band geschafft hat, mir alle Figuren noch ein Stück näher zu bringen, denn es gab einige Einblicke in die Vergangenheit. So erhielten die Charaktere in „Muse of Nightmares“ noch mehr Tiefe und Lebendigkeit.

Auch dieser Teil hat meiner Meinung nach wieder ein Ende, das gut gewählt ist, da ich vor lauter Spannung auf den nächsten Band vibriere angesichts der möglichen weiteren Ereignisse. Dadurch, dass in der deutschen Übersetzung „Muse of Nighmares“ in zwei Bände geteilt ist, blieben jetzt noch Fragen übrig. Diese machen mich ganz ungeduldig auf Teil zwei! Nach diesem ersten Teil habe ich das Gefühl, dem Ende nah zu sein, aber so wie ich Laini Taylor kenne, wird mich „Muse of Nightmares – Das Erwachen der Träumerin“ nochmal mit einem Finale überraschen, mit dem ich zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht rechne.

Fazit
Wow, die Reihe von Laini Taylor ist in meinen Augen ein Lese-Muss! „Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers“ ist ein grandioser Finalauftakt, der mit neuen Informationen daherkommt, der aber gleichzeitig seine geheimnisumwobene Aura beibehält. Es geht spannend, romantisch und mysteriös zu. Zudem überzeugt auch hier wieder der wunderschön poetisch-malerische Schreibstil der Autorin. Auch all ihre Einfälle und Ideen fand ich faszinierend und atemberaubend. Ich kann es kaum abwarten bis zum Erscheinen des letzten Teils dieser Reihe, denn ich denke, dort wird es noch einige große Überraschungen geben!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Strange the Dreamer – Der Junge, der träumte
2. Strange the Dreamer – Ein Traum von Liebe
3. Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers
4. Muse of Nightmares – Das Erwachen der Träumerin (erscheint am 28. August 2020 auf Deutsch)

Veröffentlicht am 02.07.2020

Dieser Band hatte einige Kritikpunkte, aber auf die nächsten Bände freue ich mich sehr!

Forever Free - San Teresa University
1

Klappentext
„Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde
Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen ...

Klappentext
„Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde
Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, auf eigenen Beinen zu stehen und dass ihr altes Leben sie stärker im Griff hat, als sie dachte. Vor allem, als sie den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, obwohl er doch alles verkörpert, was Raelyn endlich hinter sich lassen wollte ...“

Gestaltung
Ich finde das Cover mit den in die Covermitte hineinragenden Palmenblättern sommerlich. Mir gefällt auch die Farbgebung gut, denn das helle Blau wirkt freundlich und der Lila-Pinke-Touch der Palmenblätter fügt sich harmonisch vor dem Hintergrund ein. Die Kombination zweier Schriftarten beim Titel finde ich auch schön, vor allem weil die geradlinige Schrift in meinen Augen gut zum Universitäts-Setting passt. Am liebsten mag ich an dem Cover aber diesen leichten Softtouch-Effekt durch den sich das Buch samtig in den Händen anfühlt.

Meine Meinung
Da ich schon einiges über „Forever free“ gehört hatte, wollte ich mir gerne selber ein Bild machen, da die Meinungen bei dieser Geschichte ziemlich auseinandergehen. Ich finde, dass der erste Band der "Forever Free" Reihe sich gut eignet, um es „zwischendurch“ zu lesen, aber meiner Meinung nach gibt es auch ein paar Kritikpunkte.

Die weibliche Protagonistin Raelyn gefiel mir grundsätzlich gut, weil ich ihre Art gut nachvollziehen konnte. Sie ist introvertiert und scheut sich vor Kontakt und Gesprächen mit anderen. Sie trifft auf Hunter, mit dem sie anbandelt und hier fand ich es echt schade, dass Realyn sich ihm so untergeordnet hat im Handlungsverlauf. Sie hat ihm schnell in Streitigkeiten verziehen oder getan, was er gerne wollte, obwohl sie nicht unbedingt hinter bestimmten Taten stand.

Hunter fand ich interessant, weil er mir sehr konträr zu Raelyn erschien, da er offen und sozial ist, nicht so zurückgezogen wie Realyn. Seine Geschichte und seine Hintergründe waren zu Beginn des Buches sehr geheimnisvoll und rätselhaft und auch mit weiterem Fortschreiten tappte ich im Dunkeln, was seine Vergangenheit anbelangte. Die Auflösung diesbezüglich hat mich dann auch überrascht und mir gut gefallen, da die Autorin hier mit einem interessanten Twist um die Ecke kam, mit dem ich persönlich auch nicht gerechnet hatte. Ich kenne mich in diesem Themengebiet nicht so gut aus, deswegen war es für mich vermutlich auch überraschend, dass es so kam. Meiner Meinung nach hätte diese Thematik aber ruhig noch tiefer aufgegriffen werden können.

Bezüglich der Handlung fand ich diese etwas ruhig, denn ich hatte ein wenig das Gefühl, als wäre nicht viel passiert. Einiges wurde stellenweise auch etwas in die Länge gezogen. Ich verstehe zwar, dass erstmal die Figuren eingeführt werden müssen und dass sie einander auch erstmal begegnen müssen und grundsätzlich fand ich diese ruhige Einführung auch gelungen. Dennoch hätte danach für meinen Geschmack ruhig mehr Handlung da sein können oder zwischendrin manche Gespräche oder Szenen etwas gekürzt werden können, um schneller zum Punkt zu kommen. Die Informationen bzw. Zusammenhänge, die man über Hunter und Raelyn erfährt, fand ich sehr spannend eingebaut, da ihre Vergangenheit und sein Geheimnis mit einigen Hinweisen eingeflochten wurden, wodurch ich als Leser zum rätseln angeregt wurde.

Mein Highlight waren Raelyns Freunde bzw. die Charaktere, die in diesem Band als Nebenfiguren auftraten: Tyler, Kate und April. Sie fand ich richtig toll, da sie versucht haben Raelyn zu helfen, aber sie gleichzeitig nicht gedrängt haben. Solche Freunde wünscht man sich einfach! Der Fokus lag zwar stark auf Hunter und Raelyn, aber zu Beginn und im letzten Drittel kamen die drei schön zur Geltung. Daher freue ich mich auch sehr auf die nächsten beiden Bände, in denen dann die Nebenfiguren dieses Bandes im Zentrum stehen. Da ich Kate, April und Tyler gerne mag, freue ich mich unglaublich auf ihre Geschichten, in denen der Fokus mehr auf diesen Figuren liegt!

Fazit
In „Forever Free“ habe ich mich in Tyler, Kate und April verliebt, weswegen ich mich besonders auf die beiden nächsten Bände freue. Die Hauptfiguren dieses Bandes fand ich zwar auch sympathisch und durch ihre Geheimnisse spannend, aber für mich waren die eigentlichen Highlights die Nebenfiguren. Die Handlung von „Forever free“ hätte für meinen Geschmack etwas gekürzt werden können, um schneller auf den Punkt zu kommen. Gut war allerdings, dass ich zum Rätseln angeregt wurde und mit einem spannenden Twist überrascht wurde.
Gute 3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Forever Free
2. Forever Mine (erscheint am 30.10.2020)
3. Forever Close (erscheint am 30.04.2021)

Veröffentlicht am 28.05.2020

Ein fast perfektes Buch

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
1

Klappentext
„Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. Genau genommen ist sie sogar vorbei, wenn es nach seiner Frau Thea geht. Und das darf nicht sein. Thea ist die Liebe seines Lebens! ...

Klappentext
„Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. Genau genommen ist sie sogar vorbei, wenn es nach seiner Frau Thea geht. Und das darf nicht sein. Thea ist die Liebe seines Lebens! Und er versteht, verdammt noch mal, nicht, was überhaupt passiert ist. Eigentlich müsste SIE sich bei IHM entschuldigen! Gavin ist ratlos und verzweifelt – bis einer seiner Freunde ihn mit zu einem Treffen nimmt. Einem Treffen des Secret Book Club. Hier lesen und diskutieren Männer heimlich Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Gavin hält das für Schwachsinn. Wie sollen Liebesschnulzen ihm helfen, seine Ehe zu retten? Doch die Lektüre überrascht ihn. Und Thea steht eine noch viel größere Überraschung bevor!“

Gestaltung
Ich finde das Cover so unglaublich schön und das obwohl ich normalerweise gar nicht so der Rosa-Liebhaber bin! Mir gefällt aber das Motiv total gut und die Kombination der Farben. Diese Auslassung hinter "Secret", die so aussieht als sei ein Blatt Papier eingerissen und umgerollt worden, finde ich total cool. Dass hier dann auch die Farben dunkler sind, in welche größere Lichtreflexe gemischt wurden, finde ich auch sehr schön. So läd das Cover irgendwie zum Träumen ein.

Meine Meinung
Ein Buch, in dem es einen Buchclub gibt und dazu dann noch einen, der nur aus Männern besteht? Coole Idee! Deswegen stand außer Frage, dass ich „The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman“ unbedingt lesen wollte. In dem Buch geht es um Thea und Gavin, die in einer Ehekrise stecken. Gavin tritt dem Buchclub bei und setzt alles daran, seine Frau zurückzugewinnen. Doch das Gelingen dieser Mission ist nicht ganz einfach…

Zunächst muss ich loswerden, dass ich die Idee eines Männer Buchclubs, der Liebesromane liest, um Frauen besser zu verstehen, total lustig und cool zugleich finde. Ich muss gestehen, dass ich noch nie von Männern gehört habe, die auf so eine Idee gekommen sind und die Umsetzung des Buchclubs fand ich auch sehr gelungen und auch überraschend. Ebenso hat mich auch überrascht, dass es sogar Auszüge aus dem Roman gibt, den der Männerclub gerade liest. Damit hatte ich nicht gerechnet, aber die Idee gefällt mir auch wenn ihr aktuelles Buch nicht ganz meins ist (historisch angehauchte Liebesgeschichten sind einfach nicht mein Genre).

Die Beziehung zwischen Thea und Gavin war am Anfang des Buches nicht ganz leicht und ich muss auch gestehen, dass ich manchmal etwas die Stirn gerunzelt habe angesichts der Probleme der beiden, denn mehr als einmal habe ich gedacht, dass es bei den beiden an der Kommunikation miteinander hapert. Gut fand ich, dass die Beziehung zwischen beiden im Verlauf des Romans eine Entwicklung durchläuft und dass es Höhen und Tiefen gibt, aber dieser Gedanke, dass manches Problem mit etwas klareren Worten direkt hätte gelöst werden können, kam mir immer wieder, sodass ich mich manchmal fragte, ob ich zu nüchtern dachte.

Der Männerhaufen im Buchclub hat mir total gut gefallen, weil sie mich immer zum Schmunzeln bringen konnten. Denn mal ehrlich: wer würde Sportlern und gestandenen Männern zutrauen, dass sie Liebesromane lesen, darüber reden und sich so ins Zeug legen? Ich jedenfalls denke, dass nur die wenigsten Männer sich so intensive Gedanken um Liebe, Frauen und Beziehungen machen und finde das Engagement der Jungs einfach toll und herzerwärmend! Interessant fand ich auch Theas Schwester Liv, die ziemlich festgefahrene Ansichten bezüglich Gavin vertritt und die dadurch bei manch einem Leser auf den Nerven herumtrampeln könnte. Ich persönlich fand es gut, dass sie sich so für ihre Schwester eingesetzt hat.

Die Handlung ist durch die Treffen des Buchclubs und die Dates zwischen Thea und Gavin schön abwechslungsreich und spannend. Es gibt Beziehungsgeheimnisse, die gelüftet werden und auch die ein oder andere Streitigkeit. Gen Ende des Romans waren für meinen Geschmack zu viele zu intensive Sexszenen eingearbeitet. Diese hätten für mich etwas gleichmäßiger auf die Handlung verteilt werden können und auch die Beschreibungen der Szenen waren mir persönlich etwas zu anschaulich und detailliert.

Fazit
Für mich ist „The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman“ genau wie der Titel dieses Auftaktbandes schon sagt „ein fast perfekter Liebesroman“. Fast perfekt, weil ich oft dachte, dass zwischen Thea und Gavin manches durch klare Gespräche gelöst hätte werden können und weil mir die Sexszenen zu gebündelt am Ende vorkamen. Die Idee des Buchclubs fand ich jedoch richtig genial und auch die Jungs waren eine klasse Truppe, die mich zum Schmunzeln gebracht hat. Die Handlung fand ich auch sehr abwechslungsreich und unterhaltsam.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
2. The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission (erscheint am 18. August 2020 auf Deutsch)
3. The Secret Book Club – Liebesromane zum Frühstück (erscheint am 16. Februar 2021 auf Deutsch)

Veröffentlicht am 28.05.2020

Genauso gut wie seine Vorgängerbände

Clans von Cavallon (3). Im Bann des Einhorns
1

Klappentext
„Sam und sein Einhorn-Freund Tordred sind den gefährlichen Pranken des Minotaurus knapp entkommen. Aber sie zahlten einen hohen Preis: Durch einen grausamen Zauber wird Sam dem Minotaurus für ...

Klappentext
„Sam und sein Einhorn-Freund Tordred sind den gefährlichen Pranken des Minotaurus knapp entkommen. Aber sie zahlten einen hohen Preis: Durch einen grausamen Zauber wird Sam dem Minotaurus für immer ausgeliefert sein. Sam droht, von ihm vernichtet zu werden! Die beiden Freunde müssen neue Verbündete finden und wandern tief in die unerforschten Schwarzhornwälder, wo kriegerische Einhörner Menschen als Sklaven halten.
Doch auch ihr Erzfeind Dromego, der düstere Herrscher über unzählige Mutantenwesen, ist ihnen auf der Spur. Und er wird nicht von seinem Plan der Unterwerfung von ganz Cavallon abrücken. Dazu jedoch muss er sich die Verbindung zwischen Sam und Tordred zunutze machen - denn dann hält er das Schicksal von ganz Cavallon in den Händen …“

Gestaltung
Nach dem dunkelblauen Band folgt nun dunkelgrün als Hauptfarbe. Auf dem Cover sieht man einen auf einem kräftigen Einhorn reitenden Jungen, womit die Hauptfigur dargestellt wird. Mir persönlich gefällt jedoch der Hintergrund am besten, denn die Sonne scheint nicht nur Einhorn und Jungen an, sondern auch eine schöne Landschaft, die dem Cover Tiefe verleiht. Umrahmt wird alles im Vordergrund von einer Schlucht und Bäumen, was ich auch sehr schön finde. Der Titel glänzt wieder hübsch.

Meine Meinung
Nach „Der Zorn des Pegasus“ und „Der Fluch des Ozeans“ geht der „Clans von Cavallon“-Vierteiler von Kim Forester nun in die nächste Runde. Ich mochte schon die ersten beiden Bände gerne und war gespannt, wie die Geschichte weitergehen würde. In diesem Band suchen Sam und Tordred neue Verbündete, denn nachdem sie dem Minotaurus entkommen konnten, bedroht ein Zauber Sam. Er wird dem Minotaurus ausgeliefert sein und von ihm vernichtet werden. Hinzu kommt noch, dass auch ihr Feind Dromego ihnen noch auf der Spur ist und seinen Plan, Cavallon zu unterwerfen noch nicht aufgegeben hat. Dafür braucht er Sam und Tordred und ihre besondere Verbindung zueinander…

Ich habe schon die ersten beiden Bände richtig toll gefunden und beim Lesen von „Im Bann des Einhorns“ habe ich direkt wieder diese Magie gespürt, die die „Clans von Cavallon“-Reihe immer auf mich ausübt. Ich liebe einfach das Setting dieser Bücher und fand es in diesem Band toll, dass ich noch tiefer in die unterschiedlichen Clans eintauchen konnte. Vor allem gefällt mir auch der Aufbau der Welt von Cavallon gut, welcher vorne im Buch auch durch eine Karte dargestellt wird, die auch dabei hilft, sich beim Lesen zu orientieren.

Die Idee, die unterschiedlichen Gestalten von Pferden in einer Geschichte zu vereinen, begeistert mich nach wie vor total. In den anderen beiden Bänden haben wir einiges über den Clan der Pegasi und über den Clan der Kelpies erfahren. Nun waren die Einhörner an der Reihe, die Jäger und Krieger sind und sich Menschen als Sklaven halten. Früher jedoch gab es ein besonderes Band zwischen Mensch und Einhorn… Genau dies gilt es in „Im Bann des Einhorns“ näher zu erkunden und herauszufinden, was es damit auf sich hat.

Dies fand ich persönlich sehr spannend, denn so habe ich beim Lesen eine große Spannung empfunden, da ich neugierig auf das besondere Band war. Immerhin haben die Einhörner heutzutage Angst vor dem Band zu einem Menschen…Ich liebe es beim Lesen zu rätseln und dafür haben auch einige große Verschwörungen gesorgt, die es in der Geschichte gibt. Dormego möchte sich nämlich Sams Verbindung zum Einhorn Tordred zu Nutze machen für seine düsteren Pläne…aber wird ihm dies gelingen? So fieberte ich immer mit und bangte um die mir mittlerweile liebgewonnenen Figuren, hoffte, dass Dormego verlieren würde und ging auf diese Weise voll in der Geschichte auf.

Fazit
Auch mit „Clans von Cavallon – Im Bann des Einhorns“ konnte mich Kim Forester wieder richtig gut unterhalten, denn hier gibt es eine Verschwörung und ein Rätsel nach dem anderen. Ich war ständig am Bangen und Mitfiebern, ob es die Figuren, die sich mittlerweile wie Freunde für mich anfühlen, schaffen würden, ihrem Feind Dormego zu entkommen. Die Handlung ist so eine schöne Mischung aus Geheimnissen, Überraschungen und Spannung! Ich freu mich schon sehr auf den finalen Band, um endlich zu erfahren, wie das Schicksal von Cavallon enden wird…
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Clans von Cavallon – Der Zorn des Pegasus
2. Clans von Cavallon – Der Fluch des Ozeans
3. Clans von Cavallon – Im Bann des Einhorns
4. Clans von Cavallon – Das Vermächtnis der Zentauren (erscheint noch, ET zurzeit unbekannt)