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Veröffentlicht am 09.02.2023

Was würdest du tun?

Die Herzchirurgin
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Inhalt: Als die erfolgreiche Herzchirurgin Anna Jones vom Krankenhaus nach Hause kommt, bekommt sie den Schock ihres Lebens: fremde Männer sind in ihr Haus eingedrungen und teilen ihr mit, dass ihre Nachbarin ...

Inhalt: Als die erfolgreiche Herzchirurgin Anna Jones vom Krankenhaus nach Hause kommt, bekommt sie den Schock ihres Lebens: fremde Männer sind in ihr Haus eingedrungen und teilen ihr mit, dass ihre Nachbarin und Babysitterin Paula ermordet und ihr kleiner Sohn Zack entführt wurde. Um ihn zu retten, muss sie den Politiker Ahmed Shabir auf ihrem OP-Tisch sterben lassen. Anna muss sich entscheiden, was ihr wichtiger ist, ihr hippokratischer Eid oder das Leben ihres Sohnes.
Derweil gerät die Krankenschwester Margot immer tiefer in Schwierigkeiten. Hoch verschuldet bestiehlt sie ihre Kollegen. Und dann macht sie eine Entdeckung, die ihr Leben für immer verändern könnte.

Meinung: „Die Herzchirurgin“ ist ein spannender Thriller, der mich bis zur letzten Seite fesseln konnte.
Im Mittelpunkt stehen drei unterschiedliche Frauen, die alle glaubhaft gemacht sind.
Die erste wäre Anna, eine erfolgreiche Herzchirurgin, mit tadellosem Ruf, die augenscheinlich alles hat, was man sich nur wünschen könnte. Allerdings macht sie gerade eine harte Scheidung durch und versucht ihren Vollzeitjob und die Kindererziehung unter einem Hut zu bekommen. Dabei erhält sie Unterstützung von ihrer liebenswerten Nachbarin Paula, die sich immer wieder um den 8-jährigen Zack kümmert.
Anna ist professionell, sehr klug und wirkt nach außen hin kalt. Für ihren Sohn würde sie alles tun und so stellt sie seine Entführung und das, was die Entführer fordern, vor eine harte Entscheidung.
Die zweite wäre die Krankenschwester Margot, die nicht weiß, wie sie aus ihrem Schuldenberg entfliehen kann und deswegen ihre Kollegen bestiehlt. Hierbei muss sie sehr vorsichtig sein, da ihr Vorgesetzter schon Ermittlungen bezüglich der Diebstähle angekündigt hat.
Margot liebt ihren Job, kommt jedoch privat aus den Schwierigkeiten gar nicht mehr heraus. Die Trostlosigkeit, die sie herbei begleitet, ist, fast greifbar.
Und dann wäre da noch die engagierte Polizistin Rachel, die zu einem Leichenfund in der Stadt gerufen wird und nun alle Hebel in Bewegung setzt, um den Fall zu lösen. Allerdings ist sie von der Entführung ihres eigenen Sohnes traumatisiert und beißt sich regelrecht fest, als sie das Gefühl hat, dass ein anderes Kind in Gefahr sein könnte.
Die Figuren und Hintergründe sind gut gemacht und wirken lebensecht.
Die Geschichte ist unglaublich spannend und man fragt sich ständig, was man selbst in Annas Situation gemacht hätte und wie man entschieden würde, wenn jemand, der einem so nah steht, entführt worden wäre.
Es gibt viele Wendungen und so habe ich die ganze Zeit über mitgefiebert.
Mich konnte dieses Buch sehr gut unterhalten und so kann ich es nur weiterempfehlen.

Fazit: Gut gemachter Thriller, der bis zum Schluss spannend bleibt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Gut gemachter Reihenstart

Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts (Die Chroniken von Lunis 1)
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Inhalt: In Mias Heimatstadt Nubis herrscht ewige Dunkelheit, deren Schrecken nur durch die sogenannten Zähmer und ihre Umbra, magischen Fabelwesen, zurückgehalten werden können. Als Nubis jedoch erneut ...

Inhalt: In Mias Heimatstadt Nubis herrscht ewige Dunkelheit, deren Schrecken nur durch die sogenannten Zähmer und ihre Umbra, magischen Fabelwesen, zurückgehalten werden können. Als Nubis jedoch erneut von den Schergen des Königs der Finsternis angegriffen wird, muss das Mädchen alles riskieren, um ihre Eltern, ihre Freunde und das Leben, das sie kennt, zu retten. Hierbei begibt sie sich selbst in größte Gefahr und muss sich ihrer größten Angst stellen: den Umbra. Denn ohne Umbra kann sie nichts gegen das Böse und die Finsternis ausrichten.

Meinung: „Die Chroniken von Lunis-Wächterin des Lichts“ ist der erste Band einer Reihe rund um die 12-jährige Mia und die Abenteuer, die sie bestreiten muss.
Mia ist sympathisch, mutig und sie liebt ihre Familie über alles. Nach einer traumatischen Erfahrung vor einigen Jahren möchte sie am liebsten nichts mit den Umbra zu tun haben, den Wesen, die den Menschen im Kampf gegen die Finsternis helfen.
Da jedoch ihre Eltern die berühmtesten Zähmer der Stadt sind, hat sie keine andere Wahl, als in ihre Fußstapfen zu treten und nimmt widerwillig die Ausbildung zur Zähmerin auf.
Ihre Zweifel und Ängste sind gut gemacht, ebenso wie die Veränderung, die sie im Laufe des Buches durchmacht.
Lucas ist ihr 4-jähriger Bruder und einfach süß. Die beiden haben ein tolles Verhältnis zueinander, dass immer wieder zutage kommt.
TJ ist Mias bester Freund und die reinste Frohnatur. Er ist eigentlich immer am Reden und zu wenig Selbstbewusstsein kann man ihm definitiv nicht vorwerfen.
Auch Jada, die Ausbilderin, die die Kinder zu Zähmern ausbilden soll, ist sehr selbstbewusst, taff und cool und, gemeinsam mit ihrer Umbra Ruby, immer zur Stelle, wenn man sie braucht.
Ganz anders als Miles, Mias Kindheitsfreund, von dem lange nicht klar ist, warum er so handelt, wie er handelt.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Am interessantesten sind natürlich die magischen Umbra, die über ganz spezielle Fähigkeiten verfügen.
Mich konnte die Geschichte gut unterhalten und so kann ich sie nur weiterempfehlen.
Laut Verlag ist sie für Leser am 10 Jahren geeignet.
Fazit: Gut gemachter Reihenstart. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Es begann als Spiel

Dunkles Abbild
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Inhalt: Als die Fotografin Silje Iversen nachts ein Graffiti entdeckt, scheint endlich ihre Kreativität, die sie schon viel zu lange vernachlässigt hatte, wiederzuerwachen. Doch die Fotografin weiß nicht, ...

Inhalt: Als die Fotografin Silje Iversen nachts ein Graffiti entdeckt, scheint endlich ihre Kreativität, die sie schon viel zu lange vernachlässigt hatte, wiederzuerwachen. Doch die Fotografin weiß nicht, dass sie ebenfalls beobachtet wird, und zwar von Katrine Haugen, die Silje schon immer heimlich bewundert hat. Katrine macht es sich zum Spiel, ihr Vorbild zu beobachten und zu verfolgen. Doch nach und nach wird aus dem Spiel bitterer Ernst.

Meinung: „Dunkles Abbild“ ist ein Thriller über Stalking, Mobbing und zwei Frauen, von denen eine gerne wie die andere wäre.
Erzählt wird sowohl aus der Perspektive von Silje, als auch aus der von Katrine, sodass man beide gut kennenlernt und sich in sie hineinversetzen kann.
Silje ist alleinerziehende Mutter und Fotografin. Vor längerer Zeit hat sie sogar einen Bildband veröffentlicht, nach der Geburt ihres Sohnes ist ihre kreative Flamme jedoch zum Erliegen gekommen und sie ist darauf konzentriert, Geld zu verdienen und nur noch nebenbei Fotos zu machen. Erst als sie nachts ein Graffiti entdeckt, fühlt sie sich wieder inspiriert und möchte mehr daraus machen.
Katrine arbeitet in der Gärtnerei ihrer Mutter und hat massive Probleme damit, mit anderen Menschen zu sprechen. Sie bringt dann einfach kein Wort heraus. Ihre Mutter ist hierbei auch alles andere als eine Hilfe und so ist Katrine zurückhaltend und hat kaum Selbstbewusstsein. Als sie Silje sieht, weiß sie daher nicht, wie sie sie ansprechen soll und verlegt sich erstmal darauf, sie heimlich zu beobachten und ihr zu folgen. Es wird ein Spiel daraus, bald jedoch eine regelrechte Obsession, bei der auch dritte nicht sicher sind.
Beim Lesen hat man die ganze Zeit über das Gefühl, dass diese Geschichte in der Nachbarschaft, oder der eigenen Stadt spielen könnte. Die Protagonisten sind ganz normal und man kann sie ein Stück weit verstehen. Gerade Katrine ist hierbei sehr interessant, da sie im Laufe des Buches eine große Veränderung durchmacht. Gerade zu Anfang hat man bei ihr das Gefühl, dass sie gar nichts Böses will und alles nur ein kleines Spiel ist, mit dem Ziel ihr großes Vorbild uns Jugendtagen doch noch ansprechen zu können. Bis es eben ernst wird.
Ich fand das Buch sehr interessant und gut gemacht. Es regt den Leser zum Nachdenken darüber an, wie schmal die Grenze zum Stalking und auch zum Mobbing oftmals sein kann.
Ich habe mich hier zumindest gut unterhalten gefühlt.

Fazit: Gut gemachter Thriller über Stalking, der zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Geheimnisse der Vergangenheit

Totes Moor
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Inhalt: Als Spaziergänger eine Leiche im Moor entdecken, kann es der junge Kriminalkommissar Janosch Janssen nicht fassen, denn es handelt sich um Mathilda Nolte, die vor fast 10 Jahren verschwand und ...

Inhalt: Als Spaziergänger eine Leiche im Moor entdecken, kann es der junge Kriminalkommissar Janosch Janssen nicht fassen, denn es handelt sich um Mathilda Nolte, die vor fast 10 Jahren verschwand und für die er heimlich geschwärmt hat. Ausgerechnet sein Vater war damals der Hauptverdächtige und begann Selbstmord, nachdem er von Diana Quester vernommen wurde. Der Frau, die nun seine Chefin ist und mit der er zusammenarbeiten muss, um Mathildas Tod aufzuklären und endlich zu erfahren, was damals wirklich geschah.

Meinung: „Totes Moor“ ist ein spannender Thriller, der bis zur letzten Minute überzeugen kann.
Im Mittelpunkt steht der junge Kriminalkommissar Janosch, ein sympathischer und lieber Mensch, der sich um seine kranke Mutter kümmert, Fantasy und Tee liebt und der immer noch unter dem Verlust seines geliebten Vaters leidet. Denn dieser wurde nach Mathildas Tod als Mörder abgestempelt und von dem ganzen Dorf geächtet, bis er schließlich Selbstmord beginn.
Die Schuld dafür trägt, Janoschs Meinung nach, die taffe und ehrgeizige Diana Quester, die jetzt seine Vorgesetzte ist. Diana ist durchsetzungsstark und einschüchternd. Sie ist eine gute Polizistin, gilt allerdings als unnahbar und kalt. Ihr zur Seite steht Frank Kehring, ein über zwei Meter großer Hühne, der fest zu seiner Chefin hält.
Auch die Bewohner des kleinen Dörfchens Grimmbach werden vorgestellt und sind glaubhaft gemacht. Man lernt sie im Jahr 2018 kennen, in dem die Geschichte spielt, allerdings erfährt man ebenfalls, was 2009 geschah, als Matilda verschwand.
Es werden Geheimnisse und Rätsel gelöst und Janosch und Diana müssen alles geben, um die Geheimnisse der Vergangenheit zu lüften.
Mir hat das Buch gut gefallen, da es spannend ist und mich die ganze Zeit über fesseln konnte.
Das Moor, in dem die Leiche gefunden wird, schafft es, eine düstere und einnehmende Atmosphäre zu schaffen, die auch in dem nahen Örtchen zu spüren ist und sich durch die ganze Geschichte zieht.
„Totes Moor“ ist ein sehr unterhaltsamer Thriller, den ich nur empfehlen kann.

Fazit: Gut gemachter Thriller, der die ganze Zeit über spannend bleibt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Tolles Buch

This Vicious Grace - Die Auserwählte
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Inhalt: Alessa ist eine Finestra und somit dafür bestimmt, bei dem kommenden Angriff des Bösen, ihr Volk zu beschützen. Dafür braucht sie jedoch einen Fonte, dessen Gabe sie kanalisieren und damit kämpfen ...

Inhalt: Alessa ist eine Finestra und somit dafür bestimmt, bei dem kommenden Angriff des Bösen, ihr Volk zu beschützen. Dafür braucht sie jedoch einen Fonte, dessen Gabe sie kanalisieren und damit kämpfen kann. Doch sie hat ihre Kräfte nicht unter Kontrolle und bereits mehrere Menschen versehentlich getötet. Gehasst und verzweifelt wendet sie sich ausgerechnet an einen Verbrecher, um ihr Leben zu schützen. Dante ist abweisend und gefährlich. Aber mit jeder Minute, die sie mit ihm verbringt, möchte sie ihm näher kommen, was allerdings mit einer Gabe wie der ihren tödlich enden könnte.

Meinung: Dieses Buch ist einfach klasse und ich habe mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt. „This Vicious Grace – Die Auserwählte“ ist der erste Teil einer Reihe rund um die Finestra Alessa, die dazu auserwählt wurde, ihr Volk zu beschützen.
Alessa ist unglaublich sympathisch und sie kann einem einfach nur leid tun. Sie kann niemanden berühren, ohne ihn zu töten und wird von allen gehasst und gemieden. Einzig ihre Lehrerin Renata, ihre Vorgängerin, traut sich gemeinsam mit ihrem Partner Tomo noch in ihre Nähe. Ebenso wie ihr Bruder Adrick, was jedoch verboten ist. Denn eine Finestra muss sich von ihrem früheren Leben lossagen.
Alessa ist freundlich, mitfühlend und wird im Laufe des Buches, dank Dante, immer selbstbewusster.
Dante kommt aus einem miesen Viertel und ist als Mörder gezeichnet. Er ist abweisend und undurchschaubar. Im Laufe des Buches kann man jedoch hinter seine Fassade schauen.
Ich mochte die Art, wie die beiden einander näher gekommen und miteinander umgegangen sind.
Auch die Fonti spielen eine große Rolle. Sie verfügen über magische Gaben, die von einer Finestra verstärkt und für den Kampf genutzt werden können. Und jede Finestra heiratet einen Fonte und übt mit ihm. Bei Alessa ist dies jedoch schiefgegangen und so haben die verbliebenden Fonte große Angst vor ihr. Man lernt alle nach und nach kennen und mögen, was mir ebenfalls gut gefallen hat.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Es geht um Selbstvertrauen, Liebe, Freundschaft und Selbstfindung. Außerdem gibt es jede Menge Gefahren.
Ich fand das Buch einfach klasse und freue mich schon sehr auf den zweiten Band dieser Reihe.

Fazit: Ein tolles Buch mit sympathischen Charakteren und einer glaubhaften Liebesgeschichte. Sehr zu empfehlen.

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