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Veröffentlicht am 08.12.2023

Auftakt einer stimmungsvollen Vampirsaga

Vampyria - Der Hof der Finsternis
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Europa steht seit 3 Jahrhunderten unter der Herrschaft von Vampirkönigreichen, die alle unter der Herrschaft Ludwig des Unwandelbaren, dem Vampirkönig von Frankreich stehen. In dieser Welt hat die Sterbliche ...

Europa steht seit 3 Jahrhunderten unter der Herrschaft von Vampirkönigreichen, die alle unter der Herrschaft Ludwig des Unwandelbaren, dem Vampirkönig von Frankreich stehen. In dieser Welt hat die Sterbliche Jeanne alles verloren, musste eine neue Identität Diane annehmen und kommt so schließlich an die Eliteschule des französischen Hofes, wo die Jugend des sterblichen Adels ausgebildet wird. Und so beginnt sie die Ausbildung mit dem einzigen Ziel vor Augen, sich an den Vampiren für all das Leid zu rächen, dass ihr widerfahren ist.

Eigentlich greife ich sehr selten zu diesem Genre, nicht weil mich Drachen, Monster oder Vampire per se nicht interessieren würden, sondern weil mich die jeweiligen Umsetzungen bislang meist recht abgestoßen haben. Zu viel Kitsch und Logikfehler. Und nachdem ich gelesen hatte, dass Ludwig der Unwandelbare nun schon seit 300 Jahren reagiert, hatte ich die Befürchtung, mich in einer gegenwartslastigen Liebesgeschichte wiederzufinden, in der die Vampirwelt nur recht mäßig ausgebaut ist.

Allerdings habe ich recht schnell gemerkt, dass meine Befürchtungen recht unbegründet waren, der Entwicklungsfortschritt, den die Welt in der Gegenwart in diesen 300 Jahren durchgemacht hat, hat es in Vampyria nicht gegeben. Wir stecken immer noch im Absolutismus des Rokoko und dieses höfische pompöse gefühl wird dabei sehr toll herübergebracht, sodass ein richtig tolles Setting entsteht. Zwar gibt es vereinzelt Züge von sich anbahnender Liebe, allerdings bleiben diese nur in ihren Kinderschuhen. Viel mehr steht wirklich Jeanne, ihr Kampf darum, zwischen der Elite des sterblichen Adels nicht als Bürgerin erkannt zu werden, und der Durst nach Rache und Vergeltung im Vordergrund. Dabei lernen wir auch noch viele andere tolle Protagonist:innen kennen, die alle mit der Zeit recht unterschiedliche Geheimnisse preisgeben. Vor allem aber ist das Buch richtig spannungsgeladen. Zwar haben wir mit dem Wunsch der Auslöschung der Vampire ein großes Ziel vor Augen, worauf man sich beim Lesen hinarbeitet, dennoch werden dazwischen immer wieder richtig spannende Sequenzen eingestreut, die ein sehr hohes Lesetempo erzeugen. Jeanne trägt dabei selbst ihren Teil dazu bei, da sie immer wieder Dinge tut, oder ein Gesicht zeigt, mit dem man beim Lesen davor nicht gerechnet hat.

Dennoch finden sich vereinzelt auch gewisse Logiklücken, so ist eine der wichtigsten regeln für das Bürgertum, dass sie sie sich nur eine Meile von ihrem Wohnort entfernen dürfen, wobei ich stark daran zweifeln würde, dass das wirtschaftliche System des Staates dann noch funktionieren würde. Immerhin stelle ich mir Landwirtschaft, interkommunaler Handel und die pure Existenz von Städten als sehr schwierig vor. Insgesamt ist die Welt Vampyria aber sehr detailreich und spannend aufgebaut. Die Frage nach dem der Existenz anderer Staaten ist geklärt und verschiedene Dinge wie politische Divergenzen zwischen den einzelnen Vampirkönigreichen oder aber auch die Rolle der Kolonien werden immer wieder angedeutet und machen richtig Lust auf mehr. So bietet Vampyria Potential für viele weitere Geschichten.

Insgesamt bin ich trotz einiger Unlogiken von dem Roman richtig begeistert und freue mich schon richtig auf den zweiten Band. Die Kombination aus Vampirismus und dem Hof Ludwig XIV. hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

großartige Literatur

Die Wand
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In einer nicht so einsamen Berghütte in den Alpen will eine Frau mit der Cousine und deren Mann ein schönes Wochenende verbringen. Doch am Morgen wacht sie auf, findet sich alleine in der Hütte vor, und ...

In einer nicht so einsamen Berghütte in den Alpen will eine Frau mit der Cousine und deren Mann ein schönes Wochenende verbringen. Doch am Morgen wacht sie auf, findet sich alleine in der Hütte vor, und merkt in ihrer Verwunderung, dass sie vom Dorf und dem Rest der Zivilisation durch eine unsichtbare und dennoch undurchdringbare Wand getrennt ist. Und so beginnt ihr Kampf gegen den nahenden Tod und die Gnadenlosigkeit der Gedanken.

Das Buch ist verfasst als Bericht, verfasst von der Protagonistin am Ende der Geschichte. Zeitlich möglichst linear, unterbrochen nur von Andeutungen und Schilderungen, wie das plötzlich einsame Leben Tag für Tag, Woche für Woche und dann Monat für Monat zu überstehen ist. Wie die Protagonistin von Tatendrang gepackt wird, merkt, dass sie doch nicht so einsam ist, wie es im ersten Moment gewirkt haben mag, und dass die Welt sich weiterdreht, mit Menschheit oder ohne. Ich bin von mir selbst überrascht, wie spannend und mitreißend ich es finden kann, über das Leben in der Natur und den täglichen, zerstörerischen Kampf um das Existenzminimum von morgen zu lesen. Man muss aber auch sagen, dass Marlen Haushofer mit ihrer Sprache auch das seinige zum Lesefluss beiträgt. Selten habe ich so wunderbare Beschreibungen von alltäglichen Handlungen aber auch von Natur und dem Erleben eines Augenblickes gelesen. Auch wenn ich immer wieder das Buch aus den Händen legen haben müssen um das Gelesene zu verarbeiten, so war die Freude dahingehend, wieder in diese blühende Kugel aus Leben einzutauchen, ungebrochen.

Nachdenken ist im Generellen etwas, wozu das Buch einen zwangsweise anregt. Man bedenke, dass das Buch erstmals 1968 erschienen ist, also in einer Zeit, in der in Europa das Wort Flächenverbrauch eine unbekannte Konstante war und die Natur als Ressource zur Belustigung der Menschheit gedient hat. Für viele Menschen mag das heutzutage immer noch so sein, dennoch wage ich zu bezweifeln, dass es in den späten 60er Jahren das kollektive Bewusstsein für umwelttechnische Problemstellungen gegeben hat, wie es sie heute gibt. So mag nun der Eindruck entstehen, dass sich der Inhalt des Buches um Natur- und Bodenschutz drehen mag. Dem ist nicht so. Dennoch hat beweist das Buch immer wieder, dass ein Ökosystem, in dem es fast keine Menschen gibt, dennoch durch die Existenz der Menschheit oder deren Fehlen, an den Rand des Kollapses gebracht wird.

Im Generellen lädt das Buch sehr stark dazu ein, sich in die Rolle der Protagonistin zu versetzen, die durch ihre Namenlosigkeit und das Nichtbeschreiben eines physischen Charakters zum Objekt der universellen Gestalt wird. Nicht nur die Frage, ob man selbst so lange überleben würde, es geschafft hätte, Nahrungsmittel zu generieren, sondern viel mehr auch, wie es sein muss, die Rollen und Erwartungen des Lebens in einer menschlichen Gesellschaft abzulegen und sich Rhythmus der Natur hinzugeben.

Wie dem auch sei, das Buch hinterlässt in mir zu viele Gedanken, um sie alle in Worte fassen zu wollen. Kurz und knapp, ein Muss und definitiv verständlich, warum dieses Buch zumindest in Österreich Teil der Oberstufenlektüre im Deutschunterricht sein sollte.

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Flucht in die Freiheit

Die weite Wildnis
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Virginia in den spärlichen Anfängen einer Kolonie: Ein junges Mädchen entflieht der Siedlung, die man zuvor vielleicht als ihre Heimat bezeichnen hätte können. Was sie getan hat, ist anfangs nicht klar. ...

Virginia in den spärlichen Anfängen einer Kolonie: Ein junges Mädchen entflieht der Siedlung, die man zuvor vielleicht als ihre Heimat bezeichnen hätte können. Was sie getan hat, ist anfangs nicht klar. Wir wissen nur, dass es etwas bedeutungsschweres und unverzeihliches sein muss, denn die Kälte des amerikanischen Winters und die allgegenwärtige Gefahr des Todes sind der englischen Siedlung scheinbar vorzuziehen. Und so beginnt für das Mädchen jeden tag auf neues ein Kampf um die Freiheit, jeden Schritt und Atemzug aufs neue zu tun.

Ohne große Erklärungen wird die Leserschaft sogleich in die abgehetzte Flucht und die rasenden Gedanken der Protagonistin geworfen. Gestochen scharf bekommt man jede Empfindung, den Schmerz und die Bitterkeit des Hungers und der Kälte des ersten Fluchttages präsentiert, ohne genau zu wissen, wer das Mädchen ist, und was es getan hat. Erst langsam, mit Voranschreiten der Flucht des Mädchens - immer weiter in Richtung Norden - erfahren wir so banale dinge wie Herkunft und Namen des jungen Mädchens, und was nun eigentlich der Grund für diese Geschichte ist. Je tiefer wir in der Geschichte sind, umso mehr merken wir, dass das nebulöse Konstrukt rund um die Person im Zentrum des Buches sich immer weiter auflöst, im Umkehrschluss die Person selbst durch die Entbehrungen des Alltags in der Natur immer weiter zu entgleiten scheint, physisch und psychisch abbaut. Und so Baut sich die Geschichte in einem weiten Bogen auf und ebenso sanft wieder ab, wobei gerade der finale Punkt der Geschichte unabweichbar und ebenso schmerzhaft ist.

Neben der akribischen Beschreibung der Gedanken des Mädchens auf der Flucht spielen vor allem auch die Umgebung, in der wir uns Befinden, das Setting - die Natur eine zentrale Rolle. Wir erleben in detailreicher Schilderung den Übergang von Winter zu Frühling, das Erwachen der Tier und Pflanzenwelt in einer heute längst verlorenen Intensität. Und fast ist man gewillt, sich an die Stelle des jungen Mädchens zu wünschen, nur um diese Reinheit der Empfindungen auf sich einströmen zu lassen.

Und auch, wenn das Buch nur mit diesem einzigen Handlungsstrang auskommt, so ist es dennoch keineswegs ruhig oder langweilig. Brausend steigern sich die Geschehnisse der Flucht hin, peitschen die Geschichte voran, sei es nur, ebenso wie die Protagonistin selbst beim Lesen auf den nächsten Sonnenuntergang hinzufiebern, nur um zu erfahren können, ob all die Mühen und der Schmerz es gelohnt haben, und das Licht des neuen Tages erneut auf sie herunterscheint. Dabei kommt die Geschichte im Wald fast gänzlich ohne andere Menschen aus, die Natur ist vielseitig genug, um Motor für Spannung zu sein.

Insgesamt einfach ein gelungenes Buch, das mich wirklich gefesselt, mit seiner rohen Schönheit verzaubert und mich mit seinen intelligenten, teilweise auch tieftheologischen Gedankenansätzen gebannt hat.

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Veröffentlicht am 04.08.2023

Ein wahrlich heißer Sommern im Jahr 1974

Sekunden der Gnade
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Per Gerichtsbeschluss wird in Massachusetts 1974 die Rassentrennung an öffentlichen Schulen aufgehoben. Busse sollen Kinder aus den mehrheitlich weißen, armen Stadtteilen in Schulen in mehrheitlich schwarze, ...

Per Gerichtsbeschluss wird in Massachusetts 1974 die Rassentrennung an öffentlichen Schulen aufgehoben. Busse sollen Kinder aus den mehrheitlich weißen, armen Stadtteilen in Schulen in mehrheitlich schwarze, ebenfalls arme Stadtteile bringen. Doch in keinem der betroffenen Viertel ist die Begeisterung darüber sonderlich groß. So auch nicht im irischstämmigen South Boston, kurz Southie, in dem Mary Pat zusammen mit ihrer siebzehnjährigen Tochter lebt. Eines Nachts verlässt ihre Tochter mit Freunden das Haus und kommt am nächsten Morgen nicht mehr zurück. Tief in ihrem Inneren weis Mary Pat, dass sie ihre Tochter nie wieder lebend sehen wird, doch niemand ist auch nur ansatzweiße gewillt, ihr die Wahrheit zu sagen. Ein Feldzug der Rache durch eine brodelnde Stadt beginnt.

Ich weiß nicht ganz was ich von der Geschichte erwartet habe, auf jeden Fall bin ich aber überrascht und in meinen Erwartungen übertroffen. Denn der Autor will nicht nur eine spannende Geschichte schaffen, sondern erzeugt gleichzeitig eine brisante und authentische Milieustudie der Unterschichtviertel Bostons, genährt aus den eigenen Erfahrungen und Erinnerungen seiner Kindheit in der Stadt. So hat das Verschwinden Mary Pats Tochter sehr viel mit Bandenkriminalität zu tun und diese erzeugt ein besonders spannendes Element für Mary Pats Rachefeldzug. Hinzu kommt, dass sich der Autor über Mary Pat als Charakterin kritisch mit dem überschwellenden Rassismus der damaligen Zeit auseinandersetzt. Denn in ihr selbst spiegeln sich die tief eingesessenen und von Generation zu Generation weitergegebenen Vorurteile wieder, die Grundlage auch der heutigen Rassismusausuferungen sind. Denn der Autor spannt gekonnt eine Brücke von den Siebzigern in die heutige Zeit, ladet ein, seine eigenen stereotypen Vorstellungen zu reflektieren.

Vor allem bringt das Buch aber Spannung und Gewalt mit sich. Man muss beim Lesen selbst entscheiden, wie viel Blut und Tod man verträgt, ich hatte mit der schonungslosen Darstellung von Verletzungskinematik und dem fließen von Blut keinerlei Probleme. Doch seien diejenigen gewarnt, die mit diesem Thema nicht auf so gutem Fuß stehen, denn dieser Roman hält die Zügel in dieser Hinsicht nicht zu straff. Doch gerade dadurch wird auch Tempo erzeugt.

Insgesamt ein wirklich spannendes Buch, eine tolle Milieustudie einer mir unbekannten Welt, die mit dem Bild von den USA, das wir heute haben, kaum mehr was zu tun hat, und eine gelungene Auseinandersetzung mit Rassismus als Volkskrankheit.

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Veröffentlicht am 06.05.2023

Gegen das Vergessen

Kremulator
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Mitten im Zweiten Weltkrieg wird in Moskau Pjotr Nesterenko, der Direktor des Moskauer Krematoriums verhaftet. Nun steht ihm bevor, was ihn auf der Arbeit schon ständig begleitet. Denn er war dafür zuständig, ...

Mitten im Zweiten Weltkrieg wird in Moskau Pjotr Nesterenko, der Direktor des Moskauer Krematoriums verhaftet. Nun steht ihm bevor, was ihn auf der Arbeit schon ständig begleitet. Denn er war dafür zuständig, dass all diejenigen Menschen, die der Sowjetregiering unangenehm wurden, nach deren Exekution spurlos in Rauch und Asche verschwinden. Doch Nesterenko hält sich für unsterblich. Denn es gab in seinem Leben bereits zu viele Situationen, in denen er eigentlich hätte sterben müssen und so scheint für ihn der Tod eine Frage der Einstellung zu sein.

Wie immer bei Filipenko dreht sich die Geschichte um ein bewegendes Einzelschicksal aus der Zeit der Sowjetunion, dass sich mit der Gegenwart Russlands bzw. eines seiner Nachfolgestaaten verknüpfen lässt. Und so ist in diesem Werk der Tonus eindeutig die Kreierung falscher Beweise bzw. Anschuldigungen, um sich Gegnern des regierenden Regimes entledigen zu können. der Hauptbestandteil des Buches besteht in diesem Fall aus dem Verhör Nesterenkos, dass von einem jungen und übereifrigen Kommisar des Geheimdienstes durchgeführt wird. Dabei wird in dessen Lebensgeschichte gestöbert, welche Verbrechen gegen den russischen Arbeiter- und Bauernstaat dabei von Nesterenko verübt wurden. Recht schnell merkt die Leserschaft dabei, dass der Verhören sich erst noch zusammenbasteln muss, woraus man dem armen Nesterenko nun letztendlich den Strick drehen kann. So heißt es immer wieder, dass der Verhaftete bitte selbst erzählen solle, warum er nun hier im Verhör sitze. Und hier findet sich auch eindeutig eine Verbindung zur heutigen politischen Situation in Russland, kein Wunder, wenn man bedenkt, dass das Original des Buches im Jahr 2022 erschienen ist.

Pjotr Nesterenko ist dabei für mich kein typischer Sympathie-Charakter. Von seinem Verhalten her und dem, was man aus seiner vergangenheit erfährt wirkt er insgesamt recht überheblich und manipulativ. Dennoch wird anhand dessen, wie er behandelt wird aufgezeigt, wie problematisch der Umgang autoritärer Systeme mit dessen Bürger:innen ist. So stellt sich auch im Buch die Frage, ob das auf Dauer so weiter gehen kann, dass beständig Leute ermordet werden, unter fadenscheinigen Begründungen wie Verrat oder Spionage für den Feind. Gleichzeitig wird angeprangert, wie es dazu kommen kann, dass es im Jahr 2022 noch immer zu ähnlichen Zuständen kommen kann, obwohl die Gesellschaft versuch hat, die vor über 60 Jahren Geschehnisse zu revidieren und ein kollektives Bewusstsein für die menschlichen Schäden, die durch radikale Ignoranz entstanden sind, zu schaffen. Eine Frage, ob nicht mehr getan werden hätte sollen, einerseits um diese fadenscheinigen Prozesse aufzuarbeiten, und andererseits zur Schaffung von Präventivmaßnahmen.

Ein Buch, dass besonders nachhallt und einen heutige und gestrige Gesellschaften reflektieren lässt. Uneingeschränkte Leseempfehlung und meiner Meinung nach auch besser, als Rote Kreuze und Der ehemalige Sohn.

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