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Veröffentlicht am 11.08.2023

Es geht spannend weiter mit Skandar und den gefährlichen Einhörner!

Skandar und das Geheimnis des Ersten Reiters
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Mir hat Band 1 mit seiner Einzigartigkeit durch die blutrünstigen Einhörnern und der wirklich gut ausgearbeitet Geschichte zugesagt und deswegen habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Dieser kann ...

Mir hat Band 1 mit seiner Einzigartigkeit durch die blutrünstigen Einhörnern und der wirklich gut ausgearbeitet Geschichte zugesagt und deswegen habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Dieser kann sehr gut an den ersten Teil anknüpfen und obwohl Teil 1 zeitlich bei mir schon etwas her war, hatte ich keine Schwierigkeiten rein zu finden. Auch wenn ich zunächst nicht alle Figuren und Ereignisse im Kopf hatte, hat es mir die Geschichte leicht gemacht, wieder alles ins Gedächtnis zu rufen. Es dauert auch nicht lange, bis es richtig spannend wird und die ersten komischen Ereignisse passieren und Fragen auftauchen. Zwischen drin gibt es Kapitel aus der Sicht von Kenna, Skandars Schwester, die die Spannung nochmal ein Stück steigern können. Aus der Sicht von Skandar gibt es zwei spannenden Handlungsstränge, die sich ein wenig abwechseln, wobei aber nie etwas zu kurz kommt. Dadurch gibt es wirklich viel Abwechslung und es wird nie langweilig. Obwohl Skandar sich natürlich weiter damit beschäftigen muss, die verschiedenen Kräfte und das Reiten zu lernen, warten an vielen Ecken doch immer wieder neue Gefahren. Ich habe Skandar wieder gerne verfolgt und fand seine Gedanken und Entscheidungen durchweg greifbar und nachvollziehbar. Es macht immer wieder Spaß, zu sehen wie Skandar anders handelt als es die anderen vielleicht von ihm erwarten würden und er sich für seine Familie und Freunde mit ganzen Herzen einsetzt.
Schon mit dem ersten Teil hat die Autorin eine tolle, umfangreiche und gut durchdachte Welt geliefert, die mit der Fortsetzung aber an der ein oder anderen Stelle noch erweitert wird. Es gibt immer etwas neues zu entdecken und es kommen auch neue Figuren hinzu. Alles in allem wird die Geschichte gut erweitert, wodurch der zweite Band einfach eine tolle Fortsetzung ist. Es ist schwer, nicht mit Skandar und den anderen Figuren mitzufiebern. Bis zum Schluss wird auch eine sehr schöne Entwicklung der Figuren spürbar, wodurch das ganze Buch nochmal toll abgerundet wird. Es gibt nur wenig Stellen, an denen man durchatmen kann. Von mir gibt es auch für den zweiten Teil eine klare Empfehlung, der aufjedenfall mit dem ersten Band mithalten kann. Die Autorin hat mit diesem Teil eine Geschichte geschaffen, die auch mit Ende noch viel Potenzial für eine Fortsetzung bietet und sehr gut daran anknüpfen kann. Eine umfangreiche Geschichte die mit diesem Buch alles andere als beendet ist!

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Empfehlung vom Herzen fürs Herz!

Das St. Alex - Abendstern
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Ich habe den dritten Teil auf der einen Seite freudig erwartet und auf der anderen Seite wusste ich schon, dass ich auch traurig aus der Geschichte gehen werde, weil eine tolle Reihe zu Ende geht. In diesem ...

Ich habe den dritten Teil auf der einen Seite freudig erwartet und auf der anderen Seite wusste ich schon, dass ich auch traurig aus der Geschichte gehen werde, weil eine tolle Reihe zu Ende geht. In diesem Teil geht es um Maya die plötzlich auf der Intensivstation aushelfen soll und sich einer großen Herausforderung gegenüber sieht. Dabei entwickelt sie Gefühle für die stellvertretende Stationsleiterin Ella, aber diese werden auf eine Probe gestellt.

Ich habe mich mit Maya direkt wohlgefühlt, denn sie war mir von der ersten Sekunde an sympathisch. Ihre Gedanken und Gefühle waren für mich schnell greifbar, sodass ich schon früh mit ihr mitfühlen und mitfiebern konnte. Es gibt früh Einblicke in die stressige Intensivstation und trotzdem findet sich auch eine sehr angenehme Abwechslung zu dem Privatleben von Maya. Es wird nie langweilig, denn der Fokus liegt nie lange in einer Richtung. Dabei kommt aber auch die Gefühlsachterbahn von ihr nicht zu kurz. Erzählt wird die ganze Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Maya, was mir wieder sehr gut gefallen hat. Dadurch bleibt Ella immer ein Stück im dunkeln und man kann sich noch mehr in Maya hineinversetzten. Trotzdem gibt es aber auch eine schöne Entwicklung, die man auch bei Ella feststellen kann. Ich war immer sehr gespannt auf das kommende, denn auf der einen Seite wusste man nie wirklich was als nächstes kommt und zudem blieb Ella lange ein Rätsel. Der Schreibstil ist durchweg sehr angenehm zu lesen und kann sowohl die Szenen als auch die Figuren auf eine tolle Weise darstellen. Dadurch hat mir die Annäherung von den beiden bis zum Schluss sehr zugesagt und es findet sich eine authentische Liebesgeschichte.

Wie schon in den ersten beiden Teilen bringt auch dieser eine sehr atmosphärische und bedrückende Geschichte mit. Neben dem Gefühlschaos von Maya lassen auch die Einblicke auf der Intensivstation nicht kalt. Auch in diesem Teil wird eine kleine Geschichte mit anderen Figuren aufgebaut, die tiefe Gefühle beim Lesen weckt. An so viele Stelle warten große Portionen Gefühle und trotzdem gelingt es der Autorin, dass nichts irgendwie zu kurz kommt.

Fazit:

Voller Gefühle, mit viel Abwechslung, einem sehr angenehmen Schreibstil und Protagonisten, die man nur ins Herz schließen kann. Von mir gibt es eine Empfehlung vom Herzen für diesen Teil, aber auch für die ganze Reihe!

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Veröffentlicht am 05.08.2023

Im Zeichen der Sterne - eine schöne magische Geschichte

Nachtschwarz (Nachtschwarz-Sternenhell, Bd. 1) Aufregende Urban-Fantasy-Dilogie über die Magie der Sterne und eine große Liebe – Buchumschlag mit Perlmuttglanzeffekt + Character Card in der 1. Auflage!
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Eine neue Urban Fantasy Dilogie von der Autorin Saskia Louis, die mich schon mit "Die Lügendiebin" begeistern konnte und deswegen konnte ich mir das neuste Buch einfach nicht entgehen lassen. Im Zeichen ...

Eine neue Urban Fantasy Dilogie von der Autorin Saskia Louis, die mich schon mit "Die Lügendiebin" begeistern konnte und deswegen konnte ich mir das neuste Buch einfach nicht entgehen lassen. Im Zeichen der Sterne findet sich eine tolle und magischen Geschichte, die das ein oder andere zu bieten hat und für die jüngeren Leserinnen tolle Lesestunden verspricht, aber auch für ältere Leserinnen definitiv ein Griff wert ist.

Gemeinsam mit Billie lernen wir Amber Lake kennen, denn sie ist neu in den kleinen Ort gezogen. Es dauert nicht lange bis merkwürdige Dinge passieren, allen voran der gut aussehende Ashton Hunter, der ebenfalls undurchschaubar ist. Mir hat es gut gefallen, auf welche Weise man zusammen mit Billie in die Geschichte findet. Ich konnte mich sehr schnell in sie hineinversetzten und ihre Gedanken und Gefühle als Neue an der Schule wurden sehr greifbar. Dabei fand ich es aber auch sehr gut, dass die Geschichte nur aus der Sicht von Billie erzählt wird und so nichts durch eine weitere Perspektive vorweg genommen bzw. spürbar zurückgehalten wird. Es wird schnell klar, dass einige Bewohner etwas zu verbergen haben und dabei hatte ich nie das Gefühl, unnötig auf die Folter gespannt zu werden, obwohl die Auflösung ein wenig auf sich warten lies. Mit abwechslungsreichen Szenen wird es so schnell nicht langweilig und zunächst war ich damit beschäftigt, Nähe zu den Figuren aufzubauen. Saskia Louis kann dabei mit einem sehr schönen und angenehmen Schreibstil überzeugen, der locker zu lesen ist und dabei den Humor und die Leichtigkeit der Figuren auf eine gelungene Weise transportieren kann.

Ich habe die Geschichte aus der Sicht von Billie sehr gerne verfolgt. Ich fand ihre Gedanken und Gefühle durchweg authentisch und nachvollziehbar. Dabei nimmt sich die Autorin genug Zeit, alles auf eine ausreichend ausführliche Weise darzustellen, wodurch nichts zu kurz kommt. Ashton bleibt dagegen bis zum Schluss irgendwie ein Rätsel, was aber sehr gut gepasst und mir gut gefallen hat. Alle Figuren unterscheiden sich sehr schön von einander, sodass es viel Abwechslung gibt und jeder durch etwas ausgezeichnet wird. Ich hatte beim Lesen aber auch nie Probleme, alle im Blick und auseinander zu halten.

Nach und nach kam dann die Auflösung und die hat mir sehr gut gefallen. Obwohl das Cover schon verrät, welche Richtung das Ganze nehmen wird, konnte ich vorher keine passenden Vermutungen aufstellen. Mir hat die Idee dahinter wirklich sehr gut gefallen und das Thema rund um die Sterne wurde auf eine tolle Art eingefangen. Ich bin sehr gespannt, welche Entwicklungen Band 2 bereit hält. Obwohl mir die Idee wirklich gut gefallen hat und auch die Umsetzung sehr lesenswert ist und nie langweilig wird, hat mir am Ende doch etwas gefehlt. Nach der Auflösung hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte keinen richtigen Gang nimmt und irgendwie auf der Stelle zu treten scheint, vor allem im Vergleich zur ersten Hälfte. Zwar sieht sich Billie neuen Gefahren gegenüber, aber mir hat die Dynamik in der Geschichte etwas gefehlt. Vielleicht lag es auch ein wenig daran, dass es doch recht viele Figuren und Verbindungen gibt, die einigen Platz einnehmen, wodurch der Plot etwas an Platz verliert. Enttäuscht wurde ich aber trotzdem bis zum Schluss nicht und gerade mit dem Ende findet sich ein wirklich fieser Cliffhänger, der bei mir direkt die Vorfreude auf den nächsten Teil gesteigert hat. Ich hoffe, in Band 2 warten ein paar spannende Ereignisse, die einen etwas umfangreicheren Verlauf aufbauen.

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Ein Wohlfühlbuch, durch und durch

Dreams Made of Gold
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Obwohl ich noch kein Buch der Autorin gelesen habe, habe ich schon einiges von ihr und ihren Büchern gehört. Das neuste Buch konnte ich mir dann nicht entgehen lassen und schon beim Lesen habe ich mir ...

Obwohl ich noch kein Buch der Autorin gelesen habe, habe ich schon einiges von ihr und ihren Büchern gehört. Das neuste Buch konnte ich mir dann nicht entgehen lassen und schon beim Lesen habe ich mir direkt den ersten Band ihrer anderen Serie besorgt, weil ich so schnell überzeugt wurde!

Schon auf den ersten Seiten hat mich Juli sehr schnell in ihren Bann gezogen. Ich hatte früh das Gefühl, dass die Autorin mich mit wenig Aufwand in einer sehr angenehme und tiefe Gefühlswelt gezogen hat. Dabei war es für mich durchgängig greifbar und authentisch, wodurch es einen wirklich tollen Einstieg gibt. Juli und Isaac treffen schon früh aufeinander und die Dynamik zwischen den beiden hat mir sehr gefallen und hat das mit jeder Szenen noch ein Stück weiter vertieft. Die Thematik von Juli und das Kennenlernen mit ihrem Vater wird ohne Umschweifen eingebaut. Obwohl sich an der Stelle ein tiefes Gefühlsbild von ihr findet und die Geschichte ein Stück bedrückend wird, schwingt trotzdem eine gewisse Leichtigkeit mit. Es ist eine wahre Gefühlsachterbahn, die mich sehr schnell fesseln konnte. An vielen Stellen werden bei Juli und Isaac die unterschiedlichsten Gefühle hervorgerufen, die schön eingefangen wurden.

Juli und Isaac haben sich nach und nach immer ein kleines Stück mehr in mein Herz geschlossen und schon nach 100 Seiten wollte ich nicht, dass die Geschichte endet. Der Verlauf ist abwechslungsreich, wird nach und nach aber auch ein Stück zur Gewohnheit, wodurch ich den beiden noch näher kommen konnte. Trotzdem gibt es aber auch ein tolles Maß an Entwicklung, die sich durch die gesamte Geschichte zieht. Immer mal wieder lernt man von den beiden etwas neues kennen. Zusammen können die beiden sich sehr schön ergänzen, aber ich mochte auch die ausgearbeitet Charaktere der beiden sehr gerne. Auf den rund 380 Seiten wird eine Geschichte aufgebaut, die mit den Szenen und der Gestaltung durchweg harmonisch ist.

Vom Schreibstil her ist die Geschichte durchweg sehr angenehm zu lesen und gerade die unterschiedlichen Facetten, zwischen berührende Gedanken und leichte Szenen, wurde sehr gut einfangen. Es gab wirklich keine Stelle im Buch, in der ich auch nur annähernd gelangweilt war. Zwischen durch nimmt die Geschichte eine etwas deutlichere Wendung und kommt dabei ohne große Überraschungen aus. Trotzdem kommt nie das Gefühl auf, dass die Geschichte vorhersehbar wird. Zwischendrin blitzen Sachen auf, die Neugier auf mehr weckt und die nächsten beiden Teil ein Stück vorbereiten.

Fazit:

Mit Leichtigkeit hat mich die Autorin sehr schnell für die Geschichte gewinnen können. Auf den ersten Seiten wird eine sehr schöne Tiefe aufgebaut, die aber nebenbei auch eine gewisse Leichtigkeit mitbringt. Die Dynamik zwischen Juli und Isaac hat mir ebenfalls direkt gefallen und die beiden haben sich immer weiter in mein Herz geschlichen. Die Gefühle, Gedanken und die Entwicklung der Geschichte wurde sehr authentisch und greifbar umgesetzt. Ich habe die Geschichte sehr geliebt und mich zwischen den Seiten sehr wohlgefühlt. Ich freue mich schon auf die nächsten beiden Teile und kann daher nur eine Empfehlung aussprechen!

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Erschreckende Geschichte, hat mich durch die Umsetzung aber leider verloren

Im Kopf des Bösen - Der Sandmann
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Ein stimmiges Cover trifft auf einen Klappentext, der für Gänsehaut sorgt. Der True-Crime-Thriller hat schnell meine Aufmerksamkeit gewonnen und ich war auf das Lesen gespannt.

Die Einstiegsszene ist ...

Ein stimmiges Cover trifft auf einen Klappentext, der für Gänsehaut sorgt. Der True-Crime-Thriller hat schnell meine Aufmerksamkeit gewonnen und ich war auf das Lesen gespannt.

Die Einstiegsszene ist passend und setzt an einer Stelle an, die die Spannung schnell auf ein hohes Niveau setzt. Es wurden schon sechs Jungen tot aufgefunden, erfroren mit einem Teddybären im Arm. Nun kommt es zu einem siebten Opfer, doch dieser Junge wird noch lebend gefunden. Die ersten Kapitel zeigen nach und nach den erschreckenden Fall und sind nichts für schwache Nerven. Neben dem Fall um die Opfer des "Sandmanns", findet sich noch ein weiter Handlungsstrang, der nicht weniger erschreckend ist.

Die Story ist erschreckend, spannend und als Leser tappt man sehr lange im Dunkeln. Mit Sophie Kaiser findet sich eine ebenso spannende Ermittlerin, die das Asperger-Syndrom hat und somit ganz neue Ansätze und Gedanken mitbringt. Mir hat die Idee zunächst zugesagt und es war interessant, sie bei ihren Ermittlungen zu verfolgen. Neben ihr gibt es noch einige andere Ermittler, die sich, wie ich finde, gut ergänzt haben. Im Fokus steht jedoch Sophie Kaiser.

Obwohl ich die Ermittlerin also im Grunde mochte, hat es doch unteranderem dazu beigetragen, warum mich die Geschichte leider nach und nach verloren hat. Obwohl Sophie Kaiser durch die Besonderheit neue Einblicke in der Ermittlung liefert, tun sich doch auch Schwierigkeiten zu den anderen Figuren auf. Diese Schwierigkeiten wurde mir einfach viel zu oft aufgewärmt und recht kleinlich dargestellt. Für mich hat sich das Ganze viel zu sehr in den Vordergrund gedrängt und dadurch sind die Ermittlungen viel zu kurz gekommen. Ich mag es auch bei Thriller sehr gerne, wenn das Privatleben von den Figuren beleuchtet wird, gerade wenn es am Ende mehrere Teile gibt. Hier hat mir aber die Abwechslung bei Sophie Kaiser gefehlt, sodass eigentlich immer wieder gleiche Informationen eingebaut werden, die sich nur an die Situation minimal anpassen. So gibt es auch en paar Kapitel, die sich fast ausschließlich mit ihrer privaten Seite befassen und dabei auch einfach keine wirklichen neuen Einblicke liefern.

So ähnlich hat sich das dann auch bei den Ermittlungen abgespielt. Dadurch, dass es recht viele Figuren gibt, die in die Ermittlungen involviert sind, müssen die auch immer up-to-date gehalten werden. Das führt dazu, dass die Ergebnisse, die zum Anfang recht spärlich sind, immer wieder aufgearbeitet werden. Mir persönlich sagt es bei Thrillern sehr wenig zu, wenn die Informationen in Gesprächen nur immer wieder wiederholt werden, ohne das die Geschichte wirklich voran kommt. Durch den zweiten Handlungsstrang hatte ich auch das Gefühl, dass das Autorenduo nach jedem Wechsel noch einmal kurz eine Wiederholung geben möchte, was ich nicht gebraucht hätte. So hat sich die Geschichte für mich sehr lange an vielen Stellen mit etwas aufgehalten, was ich sowieso schon wusste und dadurch nicht sehr spannend fand.

Dem Ende wollte ich dann trotzdem eine Chance geben und hier wurde ich dann doch nochmal überzeugt. Sehr lange war für mich einfach nicht greifbar, was wirklich hinter dem Tot der Jungen steckt und welches Ausmaß dies annehmen könnte. Es gibt Verstrickungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte und das Ende hat mich auch ein Stück sprachlos gemacht. Auf den letzten Seiten wird Tempo aufgebaut und die Geschichte zu einem guten Abschluss gebracht. Auch wenn das Ende es dann nochmal in sich hat, konnte es trotzdem nicht so ganz die vorherige Umsetzung ausgleichen, weswegen es von mir 3 Sterne gibt. Am Ende wartet auf den Lesen dann auch noch ein informativer Anhang, inwieweit sich die Geschichte mit dem wahren Fall in Verbindung bringen lässt.

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