Der Klappentext klang noch ganz viel versprechend und hat mich zunächst neugierig gemacht. Ich habe mich schnell in die Geschichte gestürzt, musste aber feststellen, dass die Umsetzung für mich einfach nicht das Richtige ist.

Mir ist schnell aufgefallen, dass die Protagonistin sehr viel Wert auf ihr Äußeres legt, was an sich nicht unbedingt schlimm ist. Nach und nach wurde es für mich dann aber etwas zu viel. Dazu kommt aber noch, dass die Liebesgeschichte nicht lange auf sich warten lässt und dabei auch keine Umwege macht. Die Gefühle zwischen Chelsea und Rick waren mir einfach viel zu plötzlich und überstürzt, wodurch es für mich nicht greifbar war. Mich spricht Slowburn sowieso mehr an, aber auch flotte Liebesgeschichten dürfen gerne mal vorhanden sein, vor allem wenn es dazu noch eine Fantasygeschichte ist, wodurch der Fokus nicht nur auf der Beziehung liegt. Trotzdem war es für mich einfach viel zu dick aufgetragen und Chelsea kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr wirklich raus. Sowas ist leider einfach nicht mein Fall.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, keine Frage. Dennoch bin ich auch an der Stelle, einfach nicht mit der jugendlichen oder besser gesagt moderne Umgangssprache warm werden und für mich wurde es ein immer deutlicher Störfaktor. Auch an dieser Stelle bin ich einfach nicht die richtige Ansprechpartnerin für die Umsetzung.

An der ein oder anderen Stelle hat es mir die Geschichte also in ihrer Umsetzung alles andere als Leicht gemacht. Trotzdem ist da noch die Fantasygeschichte, die durchaus eine wirklich tolle Idee erkennen lässt und auch mit der ein oder anderen Überraschung auf sich warten lässt. Wirklich gefesselt war ich dann aber leider dennoch nicht. Die Geschichte verliert sich in den Gedanken von Chelsea, die immer die gleichen Kreise dreht und auch der Kernkonflikt, welcher ihre Gabe mitbringt, wurde für mich einfach nicht recht nachvollziehbar umgesetzt. Natürlich verstehe ich den Grundgedanken, aber wie die Handlungen der Figuren damit angeknüpft wurden, war für mich einfach nicht recht nachvollziehbar. Die Geschichte nimmt dabei auch erst recht spät an Tempo auf und auch wenn es am Ende nur 300 Seiten sind, hätte ich mir mehr Ereignisse gewünscht und Abwechslung in den Szenen.

Fazit:
Die Idee ist toll und auch der Verlauf bringt Potenzial mit. Mich konnte die Geschichte selbst aber nicht recht packen, weil ich die Handlungen nicht ganz nachvollziehen konnte. Zudem hat es mir Chelsea auch nicht wirklich leichter gemacht und für mich war die Liebesgeschichte viel zu überstürzt und überspitzt. Verpackt in einer recht jugendlichen und modernen Umgangssprache, war ich einfach nicht die richtige Zielgruppe für die Geschichte. Allgemein eine Kombi, die für mich persönlich leider einfach nicht das Richtige war.

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Es ging viel zu schnell vorbei!

Auf den ersten Blick fällt die wirklich tolle Umsetzung auf. Ich habe jedes Bild geliebt und genossen. Es hat ein sehr tolles Maß an Details, aber auch die Mäuse sind wirklich süß umgesetzt. Ich konnte kaum genug bekommen und war sehr traurig das es doch so schnell zu Ende gegangen ist, auch wenn ich mir das schon gedacht habe.

Der Einstieg ist sehr schön und auch recht schnell spannend. Die angespannte Situation der Kolonie wird früh deutlich und hat eine passende Atmosphäre, was auch sehr schön durch die Bilder unterstützt wird. Die Geschichte ist in mehreren Teilen aufgeteilt, die sehr gepasst haben. Ich hatte nie meine Probleme, genau zuzuordnen, zu wem die Sprechblase gehört und auch wenn es keine ausführlichen Erklärungen gibt, ist es leicht den Überblick zu behalten, was warum passiert und welche Grundsituation besteht. Zwischen drin wird es ein Stück actionreich und ich musste mich immer ein Stück zurück halten um nicht zu schnell umzublättern und die Bilder etwas zu genießen, aber ich wollte einfach sehr schnell wissen wie es weiter geht. Im Verlauf der Geschichte gibt es die eine Wendung die mich kalt erwischt hat. Das Ende ist sehr offen, wodurch ich unbedingt weiterlesen möchte. Das Schicksal der Mäuse lässt einen nicht so schnell kalt.

Für mich hätte es ruhig noch umfangreicher sein können, aber das was die wenigen Seiten bieten, sind einfach sehr toll!

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Schon Band 1 hat sich als eine sehr schöne und berührende Liebesgeschichte herausgestellt, die mir eine Gänsehaut beschert hat und sowohl die Figuren als auch die Geschichte hat mir sehr gefallen, weswegen ich gerne zu Band 2 gegriffen habe.

Band 2 startet in einer Szenen aus dem Vorgänger, die nicht ganz am Ende kam, aber sehr schön als Prolog gedient hat und dabei einen passenden Einstieg geliefert hat, der zum einen nochmal ein wichtiges Thema aufgearbeitet hat, aber auch Einblicke zu Lou gegeben hat. Mir haben es die ersten Seite sehr leicht gemacht rein zu finden und auch wenn sowohl Lou und Jasper ihr Päckchen mitbringen, hab ich mich direkt wohlgefühlt. Die bedrückte Atmosphäre durch Lou und Jasper war für mich sehr schnell greifbar und zudem sehr authentisch umgesetzt. Die beiden waren mir schon nach den ersten Kapiteln sehr nahe und ich habe schnell mit den beiden mitgefühlt und mitgefiebert. Der Schreibstil hat es mir sehr leicht gemacht über die Seiten zu fliegen. Wie im ersten Band wird die Geschichte nur aus einer Sicht erzählt und dieses Mal ist es eben Lou. Dabei habe ich ihre Gedanken und Gefühle sehr gerne verfolgt, vor allem weil sie im Gegensatz zu Jasper im ersten Teil recht dunkel geblieben sind. Obwohl Lou also irgendwie im Vordergrund steht, ist Jasper dabei nie unter gegangen. So konnte man die Unsicherheiten von Lou ihm gegenüber nachvollziehen. Nach und nach kommt man mit ihr zusammen Jasper aber immer näher. Gerade im Verlauf der Geschichte ist mir sehr positiv aufgefallen, dass die beiden sehr toll miteinander umgangen sind und jedem seinen Raum gelassen haben, aber im richtigen Zeitpunkt auf die richtige Art nachhacken. Die Dynamik der beiden hat mir bis zum Schluss sehr gefallen. Mit viel Abwechslung wird es bei den beiden nie langweilig und die Geschichte hat eine sehr angenehme Entwicklung. Mir hat das Lesen wieder durchweg gefallen und mit den beiden wurde es mir innerlich warm, auch wenn die ernsten Themen immer präsent blieben. Ich kann die Dilogie sehr empfehlen! Am Ende hat Band 2 mich nicht ganz so berührt wie der Vorgänger, trotzdem konnte mich auch die Geschichte mit den Figuren und der angenehmen und tollen Umsetzung überzeugen.

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Ich kenne die Reihe "Der Orden des geheimen Baumes", bin jedoch irgendwie nie dazu gekommen, die Dilogie zu lesen. Die Vorgeschichte war für mich aber eine gute neue Chance und die habe ich mir nicht nehmen lassen. Der Einstieg hat es mir schnell angetan. Der Prolog ist relativ lang gehalten, bringt aber einen sehr eindrucksvolle ersten Einblick. Man muss sich auf eine umfangreiche und anspruchsvolle Geschichte einstellen. Zum einen erstreckt sich die Geschichte über mehrere Orte, die sich über die vier Himmelsrichtungen verteilen. Für mich war es nicht immer einfach den Überblick zu behalten und ich musste mich bei jedem Kapitel kurz orientieren. Das lag auch daran, dass sich die Orte sehr unterscheiden, was für die Figuren und die Handlungen nicht wirklich unerheblich ist. Nach und nach gewöhnt man sich aber sehr an die unterschiedlichen Facetten und mir fielen die Wechsel immer einfacher. Zum anderen finden sich Namen und Begriffe, die es mir auch nicht immer einfach gemacht haben. Hinten im Buch findet sich ein Personenregister und ein Glossar, was das ein oder andere Mal hilfreich war, aber nicht immer Abhilfe geschaffen hat.

Die Leser*innen treffen auf eine Figuren, die alle eine umfangreiche Geschichte mitbringen und dabei irgendwie miteinander verbunden sind. Beim Lesen hat sich bei mir kein Favorit gezeigt, denn ich mochte alle Perspektive und Geschichten sehr gerne. So unterschiedlich die Orte sind, so unterschiedlich sind es auch die Figuren. Mir hat es dabei sehr gut gefallen, dass die Figuren eine gewisse Stärke zeigen. Auf eine sehr greifbare Art leiten die Protagonisten die Geschichte und lassen sich dabei so schnell nicht unterkriegen. Durch die vielen Protagonisten und Perspektiven kam es trotzdem dazu, dass ein wenig die Tiefe verloren gegangen ist, was ich in der Fantasy Geschichte mit der tollen und umfangreichen Welt nur wenig vermisst habe.

Mit dem Verlauf der Geschichte wird es nicht so schnell langweilig. Durch den Umfang gibt es an jeder Ecke etwas neues zu entdecken. Die Geschichte braucht recht lange im Aufbau und irgendwie kommt nicht so richtig Tempo auf und trotzdem wurde ich sehr zwischen den Seiten gefesselt. Auf eine sehr angenehme Weise hat die Geschichte auf mich eine tolle Wirkung gehabt. Es gibt die ein oder andere Überraschung, die etwas Schwung reinbringt Mit einer tollen Atmosphäre wird die Geschichte immer ein kleines Stück spannender und die Gefahr hat sich nach und nach gezeigt. Die Geschichte ist genauso anspruchsvoll, wie die Welt und die Figuren schon, wodurch auch an der Stelle die ein oder andere Fragen bei mir offen geblieben ist. Der Schreibstil ist, neben den vielen Namen und Begriffen, sehr angenehm zu lesen und passt sehr gut, auch wenn ich nicht ganz so schnell voran gekommen bin, wie bei anderen Büchern. Das Ende bringt zwar keinen fiesen Cliffhänger mit, bleibt aber so offen, dass ich unbedingt weiterlesen möchte.

Fazit:

Es ist der erste Band einer anspruchsvollen und umfangreichen Dilogie. Mit der passenden Gestaltung wird eine tolle Atmosphäre geschaffen, die mich schnell in den Bann gezogen hat. Obwohl die Geschichte die ein oder andere Überraschung bereit hält, liegt der Fokus doch sehr auf dem Worldbuidling, wobei das Tempo etwas verloren geht. Wenn man sich auf die anspruchsvolle Geschichte einstellt und keine lockere Geschichte für zwischendurch erwartet, wird man viel Freude mit der außergewöhnlichen Geschichte haben! Für die 5 Sterne hätte ich mir etwas mehr wow Effekt gewünscht, die an vielen Stellen möglich gewesen wäre, aber mit 4 Sternen gibt es trotzdem eine klare Empfehlung und ich freue mich sehr auf Band 2!

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Als ich das Buch entdeckt habe, habe ich nicht lange gezögert, denn das Cover und der Klappentext haben mich direkt Neugierig gemacht. Der Einstieg ist ein gutes Stück anspruchsvoll, denn ich konnte mir nicht direkt einen Überblick über alles verschaffen. Ich hatte ein wenig meine Probleme mit den unterschiedlichen Begriffen. Trotzdem konnte mich der Einstieg sehr schnell fesseln. Ich habe schnell sehr aufmerksam gelesen, wodurch ich schnell eine gewisse Tiefe entwickeln konnte. Das wurde auch nicht von dem etwas fehlenden Überblick geschmälert. Mir hat die Atmosphäre in der Geschichte aber auch direkt zugesagt. Die Welt ist düster, an jeder Ecke lauert irgendwie eine Gefahr und jeder hat etwas zu verbergen. Es hat dann aber nicht lange gedauert, bis ich voll und ganz in die Geschichte gefunden habe und die anfänglichen Schwierigkeiten wurden von einem Verlauf abgelöst, der viele Überraschungen bereit hält. Ich kam nie wirklich zum durchatmen, denn während ich gerade erst eine neue Information verarbeitet habe, hält die Autorin auch schon etwas neues bereit.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Perspektive wechselt sich zwischen unterschiedlichen Figuren. Dadurch gibt es viel Abwechslung, aber auch mit den Szenen wird es nie langweilig. Auf der einen Seite wartet das Spiel in der Arena und auf der anderen hat Aveny die Aufgabe einem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Ich mochte das Wechselspiel sehr gerne und an jeder Stelle wird die Geschichte im richtigen Tempo voran getrieben. Langeweile kommt dabei nie auf. Alles findet zueinander und ergänzt sich auf eine gelungene Art. Umfangreich und gut durchdacht, wollte ich schon recht früh, dass das Buch nicht zu Ende geht. Es gibt einige Figuren und sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Mit vielen Facetten hat es an nichts gefehlt. Aveny ist manchmal vielleicht etwas in den Hintergrund gerückt, aber das ist bei den anderen Protagonisten gar nicht wirklich schlimm. Ich mochte es sehr gerne, dass jeder seine Schwäche hat und trotzdem eine gute Seite gezeigt hat.

Der Schreibstil kann sich dem ganzen Eindruck bis zum Ende anschließen. Ich bin sehr flüssig durch das Buch gekommen, wobei es bei den fast 500 Seiten trotzdem etwas gedauert hat. Zum Glück. Ich konnte mich an vielen Stellen gedanklich sehr verlieren. Während ich viele Aspekte ansprechen kann, die mir bei der Geschichte und der Umsetzung gut gefallen hat, kann ich keine Punkt nennen, den ich negativ fand. Von mir gibt es daher nichts anderes als eine Empfehlung für die spannende, ein Stück anspruchsvolle, umfangreiche aber vorallem gelungene Geschichte. Für mich kann Band 2 gar nicht früh genug kommen!

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