Profilbild von Stampelchen

Stampelchen

Lesejury Star
offline

Stampelchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Stampelchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2023

Ein zufriedenstellender Abschlussband

Beast Changers. Der Kampf der Tierwandler
0

Meinung:
Der Abschlussband setzt genau dort ein, wo Teil zwei aufgehört hat. Die Stadt Holbard liegt in Trümmern und Anders, Rayna und ihre Freunde sind sowohl vor den Drachen, als auch vor den Wölfen ...

Meinung:
Der Abschlussband setzt genau dort ein, wo Teil zwei aufgehört hat. Die Stadt Holbard liegt in Trümmern und Anders, Rayna und ihre Freunde sind sowohl vor den Drachen, als auch vor den Wölfen auf der Flucht.

In diesem Teil kommen aber auch die Menschen hinzu, du bisher in diesem Kampf ja eher Nebensache waren. Ich finde es gut, dass das Augenmerk nun auch auf sie gelegt wird, da sie ja doch einen großen Teil der Bevölkerung darstellen.

Ich mochte es, wie die ganzen losen Fäden verbunden und noch offenen Fragen beantwortet werden. Dabei verzichtet die Autorin auf unnötige Schnörkeleien, sondern präsentiert ihre Antworten recht strikt und klar. Was man auch daran merkt, dass Teil 3 deutlich der Kürzeste der Trilogie ist, was ja eigentlich eher ungewöhnlich ist.

Man hätte zwar durchaus noch ein paar Stolperfallen einbauen können, aber insgesamt hat mir das hohe Tempo und auch der Weg sehr gut gefallen. Ebenso entwickeln sich die Figuren nochmal weiter, allen voran natürlich Protagonist Anders.

Auch dieses Mal gab es wieder neues aus der Vergangenheit zu entdecken und am Ende hat man ein ziemlich gutes Bild davon, was damals alles passiert ist, damit es zur großen Schlacht kam. Es gibt wieder eine solide Spannung, die sich durch die Geschichte zieht, aber auch einige emotionale und humorvolle Momente, sodass eine tolle Mischung entsteht.

Das Ende ist zwar etwas einfach gegangen, aber hat mich durchaus zufriedengestellt und mit einem guten, abgeschlossenen Gefühl zurückgelassen. Schön fand ich übrigens auch, dass auch andere Tierwandler noch kurz eine Rolle spielen.

Auch die Sprecherleistung von Julian Greis hat mich wieder zufriedengestellt.

Fazit:
Ein zufriedenstellender Abschlussband, der relativ strikt und klar die noch offenen Fäden verbindet und viele Antworten liefert. Dabei geht manches ein bisschen schnell und einfach, aber insgesamt ist es glaubhaft und ein gutes Ende. Ich mochte, dass nun auch die Menschen eine Rolle spielen und auch die Hintergründe, die wir noch zu der Vergangenheit erfahren haben. Insgesamt hat mir die Reihe gut gefallen, weshalb es wieder gute 4 Sterne gibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2023

Extrem spannend und mitreißend...

Der Morgen (Art Mayer-Serie 1)
0

Meinung:
Die Tom Babylon-Reihe des Autors mochte ich ganz gerne, aber ich muss zugeben, dass mich dieses krasse Pink vom Cover fast davon abgehalten hätte, es mit der neuen Reihe zu versuchen. Und ich ...

Meinung:
Die Tom Babylon-Reihe des Autors mochte ich ganz gerne, aber ich muss zugeben, dass mich dieses krasse Pink vom Cover fast davon abgehalten hätte, es mit der neuen Reihe zu versuchen. Und ich muss wirklich sagen, da hätte ich was verpasst.

„Der Morgen“ ist ein Start in eine neue Ermittlerreihe mit zwei neuen, kantigen Protagonisten. Artur Mayer ist ein Polizist, der seine eigenen Regeln befolgt und oft mit seiner geradlinigen und ruppigen Art aneckt. Aber er hat eine tolle Aufklärungsquote und setzt sich vor allem für die Schwachen ein. Er ist ein Charakter mit Schwächen und Ambivalenzen und genau deshalb so genial erarbeitet.

Seine neue Partnerin, Polizeianwärterin Nele Tschaikowski, hat als Frau schon mal keinen leichten Stand, aber sie ist auch die Nichte des Polizeipräsidenten, weshalb sie sich nochmal besonders beweisen will. Trotz aller Eigenheit von Art kommt sie gut mit ihm zurecht und die beiden sind ein tolles Team, auch wenn ich ihre Hinweise auf Political Correctness manchmal etwas viel fand.

Der Plot ist zwar von Beginn an spannend, steigert sich aber mit der Zeit immer mehr. Anfangs ist es eher ein Stochern im Dunklen und es gibt ziemlich viele Rückblenden in die Vergangenheit, die ich mit der Zeit fast etwas zu dominant fand. Aber diese haben viel Bedeutung und spätestens im 2. Drittel beginnt alles einen Sinn zu ergeben.

Im letzten Drittel kommen dann nochmal extrem viele unerwartete und schockierende Wendungen hinzu und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste wissen, wie es weitergeht und war auch emotional voll dabei. Dazu hat auch der geniale Schreibstil beigetragen. Es war alles super mitreißend und lebendig beschrieben und auch die kleinen, gemeinen Mini-Cliffhanger zu den jeweiligen Kapitelenden wurden super gesetzt.

Eine wirkliche Stärke der Geschichte fand ich zusätzlich die Fähigkeit des Autors auf Ambivalenzen hinzuweisen und deren Dilemma darzustellen. Nämlich, dass eine Geschichte nie ganz weiß oder schwarz ist, sondern es viele Grautöne dazwischen und oftmals keine 100 Prozent richtigen Lösungen gibt. Das hat mich sehr zum Nachdenken angeregt und es gab einige fragwürdige Entscheidungen der Figuren, die ich doch auch irgendwie nachvollziehen konnte, auch wenn sie moralisch wirklich nicht richtig sind.

Das Ende ist ziemlich rund, einzig ein paar Nebenstränge hätte man noch genauer auflösen können. Aber es hat wirklich gepasst und ich bin schon sehr auf ein Wiedersehen mit dem Ermitterduo gespannt.

Fazit:
Ein richtig guter Start in eine neue Ermittlerreihe. Von Beginn an interessant, wird der Spannungsbogen mit der Zeit immer mehr gespannt und es gibt viele unerwartete und komplexe Wendungen. Dabei wird man auch emotional mitgezogen und auch durch die vielen gekonnt dargestellten Ambivalenzen und Kontroversen zum Nachdenken gebracht. Ich bin wirklich auf ein Wiedersehen mit den interessanten und mit Ecken und Kanten versehenen Protagonisten gespannt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2023

Eine lesenswerte Märchenadaption mit interessanten Wendungen

Schattengold – Ach, wie gut, dass niemand weiß ...
0

Meinung:
Da ich Märchenadaptionen ja echt gerne mag und ich auch Cover und Kurzbeschreibung richtig ansprechend fand, war ich echt gespannt auf die Geschichte.

Den Start fand ich schon mal ziemlich gelungen. ...

Meinung:
Da ich Märchenadaptionen ja echt gerne mag und ich auch Cover und Kurzbeschreibung richtig ansprechend fand, war ich echt gespannt auf die Geschichte.

Den Start fand ich schon mal ziemlich gelungen. Man merkt sehr schnell, dass Farah in einer Welt lebt, in der Feen und Kobolde zum Alltag gehören, aber nicht unbedingt positiv besetzt sind. Es gibt viele Ängste, massig abstruse Bräuche um sich vor ihnen zu schützen und gleichzeitig auch doch einige Parallelen zum Originalmärchen.

Da sich der Mittelteil im Kern doch recht stark am Originalmärchen orientiert, mussten viele Entwicklungen auf wenig Seiten gepackt werden. Das fand ich ein bisschen zu viel und einiges dadurch recht oberflächlich abgehandelt, da hätte mir besser gefallen, wenn es z. B. nur 2 Nächte mit Strohspinnen gewesen wären oder ähnliches.

Nachdem wir aber den letzten Handel hinter uns gebracht haben und das Äquivalent zu Rumpelstilzchen hier seinen Preis geholt hat, wird die Story wieder richtig spannend, wendungsreich und mit vielen tollen und innovativen Ideen und süßen Details versehen.

Ich mochte die Feen des Lichen Volks und die Stimmung, die in deren Welt entstanden ist, aber auch die erschreckende Atmosphäre der dunklen Feen wurde super transportiert. Vor allem gab es einige Wendungen und Entwicklungen mit denen ich wirklich nicht gerechnet hatte und die mich eiskalt erwischt haben, vorwiegend auch deswegen, weil sie total genial und berührend waren. Das trifft auch auf das Ende der Geschichte zu, das mich etwas wehmütig, aber total zufrieden zurückgelassen hat.

Die Figuren waren durchaus speziell und auch Farah ist keine Protagonistin, die es einem leicht macht, sie auf ihrem Weg zu begleiten. Sie hat es nicht einfach, aber verlässt sich viel auf Lügen und begeht auch viele naive Handlungen, die sie immer tiefer in die Misere bringen und den Leser schon auch oftmals den Kopf schütteln lassen. Das schöne ist aber, dass sie im Verlauf der Handlung gute Entwicklungen durchmacht.

Am besten gefallen hat mir Magnus, da er von Anfang an hinter Farah gestanden hat und sich im Verlauf wirklich extrem gut, selbstsicher und stark entwickelt hat.

Ansonsten mochte ich vor allem die Nebencharaktere wie Berit und ihre Tiere sehr gerne. Der Waschbär sorgt für einige Auflockerungen zur richtigen Zeit.

Den Schreibstil fand ich wirklich sehr fesselnd, bildlich und atmosphärisch. Die Beschreibungen waren alle lebendig und vor allem am Ende konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Fazit:
Eine richtig tolle Märchenadaption, die sich für mich, in manchen Punkten doch gar nicht so stark ans Original hätte halten müssen, da ich vor allem die eigenen Ideen und Interpretationen richtig genial und überzeugend fand. Vorrangig in der zweiten Hälfte gibt es einige tolle Szenen und Entwicklungen, die mich berührt, erschreckt und mitgerissen haben und auch die Hintergründe und die Auflösung fand ich richtig gelungen und gleichzeitig auch völlig unerwartet. Der Autor hat ein Händchen dafür, Stimmungen passend zu wechseln und auch seine Sidekicks fand ich sehr gelungen. Aufgrund der eher oberflächlichen Entwicklungen im Mittelteil und der manchmal etwas schwierigen Protagonistin reicht es nicht ganz für die vollen 5 Sterne, aber extrem gute 4 werden es auf jeden Fall. Und es gibt eine Leseempfehlung für alle Fans von Märchenadaptionen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2023

Noch besser als der Auftakt!

Feuerblut – Teil 2: Die Reise zum Frostpalast
0

Meinung:
Teil 1 hat mir in vielen Teilen ja gut gefallen, weshalb ich sehr gespannt auf die Fortsetzung war.

Und ich habe wirklich sehr schnell wieder in die Geschichte gefunden, und das, obwohl die Autorin ...

Meinung:
Teil 1 hat mir in vielen Teilen ja gut gefallen, weshalb ich sehr gespannt auf die Fortsetzung war.

Und ich habe wirklich sehr schnell wieder in die Geschichte gefunden, und das, obwohl die Autorin auf größere Rückblenden verzichtet hat.
Trotzdem gibt sie einige subtil eingeflochtene Erinnerungsstützen, die dafür sorgen, dass man sich sofort wieder heimisch fühlt in Embra und bei den Jägern. Die grandiose Stimmung kam sehr schnell wieder auf. Die Jäger knabbern noch an dem Verlust ihrer Loge und dem Verrat aus den eigenen Reihen, aber doch trainieren sie weiter, um im Kampf gewappnet zu sein.

Den Logen-Wächter Hund mochte ja ich im Auftakt schon total gerne, aber hier geht seine Entwicklung noch weiter. Man weiß nicht genau, ob dies wirklich so vorteilhaft auf allen Ebenen ist, aber es ist auf jeden eine sehr emotionale und starke Entwicklung und ich mochte seine Kapitel wirklich gern.

Aber auch unsere Freunde müssen sich in unbekannte Gefilde wagen, als die Hexen sie um Hilfe bitten. Ich fand es toll, wieder komplett neue Bereiche und Wesen von Embra kennenzulernen und habe dies alles immer klar vor den Augen gesehen.

Die Handlung ist super spannend und gleichzeitig doch auch mit emotionalen und humorvollen Momenten versehen. Phönix hat die Gelegenheit sich wieder weiterzuentwickeln und dies wird wirklich sehr glaubhaft und natürlich dargestellt. Die Geschichte hat durch die große Gefahr ein tolles Erzähltempo und man muss einfach mitfiebern.

Wenn ich einen Kritikpunkt anbringen müsste, wäre es wohl, dass die anderen Figuren (Fünf, Sechs und Sieben) im Vergleich doch etwas oberflächlich bleiben. Aber viel mehr hätte in diese vollgepackte Handlung auch nicht mehr gepasst, vor allem, weil ja auch die Hexen und ihre Geschichte nahe gebracht werden müssen. Da gibt es aber immer noch viel Potential, weshalb ich hoffe und auch denke, dass sie im Nachfolger wieder etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen werden.

Wirklich gut gefallen haben mir auch die Wendungen der Geschichte. Viele habe ich nicht kommen sehen und auch wenn sie teilweise wirklich herzzerreißend sind, bringen sie nochmal wirklich viel neues Potential für die weitere Handlung mit sich.

Das Ende ist dieses Mal nicht ganz so abgeschlossen, wie beim Vorgänger, aber es ist kein gemeiner Cliffhanger und macht auf jeden Fall neugierig, wie es weiter geht.

Auch die Sprecherleistung von Rainer Strecker hat mir wieder gut gefallen. Es hat wieder gar nicht gestört, dass er eine weibliche Protagonistin spricht und er hat die besonderen Stimmungen wirklich sehr toll transportiert, sodass man die Geschichte hautnah miterlebt hat.

Fazit:
Ich fand diese Fortsetzung noch besser als den Auftakt. Vor allem, da diese kindlichen Trotzanfälle kaum noch vorkommen. Außerdem kann man auf den Entwicklungen von Teil 1 aufbauen und das meistert die Autorin wirklich auf fast allen Ebenen meisterhaft. Einzig die Entwicklungen von Fünf, Sechs und Sieben bleiben etwas dünn, aber da sonst so viel spannendes, emotionales und mitreißendes passiert, ist das kein wirklicher Kritikpunkt. Die Handlung hat ein tolles Tempo und viele unerwartete Entwicklungen, außerdem erfährt man wieder viel vom genialen World-Building von Embra. Und auch Rainer Strecker bietet wieder eine geniale Leistung, sodass ich wirklich begeistert bin und hoffe, dass die Fortsetzung bald kommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.04.2023

Viele positive Aspekte, aber das Potential wurde nicht ganz genutzt...

Ashblood - Die Herrin der Engel
0

Meinung:
Ach, dieses Buch hat mich so gereizt. Ich liebe das Cover, fand die Kurzbeschreibung total ansprechend und war einfach extrem gespannt.

Und anfangs war ich wirklich mit Feuereifer dabei und habe ...

Meinung:
Ach, dieses Buch hat mich so gereizt. Ich liebe das Cover, fand die Kurzbeschreibung total ansprechend und war einfach extrem gespannt.

Und anfangs war ich wirklich mit Feuereifer dabei und habe auch vieles an der Geschichte gemocht. Das besondere Setting in einer Welt mit Engeln, Musketieren und speziellen Gestalten, das World-Building, das doch viele Details zu der besonderen Welt preisgibt, den mitreißenden Prolog und auch den spannenden Start, als Lilliath nach ihrem langen Schlaf erwacht und ihren geheimen Plan umsetzt. Und was ich besonders gut fand, dass die angedeutete Liebesgeschichte aus dem Klappentext kaum eine Rolle spielt.

Neben diesen vielen positiven Punkten, komme ich nun leider zu einem großen Aber. Denn leider hat die Geschichte nicht ihr volles Potential genutzt. Obwohl das World-Buidling und das Setting so besonders sind, bleibt insgesamt alles extrem oberflächlich. Es gibt keine Erklärungen dazu, wie das mit der Engelsmacht funktioniert, oder auch, wie Lilliath so stark sein kann, oder, oder, oder. Ersteres wird zwar auch von einer Figur selbst des öfteren in Frage gestellt, aber Antworten gibt es darauf leider keine.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass sich die Handlung mit der Zeit viel zu viel in Beschreibungen verliert. Umgebungsbeschreibungen werden ewig ausgeführt, aber auch sonstige Details gibt es unendlich viele. Anfangs ist dies durchaus noch interessant zu lesen, aber je mehr sich die Geschichte dem Ende nähert, desto mehr Antworten und Spannung hätte ich mir gewünscht. Aber es gab weiterhin fast nur Details. An sich mochte ich den Schreibstil schon gerne und fand ihn auch anschaulich, aber die unnötigen Beschreibungen waren etwas zu viel des Guten, weil es gleichzeitig in der Handlung zu wenig voranging, bzw. sie zu wenig Substanz bekommen hat.

So musste ich mich leider schon fast durch die letzten 150 Seiten quälen, da irgendwie kaum was vorwärts ging und es auch kaum Erklärungen gab. Diese kamen erst die letzten 30 Seiten und da dann aber Schlag auf Schlag und alles wurde extrem schnell und für das, was man vorher gelesen hat, etwas unbefriedigend abgehandelt. Zwar durchaus als Ende mit positiven Aspekten erkennbar, aber auch hier hat mir einfach die Tiefe, oder der Sinn des Ganzen ein bisschen gefehlt.

Die Figuren waren auf jeden Fall alle speziell, wenn zum Teil auch echt stereotyp. So mochte ich Musketierin Agnez und Schreiber Henri eher weniger, Symbolmacherin Dorotea und Arzt Simeon schon mehr. Dabei haben sie aber als Gruppe ganz gut funktioniert und vor allem die beiden unsympathischeren für ein paar Lacher gesorgt.

Fazit:
Ein toller Start mit vielen positiven Aspekten, aber insgesamt hat mich die Geschichte leider nicht ganz überzeugt. Trotz des anfangs tollen World-Buildings blieb vieles zu oberflächlich und am Ende einfach ohne Substanz, außerdem gab es einfach zu viele unnötige Details und insgesamt auch zu wenig Spannung und die wenigen Antworten, die es gab, wurden dann extrem schnell und kurz abgehandelt. Schade, da ich vieles wirklich toll und gut lesbar fand, auch die besonderen Figuren hatten was für sich, aber insgesamt ist trotz der positive Aspekte am Ende etwas Enttäuschung zurückgeblieben. Deshalb reicht es nur für gute 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere