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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2023

Schönes Freundebuch

Wieso? Weshalb? Warum? Meine Schulfreunde
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Ich finde das Cover sehr vielfältig, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht eher Jungs, statt Mädchen ansprechen könnte. Aber auch den Aufbau finde ich sehr schön. Klassische und einfache, aber interesssante ...

Ich finde das Cover sehr vielfältig, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht eher Jungs, statt Mädchen ansprechen könnte. Aber auch den Aufbau finde ich sehr schön. Klassische und einfache, aber interesssante Fragen und auch tolle Ankreuz-Fragen, die ich so noch nicht in solchen Büchern gesehen habe.

Auch, dass auf jeder Seite ein kleiner Wissensteil ist, der sich in fünf Themen rund um Weltraum, Dinosaurier, Pferde, Tiere und Meer einteilen lässt, finde ich ansprechend.

Jedoch wäre es noch stimmiger gewesen, wenn dann das Bild auch jeweils passend dazu gewesen wäre. Manchmal passt es, aber manchmal ist da auch leider was total anderes.

Insgesamt finde ich es aber eine wirklich tolle Weiterentwicklung zu den bisher bekannten Freundebüchern, da es eben auch gleichzeitig spielerisch interessantes Wissen vermittelt.

Veröffentlicht am 03.10.2023

Anders, mit wichtiger Botschaft, aber insgesamt hatte ich etwas mehr erwartet

Wer vom Teufel spricht
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Meinung:
Dies ist mal wieder ein Buch, das mich total zwiegespalten zurückgelassen hat und das mir eine Bewertung nicht einfach macht.

Einerseits mag ich es, dass dieser Thriller/Spannungsroman so ganz ...

Meinung:
Dies ist mal wieder ein Buch, das mich total zwiegespalten zurückgelassen hat und das mir eine Bewertung nicht einfach macht.

Einerseits mag ich es, dass dieser Thriller/Spannungsroman so ganz anders ist. Er beschäftigt sich mit Frauen, die in ihrem Leben schreckliches Durchmachen mussten und das alles aufgrund eines Mannes, der sie alle mehr als schlecht behandelt hat und immer damit durchgekommen ist.

Nun wird die Leiche dieses Mannes gefunden und eigentlich ist klar, dass eine der Frauen es gewesen sein muss, aber bis zum Ende ist unklar, welche es wirklich war.

Ich finde es toll, dass diesen Frauen hier eine Stimme gegeben wurde, denn es ist leider immer noch oft so, dass Übergriffe gegen Frauen herabgespielt werden. Aber andererseits hatte ich doch noch etwas mehr von der Geschichte erwartet.

Denn irgendwie wird es nicht mehr als ein Erzählen der Einzelschicksale der Frauen, das zwar wirklich bedrückend, aber oftmals auch nicht so total spannend ist. Das liegt auch etwas am Schreibstil, der zwar flüssig lesbar, aber gleichzeitig auch total kühl und sachlich ist. Somit fällt es auch etwas schwer, wirkliche Beziehungen zu den Figuren aufzubauen.

Und auch das Jamie so oberflächlich beschrieben bleibt, fand ich irgendwie etwas schade. Mir ist zwar klar, dass es hier nicht um ihn gehen soll und er nur als Monster dient, aber irgendwie hat mir da einfach was gefehlt.

Außerdem fand ich das Ende unbefriedigend. Es gibt zwar eine Auflösung, aber diese fand ich dann doch etwas weit hergeholt und an sich bleibt auch total offen, wie es jetzt mit den Figuren weitergeht. Sowas mag ich ja nicht besonders, ich habe es schon gerne, wenn die Autorin zumindest eine grobe Richtung vorgibt.

Fazit:
Eine ganz andere Art Thriller, der vor allem deshalb ein Thriller ist, weil schlimme Dinge passieren. Sonst würde ich ihn eher als Spannungsroman beschreiben, in dem es vor allem um schlimme Einzelschicksale von ungerecht behandelten Frauen geht. Definitiv erschreckend und traurig, aber durch den kühlen und sachlichen Schreibstil bleiben die Figuren doch auch etwas fremd und Spannung ist meist nur unterschwellig vorhanden. Auch das Ende hat mich leider nicht ganz zufriedengestellt, da es zwar eine Auflösung bietet, diese aber doch eher etwas weit hergeholt ist und am Ende einfach viel zu offen bleibt, wie es mit den Figuren jetzt weitergeht. Somit würde ich solide 3 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 16.09.2023

Ein zufriedenstellender Abschluss

Vega 2 – Der Sturm in meinem Herzen
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Meinung:
Nachdem ich Teil eins der Dilogie ja ganz interessant, aber auch mit ein paar Kritikpunkten fand, war ich doch gespannt, ob Teil zwei nun endlich ein paar Antworten liefert.

Die Geschichte startet ...

Meinung:
Nachdem ich Teil eins der Dilogie ja ganz interessant, aber auch mit ein paar Kritikpunkten fand, war ich doch gespannt, ob Teil zwei nun endlich ein paar Antworten liefert.

Die Geschichte startet genau da, wo der Vorgänger mit dem gemeinen Cliffhanger geendet hat. Und obwohl es nicht so viele Erinnerungsstützen gibt und das Lesen vom ersten Teil schon etwas her war, bin ich doch nach kurzer Zeit wieder gut in die Geschichte gekommen. Die Entwicklungen von Teil eins waren wieder präsent und auch wenn ich nicht mehr alle Figuren komplett zuordnen konnte, habe ich ihre Rollen schnell wieder verstanden.

Insgesamt bleiben zwar viele Charaktere weiterhin eher oberflächlich und hätten bestimmt noch mehr Potential gehabt, aber mir hat vor allem das völlig Undurchsichtige und Unberechenbare von Luc sehr gefallen. Und auch Vega macht eine gute Entwicklung durch. Sie ist zwar manchmal immer noch etwas kopflos, aber prinzipiell lernt sie sich und ihre Gabe besser kennen und wächst auch selbst daran.

Doch auch Spannung ist gut vorhanden. Vor allem zu Beginn und dann auch in der zweiten Hälfte. Im Mittelteil gibt es ein paar kleinere Längen, die aber doch auch für die Entwicklung der Geschichte drum rum wichtig waren. An sich fand ich es von der Autorin gut gelöst, wie sie lose Fäden verknüpft und alles irgendwie rund macht. Obwohl es auch im zweiten Teil kaum Infos dazu gibt, wie das mit dem Beeinflussen des Wetters genau klappt, hat es stimmig gewirkt und einfach gepasst.

Gleichzeitig gab es ein paar nette Wendungen, von denen ich einige absehen konnte, andere haben mich hingegen positiv überrascht. Auch die Tatsache, dass die Liebesgeschichte erst am Ende wirklich einen großen Fokus erhalten und auch, dass sich das im Vorgänger etwas mitschwingende Liebesdreieck nicht bestätigt hat.

Am Ende wurde es wieder etwas chaotisch, aber das ist bei den Vorkommnissen auch glaubhaft. Den Schreibstil fand ich wieder sehr angenehm lesbar und ich konnte auch wieder gut mit Vega mitfühlen und auch die Gefahr der Naturkatastrophe nachvollziehen.

Fazit:
Ein zufriedenstellender Abschluss dieser Klima-Dilogie. Die Brisanz des Themas ist nochmal deutlich geworden und auch wenn ich die Hintergründe nicht bis ins kleinste Details verstanden habe, fand ich die Geschichte am Ende angenehm rund und passend. Es gab viele Entwicklungen und Antworten, einige spannende Wendungen und auch viel Action und gleichzeitig auch Emotionen. Das Verhältnis hat gepasst und ich vergebe solide 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Wenig Spannung und eindimensionale Charaktere...

Never Coming Home
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Meinung:
Ich habe es zwar nicht so mit Influencern, aber die Grundgeschichte klang richtig spannend. Somit wollte ich es gerne mit der Geschichte versuchen und bin eigentlich mit relativ geringen Erwartungen ...

Meinung:
Ich habe es zwar nicht so mit Influencern, aber die Grundgeschichte klang richtig spannend. Somit wollte ich es gerne mit der Geschichte versuchen und bin eigentlich mit relativ geringen Erwartungen herangegangen.

Ich habe eher unsympathische Charaktere in einer ziemlich spannenden Story und eine interessante Auflösung erwartet. Bekommen habe ich leider ziemlich eindimensionale Charaktere in einer nicht besonders spannenden Story...

Dabei geht es eigentlich ganz gut los, als die völlig unterschiedlichen Figuren zusammen auf der vermeintlichen Luxus-Insel ankommen und schnell merken, dass hier irgendwas komisch ist. Der Luxus ist kaum vorhanden, es gibt kein Personal und auch sonst ist alles sehr eigenartig.

Ich muss sagen, dass ich den Grundgedanken dahinter ziemlich gut fand, nämlich, dass sich die scheinbar Großen im Internet auch für ihre Taten verantworten müssen. Aber die Umsetzung konnte mich leider nicht so überzeugen.

Die meisten Figuren bleiben etwas eindimensional. Natürlich liegt das daran, dass es so viele sind und auch daran, dass es recht schnell damit los geht, dass die ersten sterben. Also haben sie gar keine Gelegenheit besser bekannt zu werden. Jedoch hätte ich es besser gefunden, wenn es dann etwas weniger Figuren gewesen und diese dafür ein bisschen greifbarer geworden wären.

Den Verlauf der Geschichte fand ich im Kern auch recht nachvollziehbar, also auch wie die Figuren agieren, aber trotzdem ist bei mir leider wenig Spannung aufgekommen. Ich habe mich zwar gefragt, wer hinter allem steckt und ob einige gerettet werden, aber die Angst und Verzweiflung der Figuren konnte ich leider nicht wirklich nachfühlen.

Und auch das Ende ist etwas speziell. Auf der Insel geht dann alles recht schnell, aber es gibt noch eine recht ausführliche Nachbetrachtung, in der ziemlich deutlich angedeutet wird, wer hinter allem steckt und warum. Und auch wenn man sagen muss, dass es ganz ok gemacht ist, hat mich das auch nur zum Teil zufriedengestellt.


Fazit:
Ein Jugendthriller, der eigentlich eine spannende Story verspricht, mich aber nicht wirklich überzeugen konnte. Es sind zu viele Figuren, um eine Beziehung aufzubauen und obwohl schnell viele schreckliche Dinge passieren, habe ich die Spannung und die Ängste nicht wirklich nachfühlen können. Es ist alles so dahingeplätschert und hatte viel zu wenig Tiefe und Substanz, obwohl die Voraussetzungen dafür da gewesen wären. Auch das Ende ist speziell, es gibt zumindest eine Auflösung des Ganzen, aber so ganz überzeugt hat diese mich auch nicht. Somit reicht es nur für gute 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Spannend mit vielen leisen Tönen und mitreißender Atmosphäre...

Stranded - Die Insel
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Meinung:
Da ich bereits einiges über diesen Thriller gehört hatte, war ich sehr gespannt darauf. Ich lese eher selten solche Survival-Geschichten, fand die Idee aber mal wieder ganz interessant.

So bin ...

Meinung:
Da ich bereits einiges über diesen Thriller gehört hatte, war ich sehr gespannt darauf. Ich lese eher selten solche Survival-Geschichten, fand die Idee aber mal wieder ganz interessant.

So bin ich auch gut in die Geschichte gestartet. Man steigt direkt ein, als es für die Figuren auf die Insel geht. Zwischendurch erfährt man ein bisschen mehr von Protagonistin Maddie. Einerseits, dass dieses Projekt eine Flucht für sie ist, da sie im wahren Leben einsam war und eher mit anderen angeeckt ist und zum Anderen darüber, wie die Interviews zur Vorbereitung auf die Show liefen. Außerdem gibt es auch Ausblicke aus dem „Danach“.

Obwohl ich die Faszination von solch einem Projekt persönlich kaum nachvollziehen kann, war ich gespannt, mehr darüber zu lesen, vor allem, weil man ja schon weiß, dass vieles schief gehen wird.

Ich fand die Atmosphäre von Anfang an sehr glaubhaft und realistisch. Sowohl das anfängliche Zusammenfinden, als auch der Teil, als die Ausgrenzung beginnt. Ab da wird es wirklich erschreckend, aber doch realistisch vorstellbar und es hat mir oft eine Gänsehaut beschert. Obwohl Maddie jetzt nicht meine Lieblingsprotagonistin war, habe ich mich doch mit ihr verbunden gefühlt, habe die Ungerechtigkeiten ihr gegenüber genauso empfunden und auch mit ihr gelitten. Und auch ihre spätere Angst fand ich nachvollziehbar und nur ein klein wenig paranoid.

Somit kann man wirklich sagen, dass es der Autorin super gelungen ist, eine authentische und doch mitreißende und erschreckende Atmosphäre zu erzeugen, obwohl an sich oftmals gar nicht so viel passiert. Es sind eher die feinen Nuancen, auf die es ankommt, aber das ist ja in Wirklichkeit auch oft so und der Thriller hat auch wieder gut gezeigt, wie sehr sich Menschen in Extremsituationen ändern können.

Auch das Ende fand ich gut gemacht und für Maddie doch schon auch etwas befriedigend, selbst wenn es nach normalen Maßstäben fast nur Verlierer dabei gibt.

Fazit:
Eine ganz andere Sorte Thriller, als ich sonst immer lese. Aber für mich wirklich gut gemacht und von der Atmosphäre sehr glaubhaft und mitreißend, auch wenn oftmals gar nicht so viel passiert. Aber das finde ich die wahre Kunst, also auch mit eher leisen Tönen und wenig handfester Action, viel Spannung aufkommen zu lassen und deshalb gibt es gute 4 Sterne.

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