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Veröffentlicht am 18.08.2020

Ibsen Bach in Bestform

Die Dornen des Bösen
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Astrid Korten hat mit "Die Dornen des Bösen" eine Fortsetzung geschrieben, die rasanter und spannender nicht sein könnte. Ich hatte kurz vorher den Vorgänger "Die Akte Rosenrot" gelesen, aber der Band ...

Astrid Korten hat mit "Die Dornen des Bösen" eine Fortsetzung geschrieben, die rasanter und spannender nicht sein könnte. Ich hatte kurz vorher den Vorgänger "Die Akte Rosenrot" gelesen, aber der Band ist auch ohne Vorkenntnisse gut lesbar.
Im Mittelpunkt steht hier Ibsen Bach, ein Profiler mit sehr vielseitigen Fähigkeiten, aber genauso viel ernstzunehmenden Problemen. Er ist eine absolut faszinierende Persönlichkeit, über die man im vorigen Teil schon so einiges erfahren konnte.
Hier geht es los mit einigen Morden und Selbstmorden weltweit, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben.
General Sorokin bittet Ibsen seine Tochter Leonela zu finden, die auch eine sehr gute Freundin von Ibsen selber ist. Es gibt Videos, die zeigen, wie sie gefoltert und getötet wird, aber beide glauben nicht an ihren Tod.
Die Dämonen aus seiner Vergangenheit stellen Ibsen auch in diesem Teil wieder nach und hier breitet sch eine ganz eigene, unwahrscheinlich spannende Geschichte vor dem Leser aus.
Ein Killer, der mir seiner verstorbenen Ehefrau Zwiesprache hält und auch immer im Mittelpunkt des Geschehens auftaucht, macht die Sache noch um einiges unberechenbarer.
Es passiert sehr viel, ehe sich diese verschiedenen Stränge alle miteinander verbinden und in einem großartigem Showdown aufgelöst werden. Wobei hier noch so viele Fragen offen bleiben, dass ich mich sehr auf ein erneutes Abenteuer mit Ibsen Bach freuen würde. Atemlose Spannung vom feinsten mit brisanten, hochaktuellen und auch politischen Inhalten. Klare Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Entscheidungen für das Leben

Wirklich leben heißt entscheiden
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Das Buch „Wirklich leben heißt entscheiden“ von Christian Redl und Tom Gschwandtner ist ein Ratgeberbuch und auch wieder nicht. es ist etwas Ratgeber, etwas Biografie und auch ein wenig Erzählband.
Geschrieben ...

Das Buch „Wirklich leben heißt entscheiden“ von Christian Redl und Tom Gschwandtner ist ein Ratgeberbuch und auch wieder nicht. es ist etwas Ratgeber, etwas Biografie und auch ein wenig Erzählband.
Geschrieben wurde es gemeinsam von Christian Redl, einem Freitaucher und Weltrekordhalter, dem seine Erfolge auch wahrhaft nicht in den Schoß fielen und Tom Gschwandtner, der nach einem schweren Unfall Rollstuhlfahrer mit hohem Querschnitt ist.
Als erstes erzählen die beiden, wie sie sich gegenseitig kennen lernten und auf die Idee kamen, dieses Buch zu schreiben. In 14 Kapiteln berichten sie jeweils aus ihrem Leben und wie oft sie sich entscheiden mussten. Wir alle stehen ja oft vor Entscheidungen, ob es einfach um einen Einkauf, das Urlaubsziel oder die Berufswahl geht. Vielen fallen alle Entscheidungen schwer, auch die kleinen. Dieses Buch will etwas die Angst davor nehmen.
"Jetzt, nicht später und schon gar nicht irgendwann".
Die Autoren versuchen die Angst zu nehmen, sich falsch zu entscheiden, nach dem Motto "einen Schritt nach dem anderen" und wenn man etwas wirklich will, sollte man auch dafür kämpfen und sie belegen alles sehr schön mit Beispielen aus ihrem täglichen Leben.
Wie man sich entscheidet und wie man das üben und lernen kann, dafür kriegt man hier sehr gute Hilfen an die Hand, also meine Entscheidung für dieses Buch war absolut richtig.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Geschichten vom Baum

Bevor der Brand kam
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Das Buch "Bevor der Brand kam" von Christos Anastasopoulos ist eine Sammlung von mehreren Kurzgeschichten rund um das Thema Baum. Gemeinsam ist ihnen, dass sie in Griechenland angesiedelt sind und der ...

Das Buch "Bevor der Brand kam" von Christos Anastasopoulos ist eine Sammlung von mehreren Kurzgeschichten rund um das Thema Baum. Gemeinsam ist ihnen, dass sie in Griechenland angesiedelt sind und der Autor es ganz hervorragend versteht, seine Liebe und Beziehung zu Bäumen in den Erzählungen zu verarbeiten.
In jeder dieser wunderbaren Kurzgeschichten geht es um einen besonderen Menschen und auch um einen oder mehrere Bäume. Die Geschichten sind sehr liebevoll erzählt, sie haben Tiefe und vermögen zu berühren. Manch eine der Erzählungen hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen.
Es gibt hier eine wunderbare Stimmung und eine fast poetische Sprache, die durch die Illustrationen in diesem Büchlein noch verstärkt wird. Am Anfang jeder der 13 Geschichten steht die Illustration eines Baumes, sehr fein und detailliert gezeichnet.
Überhaupt ist dieses Buch gestalterisch sehr schön, die vielen passenden Illustrationen und das schöne Cover sind etwas ganz besonderes. Die Geschichten lassen sich sehr gut einzeln lesen und spannen im ganzen dann doch einen großen Bogen. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Mehr als nur ein Kochbuch

MODERN AYURVEDA
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Das Buch "Modern Ayurveda" von Tasty Katy ist etwas mehr als ein Kochbuch. Es beginnt mit einem Überblick zum Grundwissen des Ayurveda und die Einteilung in Typen des Ayurveda. Die Autorin erklärt hier ...

Das Buch "Modern Ayurveda" von Tasty Katy ist etwas mehr als ein Kochbuch. Es beginnt mit einem Überblick zum Grundwissen des Ayurveda und die Einteilung in Typen des Ayurveda. Die Autorin erklärt hier sehr viel anhand ihrer eigenen Geschichte und auch leicht verständlich. Auch als absoluter Neueinsteiger in dieses Gebiet gewinnt man hier einen guten Einblick. Katharina Döricht, die Autorin, hat viele Erfahrungen als Ernährungsberaterin und auch mit ihrem Blog gesammelt, die sie hier sehr gut zusammenfasst. Es geht hier sehr viel um das Ganzheitliche, nicht um Diäten oder Verbote. Alles wird hier gut erklärt und begründet. Danach geht es mit dem Rzeptteil weiter, der nach verschiedenen Mahlzeiten, wie Frühstück, Salate, Snacks, Desserts, warme Mahlzeiten und Getränke unterteilt ist. Alle Rezepte haben ein wunderschönes Foto dabei, um sich das Gericht besser vorstellen zu können. Die Zutaten sind nicht ausgefallen, das meiste findet sich in fast jeder Küche an und es gibt zu fast allen Nahrungsmitteln noch weiterführende Informationen. Das nachkochen gelingt gut und die Gerichte schmecken wirklich lecker, die Auswahl ist groß und damit für fast jeden Geschmack etwas enthalten. Das Buch ist eine Empfehlung für Neueinsteiger in dieses Gebiet oder um einfach mal so reinzuschnuppern,

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Inseldrama

Verschollen in Palma
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"Verschollen in Palma" von Mons Kallentoft ist ein absolut spannender Kriminalroman, der den Leser mit auf die Insel Mallorca nimmt. Urlaubsflair kommt dabei allerdings so gar nicht auf.
Emme ist ein sechszehnjähriges ...

"Verschollen in Palma" von Mons Kallentoft ist ein absolut spannender Kriminalroman, der den Leser mit auf die Insel Mallorca nimmt. Urlaubsflair kommt dabei allerdings so gar nicht auf.
Emme ist ein sechszehnjähriges Mädchen, dass mit zwei Freundinnen Urlaub auf Mallorca machen darf. Schweren Herzens haben ihre Eltern Tim und Rebecka das entschieden und dann verschwindet sie von einem Moment auf den anderen. Ein Alptraum, der sich einem beim lesen auch ganz intensiv aufdrängt.
Das Buch selber erzählt in verschiedenen Zeitebenen, die sich aber gut auseinander halten lassen, wir sehen einiges aus Emmes Sicht, wir sehen die Eltern zum Zeitpunkt des Verschwindens und wir gehen mit Tim noch drei Jahre später auf die Suche nach seiner Tochter.
Die Verzweiflung der Eltern, das scheitern am eigenen Weiterleben sind sehr gut beschrieben, das ganze Buch ist recht düster und beklemmend. Viele aktuelle Themen auch aus dem Tourismusbereich, der Wasserknappheit, Korruption und einer Riesenkluft zwischen arm und reich werden hier sehr aktuell und spannend mit angebracht.
Tim arbeitet für eine Detektei, sucht also nicht vordergründig nur nach seiner Tochter, deshalb gibt es hier auch noch andere Verbrechen aufzuklären. Die Personen und Schauplätze sind hier sehr gut beschrieben, konnte mir alles immer vorstellen.
Irgendwie keine leichte Lesekost für nebenbei, einige Sachen gingen mir ganz schön nahe. Der Schreibstil ist total authentisch und irgendwie ungewohnt, mir hat es sehr gut gefallen, konnte es kaum aus der Hand legen.

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