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Veröffentlicht am 06.11.2017

Gemeinsam eine Legende!

Legend (Band 1) - Fallender Himmel
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"Getrennt sind sie erbitterte Gegner, aber gemeinsam sind sie eine Legende!"

Klappentext

Eine Welt der Unterdrückung. Rachegefühle, die durch falsche Anschuldigungen genährt werden. Und eine grenzenlose ...

"Getrennt sind sie erbitterte Gegner, aber gemeinsam sind sie eine Legende!"

Klappentext

Eine Welt der Unterdrückung. Rachegefühle, die durch falsche Anschuldigungen genährt werden. Und eine grenzenlose Liebe, die dem Hass entgegentritt. Dies ist die Geschichte von Day und June. Getrennt sind sie erbitterte Gegner, aber gemeinsam sind sie eine Legende!

Erster Satz

Meine Mutter glaubt, dass ich tot bin.

Meinung

Ich frage mich ehrlich, wer sich diesen Klappentext ausgedacht hat, denn hier fehlt ein fettes ACHTUNG SPOILER oben drüber. Ein klarer Fall von weniger ist mehr? Eigentlich ja nicht, aber nun ja... fast den kompletten Plot zu spoilern, ist schon echt fies.

Nichtsdestotrotz ist dieser Band 1 ziemlich spannend und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich habe sowohl mit Day als auch mit June ordentlich gelitten, es war ein kaum endendes "Oh nein!" Schnell weiterlesen! "Bitte nicht!" Tränen rollen...

Auch wenn man durch den Klappentext ungefähr wusste wie der Band endet, hat es nicht weniger Spaß gemacht, es zu lesen! Ich bin so gespannt wie es weitergeht!

Zu June und Day kann ich nur sagen, dass die beiden echte Kämpfer sind. Klar, sie sind mir persönlich etwas zu perfekt - wenn ihr das Buch lest, dann wisst ihr genau was ich damit meine! Aber hey, es gibt noch 2 weitere Bände, in denen hoffentlich noch ein paar Charakterschwächen aufgedeckt werden! Ich bleibe hier einfach mal etwas hoffnungsvoll.

Interessant finde ich neben den dystopischen Elementen hier eindeutig den gewissen Krimi-Anteil. Ich habe mir schon meine eigene Lösung des "Rätsels" in meinem Kopf zurechtgelegt und mal sehen, ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege. Hehe, aber alles zu seiner Zeit.

Fazit

Ein spannender Jugendroman, der die Tränen ordentlich fließen lässt. Ich erwarte viel von der Fortsetzung!

Veröffentlicht am 24.10.2017

Die eine etwas andere Cinderella-Geschichte

Aschenkindel - Das wahre Märchen
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"Der Kronprinz will sich mit mir verabreden, aber das kann er sich abschminken, ich habe kein Interesse."

Klappentext

Jedes Mädchen wäre dankbar, auf den Ball des Kronprinzen gehen zu dürfen. Schließlich ...

"Der Kronprinz will sich mit mir verabreden, aber das kann er sich abschminken, ich habe kein Interesse."

Klappentext

Jedes Mädchen wäre dankbar, auf den Ball des Kronprinzen gehen zu dürfen. Schließlich will er sich dort eine Braut aussuchen. Doch Clearie Farnflee ist nicht wie andere Mädchen. Sie liebt ihre Freiheit. Lieber bewohnt sie ein muffiges Turmzimmer, schuftet wie eine Dienstmagd und erträgt die Launen ihrer Stiefmutter, als sich an einen dahergelaufenen Prinzen zu ketten. So denkt sie – bis zu dem Tag, an dem sie im Verbotenen Wald einen Fremden trifft, der ihre Vorsätze ins Wanken bringt…

Erster Satz

Ich bin nicht lieb.

Meinung

Cinderella gehört zu meinen absoluten Lieblingsmärchen, deswegen kann ich bei Büchern so gut wie nicht nein sagen, die mich an Cinderella erinnern. Das es sich bei Aschenkindel um eine andere Variante des Märchens handelt, ist unbestreitbar, immerhin suggeriert schon der Titel alles, was man wissen muss.

Doch Clearie ist eine andere Cinderella als im Märchen, eigentlich ist alles etwas ähnlich und doch total anders. Das zieht sich von Cinderella aka Clearie selbst, über die gute Fee bis hin zur bösen Stiefmutter. Aber lasst euch selbst überraschen! So viel will ich verraten: Ich steh auf Clearie, sie ist extrem tough!

Halo Summer hat einen schwungvollen, jugendlichen Schreibstil. Ich hatte bisher noch keinen Roman von ihr gelesen, das muss ich dringend ändern und mein Bücherregal etwas erweitern. Zwar haben mir hier und da etwas detailliertere Beschreibungen gefehlt, das hat aber die Story im Großen nicht sehr geschadet.

Zum Abschluss möchte ich noch erwähnen, dass ich das Cover total hübsch finde. Aber, ja jetzt kommt das vermalledeite ABER, gerade in diesem Buch war DAS Kleid irgendwie symbolisch. Wenn man schon eine junge Frau abbildet, dann doch bitte mit dem richtigen Kleid. Oder eins, das dem beschriebenen im Buch schon sehr ähnlich sieht. Jedenfalls in meiner Fantasie hat es so nicht ausgesehen. Aber nun gut, das ist jetzt meckern auf hohem Niveau. Das Cover bleibt immer noch wunderschön.

Fazit

Eine tolle Cinderella-Story für zwischendurch mit einer durchweg optimistischen Clearie – perfekt für regnerische Tage.

Veröffentlicht am 24.10.2017

Die Sehnsucht nach dem Meer...

Die Stille zwischen Himmel und Meer
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„Wir sollten unsere Jahre hier verschwenden, wir sollten all unser Geld ins Meer werfen und im Sand schlafen und uns die Sterne wie Schmuck um den Hals hängen.“

Klappentext

Die Nordsee im Herbst. ...

„Wir sollten unsere Jahre hier verschwenden, wir sollten all unser Geld ins Meer werfen und im Sand schlafen und uns die Sterne wie Schmuck um den Hals hängen.“

Klappentext

Die Nordsee im Herbst. Nirgends ist der Himmel weiter, die Luft klarer und das Meer beeindruckender. Genau deswegen ist Edda hierhergekommen. Aber die junge Frau ist nicht wie andere Touristen. Sie fürchtet sich vor dem endlosen Himmel und dem unbeherrschten Meer. Sie ist jedoch fest entschlossen, sich der Angst zu stellen und dem Himmel ins Gesicht zu lachen. Hier begegnet sie einem Mann, der genau wie sie mit seiner Vergangenheit kämpft. Eine Begegnung, die beide verändern wird.

Erster Satz

Ich kauerte auf dem Rücksitz eines Polizeiautos und kniff jedes Mal krampfhaft die Augen zu, wenn der Wagen eine Straßenlaterne passierte.

Meinung

Kennt ihr die Sehnsucht nach dem Meer? Das Rauschen der Wellen? Die Spiegelung des Himmels im Wasser? Die frische Meeresluft um euch herum?

Als ich Die Stille zwischen Himmel und Meer gelesen habe, hatte ich diese Sehnsucht. Ich wollte unbedingt ans Meer...

Edda hat eine schreckliche Vergangenheit hinter sich und will ihre Ängste bekämpfen, damit sie wieder sie selbst sein und endlich frei leben kann. Deswegen fährt sie ans Meer und wagt dort den großen Schritt. Sie lernt Hilde, die Besitzerin der Ferienwohnung, und deren Enkelin Mia kennen. Zwei wunderbare freundliche Menschen. Dazu kommt Sebastian, anfangs ein sehr störrischer Esel, bis er etwas auftaut und Edda ihn näher kennenlernen kann. Auch er hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen und so helfen sie sich gegenseitig in einsamen und schweren Momenten. Neben der Zeit am Meer erfährt man viel über Eddas Vergangenheit und was mit ihr passiert ist. Die Rückblenden sind schrecklich und traurig und wir lernen ihre tiefsten Ängste und Gedanken kennen. Dadurch fühlte ich mich schnell mit Edda verbunden und habe ihre Beweggründe und ihre Gedanken verstanden.

Kati Seck hat einen wunderbaren, fließenden Schreibstil und kann damit einfach alles beschreiben. Eddas Gedanken, das Meer, die Umgebung und vor allem auch Eddas Ängste. Ich habe keine Angst vor dem Himmel, aber als ich es gelesen habe, hat es mich eiskalt erwischt. Ich habe so mit Edda gezittert und mit ihr gefühlt, dass mir zwischendurch die Luft zum Atmen weggeblieben ist. Eddas Gedanken kommen ganz tief aus dem Herzen, Gedanken, die nicht nur sie, sondern auch jeder andere Mensch haben könnte. So oft dachte ich, dass sie einfach recht hat. Das ganze Buch war sehr emotional, von tiefsitzender Angst und kaltem Schock bis hin zu wachsendem Mut und einem warmen Hoffnungsschimmer. Ich wollte nicht, dass das Buch endet, aber irgendwann war der letzte Satz da und ich war traurig, dass es zu Ende war, aber auch innerlich so zufrieden über die Geschichte und deren Ende, denn es war so wie es war, perfekt. Ein bis zwei Fragen blieben offen, aber das schadet dem Buch überhaupt nicht, denn so kann man seine Gedanken vollenden, wie man es möchte.

Fazit

Ein Buch, das berührt. Eine Geschichte, die Hoffnung macht. Eine Figur, die gegen ihre Ängste kämpft. Für alle, die schon einmal das Gefühl hatten, verloren gegangen zu sein.

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  • Gefühl
  • Anspruch
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 23.10.2017

Willkommen in Wellington!

Die Wellington-Saga - Versuchung
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"Es wird nicht wieder vorkommen."

Klappentext

Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der ...

"Es wird nicht wieder vorkommen."

Klappentext

Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington, Florida, zu begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der unglaublich attraktive älteste Sohn des mächtigen Del-Campo-Clans, wirft dort ein Auge auf sie und zieht sie wie ein Sturm in eine Welt, in die Georgia so gar nicht zu passen scheint. Doch er ist kein Mann, der ein Nein akzeptiert…

Erster Satz

"Nein", lachte Georgia. "Ich habe absolut null Interesse an Polo."

Meinung

1. Ich mag keine Pferde,
2. kannte ich Polo so als Sportart vorher gar nicht,
3. warum hab ich mir eigentlich dieses Buch gekauft?

In Wellington Saga, Versuchung geht es wirklich hauptsächlich um Polo und Poloponys. Verpackt wird das ganze in einem süßen Katz- und Mausspiel der beiden Protagonisten, dazu gibt es noch einen kleinen Spanischkurs. Ich finde die Sprache ja irgendwie heiß und sie hat so gut in dieses Buch gepasst, man stelle sich dann noch einen muskulösen argentinischen Mann vor mit freiem Oberkörper – Tja, so ungefähr war mein Kopfkino beim Lesen.

Die beiden Protagonisten, nein, eigentlich alle Familienmitglieder und Freunde sind so sympathisch, dass mir das Lesen richtig Spaß gemacht hat. Nachdem ich das Buch beendet hatte, hab ich sogar nach Polo gegoogelt und hatte richtig Lust mir ein Polo-Spiel anzuschauen, natürlich nur eines mit Argentiniern. Die Liebe und die Leidenschaft des Autors Nacho Figueras gegenüber dieser Sportart und den Pferden ist in fast jedem Satz deutlich zu spüren. Also, alles richtig gemacht.

Meckerpunkt ist bei mir das Cover, ich würde vermutlich in einem Buchladen daran vorbei gehen. Es ist doch sehr schlicht und sagt wenig über den Inhalt meiner Meinung nach aus. Dennoch ist es fesselnd und durch die Prinzipien der Protagonisten bis zur letzten Seite spannend!

Fazit

Ein schöner Sommerroman über Polo mit viel Leidenschaft. Lasst euch verführen und inspirieren, vielleicht steckt ja in euch auch ein kleiner Polo-Fan!

Veröffentlicht am 11.10.2017

The Promise - Das Buch hält, was es verspricht!

The Promise - Der goldene Hof
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„Wir sind stark. Wir schaffen das.“

Klappentext

Das Leben von Elizabeth wirkt nur nach außen hin perfekt. Verarmt und ganz auf sich gestellt ist die junge Adelige der Verzweiflung nahe. Dabei will sie ...

„Wir sind stark. Wir schaffen das.“

Klappentext

Das Leben von Elizabeth wirkt nur nach außen hin perfekt. Verarmt und ganz auf sich gestellt ist die junge Adelige der Verzweiflung nahe. Dabei will sie doch nur eins: ihr Leben selbst in die Hand nehmen.
Als sie vom Goldenen Hof erfährt, sieht sie plötzlich ihre Chance. Denn der Goldene Hof verspricht wenigen Auerwählten eine schillernde Zukunft. Getarnt als einfaches Mädchen will sie die Ausbildung antreten. Doch kann sie es schaffen, sich gegen die harte Konkurrenz durchzusetzen?

Erster Satz

Ich hatte nie vorgehabt, das Leben einer anderen zu stehlen.

Meinung

The Promise bzw. Der goldene Hof ähnelt zwar etwas dem Juwel oder Selection, jedoch ist es vom Grundgerüst schon ziemlich unterschiedlich. Hier werden gezielt junge Mädchen aus verarmten Verhältnissen, der sog. "Unterschicht", angeworben. Elizabeth oder Adelaide - wie sie sich dann nennt - tarnt sich sozusagen, was zu wirklich vielen lustigen Szenen führt, denn sie ist nun mal eine Gräfin und kein Dienstmädchen. Zwar ist mir das Konstrukt des Goldenen Hofes sehr suspekt und auch zuwider (Hallo Menschenhandel!), dennoch ist es mal etwas Anderes. Was mich wirklich gefreut hat, war, dass es nur bis zur Mitte ungefähr um den Goldenen Hof geht. Danach geht es um Adelaides Zukunft und ihr Leben in Adoria, welches mich stark an den Wilden Westen erinnert hat. Alles in Allem hat mir The Promise sehr gut gefallen, nicht nur weil die Autorin mit zu meinen Lieblingen gehört. Richelle Mead schreibt die Hauptprotagonistin immer so, dass man alle Handlungen vollständig so nachvollziehen kann, seien es richtige Entscheidungen oder auch die falschen (wie sich meist im Nachhinein herausstellt). Ich habe recht oft das Problem, dass ich gewisse Protagonisten zu perfekt finde oder zu unselbstständig. Bei ihr brauch ich mir da nie Sorgen machen! Allgemein ist ihr Schreibstil einfach extrem erfrischend, nicht zu einfach und nicht zu detailliert, gebt dem Buch 5 Minuten und ihr steckt schon mit Haut und Haaren in der Story fest, ohne es zu merken, versprochen!

Ich finde ja, dass die Geschichte von Adelaide mit Band 1 endet. Ich wünsche mir sehr, dass Band 2 und Band 3 von ihren Freundinnen Mira und Tamsin handeln. Es hat mich wahnsinnig gemacht, dass die Geheimnisse der beiden Mädchen bis zum Schluss nicht für den Leser aufgedeckt werden, nicht mal als Cliffhanger! Grrrr… ich habe ja so meine Vermutungen, aber wer weiß...

Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, wie schön das Cover ist! Es gibt hier besonders zwei Dinge, die ich dem Verlag One/Bastei Lübbe hier zugutehalten muss. Man hat zum Einen das Buch wirklich gelesen, weil ich mir Adelaide genau so vorgestellt habe und zum Anderen finde ich es wunderbar, dass man das Gesicht des Mädchens nicht sieht! Es ist so wie es ist perfekt und ein absoluter Hingucker in jedem Bücherregal!

Fazit

Gelungener Auftakt einer schönen Fantasy-Reihe im Wild-Wild-West-Look! Ich bin gespannt, wie es mit den Damen des Goldenen Hofes weitergeht!