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Veröffentlicht am 12.01.2025

Abschied von den Dreamland Billionaires

Dreamland Billionaires - Final Offer
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„The final offer“ ist der Abschlussband der Dreamland Billionaires-Reihe von Lauren Asher. Die drei Bände waren eine ziemliche Achterbahnfahrt für mich – nachdem ich Band 1 ganz schrecklich fand und Band ...

„The final offer“ ist der Abschlussband der Dreamland Billionaires-Reihe von Lauren Asher. Die drei Bände waren eine ziemliche Achterbahnfahrt für mich – nachdem ich Band 1 ganz schrecklich fand und Band 2 mich total überzeugen konnte, ist Band 3 nun irgendwo in der Mitte angesiedelt.

Was hat mir gefallen? In erster Linie Cal. Ich kann gut verstehen, warum sich Lana in sein nüchternes Ich verliebt hat. Mit seiner spitzbübischen, charmanten Art ist er einfach der geborene Herzensbrecher, während seine hingebungsvolle und aufmerksame Ader ihn zum perfekten Partner macht. Doch auch seine dunkle, süchtige Seite hat mir gut gefallen – ich finde zwar, dass Lauren Asher ihn für einen Alkoholkranken zu kontrolliert dargestellt hat, konnte aber seine Pein und seinen Kampf gegen die Sucht gut mitfühlen.

Cami war natürlich auch ein großes Plus an der Geschichte. Was für ein zuckersüßes Mädchen! Alana wiederum konnte ich nicht so gut greifen. Sie war mir in ihrer ganzen Haltung Cal gegenüber viel zu unklar, was natürlich daran lag, dass sich ihre Gefühle so im Widerstreit befunden haben. Dennoch gingen mir gerade die körperlichen Zugeständnisse ihrerseits viel zu schnell. Außerdem hätte ich gerne mehr Konditor-Vibes gehabt – ihr Wunsch nach einer eigenen Bäckerei kam so völlig aus dem Nichts und man hatte nicht das Gefühl, dass es einen Großteil ihres Alltags ausmacht.

Die Handlung ist für mich das größte Manko an der Geschichte. Es ist ja völlig klar, dass das Ziel von Lauren Asher in Form von Großvaters letztem Willen war, Cal zu seinem Glück mit Lana aber vor allem auch mit sich selbst zu zwingen. Die Art, wie das Ganze dann angeleiert und auch fortgeführt wurde, fand ich aber total hanebüchen und ich konnte mich damit überhaupt nicht anfreunden.

Vom Schreibstil her kann ich mich nicht beklagen – ich bin gut durch das Buch gekommen und hatte grundsätzlich Spaß beim Lesen.

Mein Fazit: Eine realistischere Rahmenhandlung wäre nett gewesen. So gibt’s für das Buch 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.01.2025

Besser als erwartet, aber dennoch mich deutlichen Schwächen

Ruins of Love. Gefangen (Grace & Hayden 1)
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Die Geschichte von Grace und Hayden konnte mich wider Erwarten von der ersten Seite an mitnehmen, obwohl ich einige Kritikpunkte habe: Zum einen wird - wie ja in vielen Dystopien so üblich - recht viel ...

Die Geschichte von Grace und Hayden konnte mich wider Erwarten von der ersten Seite an mitnehmen, obwohl ich einige Kritikpunkte habe: Zum einen wird - wie ja in vielen Dystopien so üblich - recht viel geballert, Gewalt gehört zur Tagesordnung. Zum zweiten gabs einige Schwächen in der Logik und in der Erzählstruktur (zum Beispiel ist es immer seltsam, wenn jemand für 50 m seitenlang laufen muss...). Und zum dritten gabs jede Menge Drama, das dann nur durch eine schier übermächtige Grace aufgelöst werden konnte (Kits Rettung oder ihr Kampf gegen drei bewaffnete Brutes). Das war mir echt alles einen Ticken zu viel des Guten. Ach ja, ganz zu schweigen davon, dass man sich in einem Camp, in dem es täglich um das nackte Überleben geht, beim Camp-Arzt die 3-Monats-Spritze holen kann...

Dennoch hat mir die Geschichte wie eingangs schon erwähnt echt gut gefallen. Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich die Protagonisten gleich ins Herz geschlossen habe, vor allem Hayden. Auch die Chemie zwischen den beiden finde ich total überzeugend, auch wenn vieles etwas plump daher kommt.

Mein Fazit: Als Auftaktband absolut überzeugend, wenn auch nicht überwältigend. Ich habe die Befürchtung, dass sich innerhalb der 4 Bände einige Wiederholungen ergeben werden. Dennoch gebe ich Band 2 gerne eine Chance und vergebe für Band 1 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.11.2024

Spicy Sports Romance - viel Buch mit wenig Inhalt

Icebreaker
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Ich habe das Hörbuch gehört, weil mich das Cover angesprochen hat. Es wirkt modern und ließ mich auf eine romantische Sports Romance hoffen. Bereits in den ersten Kapiteln stellte sich heraus, dass das ...

Ich habe das Hörbuch gehört, weil mich das Cover angesprochen hat. Es wirkt modern und ließ mich auf eine romantische Sports Romance hoffen. Bereits in den ersten Kapiteln stellte sich heraus, dass das Buch zu einem Großteil aus sehr explizit beschriebenen Sexszenen besteht. Kann man mögen - oder überspringen. Leider fehlte mir abgesehen davon das gewisse Etwas an der Handlung. Die Geschichte war recht vorhersehbar, wirkte oft konstruiert und wies jede Menge Längen auf, die es mir enorm schwierig machten, bei der Stange zu bleiben. Der erhoffte Sport war zwar vorhanden, aber nicht in dem Maße, das ich mir gewünscht hatte. Man wusste zwar, dass Nate und Anastacia Sportler sind, bekam davon aber nicht allzu viel mit. Außerdem fehlte mir die Tiefe - vieles wurde nur angerissen, während Belanglosigkeiten schon fast zu Brei gekaut und oft wiederholt wurden.

Die Charakterentwicklung war zweifelsohne vorhanden, vor allem bei Anastacia. Nate konnte ich bis zum Ende nicht so recht greifen. Er war ein Zwischending aus selbstbewusstem Mannschaftskapitän, liebevollem Freund und Schwerenöter, aber mehr kann ich über ihn eigentlich nicht sagen. An sich ein cooler Typ, aber so richtig gefühlt hab ich ihn nicht.

Zum Hörbuch selbst muss ich sagen, dass ich mit den Stimmen der Sprecher sehr glücklich war. Die beiden haben wunderbar gepasst. Einzig die Stellen, an denen im Buch wahrscheinlich Absätze gewesen wären, fand ich etwas unglücklich, weil die Geschichte in einem Rutsch durcherzählt wurde und man mit plötzlichen Sprüngen konfrontiert war, die beim Lesen wahrscheinlich besser zu erkennen gewesen wären.

Mein Fazit: Mit 560 Seiten und 15 Std. Hörzeit ein richtiger Wälzer. Etwas weniger Spice und eine straffere Handlung hätte dem Buch nicht geschadet. Den Epilog hätte ich persönlich nicht gebraucht - das war mir zu viel heile Welt und ich hätte gerne gehabt, dass das Buch vorher endet. Ansonsten nett für zwischendurch und damit 3 von 5 Sterne wert.

Veröffentlicht am 21.11.2024

Kommt leider nicht an Band 1 ran.

One Of Six - Vertrauen
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Nachdem ich Band 1 der Dilogie sehr packend und spannend gefunden habe, war die Vorfreude auf Band 2 "One of six - Vertrauen" groß. Leider kam das Buch nicht an Band 1 ran.

Die Cover dieser Reihe finde ...

Nachdem ich Band 1 der Dilogie sehr packend und spannend gefunden habe, war die Vorfreude auf Band 2 "One of six - Vertrauen" groß. Leider kam das Buch nicht an Band 1 ran.

Die Cover dieser Reihe finde ich wunderschön, und dass Kim Nina Ocker nicht nur New Adult und Fantasy schreiben kann, hat sie ebenfalls bewiesen. Auch die Grundidee der Dilogie hat mir total gut gefallen. Mein Problem mit Band 2 war inhaltlicher Natur - mir war nach dem Ausschlussprinzip relativ schnell klar, wer unser Mr. / Ms. X ist - damit war auch recht bald die Luft raus und die Geschichte zog sich wie Kaugummi. Die Intention des Täters konnte ich am Ende durchaus nachvollziehen, dennoch fand ich sein Vorgehen total seltsam, es wirkte alles recht konstruiert und willkürlich und an der ein oder anderen Stelle fehlte mir die Logik. Ich hätte grundsätzlich gerne mehr zum Background der einzelnen Personen erfahren - einige Charaktere rückten im Vergleich zu den anderen komplett in den Hintergrund und waren die meiste Zeit nur schmückendes (oder besser füllendes) Beiwerk.
Auf den letzten 50 Seiten wurde die Geschichte nochmal etwas lebhafter und interessanter. Aber auch hier fehlte mir zum Teil die Logik.

Was mir wiederum gut gefallen hat, war der Umgang der verschiedenen Personen mit ihren Erlebnissen. Man hat gesehen, welche Auswirkungen ein Trauma auf den Alltag eines Menschen haben kann und wie sehr dadurch zwischenmenschliche Beziehungen erschwert werden.

Außerdem hat mir das Thema mit dem gläsernen Menschen gut gefallen. Bücher wie dieses sensibilisieren mich immer sehr stark im Umgang mit den Sozialen Medien und dem Internet. Denn unsere digitalen Fußabdrücke sind nun mal deutlich zu leicht nachzuverfolgen und machen uns angreifbar.

Mein Fazit: Tolles Thema, wunderbarer Schreibstil, aber leider inhaltlich mit einigen Macken. Ich hatte mir mehr erwartet und vergebe 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 01.11.2024

Fantasy für Jugendliche

Fallen Princess
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"Fallen Princess" hat mir in Ansätzen gut gefallen - allerdings fehlte mir beim Lesen das letzte Quäntchen, das das Buch zu einem Highlight gemacht hätte.

Gerade beim Thema Magie - das ja den Hauptteil ...

"Fallen Princess" hat mir in Ansätzen gut gefallen - allerdings fehlte mir beim Lesen das letzte Quäntchen, das das Buch zu einem Highlight gemacht hätte.

Gerade beim Thema Magie - das ja den Hauptteil der Handlung ausmacht - hätte ich mir ein paar mehr Infos gewünscht. Wie funktioniert die Magie? Was können die magisch Begabten? Das war mir alles viel zu sehr an der Oberfläche gekratzt und es wirkte dadurch recht willkürlich.
Generell habe ich nicht ganz verstanden, was diese Academy eigentlich macht. Es ist eine Schule für magisch Begabte, die aber in unserer realen Welt angesiedelt ist. Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie das mit dem Außenrum funktioniert, ist mir das Konzept der Schule bis zum Ende nicht ganz klar geworden. Denn für meine Begriffe wurden die Schüler behandelt wie Einheitsbrei, obwohl sie alle so unterschiedliche Fähigkeiten haben. Es gab wenig bis gar keine sinnvolle Leitung durch die Lehrkräfte.

Gefallen hat mir der eingebaute Kriminalfall, auch wenn mich die Auflösung nicht besonders überrascht hat Und ich fand's auch gut, dass die Liebesgeschichte so im Hintergrund stand. Wäre es anders gewesen, hätte es in dieser Konstellation sehr unnatürlich gewirkt.

Beim Thema Charakterentwicklung steht natürlich Zoey stark im Vordergrund und die hat sich ganz klar weiterentwickelt im Laufe des Buchs. Die anderen Charaktere sind daneben eher blass geblieben. Ich mochte Zoeys Freundschaft zu Kenna und Murphy, könnte aber ihre Gefühle in Bezug auf Beau null nachvollziehen. Diese Beziehung war echt seltsam und wirkte an vielen Stellen konstruiert. Wahrscheinlich war sie in erster Linie als falsche Fährte gedacht.

Mein Fazit: Alles in allem muss man sagen, dass es ein Buch für das jüngere Publikum ist. Unter diesem Aspekt gesehen war's gut, aber ich hätte mir dennoch mehr erhofft. Band 2 werde ich auch noch lesen, diesmal aber mit einer anderen Erwartungshaltung. Für Band 1 gibt's jetzt erst mal 3 von 5 Sternen.