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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2020

Ein verrücktes und cooles Buch

Das wandelnde Schloss
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Ich habe noch nie so ein verrücktes Buch gelesen. Aber es hat mir sehr gut gefallen!
Als die älteste von drei Schwestern ist Sophie dazu bestimmt, ein Pechvogel zu sein. Pech hin oder her, das schlimmste, ...

Ich habe noch nie so ein verrücktes Buch gelesen. Aber es hat mir sehr gut gefallen!
Als die älteste von drei Schwestern ist Sophie dazu bestimmt, ein Pechvogel zu sein. Pech hin oder her, das schlimmste, was ihr passiert, ist die Verzauberung durch die Hexe der Wüste. Aus der hübschen jungen Dame wird eine alte Frau. Sophie verlässt den Hutladen und begebt sich auf eine abenteuerliche Reise. Am Ende lander sie beim Zauberer Howl. Sophie befindet sich im wandelnden Schloss, in dem sie eine total verrückte Welt und ja, total verrückte Leute erwarten.
Im Buch habe ich sehr interessante Charaktere getroffen, die unterschiedlicher nicht sein konnten, aber zusammen super funktionieren. Sophie war mir von Anfang an sympathisch. Irgendwie musste ich an Aschenputtel denken, als ich von ihrem Pech erfahren habe. Und auch am Zauberer von Oz. Auch wenn es gewisse Ähnlichkeiten gibt, bleibt das Buch durch seine Verrücktheit anders und ich finde es sehr lesenswert. So viel habe ich gelacht! Die Dialoge waren immer sehr witzig und enthielten viele Kleinigkeiten, die sich später doch sehr wichtig erwiesen haben. Im Nachhinein, wenn man die letzte Seite gelesen hat, versteht man so manches, was am Anfang vielleicht doch so unverständlich war. Und das ist ein großer Vorteil dieses Buches - auch wenn es der Anfang einer Buchreihe ist, ist das Ende befriedigend und man bleibt nicht unwissend da und muss auf das nächste Buch warten.
Auch wenn ich das Buch genial finde, muss ich doch einen Stern abziehen. Der Anfang war ruhig und dann wurde es gegen Mitte sehr dynamisch, es ist viel passiert und ich musste manche Kapitel ein zweites Mal lesen, um einiges besser verstehen zu können. Man muss wirklich sehr aufmerksam lesen, sonst wird man von der ganzen Information irgendwann erschlagen. Ich habe auch nicht wirklich verstanden, was genau das Ziel vom Buch war. Eine Liebesgeschichte? Eine Geschichte der Selbstfindung? Bloß ein Fantasy? Ich weiß es nicht recht, denn es war alles vorhanden.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Schon lange so einen Schwachsinn nicht gehört

Der unsichtbare Freund
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Noch nie hat mich ein Hörbuch so gequält!
Ich fange mit den guten Seiten an: Der Klappentext. Joa, er ist vielversprechend. Das war es aber auch schon. Der Anfang war auch etwas verwirrend, da gab es ...

Noch nie hat mich ein Hörbuch so gequält!
Ich fange mit den guten Seiten an: Der Klappentext. Joa, er ist vielversprechend. Das war es aber auch schon. Der Anfang war auch etwas verwirrend, da gab es aber noch ein bisschen Spannung. Bereits nach ein paar Minuten habe ich gewusst, dass dieses Hörbuch etwas anders sein wird. Ich habe aber nicht gedacht, dass es halt so absurd und einfach schlecht sein wird.
Für mich ist Chbosky so ein Autor, der gerne Stephen King Geschichten schreiben möchte. Das kann man aber nicht, außer man ist Stephen King. Ich habe im Prinzip nichts gegen fantastischen Elementen und etwas verwirrenden Geschichten. Ich mag aber Geschichten, die gut durchdacht und sehr gut geschrieben sind. Das kann man von "Der unsichtbare Freund" leider nicht behaupten.
Das ganze Hörbuch war zäh wie Gummi. Die 22 Stunden und 45 Minuten Hörzeit sind sehr übertrieben, es hätten auch 16 Stunden gereicht. Der Autor benutzt unglaublich viele Vergleiche, die sinnlos sind. Die ständigen Wiederholungen haben mir den Spaß auch verdorben. Nicht einmal die Stimme von David Nathan konnte die Situation retten. Es gab einige Wörter, die er etwas komisch ausgesprochen hat, das ist aber natürlich Geschmackssache. Viele Szenen waren einfach nur widerlich, was bei einer guten Horrorstory nicht der Fall sein dürfte.
Fazit: verschwendete Zeit!

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Veröffentlicht am 14.12.2019

Eine Liebesgeschichte

We Will Fall
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Ein tolles Buch! Das waren meine ersten Worte, nachdem ich den letzten Satz gelesen und das Buch zugemacht habe.
Wer kennt sie nicht - die traurige Liebesgeschichte von Tristan und Isolde? In "We will ...

Ein tolles Buch! Das waren meine ersten Worte, nachdem ich den letzten Satz gelesen und das Buch zugemacht habe.
Wer kennt sie nicht - die traurige Liebesgeschichte von Tristan und Isolde? In "We will fall" überrascht mich Shannon Dunlap mit einer neuen und modernen Variante dieser Geschichte, die wirklich sehr gut gelungen ist. Die Autorin schickt uns wieder in die Schule und erinnert uns daran, wie schön die erste Liebe war. Sie trifft einen unerwartet wie ein Amors Pfeil und bleibt für immer in Erinnerung. Der Unterschied in dieser Geschichte ist aber das tragische Ende.
Bereits am Anfang habe ich die Assoziation zu Tristan und Isolde hergestellt und habe mich gefragt, ob ich mit einem traurigen Ende rechnen soll. Das Buch ist so gut geschrieben, dass man sich leicht in Tristans und Izzys Alltag versetzen kann. Alles ist bis zum Ende so schön und dann bricht mir die Autorin das Herz.
Was mir am besten gefallen hat, ist aber, dass sich das Buch nicht nur mit der Liebe beschäftigt. Hier kommen sehr viele wichtigen Themen zur Sprache: Rassismus, Freundschaft, die Brutalität der heutigen Jugend. Schwarze und weiße Menschen, genauso wie die Schachfiguren, die uns im Buch oft begegnet sind, treffen aufeinander. Der ewige Konflikt, der meiner Meinung nach nicht existieren dürfte, denn wir sind alle gleich. Wir sind Menschen.
Das Ende fand ich sehr emotional und es hat mich total mitgenommen. Man hofft irgendwie doch auf ein Happy End, da die Liebesgeschichte von T und Izzy so schön und naiv und echt ist. Aber na ja, nicht alles endet immer gut.

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Leider enttäuschend

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Ah, wie ich mich gefreut habe, als ich gesehen habe, dass der neue Psychothriller von Arno Strobel endlich erschienen ist. Tja, leider war die Freude schnell vorbei, als ich mit dem Lesen angefangen habe.
Elf ...

Ah, wie ich mich gefreut habe, als ich gesehen habe, dass der neue Psychothriller von Arno Strobel endlich erschienen ist. Tja, leider war die Freude schnell vorbei, als ich mit dem Lesen angefangen habe.
Elf Personen machen einen Digital Detox in einem Berghotel, das noch nicht fertig renoviert ist. Es ist wie ein Horrorhaus aus den Gruselfilmen, die wir alle kennen. Nach nicht langer Zeit findet der erste Mord statt, das nächste Opfer gibt es sehr bald danach. Wer von diesen elf Personen hatte wohl mehr vor als einen Digital Detox?
Das ganze Buch ist irgendwie 0815. Die Charaktere fand ich etwas langweilig. Die Gespräche waren monoton und es gab unglaublich viele Wiederholungen. Wo ist denn der gute Schreibstil von Arno Strobel geblieben? Ich fand das Buch auch überhaupt nicht spannend, weil mich die Wiederholungen eben gestört haben. Alles hat sich im Kreis gedreht und hoppla kam die Auflösung. Alles hat sich gezogen und irgendwie ist man keinen Schritt weitergekommen. Die Auflösung wurde innerhalb von zwei Seiten präsentiert und das Ende wirkte sehr durcheinander.
Die Geschichte ist mir Klischees vollgepackt. Es gibt keine Spur von Kreativität. Ich kennen ganz andere Bücher von Arno Strobel. Die packen einen und lassen ihn erst am Ende los. Das habe ich natürlich auch von "Offline" erwartet, aber meine Erwartungen wurde nicht erfüllt. Sehr schade...

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Etwas monoton

Wir gegen euch
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Björnstadt: die Stadt des Eishockeys. "Wir sind die Bären!" schreien die Bewohner. Der Sport ist in dieser Stadt Religion. Wir gegen Hed! Wir gegen euch!
Ich war vom Hörbuch etwas enttäuscht und habe ...

Björnstadt: die Stadt des Eishockeys. "Wir sind die Bären!" schreien die Bewohner. Der Sport ist in dieser Stadt Religion. Wir gegen Hed! Wir gegen euch!
Ich war vom Hörbuch etwas enttäuscht und habe erstaunlich lange Zeit gebraucht, um es durchzuhören. Die Stimme von Heikko Deutschmann finde ich ganz angenehm, diese konnte aber nicht dazu beitragen, dass mich die Geschichte packt.
So viele Vorurteile in diesem Hörbuch... Fast genauso viele wie die Charaktere. Ich war einfach nur verwirrt. Der Hörer muss viele Namen und Persönlichkeiten kennenlernen. Zu viele sogar. Ich wusste erst gegen Ende, um wen es gerade ging. Man wird quasi von so vielen verschiedenen Persönlichkeiten und ihren Geschichte erschlagen.
Die Geschichte fand ich sehr unfair und ziemlich monoton. Wenn ich das Hörbuch zusammenfassen müsste, würde ich nur ein paar Wörter brauchen: Schwule, Lesben, Huren, Vergewaltiger, Kneipe, Eishockey. Um viel mehr ging es in den 17,5 Stunden nicht und es steckt nicht viel hinter der Geschichte.
Mir tat Maja sehr leid. Eigentlich ist sie das Opfer dieses Buches, da sie vom besten Eishockey-Spiele Kevin vergewaltigt wurde. Und was macht die Kleinstadt, in der die Devise "Wir gegen euch!" gilt? Maja wird als Hure bezeichnet. Die Stadt wendet sich von ihr ab. Und das finde ich total bescheuert!
Die Länge des Hörbuchs ist wirklich...lang. Es passierte nicht viel und das machte das Ganze etwas monoton. Ich war schon oft gelangweilt und hoffte darauf, dass endlich etwas geschieht, das mich umhaut. Meine Hoffnung wurde leider nicht erfüllt. Das Ende war auch genauso unspektakulär wie der Rest des Hörbuchs.

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