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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2019

Ein spannender zweiter Fall für Bischoff und Böhmer

Im Kopf des Mörders - Kalte Angst
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Der Klappentext:

" Oberkommissar Max Bischoff traut seinen Ohren nicht, als ihn der Leiter der Klinik für Forensische Psychiatrie in Langenfeld anruft und ihm mitteilt, dass er wichtige Informationen ...

Der Klappentext:

" Oberkommissar Max Bischoff traut seinen Ohren nicht, als ihn der Leiter der Klinik für Forensische Psychiatrie in Langenfeld anruft und ihm mitteilt, dass er wichtige Informationen zu einem aktuellen Fall hat. Einem Fall, der Max Bischoff und seinem Partner Horst Böhmer nichts als Rätsel aufgibt. Denn scheinbar wahllos dringt ein Unbekannter, der sein Gesicht unter einer Fliegenmaske verbirgt, nachts in Wohnungen und Häuser ein. Er überwältigt die Bewohner und lässt jedes Mal nur einen Überlebenden zurück. Und eine Botschaft: „Erzähl es den anderen.“
Und jetzt der Anruf aus der Langenfelder Psychiatrie. Siegfried Fissmann, einer der Patienten dort und selbst ein verurteilter Mörder, sagt diese Morde genau voraus. Bischoff bleibt nichts anderes übrig, als sich auf Fissmann einzulassen, wenn er verhindern will, dass noch weitere Menschen sterben. Auch wenn das bedeutet, dass er selbst an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit gerät …"

Buchcover und Schreibstil:

Genau wie beim ersten Fall ist das Cover schlicht gehalten und im Vordergrund steht der Buchtitel. Dieses Mal ist ein nackter Mann über dem Titel zu sehen, was wieder einen dezenten Hinweis auf die Opfer gibt. Am Schreibstil hat sich nichts geändert: spannend, gruselig, perfekt!

Meine Meinung:

"Tiefe Narbe" ist der zweite Fall der Trilogie "Im Kopf des Mörders". Das Buch fängt genau da an, wo der erste Fall aufgehört hat. Man muss den ersten Fall kennen, da hier vorausgesetzt ist, dass die Protagonisten schon bekannt sind. Sonst würde man die Zusammenhänge nicht verstehen. Der Autor erspart uns Wiederholungen aus dem ersten Band und geht gleich zur Sache.
Dieser Fall war wirklich sehr skurril. Am Anfang fand ich es etwas komisch, danach fand ich es aber doch sehr gut. Da Max noch mit den psychischen Folgen von Jennys Verlust kämpft, würde ihn ein bizarrer Fall noch mehr belasten. Genau das passiert hier. Man merkt, dass Max sich sehr verändert hat. Ich habe sogar gedacht, dass er seinen Job verlieren wird. Durch den hohen Alkoholkonsum und den grausamen Visionen war er einfach nicht sich selbst. Mit Böhmers Hilfe schafft er es aber, sich zusammenzureißen und den Mörder zu finden.
Die Auflösung des Falls hat mich sehr überraschend. Genau mit dieser Person habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich bin auf den dritten Fall sehr gespannt! Dieser wird noch ein bisschen persönlicher werden, da letztendlich das Leben von Kirsten gefährdet ist.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Ein spannender Thriller, der einem den Schlaf raubt!

Im Kopf des Mörders - Tiefe Narbe
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Der Klappentext:

" Max Bischoff, Oberkommissar, Anfang dreißig, ist der Neue bei der Düsseldorfer Mordkommission. Er ist hoch motiviert und schwört auf moderne Ermittlungsmethoden, was nicht immer auf ...

Der Klappentext:

" Max Bischoff, Oberkommissar, Anfang dreißig, ist der Neue bei der Düsseldorfer Mordkommission. Er ist hoch motiviert und schwört auf moderne Ermittlungsmethoden, was nicht immer auf Gegenliebe bei den Kollegen stößt. Sein erster Fall beim KK11 hat es in sich. Auf dem Polizeipräsidium taucht eines Morgens ein Mann auf, der völlig verstört und von oben bis unten mit Blut besudelt ist. Er weiß weder, was in der Nacht zuvor geschehen ist, noch hat er eine Erklärung für das Blut auf seiner Kleidung. Wie sich bald herausstellt, stammt es nicht von ihm selbst, sondern von einer Frau. Einer Frau, die vor über zwei Jahren spurlos verschwand. Die für tot gehalten wird. War sie all die Zeit über noch am Leben und ist erst vor kurzem getötet worden? Und was hat der Mann mit der Sache zu tun? Ist er Täter oder Opfer?
Als kurz darauf eine Leiche am Rheinufer gefunden wird, verstricken Max Bischoff und sein Partner Horst Böhmer sich immer tiefer im Dickicht der Ermittlungen, um einen Fall zu lösen, in dem lange nichts zusammenzupassen scheint."

Buchcover und Schreibstil:

Das Buchcover ist sehr schlicht gehalten. Man wird gleich auf den Namen aufmerksam gemacht, was zu den vorherigen Titeln vom Autor passt. Die nackte Frau auf dem Cover ist ein dezenter Hinweis auf die Opfer des Mörders. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen!

Meine Meinung:

"Tiefe Narbe" ist Band 1 aus der Trilogie "Im Kopf des Mörders". Hier lernen wir das Ermittlerduo Max Bischof und Horst Böhmer kennen, die so gut zusammenpassen. Ihre Dialoge haben mich oft zum Lachen gebracht.
Der Name "Im Kopf des Mörders" wurde gut gewählt. Die Gedanken des Mörders sind in den kursiven Kapiteln zu lesen und machen das Ganze noch spannender. So muss der Leser nicht bis zur Auflösung des Falls warten, um mehr über das Motiv zu erfahren. Man lernt die Vorlieben des Mörders kennen und kann schon erahnen, was als nächstes passiert. Dadurch möchte man noch ein Kapitel lesen. Und dann noch eins. Und noch eins. Das Buch ist ein absoluter page turner.
Die Auflösung war überraschend und gut durchdacht. Bei vielen Thrillern hat man das Problem, dass der Fall zu schnell aufgelöst wird und man einiges nicht nachvollziehen kann. Hier ist das definitiv nicht der Fall. Das Ende war gut und hat Lust auf mehr gemacht.
Mit waren beide Ermittler sehr sympathisch. Ich habe mich für Max sehr gefreut, dass er endlich jemanden gefunden, der ihn vom grausamen Fall etwas ablenken kann und ihm Liebe schenkt. Umso mehr hat mich das Ende erschüttert, da ich Jenny gemocht habe.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Ein Hauch Romantik

Bleib doch, wo ich bin
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Der Klappentext:

" Kaya hat alles, was sie zu ihrem Glück braucht: eine kleine Buchhandlung in ihrem Heimatort, beste Freunde und ihr heiß geliebtes Shetlandpony. Für einen Mann, der länger bleibt als ...

Der Klappentext:

" Kaya hat alles, was sie zu ihrem Glück braucht: eine kleine Buchhandlung in ihrem Heimatort, beste Freunde und ihr heiß geliebtes Shetlandpony. Für einen Mann, der länger bleibt als eine Nacht, ist eigentlich kein Platz in ihrem Leben.
Lasse ist überzeugter Großstädter und nur aufs Land gezogen, weil er als Lehrer die erstbeste Vertretungsstelle annehmen musste. Als Kaya ihn auf einer Scheunenparty trifft, ahnt sie nicht, dass der gutaussehende Typ der Klassenlehrer ihrer Nichte ist. Eine Begegnung mit aufregenden Folgen …"

Buchcover und Schreibstil:

Das Buchcover sieht total schön aus. Durch die leichten Pastellfarben wird eine erfrischende Stimmung verbreitet. Es erinnert mich an das Dorfleben: so ungezwungen und farbenfroh. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Kapitel sind weder zu kurz noch zu lang. Der Perspektivenwechsel finde ich passend, weil der Leser dadurch die Gefühle von Kaya und Lasse verfolgen kann.

Meine Meinung:

Ich hatte schon lange keinen Liebesroman gelesen und war zunächst etwas skeptisch. Dieses Buch habe ich aber verschlungen! Die Geschichte ist etwas klischeehaft, durch die Leichtigkeit und die sympathischen Charakteren packt sie aber einen richtig.
Die Protagonisten waren mir alle sehr sympathisch. Ich finde die Beziehung zwischen Kaya und Milli toll und wünsche mir, dass ich auch so eine coole Tante hätte, mit der ich viel unternehmen kann und auf die ich mich verlassen kann. Millis Mutter habe ich als Figur aber vermisst. Diese wurde nur ein paar Mal erwähnt, hatte aber eine sehr deutliche Nebenrolle. Lasse hat mir total gut gefallen und für mich wäre er auch ein Traummann gewesen. Rob hat mir sehr leid getan. Es ist wirklich schmerzhaft zuzusehen, wie die Person, die man vom ganzen Herzen liebt, nicht das Gleiche für einen empfindet. Ich fand es aber sehr schön von Rob, dass er trotzdem das Beste für Kaya möchte und ihre Gefühle für Lasse respektiert.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Ein guter Steven King!

Friedhof der Kuscheltiere
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Der Klappentext:

"Hinter dem kleinen Tierfriedhof liegt eine verwünschte indianische Grabstätte. Ob Katze oder Mensch: Wer hier beerdigt wird, wird zum Albtraum für die Hinterbliebenen."

Meine Meinung:

Das ...

Der Klappentext:

"Hinter dem kleinen Tierfriedhof liegt eine verwünschte indianische Grabstätte. Ob Katze oder Mensch: Wer hier beerdigt wird, wird zum Albtraum für die Hinterbliebenen."

Meine Meinung:

Das Buchcover von dieser Auflage ist nicht das schönste, der Inhalt ist aber wichtig. Die Katze auf dem Cover stellt eine gute Verbindung zur Geschichte her.
Mir hat das Buch sehr gefallen! Ich bin schon ein großer Steven King Fan und finde seine Bücher total gut. Ich mag den Schreibstil sehr gerne. Die Charaktere sind immer bestens durchdacht und beschrieben.
Die Geschichte hat mich sehr berührt. Ich kann es mir kaum vorstellen, wie schlimm der Verlust des eigenen Kleinkind sein kann. Ich hatte oft Tränen in den Augen, als ich über den Kummer von den Eltern und von der kleinen Ellie gelesen habe. Ich habe oft darüber nachgedacht, ob ich wie Louis gehandelt hätte. Es ist einfach verlockend zu wissen, dass es ein Friedhof gibt, der uns die Toten zurückbringen kann. Der Kummer um die verstorbenen Geliebten ist so groß, dass man sich wünscht, die Zeit zurückdrehen zu können.
Ich fand das Buch super. Es war mal wieder eine spannende Geschichte und eine tolle und kreative Idee. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Enttäuschend...

Tiefes Grab
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Der Klappentext:

"Familienvater Martin Reese pflegt ein ungewöhnliches Hobby. Er spürt die lang verschollenen Opfer von Serienkillern auf, gräbt ihre Überreste aus und meldet seinen Fund dann anonym der ...

Der Klappentext:

"Familienvater Martin Reese pflegt ein ungewöhnliches Hobby. Er spürt die lang verschollenen Opfer von Serienkillern auf, gräbt ihre Überreste aus und meldet seinen Fund dann anonym der Polizei. Martin selbst sieht sich als aufrechter Kämpfer für die Gerechtigkeit, fast schon als Held. Bis er bei seinem nächsten Streifzug eine schockierende Entdeckung macht: Offenbar ist jemand bestens informiert über ihn und sein kleines Hobby. Martin muss erkennen, wie gefährlich es ist, einem Serienkiller ins Handwerk zu pfuschen …"

Buchcover und Schreibstil:

Das Buchcover hat mich total begeistert. In Kombination mit der Leseprobe war es für mich ein MUSS. Den Schreibstil fand ich auch ganz gut.

Meine Meinung:

Leider bin ich sehr enttäuscht! Wie kann man denn so eine tolle Idee haben, diese aber überhaupt nicht umsetzen können. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Erstens war mir kein Charakter sympathisch. Martin ist ein sehr komischer Typ, der dieses seltsame "Hobby" hat. Die Beziehung zu seiner Frau ist sehr komisch und untypisch für eine glückliche Familie. Martins Ehefrau verhält sich aber auch etwas untypisch ihrem Mann gegenüber. Mir hat die Wärme zwischen den Ehepartner gefehlt. Ihre Tochter hat gut zum Gesamtbild gepasst: sie hat sich auch sehr seltsam verhalten. Besonders bei der Entführung fand ich es zu untertrieben. Sie war mir zu ruhig.
Das Ermittlerduo war auch sehr unsympathisch. Sandra ist egoistisch und kalt. Gegen Ende hat sich das leicht geändert, trotzdem konnte ich sie nicht leiden. Die ganze Ermittlung fand ich nicht gut durchdacht. Sie haben fast nichts getan in meinen Augen.
Das, was mich aber am meisten enttäuscht hat, war dieses langweilige Ende. Im ganzen Buch ging es um Tinsleys Mord. Martin ist so sehnsüchtig danach gewesen, ihre Leiche zu finden. Aus irgendwelchen Gründen. Am Ende spielt sie plötzlich keine Rolle mehr. Das war mir ein Rätsel.

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