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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2021

Gegensätze ziehen sich eben doch an…

Forever and ever
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Parker braucht für eine Festanstellung geordnete Verhältnisse. Da sie Single ist, muss sie ihrem Chef einen Freund präsentieren.
Für ein Essen engagiert sie einen Fake-Freund, doch stattdessen taucht dessen ...

Parker braucht für eine Festanstellung geordnete Verhältnisse. Da sie Single ist, muss sie ihrem Chef einen Freund präsentieren.
Für ein Essen engagiert sie einen Fake-Freund, doch stattdessen taucht dessen großer Bruder Rhys auf und krempelt Parkers Leben ordentlich um.

Der Schreibstil war wieder flüssig, lustig, knisternd, spannend und einfach genauso, wie ich es mir von Samantha Young und Kristen Callihan erhofft hatte. Parker und Rhys könnten gegensätzlicher nicht sein und das hat man auch stark an den jeweiligen Kapiteln, die abwechselnd aus der anderen Sicht geschrieben sind, gemerkt. Einmal die gut erzogene, finanziell gut ausgestattete Parker mit ihrem wissenschaftlichen Denken. Und auf der anderen Seite Rhys, der Boxer, der viel flucht und impulsiv ist.

Mir hat die Geschichte der beiden, die Nebencharaktere und das Setting sehr gut gefallen und es war von allem etwas dabei.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Ein kurzweiliger Roadtrip zum schmunzeln und nachdenken

Der erste letzte Tag
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Livius ist auf dem Weg zu seiner Frau um ihre Beziehung zu retten, als höhere Gewalt ihn zum Mitfahrer von Lea macht. Auf ihrer gemeinsamen Fahrt lernen dabei einiges über das Leben und werden mit ihren ...

Livius ist auf dem Weg zu seiner Frau um ihre Beziehung zu retten, als höhere Gewalt ihn zum Mitfahrer von Lea macht. Auf ihrer gemeinsamen Fahrt lernen dabei einiges über das Leben und werden mit ihren eigenen Vorurteilen konfrontiert.

Sebastian Fitzek hat das zweite Mal KEINEN Thriller geschrieben. Diesmal eine kurzweilige und lockerere, aber nicht zu leichte Geschichte über das Leben von zwei äußerst unterschiedlichen Charakteren.
Das Hörbuch liest Simon Jäger, der eine sehr angenehme Erzählstimme hat. Er unterstreicht den für Sebastian Fitzek typischen direkten Stil durch seine unaufgeregte Art zu lesen und hat mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht.

Im Großen und Ganzen sind es zahlreiche witzige Episoden, die durch Plottwists aneinander gereiht werden und beim Zuhören gut unterhalten. Sebastian Fitzek lässt aktuelle Themen einfließen und kritisiert, aber letztendlich ist „Der erste letzte Tag“ auch lebensbejahend und konnte mich gut vom Alltag ablenken.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Hör nie auf zu träumen, auch wenn alles dagegen spricht

Miss Bensons Reise
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Margery Benson wirft ihr altes Leben hin und macht sich auf den Weg nach Neukaledonien, um einen goldenen Käfer zu finden, den ihr Vater ihr als kleines Mädchen in einem Buch gezeigt hat und der bisher ...

Margery Benson wirft ihr altes Leben hin und macht sich auf den Weg nach Neukaledonien, um einen goldenen Käfer zu finden, den ihr Vater ihr als kleines Mädchen in einem Buch gezeigt hat und der bisher noch nicht entdeckt wurde. Begleitet wird sie ausgerechnet von Enid Pretty, die für sie als Assistentin eigentlich nicht in Frage kommt. Werden die beiden Frauen den Käfer finden und den Widrigkeiten der Reise trotzen?

Ich fand es sehr beeindruckend, dass sich Margery trotz aller Hindernisse auf dem Weg in das weit entfernte und komplett andere Neukaledonien macht und ihren Traum nicht einfach aufgibt, was wahrscheinlich deutlich leichter wäre. Gerade als alleinstehende Frau in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts. Mir hat ihre verschrobene Art imponiert, weil sie sich einfach nicht einschüchtern oder beeinflussen lassen hat.

Der flüssige Schreibstil von Rachel Joyce hat die Laune von Margery spürbar übertragen: von Euphorie und Mut zum Aufbruch bis hin zu Lethargie und Aussichtslosigkeit. Dabei ist die Autorin aber stellenweise sehr erbarmungslos mit meinem armen Leserherz und ihren sehr konträren Buchcharakteren umgegangen.

Ich finde, “Miss Bensons Reise” ist ein tolles Frauenbuch mit vielen interessanten Themen: Trauer, Kriegstrauma, Erforschung unentdeckter Lebewesen, abgeschiedene Reiseziele, Freundschaften unter Frauen und Zusammenhalt – und das alles im Jahr 1950.

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Emotionale Familiengeschichte im weihnachtlich eingeschneiten Kanada

Hannahs Gefühl für Glück
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Eric findet Hannah auf einer verschneiten Straße im Nirgendwo in Kanada. Über Weihnachten nimmt seine Familie das Mädchen bei sich zu Hause auf, aber eigentlich sind sie selbst dort noch nicht so richtig ...

Eric findet Hannah auf einer verschneiten Straße im Nirgendwo in Kanada. Über Weihnachten nimmt seine Familie das Mädchen bei sich zu Hause auf, aber eigentlich sind sie selbst dort noch nicht so richtig angekommen und haben ihre eigenen Probleme und Erics Frau Ellie ist nicht wirklich begeistert über das fremde Mädchen. Allerdings ist Hannah das Beste, was der Familie Nyland passieren kann.

Mich hat Hannahs Geschichte sehr berührt. Fran Kimmels flüssiger Schreibstil und die Höhen und Tiefen der Geschichte haben mich quasi durch die Geschichte getragen, da ich wissen wollte, wie sich die einzelnen Familienmitglieder entwickeln. Jedes Familienmitglied kommt zur Sprache, wird gut charakterisiert und man lernt alle mit ihren Facetten kennen.
Das Setting im verschneiten Kanada kurz vor Weihnachten passt momentan super und lässt die einzelnen Gedanken und Handlungen gut nachvollziehen.

Mich hat Hannahs Geschichte sehr mitgenommen und ich fand die intensive Betrachtung der Familie Nyland, die mit einigen familiären Schwierigkeiten in der verschneiten Einsamkeit von Kanadas relativ isoliert lebt und nach ihrem Zuzug noch nicht so richtig angekommen ist, faszinierend, denn beides haben die eigenen „Probleme“ in einen ganz anderen Kontext gerückt.

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Veröffentlicht am 21.11.2020

Es war einmal...komplett umgekrempelt und spannend bis zum Schluss

Magic Tales (Band 1) - Verhext um Mitternacht
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Tristan lebt in der Hexenwelt ohne selbst Hexen zu können. Nach dem Tod seines Vaters wird er von seinen Stiefbrüdern und seiner Stiefmutter drangsaliert. Eines Tages kommt Ela aus Rom als Austauschschülerin ...

Tristan lebt in der Hexenwelt ohne selbst Hexen zu können. Nach dem Tod seines Vaters wird er von seinen Stiefbrüdern und seiner Stiefmutter drangsaliert. Eines Tages kommt Ela aus Rom als Austauschschülerin in seine Klasse und stellt seine Welt auf den Kopf. Was hat sie an sich, dass er sich zu ihr hingezogen fühlt, obwohl er niemandem mehr vertrauen will?

„Magic Tales – Verhext um Mitternacht“ ist der erste Band einer neuen Reihe von Stefanie Hasse, in der jedes Buch in sich abgeschlossen ist und ein anderes Märchen als zentrales Thema hat.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe mit Ela und Tristan mitgefiebert, was es mit der Prophezeiung auf sich hat und ob am Ende wirklich alles gut wird??

Das Cover und die Innenseiten sind in einem tollen Blauton sehr düster gestaltet und unterstreichen die bedrohliche Grundstimmung der Geschichte. Die beiden Protagonisten habe ich sofort in mein Herz geschlossen, da sie beide ihr Schicksal in die eigene Hand genommen haben und sich nicht einfach mit ihrer Situation abgefunden haben.

Absolut empfehlenswertes Jugendbuch, nicht nur für Märchenliebhaber.

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