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Veröffentlicht am 28.06.2021

es wird gewimmelt und gereimt

Wer wohnt denn da im tiefen Wald?
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Das Wimmelbuch: "Wer wohnt denn da im tiefen Wald?" ist für uns ein besonderes Wimmelbuch, denn neben den vielen Bilder die es zu erkunden und entdecken gilt, wird auch eine Geschichte erzählt.
Dadurch ...

Das Wimmelbuch: "Wer wohnt denn da im tiefen Wald?" ist für uns ein besonderes Wimmelbuch, denn neben den vielen Bilder die es zu erkunden und entdecken gilt, wird auch eine Geschichte erzählt.
Dadurch hebt sich dieses Wimmelbuch von anderen, uns bekannten Formaten, ab.

Zusammen mit dem kleinen Bären begeben sich die Zuhörer auf eine bunte Reise durch den Bärenwald und die Jahreszeiten.
Die Reise startet im Frühjahr, kurz nachdem der letzte Schnee getaut ist, erwacht der Wald zum Leben. Die Tiere kommen aus ihren Nestern, Höhlen & Verstecken und während die Spinne ein besonderes Netz spinnt, schmückt der Bär den Eingang seiner Höhle.
Aber nicht nur der Frühjahrsputz wartet, sondern auch die Schule startet und es müssen Geburtstage gefeiert werden.
Im Sommer gibt es dann ein spannendes Sportfest, ein Picknick und natürlich ein Bad im See. Und bevor sich der Sommer dem Ende neigt, erwartet die Zuhörer und den kleinen Bären noch ein tierisches Theater. Auch der Herbst hat einige Überraschungen zu bieten. Den Abschluss macht der Winter, in dem natürlich gerodelt werden muss, ein besonderes Fest wartet und der Winterschlaf von neuem beginnt.

Die Geschichte des kleinen Bären wird dabei in einprägsamen Reimen erzählt.

Auf jeder Doppelseite passiert so viel, da können die Kinder lange etwas entdecken. Um ihren Blick auf bestimmte Ereignisse zu lenken, sind auf jeder Doppelseite kleine Fragen/ Aufgaben zu finden, die gelöst werden können. Diese sind nur in Worte gefasst, ohne, wie in anderen Wimmelbüchern üblich, als kleine Bildausschnitte. Dies gefällt mir persönlich sehr gut, denn dies hat einen anderen Anspruch an die Kinder. Sie müssen zuhören, verstehen und dann die Lösung suchen.
Schade finde ich, dass die "Lösungen" m.E. nicht immer eindeutig und z.T. in der Buchfalz versteckt sind.

Dennoch ein tolles, umfangreiches Buch, mit sehr schönen Illustrationen bei dem die Kinder nicht nur sehr viel entdecken können, sondern auch die Tiere des Waldes kennenlernen.

Meine Kinder wimmeln gerne durch den Bärenwald.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Flora kommt in die Schule

Flora Flitzebesen (für Leseanfänger)
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Inhalt:

Nur noch wenige Tage und Flora kommt endlich in die Schule. Bevor es aber soweit ist, muss sie noch ihre Schulsachen einkaufen, unter anderem benötigt sie einen Zauberstab.

Endlich gefunden wird ...

Inhalt:

Nur noch wenige Tage und Flora kommt endlich in die Schule. Bevor es aber soweit ist, muss sie noch ihre Schulsachen einkaufen, unter anderem benötigt sie einen Zauberstab.

Endlich gefunden wird dieser versiegelt, denn gezaubert werden darf erst, wenn man in der Schule ist.

Als Flora einen kleinen Kater findet muss sie doch schon vor dem ersten Schultag zaubern,


Meinung

Flora Flitzebesen und der magische erste Schultag erzählt vom Zauber der ersten Schultags und die Tücken die es bis dahin zu überwinden gilt.

Denn eigentlich will Flora gar nicht zaubern, nicht vor dem ersten Schultag. Aber da sitzen die beiden Raben, Nux und Borax, wie kleine Teufelchen auf ihrer Schulter und flüstern ihr ins Ohr.

Nun plagt Flora aber das schlechte Gewissen und dann ist er endlich da, der magische erste Schultag.


Eleni Livanios schreibt in kurzen und leicht verständlichen Sätzen.
Die kurzen Kapitel werden durch viele bunte Bilder begleitet. Am Ende jedes Kapitels gibt es ein kleines Rätsel das gelöst werden will.

Meine Kinder haben die Geschichte verschlungen und wollten gleich mehr von Flora lesen.

Vor allem wollen sie herausfinden warum das Buch Flora Flitzebesen heißt, denn Flora heißt Floribunda. Sie vermuten das es etwas mit ihrem Hexenbesen zu tun haben könnte, den sie aber in diesem Buch noch nicht erhalten hat.

Wir sind also auf die Fortsetzung sehr gespannt,

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Veröffentlicht am 18.06.2021

witzige clever Geschichte mit liebenswerten Protagonisten

Emil Einstein (Bd. 1)
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An seinem 6. Geburtstag bekommt Emil Einstein von seinen Eltern Bretter geschenkt. Wenig begeistert und total enttäuscht rennt er in seine Erfinderwerkstatt.
Was er noch nicht ahnt, aus diesen Bretter ...

An seinem 6. Geburtstag bekommt Emil Einstein von seinen Eltern Bretter geschenkt. Wenig begeistert und total enttäuscht rennt er in seine Erfinderwerkstatt.
Was er noch nicht ahnt, aus diesen Bretter lässt sich eine coole Seifenkiste, oder in Emils Fall ein Erfindermobil bauen.
Dank der Hilfe von seiner Nachbarin, Frau Pfeifendeckel, seine Eltern haben leider recht wenig Zeit für ihn, da sie als Tierärzte ständig im Einsatz sind - selbst an seinem Geburtstag, ist seine Seifenkiste schnell zusammengebaut. Und das beste, Frau Pfeifendeckel baut sogar noch einen Rasenmähermotor ein, den Emil aber leider nicht nutzten darf, da ihn seine Eltern für zu gefährlich halten.

Aber Emil wäre keine Einstein, wenn ihm dazu nicht eine passende Lösung einfallen würde.

Bei seinem ersten Ausflug mit dem Erfindermobil stößt Emil auf Kauzi, einem aus dem Nest gefallenen Waldkauz mit gebrochenem Flügel.
Wieso ist der Kauz aus seinem Nest gefallen und kann Emil, Leonardo - dem Kater der Nachbarin trauen, das er seine Mäusedame Bertha kein Haar krümmt.
Es wäre alles so einfach, wenn Emil nur seine Tierfreunde verstehen könnte.


Mit "Emil Einstein, die streng geheime Tier-Quassel-Machine" ist der Autorin Suza Kolb ein wirklich tolles Kinderbuch gelungen.

Ihre Figuren beschreibt sie liebevoll und detailliert. Wir konnten richtig nachvollziehen, warum Emil so sauer auf seine Eltern war - was sind schon Brett zum 6. Geburtstag. Emil gefällt uns eh sehr gut, denn welcher Junge / welches Mädchen wäre nicht so clever und würde gerne eine TÜM (Tier-Übersetzer-Maschine) erfinden und dann auch noch so Mutig sich einem "gefährliche" Gegner zu stellen. Aber auch Leonardo und Bertha haben wir schnell ins Herz geschlossen.

Der Schreibstil der Autorin ist altersentsprechend, leicht und gut verständlich.
Die zahlreichen, großflächigen und bunten Illustrationen von Anja Grote machen diese Buch zu einem tollen Vorlesebuch für Kinder ab 5 Jahren.

Meine Kinder waren begeistert und haben dann auch eine TÜM und eine BÜM (Blumen-Übersetzer-Maschine) erfunden.
Ich liebe Bücher, welche die Phantasie meiner Kinder anregen und deren Inhalt von ihnen in Rollenspielen aufgegriffen und verarbeitet werden. So spürt man als Vorleser, wenn ein Buch bleibenden Eindruck hinterlassen hat - wie es bei Emil der Fall war.

Über einen 2. Band würden wir uns sehr freuen.

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Veröffentlicht am 18.06.2021

kurzweiliges Lesevergnügen mit einigen gelungen Zaubersprüchen

Meine krasse Monsterklasse - Gruselschock mit Schottenrock
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Inhalt:
Hannah geht auf eine normale Schule, in der sie nur wenig Freunde hat und für die sie sich auch recht wenig begeistern kann. Die Lehrer sind meist demotivierend und dann gibt es da noch die ganz ...

Inhalt:
Hannah geht auf eine normale Schule, in der sie nur wenig Freunde hat und für die sie sich auch recht wenig begeistern kann. Die Lehrer sind meist demotivierend und dann gibt es da noch die ganz schlauen Kinder in ihrer Klasse.
Zum Glück ist dies nur ein Teil ihres Schulalltages, denn da gibt es ja noch die Monsterklasse.  Und in dieser hat Hanna viele Freunde und ihre die Lehrerin, Frau Miracula, spart nie an lobende Worte.
Aber dann soll Hanna mit ihrer menschliche Klasse auf Klassenfahrt fahren, nach Schottland. Die Eltern sind begeistert, denn der Trip kostet nichts. 
Für Hanna wird es erst dann lustig, als sich heimlich ihre Monsterklasse mit an Board schleicht.

Meinung:
Die ist unser erstes Monsterklasse-Abenteuer und auch wenn die Geschichten in sich abgeschlossen sind, hätten wir uns gewünscht, ein wenig mehr darüber zu erfahren,warum Hanna in der Monsterklasse ist und was ihre besonderen Fähigkeiten sind.
Die Geschichte wird als Hannas Tagebuch erzählt, sie schreibt sie z.B. unter der Busfahrt oder während der Fährüberfahrt auf. Lustig wird es immer dann, wenn ihr magischer Stift, der auch gleichzeitig ihr Zauberstab ist, seinen Teil der Geschichte beiträgt. Die schreibt dann in rot und ab und an verliert er auch mal viel Tinte auf einmal, wenn ihn Hanna wieder zu fest drückt, oder das Boot zu sehr schaukelt.
Das fanden meine Zuhörer dann immer sehr spaßig.
Witzig fanden wir auch die Zaubersprüche im Buch, vor allem über "Exitus Schotto Brexitus" mussten wir sehr lachen.
Das Buch enthält sehr viele Illustrationen, groß und klein, alle ein wenig im Comicstil, auch mal am Ende eines Satz als "Hanna-Emoji" zu finde.

Aber die Geschichte ist nicht nur witzig, sondern hat auch einen ernsten Kern in sich. Da hätten wir das Thema Fuchsjagd in Schottland, aber auch Themen wie Freundschaft, Ausgrenzung und die "Clique" spielen hier eine Rolle.

Fazit:
Witzig, unterhaltsam, wenig gruseliges Abenteuer, das auch bei Antolin gelistet ist.

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Veröffentlicht am 15.06.2021

ein außergewöhnliches Buch

Das Buch, das nicht gelesen werden wollte
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Inhalt:
Wie der Titel des Buches schon verrät, dieses Buch will nicht gelesen werden und macht es dem Vorleser nicht gerade leicht, es dennoch lesen zu wollen.

Meinung
Das Buch, das nicht gelesen werden ...

Inhalt:
Wie der Titel des Buches schon verrät, dieses Buch will nicht gelesen werden und macht es dem Vorleser nicht gerade leicht, es dennoch lesen zu wollen.

Meinung
Das Buch, das nicht gelesen werden wollte ist ein außergewöhnliches Mitmachbuch. Aber anders als andere Mitmachbücher für Kinder, richtet sich dies doch eher an den Vorleser.

Wenn man sich als Vorleser darauf einlässt und das Buch dreht, fliegen oder zuschnappen lässt ist das Buch für Kinder unheimlich lustig und unterhaltsam. 
Ich als Vorleser hatte weit weniger Spaß daran, denn nicht immer war mir klar, was ich denn da eigentlich vorlese.

Außergewöhnlich ist der Einband des Buches, mit seinen goldenen Elementen. Auch die Illustrationen im Buch sind besonders.

Den Totenkopf auf dem Einband, das Krokodil im Buch, ebenso die Skelettzwillinge fanden meine Kinder (Zielgruppe des Buches) sehr gruselig und beängstigend. Ich selber finde auch, das solche Zeichnungen in einem Kinderbuch ab 3 Jahren nichts verloren haben.

Die letzte Seite des Buches, wenn auch im Witz gemeint, beinhaltet viel wahres: "Als das Kind eingeschlafen war, versteckte der Erwachsene das Buch, damit es am nächsten Abend niemand fand."

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