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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2020

Klufti ist Kult!

Funkenmord (Ein Kluftinger-Krimi 11)
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Klufti beschäftigt sich in dieser Folge mit dem Cold Case „Funkenmord“ – einem Schandfleck auf seiner Weste, da er dabei einen Unschuldigen zu Unrecht ins Gefängnis gebracht hat.
Gleichzeitig verursacht ...

Klufti beschäftigt sich in dieser Folge mit dem Cold Case „Funkenmord“ – einem Schandfleck auf seiner Weste, da er dabei einen Unschuldigen zu Unrecht ins Gefängnis gebracht hat.
Gleichzeitig verursacht er das gewohnt liebenswerte Chaos: er bestellt einen Thermomix (ohne tatsächliche Kenntnis des Preises!) – zur absoluten Freude von Erika, sorgt bei der geplanten Taufe des Enkels bei den japanischen Großeltern für Verwirrung, entdeckt die Vorzüge von WhatsApp und vermutet er hinter Langhammers Verhalten dem neuen Hund gegenüber, dessen Absicht selbigen zu beseitigen. Darüber gerät der „eigentliche“ Fall fast zur Nebensache. Aber das ist mir inzwischen fast noch lieber als der „nur“ der reine, tatsächliche Fall, der ja gewissenermaßen dabei fast von allein gelöst wird. Lieb gewonnen habe ich nach anfänglichem Lesen der ersten Fälle, die Hörbuchausgaben der Autoren. Meiner Meinung passt dies einfach.
Sicher ist es schwer, immer nur Knüller zu produzieren und in jeder Reihe wird es bessere und schlechtere Folgen geben. Trotzdem kann ich die teilweise geäußerte Kritik nicht nachvollziehen. Ich habe den Vorgängerband (noch) nicht gehört bzw. gelesen und dieses Buch trotzdem problemlos verstanden. Mich hat „Funkenmord“ auf jeden Fall wieder super unterhalten, ich kann es weiterempfehlen und würde es auch jederzeit wieder hören!
Ach ich mag Klufti einfach!!! Volle 5 Sterne!!

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Das Gestern lebt im Heute

Ihr sollt wissen, dass wir noch da sind
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Esther Safran Foer nimmt den Leser mit dem Buch auf eine Reise in die Vergangenheit: der Nachforschung zur Familiengeschichte - der von Holocaustüberlebenden.
Dieses Buch fesselte mich nicht so von Beginn ...

Esther Safran Foer nimmt den Leser mit dem Buch auf eine Reise in die Vergangenheit: der Nachforschung zur Familiengeschichte - der von Holocaustüberlebenden.
Dieses Buch fesselte mich nicht so von Beginn an wie andere und ich brauchte eine Weile um mit dem Schreibstil sowie den vorerst doch etwas komplizierten Familienverhältnissen (trotz eingefügtem Stammbaum) zurecht zu kommen, aber es hat mich mit der Umsetzung und letztendlich seinem Inhalt angenehm überrascht. Obwohl es vordergründig die rückwärts gerichtete Recherche der Autorin zu ihrer Herkunft bzw. Familienhistorie beschreibt, hinterlässt es bei mir nach Beendigung ein unglaublich positiv der Zukunft zugewandtes Feedback, was noch lang nachhallt.
Solide vier Sterne für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Von der Macht alter Fotografien

Spiegelinsel
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Als Tessa ihrer Großmutter Sally beim Umzug hilft, schenkt diese ihr ein Fotoalbum „Der Verrückten mit dem Kasten“, einer entfernten Verwandten namens Margaret Sophie Clark. Durch die beeindruckenden alten ...

Als Tessa ihrer Großmutter Sally beim Umzug hilft, schenkt diese ihr ein Fotoalbum „Der Verrückten mit dem Kasten“, einer entfernten Verwandten namens Margaret Sophie Clark. Durch die beeindruckenden alten Fotos neugierig geworden, begibt sich Tessa auf die Suche nach Spuren und eventuellen weiteren Bildern auf deren Heimatinsel Isle of Wight. Dort trifft sie auf Raiden, den Kurator des örtlichen Museums, als auch auf Oliver, einen geheimnisvollen Segler – Liebeschaos ist vorprogrammiert. Doch dies wird nicht zu ihrem einzigen Problem…
Der Autorin ist es hervorragend gelungen eine stimmige Geschichte sowohl mit romantischen, als auch kriminellen Episoden sowie historischem Bezug auf zwei Zeitebenen zu erschaffen. Dreh- und Angelpunkt sind dabei die Anfänge der Fotografie sowie zwei starke Frauen.
Das Buch liest sich sehr flüssig und die relativ kurzen Kapitel enden mit Cliffhangern, die es fast unmöglich machen, das Buch aus der Hand zu legen. Somit habe ich es in relativ kurzer Zeit ausgelesen – das dürfte bereits für das Buch sprechen
Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Eher mittelmäßiger Thriller

Verblendung
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Aufgrund des Hypes um Stieg Larsson und seine Millenium-Triologie hatte ich begonnen Verblendung zu lesen, bin jedoch an dem langatmigen Anfang gescheitert. Um die allgemeine Begeisterung zu verstehen ...

Aufgrund des Hypes um Stieg Larsson und seine Millenium-Triologie hatte ich begonnen Verblendung zu lesen, bin jedoch an dem langatmigen Anfang gescheitert. Um die allgemeine Begeisterung zu verstehen habe ich es deshalb mit dem Hörbuch versucht. Logischerweise zog sich auch hier der Beginn, richtige Spannung baute sich erst spät auf – dann jedoch entstand zeitweise etwas wie Suchtpotential. Leider hielt dies jedoch nicht allzu lange an, zum Teil extrem überladen, plätschert die Handlung zum Ende nur dahin und auch der Epilog hinterlässt aufgrund der zahlreichen Informationen zur Geldschieberei eher Verwirrung.
Wahrscheinlich liebt man Stieg Larsson, oder man kann mit ihm nicht so viel anfangen. Für meine Begriffe war „Verblendung“ mittelmäßig, da oft recht langatmig. Noch bin ich zweigespalten, ob ich weiteren Büchern lesen werde. Vielleicht war meine Erwartung war aufgrund des angepriesenen Werkes einfach zu hoch. Jedoch habe ich von anderen, weitaus unbekannteren Autoren, sehr viel Besseres gelesen.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Hoppla, jetzt kommt Louisa...

Mordsmäßig versaut
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ACHTUNG: Bewertet wird das Hörbuch!

In der Sauna im Altenheim wird durch Louisa’s Angestellte Trudi die grausam zugerichtete Leiche einer Bewohnerin entdeckt – bizarre Details zu benutzten Sexspielzeugen ...

ACHTUNG: Bewertet wird das Hörbuch!

In der Sauna im Altenheim wird durch Louisa’s Angestellte Trudi die grausam zugerichtete Leiche einer Bewohnerin entdeckt – bizarre Details zu benutzten Sexspielzeugen sorgen für Verwunderung und Neugierde. Und damit ist Louisa schon wieder mittendrin in einer ungewollten Ermittlung, sehr zum Leidwesen ihres Freundes Rispo, dem ermittelnden Kommissar.
Für mich ist dies das erste Buch der Autorin Saskia Louis. Auch wenn die Kombination ermittelnder Kommissar mit superneugieriger und immer wieder wie zufällig in die Ermittlung stolpernder Freundin mir nicht unbekannt ist, finde ich dies hier auch sehr gelungen. Entscheidend ist letztendlich was man daraus macht - dies wird durch die schräge Story im Altersheim noch getoppt.
„Mordsmäßig versaut“ besticht ungemein durch die frische Art, die witzigen Dialoge sowie moderne (Jugend)Sprache. Es macht einfach Spaß zuzuhören.
Tanja Lipinski macht als Sprecherin ihre Sache richtig gut und gibt damit diesem Hörbuch das richtige Feeling. Meiner Meinung nach steht und fällt die Wirkung mit dem Sprecher – hier ist diesbezüglich alles richtig gemacht
Das Hörbuch hat mich einfach super unterhalten - die ganzen witzigen Stellen kann man gar nicht für sich festhalten - man muss es einfach selbst erleben!
Dies war definitiv bestimmt nicht das letzte Buch dieser Autorin - Klare Hörempfehlung!

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