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Svenja

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2019

Eine gute Mischung aus Abenteuer, Mythik, „Selection“ und natürlich Märchen

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 4): Eispalast
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Zuallerallererst muss ich sagen, dass mir der Schreibstil von Regina Meißner wirklich sehr gut gefällt. Es ist das erste Buch, dass ich von ihr gelesen habe und ich bin sehr schnell in die Geschichte rein ...

Zuallerallererst muss ich sagen, dass mir der Schreibstil von Regina Meißner wirklich sehr gut gefällt. Es ist das erste Buch, dass ich von ihr gelesen habe und ich bin sehr schnell in die Geschichte rein gekommen. Die eisige Landschaft erschien mir stets vor meinem inneren Auge und ich hatte stets ein Bild von der Geschichte vor mir.
Sehr gut gefallen haben mir auch die zwei Erzählstränge, die abwechselnd aus Penelopés und Gienevieves Sicht berichten. Und ich kann gar nicht so recht sagen, wen ich mehr ins Herz geschlossen habe.
Am Ende hat Regina Meißner es wiederholt geschafft mich ordentlich zu überraschen. Doch auch während der Geschichte hielt sie immer mal wieder kleinere und größere Überraschungen bereit und machte es ihren Protagonisten gar nicht so einfach. Und wie so oft sind es die kleinen „Nebenrollen“, die mich tatsächlich richtig begeistern konnten, wie zum Beispiel die kleine Schneeeule Libella, die sich vom ersten Moment an in mein Herz geschlichen hat und Genievieve stets mit Rat und Tat zur Seite stand.
Einzig und allein noch ein wenig mehr Fahrtwind an manchen Stellen hätte ich mir gewünscht.

Fazit: Mit diesem Buch erwartet euch ein eisiges Abenteuer mit einem Hauch von „Selection“, Mythik und natürlich Märchen.
Ich kannte Band 1-3 zuvor nicht und kam trotzdem sehr gut und schnell in die Geschichte rein.

„Eispalast“ bekommt 4 von 5 Sternen von mir.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Toller Reihenauftakt

Die Weltportale (Band 1)
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Der Einstieg in das Buch fiel mir durch den sehr angenehmen Schreibstil von B.E.Pfeiffer sehr leicht. Durch ihre bildhaften, malerischen Beschreibungen konnte ich mir ein sehr gutes Bild von der Welt und ...

Der Einstieg in das Buch fiel mir durch den sehr angenehmen Schreibstil von B.E.Pfeiffer sehr leicht. Durch ihre bildhaften, malerischen Beschreibungen konnte ich mir ein sehr gutes Bild von der Welt und den Charakteren machen und so entstand ein kleiner Film vor meinem inneren Auge. Vor allem das Setting der Burg, hatte ich stets vor Augen und hat mir besonders gut gefallen.

Kommen wir zu den Charakteren: Eleonora ist zur Hälfte Magier und zur anderen Hälfte Elfe. Das macht ihr das Leben nicht gerade leichter, da sie nirgendwo so richtig dazugehören zu scheint. Trotzdem ist sie ein wahrer Gutmensch, der immer das Beste in anderen sieht und offen auf sie zu geht. An ihrer Seite hat sie zwei wundervolle Freundinnen, die ihr immer helfend zur Seite stehen.
Aetus war mir zunächst ein Rätsel und auch etwas unsympathisch, hat sich aber dann doch relativ schnell ein Platz in meinem Herzen gesichert. Je mehr ich ihn kennen lernte, desto mehr gewann er an Sympathiepunkten bei mir.
Lucius verkörpert den perfekten Edelmann, zunächst relativ kühl und abweisend, wird er im Verlauf der Geschichte immer nahbarer. Trotzdem wurde ich mit ihm nicht so wirklich warm.

Im Laufe der Geschichte werden immer mehr Geheimnisse gelüftet, man taucht immer tiefer in diese Welt ein und entdeckt immer wieder neues. B.E.Pfeiffer hat hier eine phantastische Welt erschaffen, die nicht sofort alles offenbart und zunächst ein wenig undurchsichtig ist, sich aber nach und nach offenbart.

Meine einzigen zwei Kritikpunkte sind, dass mir die Liebesgeschichte an einigen Stellen zu „schnulzig“ ist und ich mir manchmal von Eleonora ein wenig mehr Biss und Charakterstärke wünschte, indem sie sich ein bisschen mehr zur Wehr setzt.

Mein Fazit: Alles in allem ein wirklich gelungener Reihenauftakt und ich bin gespannt, was Band 2 für mich bereit hält.

„Die Weltportale“ erhält 4 von 5 Sternchen von mir.
????

~Svenja

Veröffentlicht am 16.03.2019

Ein grandioses Debüt

Adular (Band 1): Schutt und Asche
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„Adular“ hat mich wirklich geflasht! Nicht nur, dass Jamie L. Farley einen hervorragenden Schreibstil vorweist, der einen nur so durch die Seiten fliegen lässt, nein er zaubert zudem auch noch wundervolle ...

„Adular“ hat mich wirklich geflasht! Nicht nur, dass Jamie L. Farley einen hervorragenden Schreibstil vorweist, der einen nur so durch die Seiten fliegen lässt, nein er zaubert zudem auch noch wundervolle und vor allem vielschichtige Charaktere. Da hätten wir zum einen Dûhîrion, einen Dunkelelfen, der somit zum geächteten Teil der Gesellschaft gehört. Auf der einen Seite ist er ein Teil von Umbra, einer gefürchtet Assasinen Gilde und wächst mit nichts als Gewalt auf. Sein Job ist es auf den Geheiß von Umbra hin zu Morden ohne dies zu hinterfragen. Auf der anderen Seite hinterfragt er aber die herrschende Klassengesellschaft und die damit verbundene Unterdrückung der Dunkelelfen, die in Slums unterhalb der Oberstadt leben müssen und hilft diesen.
Und dann wäre da noch der zweite Hauptcharakter Elanor! Eine starke Waldelfin, die genau weiß, was sie für Recht und Unrecht empfindet und sich auch nicht davor scheut dafür einzustehen. Auch sie hilft den Dunkelelfen in den Slums mithilfe der Weißen Feder - einer Organisation, die versucht, den Dunkelelfen das Leben zu erleichtern. Und sie liebt sogar einen! Dûhîrion!
Tja und die beiden zusammen: sie lassen mein Herz einfach nur schneller schlagen! Eine verbotene Liebe, die allen Widerständen zu trotzen versucht?! Oh ja genau mein Ding!!
Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Charaktere, die wirklich wunderbar getroffen sind. Und es gibt hierbei nicht immer nur schwarz und weiß, gut und böse, so wie auch im wahren Leben hat jeder seine guten und seine schlechten Seiten.
Tja was gibt es noch zu sagen?!? Ich finde „Adular“ schafft es hervorragend eine düstere Fantasygeschichte und Kritik an der Gesellschaft zu vereinen. Denn Rassentrennung, Slums, Klassengesellschaft und vieles mehr sind auch in vielen Teilen unserer heutigen Gesellschaft noch immer ein kritisches Thema.
Schlussendlich noch ein paar Worte zum Ende: es hat mich umgehauen! Ich stand da und das einzige was ich dachte war: „Was?!? Das kann nicht dein Ernst sein?!? Woooooo ist Band 2?!? Ich brauche ihn!! Jetzt!!!“ Warum?! Tja das findet mal schön selbst heraus!

Für dieses grandiose Werk gibt es 5 von 5 Sternchen ? von mir ?

Veröffentlicht am 01.03.2019

Ich will mehr von dieser einzigartigen Welt

Sanni: Prequel zu Deceptive City
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*Rezension zu „Sanni“ von Stefanie Scheurich aus dem Sternensand Verlag*

Nachdem ihr nun schon von Mia die Rezension zu dem Buch „Sanni“, dass heute im Sternensand Verlag erscheint, bekommen habt, folgt ...

*Rezension zu „Sanni“ von Stefanie Scheurich aus dem Sternensand Verlag*

Nachdem ihr nun schon von Mia die Rezension zu dem Buch „Sanni“, dass heute im Sternensand Verlag erscheint, bekommen habt, folgt hier nun auch meine Meinung ?

Dieses Buch hat mich wirklich in seinen Bann gezogen! Ich flog förmlich durch die Seiten und am Ende konnte ich gar nicht fassen, dass es vorbei ist. Nun es ist nicht wirklich vorbei. Es geht weiter in Deceptive City und das muss es auch! Ein Buch ist nicht genug für diese Geschichte! Das erschreckendste ist, dass es teilweise so real, so vorstellbar wirkt. An ein paar Stellen hat mir dieses Buch einen richtigen Schauer über die Rücken gejagt, weil es solche Willkür und solche Grausamkeit auch im echten Leben gibt. Und doch macht dieses Buch auch Hoffnung an das gute im Menschen zu glauben.

Kommen wir zum Schreibstil: von Anfang an konnte mich die Art und Weise, wie diese Geschichte erzählt wird überzeugen und mitreißen. Das Buch liest sich sehr flüssig und ich konnte zu 100% mit Sanni mitfühlen.
Stefanie Scheurich beherrscht es einfach meisterhaft die einzelnen Kapitel immer wieder so enden zu lassen, dass man gar nicht anders kann, als weiter zu lesen. Immer wieder finden sich kleine Cliffhanger am Ende des jeweiligen Kapitels, die einen hervorragenden Spannungsbogen aufbauen und das Herz rasen lassen. Auch den Wechsel zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart setzt sie sehr gekonnt ein und schafft es somit die Neugierde noch mehr zu steigern. Der Schreibstil von Stefanie Scheurich gefällt mir unglaublich gut und passt perfekt zu der Geschichte. Apropos Cliffhanger... tja das Ende hatte ich so nicht erwartet! Ich bin froh, dass Deceptive City schon hier bei mir zuhause steht und ich ganz bald weiter lesen kann, denn glaubt mir, man kann gar nicht anders als weiterlesen zu wollen.
Und die liebe Stefanie hat mich völlig in Begeisterung versetzen können für Geschichten mit Gentechnischen Zukunftsvisionen. Diese Vorstellung ist einfach unglaublich spannend und ich hoffe bald mehr solche Geschichten zu finden.

Mein Fazit:
Wer Dystopien mag, wird diese Geschichte lieben. Es ist einfach eine geniale Idee, die super umgesetzt wurde. Man bekommt die volle Portion: eine Figur mit der man mitfühlen kann, Spannung und eine außergewöhnliche Welt.

Von mir bekommt „Sanni“ 5 von 5 Sternen ✨

Veröffentlicht am 01.03.2019

Jeder braucht einen Traum!

Lass uns Träume sammeln
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„Lass uns Träume sammeln“ von Nina Hirschlehner hält genau das, was der Titel verspricht: es lädt zum träumen ein! Es ist eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Liebe und das was wirklich wichtig ...

„Lass uns Träume sammeln“ von Nina Hirschlehner hält genau das, was der Titel verspricht: es lädt zum träumen ein! Es ist eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Liebe und das was wirklich wichtig ist im Leben: Träume zu haben und an ihnen fest zu halten. Claire ist eine sehr zerbrechliche Person, die schwer mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat und doch oft stärker ist, als sie selbst glaubt. Ich habe sie von Anfang an ins Herz geschlossen und konnte auch ihre Entscheidungen gut nachvollziehen. Ihre Schwester Rose ist genau so, wie man es von einer 17jährigen erwartet: froh und unbeschwert und das trotz ihrer nicht immer ganz so rosigen Kindheit. Ich mochte sie von Anfang an und besonders ihre manchmal sehr vorlaute Art ihrer Schwester gegenüber empfand ich als sehr erfrischend.
Tja und dann hätten wir da noch Jamie. Der Retter in der Not, der Claire nach einem Streit mit ihrer Mutter bei sich im Gästezimmer wohnen lässt. Er ist einer dieser Menschen, die das Herz einfach am rechten Fleck sitzen haben und ist unglaublich liebenswert. Alles könnte perfekt sein, doch was passiert, wenn die Dämonen deiner Vergangenheit dich plötzlich wieder einholen??

Mein Fazit:
Eine unglaublich tolle Geschichte, die einen an seine Träume glauben lässt

5 von 5 Sternchen gibt es hierfür von mir.