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Veröffentlicht am 26.10.2019

Ein ergreifender Roman...

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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Heute möchte ich euch mal wieder ein Buch der Kategorie „Schon lange auf dem Buchmarkt, jedoch unvergessen“ vorstellen. Ich glaube es gibt sehr wenige Buchliebhaber, welche vor allem Jugend-, Liebes- und ...

Heute möchte ich euch mal wieder ein Buch der Kategorie „Schon lange auf dem Buchmarkt, jedoch unvergessen“ vorstellen. Ich glaube es gibt sehr wenige Buchliebhaber, welche vor allem Jugend-, Liebes- und „Krankheits“-Romane lesen, die diese Geschichte noch nicht kennen. Lange habe ich mich „gewährt“ dieses Buch zu lesen und auch den Film hatte ich nie gesehen, jedoch nicht, weil ich dachte es gefällt mir nicht, sondern weil jeder den ich gefragt habe gesagt hat: „Du wirst weinen, am Ende wirst du bestimmt weinen.“ Und was soll ich sagen? Ich habe bitterlich geweint, aber dazu später mehr.

Wir begleiten in dieser Geschichte Hazel Grace, welche in einer Selbsthilfegruppe Augustus Lancaster kennen lernt. Beide besuchen diese Selbsthilfegruppe aus einem bestimmten Grund, denn beide sind unheilbar an Krebs erkrankt. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre diese Krankheit allein mit sich als Last zu tragen, so verlieben sich die beiden ineinander und sorgen sich natürlich um den jeweils anderen. Und obwohl sie beide nun eine noch größere Last mit sich tragen, sind sie doch gleichzeitig der Fels in der Brandung des jeweils anderen. Es beginnt eine Liebes- bzw. Lebensgeschichte von zwei Menschen die sich noch nicht aufgegeben haben und wir dürfen sie dabei begleiten. Neben der Liebesgeschichte dreht es sich noch um Peter van Houten, den Lieblingsschriftsteller von Hazel. Denn nichts mehr auf der Welt, als diesen Mann zu treffen, wünscht sich Hazel. Ob ihr dies gelingt oder nicht, dass müsst ihr natürlich selbst nachlesen.

Den Einstieg in die Geschichte fand ich sehr schön gewählt, denn die Idee mit der Selbsthilfegruppe ist zwar nicht unfassbar außergewöhnlich, aber doch etwas anderes als in den meisten Liebesromanen. Der Autor lässt in dem Buch, gerade am Anfang bei den Erzählungen in der Selbsthilfegruppe, den Ernst etwas außen vor und gibt eher ein wenig mehr Humor hinzu, was ich persönlich sehr gut finde. Denn so bringt er neben der ganzen Trauer auch ein wenig Harmonie in die Geschichte. Natürlich ist man während des Lesens dauerhaft bedrückt, denn man spürt von Anfang an: Irgendwas wird passieren. Ich kannte vor dem Lesen überhaupt keine Details der Geschichte und kannte auch nur Grob den Inhalt und ich muss sagen, dass ich es so besser fand. Hätte ich als erstes den Film geschaut, hätte mir das Buch glaube ich nicht mehr so gut gefallen. Das Buch ist zwar schon spannend, weil man wissen will wie es ausgeht, jedoch ist es keine pure Action.

Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte super gut gefallen und ich kann sie auch wirklich jedem empfehlen, denn wie am Anfang schon erwähnt habe ich die letzten Seiten nur noch Rotz und Wasser geweint. Noch nie habe ich wegen eines Buches richtig weinen müssen. Natürlich habe ich hier und dort mal ein Tränchen verdrückt, aber richtiges weinen mit schluchzen und allem Drum und Dran, das ist mir erst bei dieser Geschichte widerfahren. Also eine große emotionale Achterbahnfahrt, welche ich sehr empfehlen kann.

Veröffentlicht am 26.10.2019

Worüber wir schweigen

Worüber wir schweigen
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Es ist noch nicht lange her, dass ich „So dunkel der Wald“ von Michaela Kastel las und mich sofort in die Autorin und deren Schreibstil verliebte. Umso mehr hat es mich jedoch gefreut, dass der liebe emons ...

Es ist noch nicht lange her, dass ich „So dunkel der Wald“ von Michaela Kastel las und mich sofort in die Autorin und deren Schreibstil verliebte. Umso mehr hat es mich jedoch gefreut, dass der liebe emons Verlag mir nun ihr neu erschienenes Buch, welches ich euch heute vorstellen möchte, zugesendet hat. Ich habe, wie viele anderen Menschen auch, auf das Buch hin gefiebert und konnte gar nicht abwarten es in den Händen zu halten. Da ich die Geschichte vorab lesen durfte musste ich mich die ganze Zeit zurückhalten und jetzt ist es soweit, denn ich darf euch endlich erzählen wie großartig ich diese Geschichte fand.

Wir steigen in die Geschichte ein, indem wir Nina dabei begleiten wie sie nach zwölf Jahren in ihr ehemaliges Heimatdorf zurückkehrt, aus dem sie damals fluchtartig geflohen ist. Sie ist nun eine erwachsene Frau und möchte ihre damals besten Freunde noch einmal wiedersehen und mit ihnen reden. In der Zeit, in der sie wieder „zu Hause“ ist, lebt sie bei ihren Eltern und hält dort eine geheime silberne Kiste unter dem Bett versteckt. Was es damit auf sich hat erfahren wir natürlich erst einmal nicht. Nina hat teilweise düstere Gedanken und sie wird immer nervöser, bis zu dem Tag an dem das treffen mit ihren ehemaligen Freunden stattfindet, auf das sie so lange gewartet hat. Denn es gibt eine Sache die damals geschehen ist. Eine Sache über die niemand reden will, die niemand wahrhaben will und die nie hätte geschehen sollen.

Die Geschichte wird uns aus drei Sichten erzählt und zwar aus Ninas, Tobias und Gregors. Nina ist, wie oben schon erwähnt eigentlich die Protagonistin in dem Buch, jedoch spielt Tobias auch eine entscheidende Rolle, denn er ist der Bruder von Ninas damaligen guten Freund. Gregor ist Ninas Vater, er erzählt uns eine Menge aus der Kindheit von Nina und auch über seine Gedanken bezüglich seiner Tochter, jedoch auch über seine Frau. Ebenso wechseln wir in den Sichtweisen zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Die Sichtweisen von Nina und Tobias waren von Anfang bis Ende der Geschichte purer Nervenkitzel – für mich. Nicht, weil die Geschichte so blutrünstig wäre, sondern weil Michaela Kastel die Spannung neu erfindet. Das sagt übrigens Sebastian Fitzek und ich kann ihm da nur voll und ganz zustimmen. Neben diesen beiden Sichtweisen war die Sichtweise von Ninas Vater immer etwas zum „kurz erholen“, aber trotzdem sehr interessant. Denn er hat uns viele Details aus dem Familienleben erzählt, welche uns ein komplettes Bild über Nina und ihre Familie erstellen ließ.

Ebenso beeindruckend ist der Schreibstil der Autorin, nicht nur wegen der heftigen Spannungserzeugung, sondern aufgrund ihrer realistischen Beschreibungen. Sie beschreibt die Kälte des Wassers, eines Sees im Oktober, auf der Haut von Nina so beeindruckend realistisch – ich habe die Kälte selbst gespürt. Und es bleibt nicht nur bei dieser einen Beschreibung, sondern das ganze Buch kann man Wort für Wort nachempfinden. Ich liebe nichts mehr, als wenn Bücher flüssig in meinem Kopf als Film ablaufen und immer und immer spannender werden – so war dieses Buch.

Es ist zwar keine super ausgefallene Idee, es ist kein Hexenwerk, aber Michaela Kastel schafft es aus einer recht simplen Idee eine super spannende Geschichte zu erstellen, die einen unvorhersehbaren Plot Twist hat. Als ich das Buch zuklappte und das Ende gelesen hatte war ich einfach nur baff und gleichzeitig traurig das es schon vorbei ist. Trotzdem war das Ende ein gelungener Höhepunkt, welcher die Geschichte würdig und das Leserherz befriedigend abgeschlossen hat.

Leider möchte ich nicht mehr vom Inhalt erzählen, denn durch die Sichtweisen erahnt man doch schnell um was es sich grob in dem Buch dreht. Und da ich euch nicht den Spaß am Lesen und die Spannung rauben möchte, habe ich euch nur das nötigste erzählt. Ihre beiden Thriller, die im emons Verlag erschienen sind, sind eine große Empfehlung an jeden Buchliebhaber, Thriller Liebhaber oder Psychothriller Liebhaber oder kurz: an jeden!

Veröffentlicht am 30.09.2019

Explorer Academy Band 2

Explorer Academy: Die Feder des Falken (Band 2)
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Den ersten Band der Explorer Academy habe ich euch vor einiger Zeit schon vorgestellt. Jetzt durfte ich auch den zweiten Band lesen und bin immer noch vollkommen angetan und begeistert von dieser Lehreichen, ...


Den ersten Band der Explorer Academy habe ich euch vor einiger Zeit schon vorgestellt. Jetzt durfte ich auch den zweiten Band lesen und bin immer noch vollkommen angetan und begeistert von dieser Lehreichen, Interessanten und Unterhaltsamen Jugendbuch-Reihe. Wenn man diese Bücher liest, kann man jedes Mal etwas dazu lernen, denn ich denke nicht, dass man alles, was einem unterschwellig „beigebracht“ wird, schon vorher wusste. Genau dieser Aspekt ist es auch, der mich so begeistert: Eine lehrreiche, aber trotzdem dauerhaft unterhaltsame und mitreisende Geschichte.

Diesmal befinden wir uns auf dem „Lehrschiff“ der Academy und zwar der „Orion“. Was für Cruz´s gar nicht schlecht ist, denn um alle versteckten Teiler der Formel seiner Mutter zu finden, muss Cruz um die Welt. Und seit mehreren Personen, also Freunde, Lehrer und Verwandte in das Geheimnis von Cruz eingeweiht sind, versucht jeder ihn zu unterstützen und zu helfen. So steuert das Schiff genau den Teil der Erde an, indem Cruz das versteckte Teil seiner Mutter vermutet. Jedoch gibt es natürlich immer noch die bösen Menschen, welche Cruz tot sehen wollten und welche ihn somit weiterhin verfolgen. So beginnt wieder ein rasantes Abenteuer, welches uns diesmal nicht nur den Walen näherbringt, sondern auch einem sehr interessanten Land.

Bis jetzt habe ich noch kein Buch gelesen, welches vergleichbar lehrreich und unterhaltsam ist, dass mir so gut gefällt. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass alles, wirklich alles, realistisch und plastisch wirkt, sodass man als Leser das Gefühl hat man ist komplett anwesend und beim Geschehen dabei. Die Beschreibungen der Umgebungen, der Geschehnisse und der Personen sind teilweise atemberaubend beeindruckend. Mich erfüllt es unfassbar mit Spaß und Freude, diese Bücher zu lesen und ich hoffe dies bleibt auch so in den weiterführenden Bänden.

Hiermit spreche ich wieder eine große Empfehlung an Jung und Alt aus, denn für diese Bücher gibt es definitiv keine Altersgrenzen. Jeder sollte diesen Spaß beim Lesen erleben, also legt los!

Veröffentlicht am 30.09.2019

Liebes Kind

Liebes Kind
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Der Hype hatte um dieses Buch begonnen und mich vollends gepackt, so dass ich alle anderen Bücher zur Seite legte und mir dieses sofort in der „Onleihe“ herunterlud und begann zu lesen. Am Anfang war ...

Der Hype hatte um dieses Buch begonnen und mich vollends gepackt, so dass ich alle anderen Bücher zur Seite legte und mir dieses sofort in der „Onleihe“ herunterlud und begann zu lesen. Am Anfang war ich noch ziemlich erpicht und gespannt darauf zu erfahren, was diese Geschichte ausmacht und was dahintersteckt. Dieses Gefühl hielt auch fast die ganze Zeit über an, jedoch kam am Ende nicht das bei mir an, was ein Hype-Buch bezwecken sollte.

Der Einstieg in das Buch war grandios, denn allein der Aspekt das uns ein Kind die Geschichte eines Verbrechens erzählt ist schon makaber, aber wenn es das auf die Art und Weise macht auf welche Hannah es getan hat, ist das sehr verstörend. Denn Hannah erzählt uns ruhig und bruchstückhaft immer mehr psychisch gestörte Dinge, Abläufe und Geschehnisse die in ihrer Familie an der Tagesordnung stehen. Wieso Hannah uns dies erzählt? Sie und ihre schwerverletzte Mutter werden in das Krankenhaus gebracht, in welchem Hannah solange bei einer Krankenschwester warten muss, während ihre Mutter behandelt wird und bis die Polizei kommt. Gleichzeitig erfahren wir, dass eine Familie seit langer Zeit ihre vermisste Tochter Lena sucht. Nun behauptet die junge Frau ebendiese Lena zu sein und ihre Eltern können es gar nicht glauben, vor allem der rachsüchtige und herrische Vater Lenas. Matthias, also Lenas Vater, macht sich sofort auf dem Weg um diese Frau zu sehen und zu hoffen, dass die Suche ein Ende haben wird. Doch wird die Suche ein Ende haben?

Ich fand den Einstieg, wie schon erwähnt, sehr grandios und exzellent, denn der Leser wurde umwoben mit spannenden Fäden, die einen dazu verleitet haben weiter zu lesen. Wir werden immer tiefer, vor allem durch die intensiven Beschreibungen und eben auch durch den „krassen“ Erzählstil in die Geschichte gesogen und würden das Buch gern verschlingen vor Spannung. Doch leider kommt dann mitten im Buch die Ernüchterung, zumindest für mich kam sie, denn die Autorin versucht so viel Spannung in das Buch zu packen und es immer mehr auf die Spitze zu treiben, so das ich irgendwann nur noch dachte: Kommt es dann mal zum Punkt?

Die Charaktere waren sehr bildlich, detailliert und realistisch beschrieben, sodass sich wirklich jeder einzelne vom anderen abgehoben hat. Mir ist es immer sehr wichtig das sich Charaktere in einer Geschichte nicht ähneln, sondern jeder seine Eigenheiten hat – sein Charakter hat. Matthias war ein Charakter der mir von Anfang an sehr auf die Nerven gefallen ist, was ich aber nicht als negativ Werte, da ich es durchaus mag, wenn Autoren gezielt solche Charaktere in Büchern zum Leben erwecken.

Trotzdem war die Idee und vor allem auch die Umsetzung, bis eben zu diesem einen Punkt, der auch erst kurz vor Ende kam, super und erfolgreich. Was mich dann ein wenig mehr enttäuscht hat, war das Ende, jedoch war dies (so wie eigentlich alles) Geschmacksache, denn es war ein wirklich cooler Plot-Twist, jedoch war es einfach nicht das Ende, welches ich mir so sehr gewünscht und ausgemalt habe.

Trotzdem empfehle ich dieses Buch allen Leuten, welche gerne spannende Geschichten mit ein wenig Psychothrill lesen sehr, da es einfach mal etwas ganz anderes und Neues war.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Ein so guter Thriller...!

So dunkel der Wald
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Es ist schon etwas länger her, dass ich ein Buch las, welches mich so in den Bann gerissen hat, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ebenso eines, das mir unterschwellig, mit jeder Seite etwas ...

Es ist schon etwas länger her, dass ich ein Buch las, welches mich so in den Bann gerissen hat, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ebenso eines, das mir unterschwellig, mit jeder Seite etwas mehr, Angst eingeflößt hat. Genau dieses Gefühl, fehlt mir sehr oft bei Psychothrillern, aber diese Geschichte, die hat sich in meiner Psyche verankert und zwar aus genau einem Grund: Sie könnte so, wie sie in diesem Buch erzählt wird, wahr sein.

Das Buch handelt von Ronja und Jannik, welche schon als Kinder von einem skrupellosen Mann in den Wald entführt wurden, welcher weder Scham noch Schuldgefühle vorweisen kann. Er hat das sagen, und Gnade dem Menschen Gott, welcher sich Ihm widersetzten möchte. Es vergehen viele Jahre in der Gefangenschaft bis der eine Tag kommt, an dem die Flucht greifbarer ist, als sie es je war. Doch die Situation gerät außer Kontrolle und Ronja merkt schneller als ihr lieb ist, dass die Jagd auf die schon längst begonnen hat. Ebenso stellt sich Ronja die Frage, ob sie nach solch einer langen zeit in Gefangenschaft die Welt draußen überhaupt noch kennen lernen möchte, oder ob sie ihre Angst lieber beibehalten sollte?

Schon nach den ersten drei Sätzen spüren wir eine drückende, unterschwellige Angst und Depression während dem lesen. Das Leben von Ronja und Jannik ist alles andere als ein Kindertraum, die beiden leben schon sehr lange zusammen in der Hütte im Wald, solange das eine Hoffnung auf Freiheit schon gar nicht mehr in Aussicht ist. Wir verfolgen die beiden bei Ihrem, mehr oder minder normalen Alltag, welchen sie täglich durchleben. Ronja und ihr Bruder Jannik sind ein eingespieltes Team, dies merkt man schon kurz nach dem start in die Geschichte. Und da die beiden nicht die einzigen sind, die in der Hütte leben, haben sie auch einen gewissen Status außer Bruder und Schwester. Jedoch möchte ich euch nicht zu viel über den Inhalt verraten, da das Buch nicht so viele Seiten hat und man sehr schnell durch die Geschichte fliegt. Jedoch lesen wir in diesem Buch noch eine weitere Sichtweise, nämlich die einer Polizistin, welche vermisste Kinder sucht. So natürlich auch Ronja und Jannik, die beide schon über zehn Jahre verschwunden sind. Die Polizistin glaubt nicht, dass die Kinder umgebracht wurden, sie spürt das es hat etwas mit dem großen Wald auf sich, der sich immer wieder in ihre Ermittlungen einschleicht.

Diese zwei komplett verschiedenen Sichtweisen und vor allem die Zusammenkunft dieser sind die pure Gefühls-Explosion während dem lesen. Die Autorin hat das ganze so genial durchdacht, dass ich vor Spannung teilweise meinen Atem anhielt, denn es war kaum auszuhalten. Die zwei konstanten Gefühle, welche ich während dem lesen verspürt habe waren Angst und Spannung. Genau diese Emotionen sollte ein Thriller hervorrufen. Entstanden sind diese durch die detaillierten Beschreibungen und Umschreibungen der Autorin, sowie durch den grandios durchdachten Verlauf der Geschichte und durch die Charaktere, welche sie erschaffen hat. Ich bin ein großer Fan von Geschichten, welche sich durch verschiedene Ereignisse immer mehr in der Spannung steigern und steigern, sodass man während dem lesen spürt: Gleich kommt der Höhepunkt der Geschichte! Denn das ist es, was mich ein Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt.

Über das Ende habe ich viele kritische Meinungen gelesen und gehört, ich kann nur so viel sagen: Ja, ich hatte auch ein anderes Ende im Kopf, welches ich mir lieber gewünscht habe, aber das Ende was ich bekam war auch passend und spannend geschrieben. Es lässt Raum für Interpretationen und war, wie der Rest der Geschichte, real. Denn alles andere, auch mein Wunsch wie das Ende hätte ausgehen können, waren nicht realistisch. Das Ende der Autorin ist jedoch durch und durch realistisch. Man könnte meinen sie weiß wie es ist entführt zu werden und wie es ist zu entkommen.


Dieses Buch ist eine sehr große Empfehlung an alle Thriller/Psychothriller Liebhaber, denn dies ist ein Buch voller angst einflößender Spannung!