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Veröffentlicht am 30.09.2019

Der letzte Band einer grandiosen Trilogie

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Achtung: Spoiler für Personen die den ersten sowie den zweiten Band noch nicht gelesen haben!

Nach den ersten beiden Bänden der Juwel-Trilogie konnte ich es kaum erwarten, den dritten und somit letzten ...

Achtung: Spoiler für Personen die den ersten sowie den zweiten Band noch nicht gelesen haben!

Nach den ersten beiden Bänden der Juwel-Trilogie konnte ich es kaum erwarten, den dritten und somit letzten (leider) Band zu lesen. Wir bewegen und aus das epische Finale hin und tauchen noch tiefer in die Materie ein und können kaum abwarten was geschieht. Also vorweg kann ich sagen: Ein grandioses Ende für eine grandiose Reihe!

Wir befinden uns in der Geschichte, welche wieder nahtlos an Band zwei knüpft, mitten in der Planung und Fertigung für die Stürzung des Juwels. Amy Ewing baut in diesem Band eine unglaublich faszinierende Spannungskurve auf, welche sich wirklich komplett durch das ganze Buch zieht. Wir zittern, beben und fiebern vor Aufregung mit den Charakteren ohne irgendein Detail zu vergessen. Der Kampf um das Juwel ist unwahrscheinlich spannend, Actionreich und vor allem bildlich beschrieben. Ebenso wie in den ersten Beiden Bänden denkt man auch in diesem Band, man wäre Violet selbst.

Zu viele möchte ich euch nicht verraten, da man dieses Ende einfach selbst lesen und erleben muss. Wie immer war der Schreibstil sehr gut, die Charakter Entwicklung toll und die Idee grandios. Es gab ein zwei kleine Punkt die mich an Violet ein wenig gestört haben, aber trotzdem muss ich sagen, dass diese Buchreihe die beste dystopische Reihe ist, die ich jemals gelesen habe

Eine große Empfehlung an alle Dystopie-Fans und an alle die welche werden wollen, ein Must-have für jeden Buchliebhaber!

Veröffentlicht am 30.09.2019

Tage mit Leuchtkäfern

Tage mit Leuchtkäfern
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Ich finde es immer schwer Bücher, welche zu den Verarbeitungen von den eigenen Problemen der/des Autorin/Autors geschrieben wurden, zu Bewerten. Jedoch habe ich das Glück, dass mir diese Geschichte unglaublich ...

Ich finde es immer schwer Bücher, welche zu den Verarbeitungen von den eigenen Problemen der/des Autorin/Autors geschrieben wurden, zu Bewerten. Jedoch habe ich das Glück, dass mir diese Geschichte unglaublich „gut“ gefallen hat und mich mit ihren Inhalten ergreifen konnte. Natürlich hat mir das, was in diesem Buch geschieht nicht gefallen, aber der Schreibstil und die Art und Weise wie das ganze gestaltet wurde konnte mich abholen.

Wir begleiten in dieser kurzen, jedoch sehr tiefgründigen und ergreifenden Geschichte Antonia. Ein Mädchen das schon unendlich viel erlebt, gefühlt und zu verarbeiten hat. Auch wenn sie selbst es nicht merkt, der Leser merkt, dass Antonia ein sehr starkes, wunderschönes und charakterlich gutes Mädchen ist. Sie lernt neue Freunde kennen, eine Gruppe die sich selbst „der Club der verhinderten Selbstmörder“ nennt. Wir dürfen die Gruppe nun ein wenig begleiten.

Ich möchte ungern viel von dem Inhalt dieses Buches offenbaren, da es wirklich eine sehr kurze Geschichte ist, die man innerhalb von zwei bis drei Stunden durchgelesen hat. Doch ich kann euch vorschwärmen, wie sehr ich mich in jeden einzelnen Charakter verliebt habe. Wie sehr ich mir gewünscht habe solche klugen, offenherzigen und loyalen Menschen in der Realität kennen zulernen. Ich war schon von Beginn an wehmütig und traurig, dass ich die Charaktere nicht lange begleiten darf. Jeder hatte seine spezielle kleine Geschichte, eine kleine liebevolle Macke, eine Art, welche den Charakter ausgezeichnet hat. Obwohl die Autorin nicht detailliert jede Geschichte oder jeden Körper Beschrieben hat, so konnte ich sie mir doch alle ganz haargenau in meinen Gedanken zum Leben erwecken.

Auch der Schreibstil von der Autorin ist klug, offen, bildlich und für mich ein Traum. Man spürt ihre Leidenschaft und die Realität die hinter jeder Seite steckt mit jedem Wort mehr, dass man liest. Ich möchte euch nicht mit schwärmen dazu überreden diese Geschichte zu lesen, aber ich bin der Meinung: Jeder sollte diese Geschichte kennen – ich bin ein Fan.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Für immer die Deine

Für immer die Deine
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Obwohl die Social Media-Welt viel Negatives mit sich bringt, bin ich doch immer wieder froh so einfach und leicht an grandiose Buchempfehlungen zu kommen, was etwas sehr Positives ist. So war es nämlich ...

Obwohl die Social Media-Welt viel Negatives mit sich bringt, bin ich doch immer wieder froh so einfach und leicht an grandiose Buchempfehlungen zu kommen, was etwas sehr Positives ist. So war es nämlich auch bei diesem Roman, denn ich kannte die Autorin Jana Voosen vorher überhaupt nicht und bin nun umso glücklicher sie als eine neue Autorin in meiner Lesewelt entdeckt zu haben. Jana Voosen lässt uns mit diesem Buch in eine ganz besondere und abenteuerliche Liebesgeschichte eintauchen, welche zwar keine Neuheit in der Liebesroman Sparte ist, jedoch aber etwas ganz Besonderes, was mir sehr gut gefiel.

Wir verfolgen in dieser Geschichte komplett verschiedene Leben zu zwei verschiedenen Zeiten, denn ein Mal befinden wir uns im Jahr 1939 kurz vor Beginn des Krieges und dann gibt es noch die Gegenwart, welche 2019 spielt.

Klara und Fritz, zwei junge Erwachsene leben im Jahre 1939 und führen eine heimliche Liebesbeziehung, jedoch hält der Segen nicht lange, denn Klara wird unerwartet Schwanger. Da zu dieser Zeit uneheliche Kinder äußerst brisant waren, müssen Klara und Fritz heiraten und von heute auf morgen führen die beiden jungen Leute ein eigenständiges Leben. Wie alle jungen Männer wird Fritz einberufen und Klara muss das ganze erst einmal alleine stemmen. Klara möchte nicht einfach nur wegsehen und möchte helfen, weshalb sie dem alten Mann, welcher über ihnen in der Dachgeschosswohnung lebt hilft, indem sie seine Einkäufe erledigt. Doch dann trifft Klara auf eine unerwartete Situation und trifft eine folgenschwere Entscheidung.

Im hier und jetzt, also 2019, verfolgen wir die junge Journalistin Marie, welche selbst in Scheidung lebt und mit ihrem Leben nicht allzu im Reinen ist. Sie arbeitet bei dem Zeitgeist Verlag, welcher zu einem Kriegsjubiläum eine Sonderausgabe rausbringen möchte. Als Klara dann auf die Zeitungsannonce von Klaras und Fritz Hochzeitstag trifft und sie sieht, dass die beiden schon ihr ganzes Leben miteinander verbracht haben, möchte sie wissen: Worin liegt das Geheimnis einer Lebenslangen Ehe? Doch Klara weiß nicht, dass die Geschichte von Klara und Fritz ihr eigenes Leben verändern wird.

Die Geschichte birgt viele Wendungen und Geschehnisse mit welchem man am Anfang überhaupt nicht rechnet, dass hat mich das ein oder andere Mal schlucken lassen. Denn Jana Voosen beschreibt alle Ereignisse, Entscheidungen und Situationen dermaßen Emotional und Realistisch, dass man diese direkt auf sich selbst überträgt. Jedes Buch hat für den Leser, welcher es gerade liest, eine andere Bedeutung aufgrund seiner Vergangenheit. Mich konnte das Buch sehr berühren und wäre ich nah am Wasser gebaut hätte ich bestimmt auch das ein oder andere Tränchen vergossen.

Vom Schreibstil war ich ab der ersten Seite sehr überzeugt, denn obwohl er ruhig, sachlich und detailliert ist wird es nie langatmig oder öde. Im Gegenteil es bleibt dauerhaft spannend und man möchte seinen offenen Fragen einfach nur beantwortet bekommen. Ebenso die Charaktere, welche durch ihre realistischen Handlungen und Beschreibungen ausgezeichnet sind, möchte man als Leser nicht mehr gehen lassen.

Das Ende hat mich richtig gefreut, denn ich war so glücklich wie schon lange nicht mehr. Ich denke, dass viele Leute dieses Ende nicht mögen würden und ich kann auch verstehen warum, aber ich habe es gemocht. Und ich bin auch vollends mit der Entscheidung von Fritz und Klara zufrieden gewesen. Das Ende ist eben ein Thema um das es sich streiten lässt, aber ich denke jeder Mensch muss das mit sich vereinbaren, es gibt für diese Entscheidung einfach kein richtig oder falsch. Eine große Empfehlung von mir, für alle die gerne historisches mit der Liebe vereint sehen.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Was fehlt, wenn ich verschwunden bin...

Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
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Heute gibt es eine Rezension zu einer Geschichte die voller Weiser Worte steckt, für welche ich jedoch keine angemessenen Worte finde. Denn niemand auf dieser Welt, kein einziger Mensch, schreibt mit so ...

Heute gibt es eine Rezension zu einer Geschichte die voller Weiser Worte steckt, für welche ich jedoch keine angemessenen Worte finde. Denn niemand auf dieser Welt, kein einziger Mensch, schreibt mit so einer Wortgewalt Geschichten, wie Lilly Lindner. Deshalb möchte ich euch nur einen kurzen Einblick geben, oder besser gesagt versuche ich euch einen kurzen Einblick all meiner Emotionen, welche mich während dem lesen überrollten, zu geben.

Wie schon erwähnt ist Lilly Linder eine Autorin, welche nur ein einziges Wort benötigt, um mich aus der Fassung zu bringen. Jeder der bereits ein Buch von ihr gelesen hat, wird wissen was ich meine, wenn ich sage: Solch einen Schreibstil gibt es kein zweites Mal. Er fließt einen in den Kopf und setzt sich fest, er lässt einen beben und zittern, lachen und weinen, er gibt dir positive und negative Gefühle, er gibt die alle Emotionen, welche Lilly Lindner sich für dich (den Leser) wünscht. Ich kann es gar nicht oft genug sagen, aber keiner kann Lilly Lindner gerecht werden und eine Rezension schreiben, die ihr gebühren würde.

In der Geschichte geht es um zwei Schwestern, welche eine ganz besondere Beziehung zueinander haben. Denn Phoebe erzählt uns den Leidensweg ihrer Schwester, welche an Magersucht erkrankt ist und ihr aufwachsen zu Hause ohne eben diese Schwester in Form von Briefen, welche sie ihrer Schwester April in die Klinik schickt. Denn dort ist April, in einer Klinik, in welcher die Ärzte vergeblich, um das Leben dieses jungen Mädchens kämpfen. Wir verfolgen den aussichtslosen Machtkampf der Eltern, die hilfloser sind als April es ist, denn sie sehen die Schuld nicht die sie trifft. Ebenso verfolgen wir das leiden der umstehenden Personen und die Hoffnungen, die sie haben. Es ist zwar eine Leidensgeschichte, aber eine Geschichte von Trauer und Hoffnung, sie gibt einen so viel mit auf den Weg.

Als ich das Buch beendet habe, habe ich mich leer gefühlt. Lilly Lindner hat alle Emotionen aus mir herausgesaugt und das meine ich überhaupt nicht negativ. Es war wie ein Neuanfang, denn ich habe zwei Tage gebraucht, um mich zu sammeln, aber dann habe ich alles in mich aufgesaugt. Ich habe alles Gute gesehen was mir im Leben wiederfahren ist, ich habe angefangen für die alltäglichsten Dinge in meinem Leben dankbar zu sein und generell bin ich viel positiver eingestellt gewesen. Denn viel zu oft legen wir Dinge auf die Goldwaage, denn viel zu oft sehen wir nur uns – uns und unser Schicksal. Das andere Menschen schlimmer dran sind, das sehen wir leider nicht so oft, wir blenden es aus. Natürlich gibt es auch noch schlimmere Dinge, als diese die in diesem Buch geschehen, aber wo ist der Maßstab? Ab wann ist etwas sehr schlimm und überhaupt nicht schlimm? Es gibt keinen Maßstab. Jeder hat seinen eigenen.

Ich konnte mir aus dem Buch sehr viel mitnehmen und habe während des Lesens sehr viel gelernt. Wie immer ist Lilly Lindner eine große Empfehlung an alle Menschen, die gerne mal ein Buch zur Hand nehmen.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Ein gebührender Abschluss!

Die kleine Straße der großen Herzen
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Heute ist es soweit, ich rezensiere den letzten Band der Valerie Lane. Mit einem weinen und einem lachenden Auge verabschiede ich mir von der Reihe, welche mir so sehr ans Herz gewachsen ist, dass ich ...

Heute ist es soweit, ich rezensiere den letzten Band der Valerie Lane. Mit einem weinen und einem lachenden Auge verabschiede ich mir von der Reihe, welche mir so sehr ans Herz gewachsen ist, dass ich sie meine „Wohlfühl“-Reihe nenne. Denn egal wann oder weshalb es mir schlecht geht, wenn ich Zeilen aus diesen Büchern lese wird mir immer warm ums Herz und ich verspüre ein unglaubliches Glücksgefühl. Diese Reihe macht genau deshalb süchtig, weil sie einen glücklich macht. Man wird süchtig nach Glück.

Wir steigen vier Jahre später in die Geschichte in, sodass sich einiges in der Valerie Lane verändert hat. Diesmal ist es nicht so, dass wir nur eine einzige der fünf Freundinnen aus der Valerie Lane begleiten, sondern wir begleiten die komplette Valerie Lane. Das heißt wir lesen mal aus fast jeder Sichtweise der Personen die in den einzelnen Teilen der Geschichte bisher vorkamen. Das macht das Ganze noch spannender, denn in diesem Buch geht es um ein sehr trauriges Thema, da die Bewohner und Besitzer der Geschäfte der Valerie Lane einen harten Schicksalsschlag zusammen bewältigen müssen. Nebenher hat natürlich jeder noch seine eigenen kleinen Problemchen, die dringend gelöst werden müssen.

Natürlich erleben wir auch in diesem Band wieder dieses Glücksgefühl, da alle Charaktere durch ihr Leben, welches wir detailreich miterleben, unglaublich realistisch wirken. Ich schwärme jedes Mal von Manuela Inusa ihrem spannenden, unterhaltsamen, emotionalen und plastischen Schreibstil. Diese Autorin kann Um- und Beschreiben wie keine andere. Dadurch werden wir so sehr in die Geschichte involviert und das über den kompletten Zeitraum der Reihe, dass man am Ende nicht aufhören will. Man möchte nicht aufhören zu lesen, man möchte die Charaktere nicht gehen lassen, man will die Valerie Lane nicht verlassen. Man will einfach nicht aufhören. Dieser Band ist einfach der gebührende Abschluss für solch eine emotionale Reihe!

Umso mehr freue ich mich auf die nächste Reihe, welche die Autorin momentan schreibt und von dem der erste Band bald erscheint, es dauert nicht mehr lange. Also von mir mal wieder eine große Empfehlung die vom Herzen kommt, und das für die komplette Reihe. Lest diese sechs Bände und erlebt eure schönste und glücklichste Zeit!