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Veröffentlicht am 11.12.2016

Kein Tag ohne dich

Kein Tag ohne dich
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Bei "Kein Tag ohne dich" handelt es sich um den zweiten Band der Greenmountain-Reihe. Ich muss euch warnen, lest dieses Buch nicht ohne einen Berg Taschentücher, griffbereit neben euch. Normalerweise bin ...

Bei "Kein Tag ohne dich" handelt es sich um den zweiten Band der Greenmountain-Reihe. Ich muss euch warnen, lest dieses Buch nicht ohne einen Berg Taschentücher, griffbereit neben euch. Normalerweise bin ich nicht sehr nah am Wasser gebaut, wenn es um Bücher geht, aber bei diesem Band sind die Tränen immer wieder geflossen und mein Bett war am Ende mit Taschentüchern übersät.
Hannah Abbott ist eine tolle Protagonistin, die mich sehr beeindruckt hat. Sie ist überaus willensstark und voller innerer Stärke, ich weiß nicht ob ich in ihrer Situation so viel Kraft aufbringen könnte. Hannah hat man bereits kurz im ersten Band kennen gelernt und dort war sie mir direkt sympathisch. Sie nun besser kennen lernen zu dürfen und einen Einblick in ihr Leben zu bekommen, war wirklich toll. Nach dem Tod ihres Mannes war Hannah lange sehr zurück gezogen und konnte sich nicht vorstellen jemals wieder lieben zu können. Doch dann begegnet ihr Nolan und alles scheint sich zu ändern. Nolan Roberts ist auf den ersten Blick der Traum aller Schwiegermütter, doch er hat keine einfach Vergangenheit und versucht um jeden Preis diese vor Hannah zu verbergen. Nach Hannah's Schicksalsschlag hat er jahrelang geduldig auf sie gewartet ohne sich jemals größere Hoffnungen machen zu können. Aber auch der restliche Teil des Abbott-Clans kommt nicht zu kurzem in diesem Band und sie sind immer für ein paar Lacher und Überraschungen gut. Der Zusammenhalt der Familie Abbott ist rührend und bewundernswert und man muss sie allesamt einfach gern haben.
Trotz mehrerer Schicksalsschläge, die in diesem Buch behandelt werden wirkt das Buch nicht zu niederschmetternd. Viel mehr schafft die Autorin es immer wieder romantische, humorvolle Passagen mit einfließen und die Geschichte zu einem wahren Erlebnis werden zu lassen.
Ich bin sehr gerne in das beschauliche Örtchen Butler zurück gekehrt, mit all seinen lieben Menschen und deren Lebensgeschichten. Jedes Mal fühlt es sich an als würde man nach Hause kommen und die Figuren sind mir allesamt sehr ans Herz gewachsen. Nun freue ich mich schon sehr auf den dritten Band der Reihe, der zum Glück bald erscheinen wird.

Veröffentlicht am 03.12.2016

Passagier 23

Passagier 23
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Dieses Mal hat Sebastian Fitzek sich mit einem realen Thema auseinander gesetzt, denn jedes Jahr verschwinden viele Menschen einfach spurlos auf Kreuzfahrtschiffen und werden zumeist nie wieder gefunden. ...

Dieses Mal hat Sebastian Fitzek sich mit einem realen Thema auseinander gesetzt, denn jedes Jahr verschwinden viele Menschen einfach spurlos auf Kreuzfahrtschiffen und werden zumeist nie wieder gefunden. Genau um diese Thematik geht es auch in diesem äußerst spannenden und nervenaufreibenden Thriller. Polizeipsychologe Martin Schwartz verlor seine Frau und Kind während diese auf einer Kreuzfahrt waren. Was genau passiert ist konnte nie gelöst werden und so quälen die Ereignisse Martin bis heute. Die alte Dame, durch die er schließlich auf eine interessante Spur gebracht wird, war mir zunächst ein wenig suspekt und ich konnte sie nicht richtig einschätzen. Mit der Zeit habe ich sie aber besser kennen gelernt und sie wurde mir richtig sympathisch.
Die Geschichte enthält verschiedene Handlungsstränge, welche von Sebastian Fitzek zu einem fulminanten Höhepunkt zusammengeführt werden. Dabei wird man als Leser von einem Adrenalinschub zum nächsten gejagt und Zeit zum durchschnaufen gibt es kaum. Die Handlung ist sehr rasant und hat mich komplett gefangen genommen. Ich bin komplett in die Geschichte eingetaucht und hatte das Gefühl selbst mit auf dem Schiff zu sein. Beinahe konnte ich das Rauschen des Meeres hören und den Wellengang am eigenen Körper spüren, so sehr war ich in der Story gefangen.
Gekonnt lockt Sebastian Fitzek den Leser auf falsche Fährten und ich habe mehr als nur eine Theorie über Bord werfen müssen. Für die Auflösung des Ganzen hat sich der Autor wirklich ein paar interessante Elemente einfallen lassen, mit denen ich so nie gerechnet hätte. Für mich ist dieses Buch ein klarer Beweis, dass sich einfach jedes Buch von Herrn Fitzek lohnt! Ich bin begeistert von der ersten bis zur letzten Seite.

Veröffentlicht am 28.11.2016

Der Schatten des Windes

Der Schatten des Windes
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"Der Schatten des Windes" wurde mir schon mehrfach von Freunden empfohlen und nun durfte das Werk endlich als Hörspiel bei mir einziehen. Während ich Hörbücher schon öfter hatte, so handelt es sich hierbei ...

"Der Schatten des Windes" wurde mir schon mehrfach von Freunden empfohlen und nun durfte das Werk endlich als Hörspiel bei mir einziehen. Während ich Hörbücher schon öfter hatte, so handelt es sich hierbei um mein erstes Hörspiel.
Ganz besonders begeistert haben mich die verschiedenen Sprecher zu denen u.a. auch Matthias Schweighöfer zählt. Auch die Musik war einfach perfekt gewählt und harmonieren derart wunderbar miteinander, dass man das Gefühl hat, selbst mitten in den Gassen von Barcelona zu stehen.
Auf die Geschichte möchte ich im Einzelnen nicht eingehen, da ich sonst zu viel vorweg nehme. Ich finde den Einstieg allerdings sehr gelungen, denn dort begleiten wir Daniel gemeinsam mit seinem Vater zum Friedhof der vergessenen Bücher. Jeder der diesen zum ersten Mal betrifft, darf sich ein Buch aussuchen und Daniel Wahl ändert sein Leben für immer.
Das Hörspiel hat nur eine Gesamtlänge von 2 Stunden und 34 Minuten und daran merkt man deutlich, dass der Inhalt sehr zusammengefasst wurde. Das war für mich dann stellenweise auch ein wenig problematisch, da ich das Buch selber noch nicht kannte. Ich hatte oft Schwierigkeiten die Personen zu unterscheiden oder richtig einordnen zu können, weshalb es mir manchmal schwer viel der Geschichte folgen zu können.

Veröffentlicht am 25.11.2016

Das Spiel - Opfer

Das Spiel - Opfer
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"Opfer" stellt den Auftakt zur Spiel-Trilogie von Jeff Menapace dar. Das Buch hat mich mehrfach überraschen können, allerdings nicht immer nur positiv.
Zu Beginn befindet sich Familie Lambert auf dem ...

"Opfer" stellt den Auftakt zur Spiel-Trilogie von Jeff Menapace dar. Das Buch hat mich mehrfach überraschen können, allerdings nicht immer nur positiv.
Zu Beginn befindet sich Familie Lambert auf dem Weg zu ihrer Ferienhütte, bei der sie ein schönes Wochenende verbringen möchten. Patrick und Amy lieben sich über alles und haben zwei Kinder im Alter von vier und sechs Jahren. Auf mich wirkten sie wie eine Bilderbuchfamilie. Leider findet ihr idyllisches Zusammensein ein unschönes Ende, da sie den Weg der Fannelli-Brüder kreuzen. Jim und Arty sind Psychopathen wie man sie sich nicht schlimmer vorstellen kann. Schonungslos und oftmals sehr abscheulich und ekelerregend erlebt man die Pläne der beiden Brüder. Sie wollen ja nur spielen...allerdings handelt es sich hierbei um ein ganz besonderes Spiel.
Der Perspektivwechsel hat mir gut gefallen und man konnte die Gedanken aller Charaktere gut nachvollziehen und sich auch leicht in die jeweiligen Situationen hinein versetzen. Leider nimmt die Spannung ab der Hälfte (ungefähr) des Buches stark ab. Die Handlungen wirkten zunehmend konstruiert und haben an Glaubwürdigkeit verloren. Oftmals konnte man bereits einige Seiten zuvor erahnen, was gleich passieren würde, wodurch das Interesse weiter zu lesen, deutlich gesunken ist.
Der Schluss der Geschichte konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen und hat mich doch etwas enttäuscht zurück gelassen. Die Ereignisse auf den letzten Seiten wirkten wie an den Haaren herbei gezogen und waren absolut unverständlich und unrealistisch. Die letzte Szene hat für mich an sich keinen Sinn gemacht und ich habe das Gefühl, dass der letzte Absatz nur als Aufhänger für den Folgeband gedacht ist.

Veröffentlicht am 23.11.2016

Die Spiegelstadt

Die Spiegelstadt
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"Die Spiegelstadt" stellt den finalen Band der Passage-Trilogie dar. Während mich "Der Übergang" restlos begeistert hat, so konnte mich der Folgeband "Die Zwölf" leider nicht mehr komplett überzeugen. ...

"Die Spiegelstadt" stellt den finalen Band der Passage-Trilogie dar. Während mich "Der Übergang" restlos begeistert hat, so konnte mich der Folgeband "Die Zwölf" leider nicht mehr komplett überzeugen. Meine Hoffnung lag darin, dass es Justin Cronin in seinem letzten Band das Ruder noch einmal herum zu reißen. Leider war das nicht wirklich der Fall. Ich habe mich bis ca. Seite 550 durchgekämpft, allerdings ist mir dabei die Lust auf das Buch immer mehr vergangen und schließlich habe ich beschlossen es vorerst abzubrechen. Daher werde ich mich in meiner weiteren Rezension auch nicht zum Ende des Buches äußern, da ich dieses nicht kenne.
Die vorliegende Handlung konnte ich größtenteils nicht nachvollziehen, da sämtliche Protagonisten äußerst naiv und blauäugig gehandelt haben. Ich hätte die Tore niemals einfach so geöffnet, wie es im Buch beschrieben war. Durch die Vielzahl an Protagonisten viel es mir zudem schwer eine Verbindung zu ihnen aufzubauen oder mit ihnen zu fühlen.
Insgesamt enthält die Geschichte wenige brillant geschriebenen, spannenden Passagen, auf die leider langatmige und sehr zähle Handlungsstränge folgen.
Wie bereits bekannt für Justin Cronin, enthält die Geschichte einige Zeitsprünge und so befindet man sich oftmals in der Gegenwart, aber es gibt auch immer wieder kleinere Abstecher in die Heimatstadt.
Zu Beginn des Buches gibt es eine kurze Zusammenfassung, was bislang alles geschehen ist. Leider jedoch war diese Kurzfassung nicht ausreichend für mich. Ich hätte im Endeffekt den zweiten Band noch einmal komplett lesen müssen um alle Details des dritten Bandes erfassen und verstehen zu können.