Cover-Bild Die Spiegelstadt
24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 992
  • Ersterscheinung: 31.10.2016
  • ISBN: 9783442311804
Justin Cronin

Die Spiegelstadt

Passage-Trilogie 3 - Roman
Rainer Schmidt (Übersetzer)

Die Zwölf – Wesen der Dunkelheit, Todfeinde der Menschen – sind vernichtet, ihre hundertjährige Schreckensherrschaft über die Welt ist vorüber. Nach und nach wagen sich die Überlebenden aus ihrer eng ummauerten Zuflucht, Hoffnung keimt auf. Auf den Ruinen der einstigen Zivilisation wollen sie eine neue, eine bessere Gesellschaft aufbauen: der älteste Traum der Menschheit. Doch in einer fernen, verlassenen Stadt lauert der Eine: Zero. Der Erste. Der Vater der Zwölf, der den Ursprung des Virus in sich trägt. Einst ein hochbegabter Wissenschaftler, der, seit er seine große Liebe verlor, nur noch von Rachedurst und Wut erfüllt ist. Sein Ziel ist es, die Menschheit endgültig auszulöschen. Seine Truppen sind bereit. Und der Zeitpunkt ist gekommen.Nur Amy vermag ihn jetzt noch aufzuhalten, das Mädchen aus dem Nirgendwo, die einzige Hoffnung der Menschheit. Und so treten sie und ihre Freunde an zum letzten großen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2018

Grandiose Trilogie!!

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Die epische Reihe um Amy und ihre Freunde hat mit dem letzten Band der Passage-Trilogie ein Ende gefunden. Ich weiß, wie bei den anderen beiden Rezensionen, auch dieses Mal nicht was ich euch noch erzählen ...

Die epische Reihe um Amy und ihre Freunde hat mit dem letzten Band der Passage-Trilogie ein Ende gefunden. Ich weiß, wie bei den anderen beiden Rezensionen, auch dieses Mal nicht was ich euch noch erzählen soll, außer wie großartig alles ist. Mir fällt es immer sehr schwer zu diesen Büchern eine Rezension zu verfassen.

Die ganze Geschichte, also wirklich alle drei Bände zusammengefasst, ergeben eine so komplexe Welt, dass man das Ganze mit einem Mal lesen gar nicht auffassen kann. Zumindest ging es mir so, denn es passieren in diesen Büchern so viele Dinge und so viele Leute spielen eine Rolle. Ich könnte schon jetzt nicht mehr das Ganze Geschehen, welches wir miterleben, wiedergeben. Es gibt, wie in Band eins und zwei, auch in Band drei überhaupt nichts auszusetzen. Für mich ist diese Trilogie in ihre Gänze perfekt. Die Idee, die Charaktere, das Geflecht aus Geschehen, Logik und Auflösung – alles ist einfach perfekt. Das Ganze ist auch noch unfassbar spannend und interessant. Man muss zwar sehr konzentriert lesen, weshalb ich einige Zeit für die Geschichte benötigt habe, aber es lohnt sich.

Da ich euch leider so überhaupt nichts vom Inhalt erzählen kann, da man sonst die Gefahr läuft auch nur das kleinste Geschehen zu spoilern, muss euch diese Schwärmerei reichen. Das Ende dieser Geschichte wurde mit dem letzten Band so grandios erzählt, sodass man gleich Lust bekam noch einmal von vorne anzufangen. Es gibt eine Zeit in diesem Buch die sich etwas zieht, aber da es trotzdem spannend und interessant bleibt, ist es überhaupt nicht ermüdend. Unsere Familie, also alle Charaktere, ich bezeichne sie gerne so, sind einem vom ersten Band an ans Herz gewachsen, denn man begleitet sie bei all ihren Höhen und Tiefen. Sie jetzt im letzten Band gehen zu lassen war sehr grausam. Ich denke sogar, ab und an, noch an den einen oder anderen, denn der Autor hat alle, wirklich alle Personen die vorkommen, so realistisch und plastisch beschrieben – man hat einfach das Gefühl, das sie auf dieser Welt leben.

Für mich ist diese Trilogie eine der besten die ich je gelesen habe oder besser gesagt: Es ist die Beste, die ich je gelesen habe! Viele Menschen schreckt die Dicke der Bücher sehr ab, ich kann euch nur berichten, dass die Seiten während des Lesens dahinfliegen. Jeder einzelne Band hat etwas so Besonderes, es lohnt sich alle gelesen zu haben. Ich spreche euch hiermit meine größte Buchempfehlung alle Zeiten aus: Lest diese Trilogie – unbedingt!

Veröffentlicht am 30.01.2018

Emotionaler Endkampf

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Eine Welt geht zu Ende....das passt zum Inhalt des Buches als auch zu meiner Gefühlswelt. Der letzte Teil der Trilogie hat einfach alles nochmal getoppt und alle Bände werden mir so stark in Erinnerung ...

Eine Welt geht zu Ende....das passt zum Inhalt des Buches als auch zu meiner Gefühlswelt. Der letzte Teil der Trilogie hat einfach alles nochmal getoppt und alle Bände werden mir so stark in Erinnerung bleiben.


Klappentext:

Die Zwölf – Wesen der Dunkelheit, Todfeinde der Menschen – sind vernichtet, ihre hundertjährige Schreckensherrschaft über die Welt ist vorüber. Nach und nach wagen sich die Überlebenden aus ihrer eng ummauerten Zuflucht, Hoffnung keimt auf. Auf den Ruinen der einstigen Zivilisation wollen sie eine neue, eine bessere Gesellschaft aufbauen: der älteste Traum der Menschheit. 
Doch in einer fernen, verlassenen Stadt lauert der Eine: Zero. Der Erste. Der Vater der Zwölf, der den Ursprung des Virus in sich trägt. Einst ein hochbegabter Wissenschaftler, der, seit er seine große Liebe verlor, nur noch von Rachedurst und Wut erfüllt ist. Sein Ziel ist es, die Menschheit endgültig auszulöschen. Seine Truppen sind bereit. Und der Zeitpunkt ist gekommen.
Nur Amy vermag ihn jetzt noch aufzuhalten, das Mädchen aus dem Nirgendwo, die einzige Hoffnung der Menschheit. Und so treten sie und ihre Freunde an zum letzten großen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit ...


Meine Meinung:

Es fällt mir so unglaublich schwer, über das Buch was zu sagen, was nicht spoilert oder aus „Oh Gott das ist alles so toll und ich liebe es“ besteht.
Der finale Teil endet, wie nicht anders zu erwarten mit einem epischen Endkampf, der kein Auge trocken lies und mit jeglicher Art von Emotionen spielt.

Zu Anfang muss ich ehrlich zugeben, dass mich das Buch nicht so gepackt hat. Es laufen mehrere Handlung parallel und jeder Charakter lebt praktisch nur für sich und in seiner Stadt, sodass dieser Zusammenhalt, wie man ihn vom ersten Band kennt, verloren geht.
Des weiteren erfährt man mehr über das Leben von Zero. Wie er war, bevor er so geworden ist, wie er jetzt ist. Seine Story ist ebenfalls sehr emotional und ergreifend und man bekommt teilweise schon ein bisschen Mitleid mit ihm.

Der wahre Twist, und das ist der Punkt gewesen, wo das Buch mich wieder komplett in seinen Bann gezogen hat, beginnt mit einem Angriff der Virals. DER Angriff. Es wahr über so viele Jahre ruhig und nun beginnt der Krieg und bringt Zerstörung mit sich. Aber durch den Krieg gibt es auch Wiedersehen zwischen Charakteren aus dem ersten Buch und das hat mich einfach so glücklich gemacht. Man hat sich einfach zusammen mit den Charakteren weiterentwickelt.

Wie auch in den vorherigen Büchern, sterben wieder viele Figuren und mich hat es emotional zerstört, aber damit hab ich gerechnet.

Das Ende hat mich wirklich überrascht und lässt dennoch so viele Fragen offen, auf die ich doch so gerne eine Antwort hätte.


Mein Fazit:

Perfekt. Einfach perfekt. Der Schreibstil, diese Welt die Cronin geschaffen hat ist grandios und kaum in Worte zu fassen. Trotz des etwas langatmigen Anfangs liebe ich das Buch so sehr und ich könnte noch weitere tausend Seiten lesen.

Diese Geschichte ist etwas ganz besonderes und spezielles, was man meiner Meinung nach nur verstehen kann, wenn man es selbst gelesen hat.

Ich könnte jetzt noch so weiter machen und Liebesbekundungen an dieses Buch aussprechen aber ich lasse einfach folgendes Zitat sprechen: „Vielleicht also war das wirklich alles, was zählte. Einfach am Leben zu sein und zu lieben und wiedergeliebt zu werden – vielleicht war das genug.“

Veröffentlicht am 12.07.2017

gelungener Abschluss

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Inhalt
Nach dem großen Rundumschlag der Virals ist lange nichts passiert und die wenigen Überlebenden wagen, auf einen Neuanfang zu hoffen. Sie verlassen die sicheren Orte und besiedeln neue Gebiete. Doch ...

Inhalt
Nach dem großen Rundumschlag der Virals ist lange nichts passiert und die wenigen Überlebenden wagen, auf einen Neuanfang zu hoffen. Sie verlassen die sicheren Orte und besiedeln neue Gebiete. Doch der Schein trügt. Zero wartet nur auf die perfekte Gelegenheit, für einen Gegenschlag.

Eigene Meinung
Der letzte Band war meiner Meinung nach der beste. Wir springen nicht so oft in der Zeit und ich hatte wieder das Gefühl, einem roten Faden zu folgen, anders als in Band zwei.

Man erfährt, wie die Virals entstanden sind und warum Zero so verbittert ist. Seine Motive dafür fand ich Angesichts seiner Taten etwas schwach, aber immerhin bekommen wir eine Erklärung.
Die Protagonisten reisen quer durch das Land und wieder zurück. Haben Hoffnung, stecken Niederlagen ein, trennen sich und verlieren einander auch. Dennoch ist das Buch durchzogen von der Hoffnung, die Virals doch endlich zu besiegen.
Alles in allem ist es sehr stimmig.

Den Epilog benötigt man zwar auch für die Geschichte, er war mir jedoch am Anfang zu langatmig. Ich habe den Text nur noch überflogen, bis es endlich interessant wurde.

Fazit
Justin Cronin hat einen perfekten Abschluss einer fast perfekten Trilogie gefunden. Wenn Band zwei besser gewesen wäre, hätte ich der Reihe ohne zu Überlegen fünf Sterne gegeben. So sind es "nur" vier.

Veröffentlicht am 30.05.2017

Ein gelungenes Finale!

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Meine Meinung:

Ich habe lange auf diese Fortsetzung gewartet, die ja auch gleichzeitig das Finale der Reihe bedeutet. Doch diese lange Wartezeit wird durch eine Top Story entschädigt.

Der Einstieg ist ...

Meine Meinung:

Ich habe lange auf diese Fortsetzung gewartet, die ja auch gleichzeitig das Finale der Reihe bedeutet. Doch diese lange Wartezeit wird durch eine Top Story entschädigt.

Der Einstieg ist wirklich gut gelungen. Es wird vieles wiederholt, was es mir enorm erleichtert hat. So kam meine Erinnerung flott zurück und der Weg für das Finale war frei.

Diese Reihe ist wirklich umfangreich. Auch dieser Band hat wieder knapp 1000 Seiten. Da ist man schon eine Weile beschäftigt. Aber ich möchte nicht eine Seite missen. Diese Reihe hat mich über die Jahre immer wieder mitreißen und in ihren Bann ziehen können. Das liegt nicht zuletzt an dem hervorragenden Schreibstil. Justin Cronin versteht sich gut darauf die Szenen in eine famose Reihenfolge zu bringen. Actionszenen, emotionale Momente und erklärende Szenen werden super in Einklang gebracht. Dabei kann er aber konstant die Spannung hoch halten. Mir war auf diesen 992 Seiten nie langweilig. Die Geschichte geriet nie ins Stocken und war stets flüssig lesbar.

Mir gefällt der bei dieser Reihe übliche Genremix auch nach den ganzen Jahren, die mich diese Riehe schon begleitet, noch immer sehr gut. Solch eine Mischung habe ich bisher auch noch nirgends wieder gefunden.

Die Geschichte gipfelt in diesem Teil in ihren absoluter Höhepunkt. Spannung pur! Es werden viele der letzten offenen Fragen geklärt, aber eben nicht alle. Das Ende lässt für mich noch ein paar Punkte offen, womit ich aber gut leben kann, weil es gut zur Geschichte passt. Das Ende ans ich hat mir aber gut gefallen. Hier wurde ein würdiger Abschluss für so eine großartige Reihe gefunden.

In diesem Buch erfahren wir über die Ereignisse wieder aus unterschiedlichen Perspektiven. Aber einen großen Teil nimmt Zero ein. Das fand ich sehr spannend. Da wir durch dir Rückblicke einen guten Einblick in seinen Charakter erlangen können. Diese Figur gefällt mir richtig gut. Ich finde sie auch gut nachvollziehbar.

Die Action kam hier wieder nicht zu kurz. Gerade gegen Ende war es wirklich schwer das Buch beiseite zu legen.

Auch der Ausblick im Epilog hat mir gut gefallen. So geht Cronin noch ein Stück über die Ereignisse des Finales hinaus und erweitert den Blick des Lesers.

Insgesamt hat mir die Geschichte unglaublich gut gefallen. Es war ein spannendes und unglaubliches Finale. Ich würde die Reihe am liebsten gleich noch einmal lesen. Meine absolute Empfehlung ist diese Reihe zu lesen!

Veröffentlicht am 26.02.2017

Meisterwerk

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Ich hab mich wahnsinnig auf den Abschlussband der Passage Trilogie von Justin Cronin gefreut. Doch als ich es dann in Händen halten durfte, wollte ich es nicht so recht lesen. Die Geschichte ist so groß, ...

Ich hab mich wahnsinnig auf den Abschlussband der Passage Trilogie von Justin Cronin gefreut. Doch als ich es dann in Händen halten durfte, wollte ich es nicht so recht lesen. Die Geschichte ist so groß, beinhaltet so viele Charaktere. Da hatte ich Angst vor dem Ende und dass es mir vielleicht nicht gefällt. Am Ende war ich zwar traurig, traurig um die Leben, traurig um die Verluste. Aber auch sehr froh darüber, dass ich dieses Meisterwerk beendet habe und eine so tolle Geschichte lesen durfte.

Was war die Kindheit anderes als ein Übergang vom Hellen ins Dunkle,
das langsame Ertrinken der Seele im Meer von gewöhnlicher Materie?
Seite 89

Das Cover ist wieder richtig toll. Zwar einfach und dezent, aber doch sehr einprägend. Über den Titel habe ich mir lange keine Gedanken gemacht, bis es dann im Roman aufgegriffen wurde und rückwirkend finde ich es schön passend.

Justin Cronin hat einen besonderen Schreibstil. Dies wusste ich schon, als ich vor 2 1/2 Jahren den ersten Satz von Band 1 gelesen habe, dies und dass es eine großartige Geschichte wird. Den, so dachte ich, so fangen großartige Geschichten an. Ich habe mich nicht geirrt. Cronin hat ein Talent dafür Charaktere zu zeichnen, er beschreibt sie so lebendig, als wären sie Real. Auch ganz alltägliche Dinge beschreibt er auf eine fesselnde Art, sodass keine Langeweile aufkommt. Deswegen erinnerte er mich vom Stil her auch an Stephen King.

Dieser Abschluss beinhaltet so einige Charaktere. Da ich niemanden spoilern möchte, gehe ich nicht so genau auf sie ein. Ich kann aber sagen, ich fand sie alle sehr gut dargestellt. Auch bei denen, die ich nicht mochte konnte ich die Beweggründe verstehen. Ja, einer tat mir stellenweise sogar leid. Ans Herz gewachsen sind mir so einige davon. Deswegen habe ich gegen Ende auch ein paar Tränchen verdrückt. Wenn man manche Protagonisten so lange begleitet, ist es fast, als wären sie wirklich und dann tut Abschied nehmen weh. Fast alle Protagonisten finden ein abgeschlossenes Ende, dies hat mir sehr gut gefallen.

Dieselben Umstände, die zwei Seelen zueinanderziehen,
können sie zugleich auch für alle Zeit auf Armlänge voneinander fernhalten.
Darin liegt die Wahrheit über die Liebe und das Wesen der Tragik.
Seite 230

Die Geschichte beginnt eher ruhig nach den Ereignissen in Band 2. Es dauert eine Weile bis etwas Spannendes passiert. Dies hat mich aber nicht gestört, da man beim Lesen förmlich merkt, wie sich diese Spannung anstaut. Man weiß, es wird etwas passieren, doch nicht genau was und wann. Zeitlich geht es in die Vergangenheit, aber auch gegen Ende weit in die Zukunft. Dieser Aspekt macht die Geschichte noch größer, da er so zeigt, wie sich alles entwickelt, Generation über Generation. Es wird auch noch mal darauf eingegangen, wie das Virus entstand bzw. es zu der Expedition kam. Dieses Hintergrundwissen fand ich sehr interessant, so wurde alles noch runder. Bei so vielen Handlungssträngen und Charakteren kann man sich leicht als Autor verzetteln, doch hier passte wirklich alles.

Die Grundstimmung fand ich irgendwie melancholisch. Es geht sehr viel um das Thema sterben, aber auch um die Liebe, was man auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Was macht die Liebe aus einem Menschen. Und wie geht man mit dem Tod um. Das ganze Buch hat auch etwas philosophisches.

Fazit:
Ein Meisterwerk.
Ein würdiger Abschluss einer genialen Reihe.
Das Abschiednehmen fiel mir zwar schwer, aber es war auch sehr schön zu lesen, wie sich die Geschichte dem Ende nähert.
Trotz der vielen Seiten sehr flüssig zu lesen und keineswegs langweilig.
Die Charakterzeichnungen und Entwicklungen sind großartig.
Ein Endzeit-Roman mit melancholischer Grundstimmung, in dem es nicht nur um Gemetzel geht, sondern auch um Freundschaft und die Liebe.