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Veröffentlicht am 24.09.2018

Schöne Fortsetzung mit mehr Tiefgang!

Julie Jewels - Silberglanz und Liebesbann
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Ein magischer Liebesring und schon sind Noah und Julie glücklich vereint. Zusammen erleben sie romantische Sommernachmittage am Meer, gehen essen und schweben auf Wolke Nummer 7! Doch nach und nach verändert ...

Ein magischer Liebesring und schon sind Noah und Julie glücklich vereint. Zusammen erleben sie romantische Sommernachmittage am Meer, gehen essen und schweben auf Wolke Nummer 7! Doch nach und nach verändert sich Noah und gibt sein Leben völlig auf. Kein Spielen in der Band mehr, immer nur Unternehmungen mit Julie und so langsam kommen ihr Zweifel, ob das alles so sein soll. Ist der Ring schuld an der Veränderung? Denn ein Zauber darf nie egoistisch sein und was passiert, wenn sie den Ring ablegt?

Die Fortsetzung ist ganz anders als Band 1! Julie war im ersten Band noch so verzaubert von der Schmuckmagie und es ging um den ersten Kontakt mit dieser besonderen Art der Magie. Dieses Mal geht es mehr in die Tiefe, um die Probleme, die damit einhergehen können und daraus resultierende Entscheidungen. Auch das familiäre Konstrukt wird hier mehr eingebunden, der Streit mit ihrer Mutter, das Aufeinandertreffen mit ihrer Oma und wie sich das auf die Familie auswirkt. Also deutlich mehr Tiefgang, aber trotzdem gibt es noch genügend Stellen, die einen zum Schmunzeln bringen. Doch wird eindeutig klar, dass man Liebe nicht erzwingen kann und auch mit Magie nicht alles möglich ist.
Julie fand ich in diesem Band gerade zu Beginn etwas naiv und nervig, dies hat sich aber im Laufe des Buches gegeben und gerade am Ende hat sie mir immer besser gefallen. Zu Beginn ist sie überglücklich und wer kann es ihr in ihrer ersten Verliebtheit verdenken? Doch als sich Noah immer mehr verändert, kommen immer mehr Zweifel in ihr auf. Und dennoch kann sie sich nicht dazu verleiten lassen, den Ring abzulegen.
Als sie dann noch auf ihre Großmutter trifft, die für mich im ersten Moment viel mit ihrer Mutter gemeinsam hatte, ist alles ganz anders, als es zu Beginn scheint. Auch sie ist eher geheimnisvoll und gibt nicht wirklich viel preis. Eine richtige Sympathie konnte ich zu ihr nicht aufbauen.
Ich fand es sehr schön, dass ihre Mutter wenigstens ein paar kleinere Schritte auf ihre Tochter zugegangen ist und sie ihren Streit endlich begraben haben.
Ganz besonders gefielen mir Merle und Ben, denn sie versuchten immer Julie in die richtige Richtung zu schubsen, für sie da zu sein und ein offenes Ohr zu haben. Zwei ganz sympathische Charaktere.
Der Schreibstil, der Plot und das wunderschöne Cover sind für Mädchen ab 12 Jahren perfekt geeignet.
Auch dieses Buch wurde von der Tochter meiner Freundin gelesen und sie fand es auch wieder super, nur einen Ticken schwächer als Band 1. Band 3 wird also als Abschluss wieder sehnsüchtig erwartet.

Wunderschönes Cover mit einer schönen Geschichte über die erste Liebe und die daraus resultierenden Probleme, die sich durch die Schmuckmagie ergeben. Wir freuen uns auf Band 3 und vergeben hier gerne eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.09.2018

Berührend, aber schwächer als die Vorgänger

Wie die Erde um die Sonne
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Graham und Lucy könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie zeigt ihre Gefühle, er versteckt sie. Sie hat Träume, er versucht seinen Albträumen zu entkommen. Dennoch sind sie verbunden und es wird immer ...

Graham und Lucy könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie zeigt ihre Gefühle, er versteckt sie. Sie hat Träume, er versucht seinen Albträumen zu entkommen. Dennoch sind sie verbunden und es wird immer nur sie beide geben. Gemeinsam werden sie fallen, auch wenn nichts als der Abgrund auf sie wartet.

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Dieser 4. Band der Romance-Elements-Reihe wurde von mir sehnsüchtig erwartet, nachdem ich den zweiten und dritten Teil der Reihe schon weggesuchtet habe (Band 1 liegt noch auf meinem SUB), war ich mit großen Erwartungen an das Buch gegangen.
Die Charaktere sind von Brittainy C. Cherry voller Liebe erschaffen worden und könnten nicht unterschiedlicher sein.
Lucy ist ein lebensbejahender, positiver Mensch, die für Menschen, die ihr wichtig sind nahezu alles machen würde. In ihrem Leben lief auch nicht alles nach Plan, doch macht sie immer das Beste daraus.
Graham ist ein wortkarger Griesgram, der am liebsten gar keine Gefühle an sich heranlässt. Doch als seine Tochter aufs Leben kommt, ändert sich alles. Seine Vergangenheit hat ihn geprägt und zu dem Menschen werden lassen, der er jetzt ist.
Im ersten Moment meint man, dass sie durch ihre Gegensätze überhaupt nicht zusammen passen können, doch hat die Autorin hier gezeigt, wie sie sich nach und nach wunderbar ergänzen und das jeweils Beste am Gegenüber heraus kitzeln.
Die Geschichte ist bewegend, emotional und dennoch hat mir das ganz besondere Etwas gefehlt. Das Buch hat mich nicht in der Intensität abgeholt, wie seine Vorgänger. Ich kann nicht sagen, was gefehlt hat, vielleicht die Tiefe, das Kribbeln der Beiden, die beginnende Liebe. Deswegen ist das Buch aber auf alle Fälle lesenswert, denn die Geschichte wurde sehr realistisch aufgebaut. Die Verliebtheit hat sich bei den Beiden eingeschlichen, durch die ständige Nähe entstand eine Vertrautheit. Doch bin ich es von der Reihe gewohnt mehr zu fühlen, öfters mal eine Träne wegzuwischen und einfach völlig sprachlos dazusitzen.

Brittainy C. Cherry hat auch hier wieder eine superschöne Geschichte gesponnen, die durch das Schicksal das einem im Leben passiert geprägt wird. Dieses Mal war es nicht so hochemotional wie sonst und die Geschichte hat mich nicht ganz so begeistert, doch kann ich das Buch trotzdem sehr empfehlen. Vielleicht waren meine Erwartungen ein kleines bisschen zu groß!

Veröffentlicht am 04.09.2018

Etwas schwächer, trotzdem spannend!

Glühender Verrat
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Die Halbdämonin Jill hat ihre Kräfte nicht mehr unter Kontrolle. Ihr Vater und Dämonenfürst schickt seinen Leibwächter Kisin zu ihr, um zu lernen, mit ihrer dämonischen Macht umzugehen. In Jills Heimat ...

Die Halbdämonin Jill hat ihre Kräfte nicht mehr unter Kontrolle. Ihr Vater und Dämonenfürst schickt seinen Leibwächter Kisin zu ihr, um zu lernen, mit ihrer dämonischen Macht umzugehen. In Jills Heimat London geht derweil etwas vor, was sie genauer untersuchen müssen. Es tauchen immer wieder dämonische Wesen aus der Unterwelt auf und Jill versucht herauszufinden, wer hinter den Angriffen steckt. Doch auch Jills beste Freundin Alissa hat ein Geheimnis, welches ihr Leben völlig umkrempeln wird.

Im zweiten Teil der Geschichte rund um die Halbdämonin Jill muss sie lernen mit ihren Kräften umzugehen, was sich nicht unbedingt als so einfach herausstellt. Kisin ist ihr hier eine große Hilfe und dennoch fehlen ihr die Kämpfe, die Einsätze und das Gebrauchtwerden. Man merkt ihr die Unsicherheiten und die dämonische Seite an und teils kommt sie auch etwas negativ daher.
Ihre Freunde treten in diesem Band etwas in den Hintergrund, was ich fast etwas schade fand, denn sie waren für mich immer eine tolle Truppe. Die Zeiten, in denen sie etwas mit ihrem Bruder, ihrer besten Freundin Alissa oder auch den Anderen durchlebt hat, waren sehr familiär und hier war auch Jill deutlich entspannter.
Die Kampfszenen mit etwaigen Dämonenwesen waren etwas weniger und auch wenn gerade zum Ende hin die Spannung nochmals stark anstieg, war mir dieser Band ein kleines bisschen zu trist. Man kann die Entwicklung zwar nachvollziehen, aber hier hat mir das erste Buch einfach deutlich besser gefallen.
Der Schreibstil war klasse und man ist durch die Seiten geflogen, doch zog sich die Handlung im Mittelteil ein kleines bisschen und ich mochte das letzte Drittel durch den erhöhten Spannungslevel wieder sehr.
Ich war zumindest überrascht, wer für die Dämonenangriffe zuständig war und man ist noch ahnungslos, wo die Handlung hinführt. Denn Jill hat sich im Gegensatz zur ersten Geschichte für mich sehr in ihre dämonische Seite geflüchtet. Ich muss trotzdem unbedingt wissen, wie es weitergeht und warte gespannt auf die Fortsetzung, doch konnte mich dieser Band gut unterhalten, aber nicht vom Hocker reißen.

Guter Fantasyroman, der Fans der Reihe mitreißen wird, doch etwas schwächer als Band 1. Ich kann das Buch aber dennoch empfehlen, da es einige unerwartete Wendungen gibt und warte gespannt auf den Nachfolgeband!

Veröffentlicht am 03.09.2018

Besser als Band 1

Selection
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Es gibt inzwischen nur noch 6 Kandidatinnen, die um die Gunst von Prinz Maxon und die Krone von Illeá kämpfen. America weiß im Moment noch nicht, was sie will. Wem gehört ihr Herz? Aspen? Maxon? Könnte ...

Es gibt inzwischen nur noch 6 Kandidatinnen, die um die Gunst von Prinz Maxon und die Krone von Illeá kämpfen. America weiß im Moment noch nicht, was sie will. Wem gehört ihr Herz? Aspen? Maxon? Könnte sie sich überhaupt vorstellen eine Königin zu sein? So hadert sie mit sich selbst und ihrer Entscheidung. Doch dann kommt es zu einem Vorfall, der alles ändert. Zudem wird das Casting durch Rebellengruppen gestört, die die Monarchie beenden wollen.

Die Fortsetzung geht direkt da weiter, wo Band 1 endet und so ist man schnell wieder in den Geschehnissen drin. Diese Geschichte punktet durch mehr Spannung und kam mir nicht mehr ganz so wie eine Mischung aus GNTM und Bachelorette vor. Die Geschichte erhält etwas mehr Tiefgang, denn neben der Dreiecksgeschichte kommt auch die politische Seite hervor und peppt das ganze etwas auf.
America mochte ich immer noch sehr, denn sie steht zu ihren Aussagen. Nur in Sachen Liebe ist sie sehr wankelmütig und die Entscheidung fällt ihr wahnsinnig schwer. Hier ist das Hin und Her etwas zu viel. Ich wollte sie manchmal schütteln, bei anderen Situationen konnte ich ihr Verhalten voll und ganz nachvollziehen.
Maxon merkt man an, dass auch er es nicht leicht hat. Seine Stellung ist auch nicht immer leicht und oft sind auch ihm die Hände gebunden. Auf der anderen Seite konnte man von seinem Verhalten auch verwirrt sein, denn teils stößt er America von sich, flirtet mit anderen Mädchen und sucht dann wieder ihre Nähe. Aber America macht es ihm auch nicht immer leicht.
Ich habe auch diesem Teil gerne gelauscht und mich inzwischen auch etwas an die Sprecherin gewöhnt. Wobei mir immer noch die Unterscheidung zwischen den Charakteren fehlt, die Stimme ist mir persönlich zu eintönig und auch wenn die Emotionen etwas besser herüberkamen, wäre sie nie meine erste Wahl für dieses Hörbuch.

Ich mochte auch den zweiten Teil und er war für mich trotz der Hörbuchsprecherin etwas spannender als der erste Teil. Für die Hörer ein schöne Fortsetzung, die neugierig auf den nächsten Band macht!

Veröffentlicht am 26.08.2018

Tolle Ideen zum besseren Merken!

Kaputt ist der Kopf
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Kein Schüler kommt um das monotone Vokabellernen herum. Bei der LaGeiss-Methode von Helmut Lange und Oliver Geisselhart wird das anders gemacht. Sie versuchen die Lateinvokabeln mit Bildern zur Übersetzung ...

Kein Schüler kommt um das monotone Vokabellernen herum. Bei der LaGeiss-Methode von Helmut Lange und Oliver Geisselhart wird das anders gemacht. Sie versuchen die Lateinvokabeln mit Bildern zur Übersetzung zu verknüpfen. So kann man schon beim Lesen und dem Vorstellen des Bildes die Vokabeln besser lernen. So sollen sich zwischen 100 und 200 Vokabeln in einer Stunde einprägen und behalten. Um sich zum Beispiel das lateinische Wort „cubare“ mit dem deutschen Wort „liegen“ zu verknüpfen, stellt man sich eine Kuh vor, die auf einer Bahre liegt. Das Buch orientiert sich bei der Auswahl der Vokabeln an dem Wortschatz, der bundesweit an den Schulen für das Latinum gelehrt wird.

Die Grundidee hinter dem Buch ist toll. Eselsbrücken haben einem schon bei vielen Sachen geholfen, die einfach nicht in den Kopf wollten, doch 100 bis 200 Vokabeln sind schon sehr hoch gegriffen, finde ich.
Da mein Sohn nun mit Latein startet, war dieses Buch doch eine gute Idee, es näher in Augenschein zu nehmen. Der praktische Einsatz folgt noch, aber da wir ein altes Lateinschulbuch hatten, konnten wir die ersten Vokabeln schon mal testen.
Im Buch gibt es erst eine kurze Einführung und es gibt 10 Vokabeln mit ihren bebilderten Geschichten, die man sich 5-10 Sekunden lang vorstellen soll. Danach gibt es eine kurze Abfrage und die nächsten 10 Vokabeln folgen.
Ich gebe zu, dass man sich davon einiges merken kann, doch sind das auch Eselsbrücken, die einfach zu merken sind. Im Buch selbst habe ich auch deutlich schlechtere Beispiele gefunden, die nicht gleich im Kopf bleiben.
Danach gibt es eine Tabelle, bei der die Aussprache und das mögliche Bild zum lateinischen bzw. deutschen Wort stehen, was im Lateinischen zwar nicht ganz so wichtig ist, da es häufig eh so gesprochen wie geschrieben wird, aber manchmal besser als die Lautschrift ist.
Diese Lernmethode gibt es dann auch für die nächsten 80 Vokabeln mit dem Überprüfungsmöglichkeiten. Ich habe dieses nicht durchgearbeitet, würde mir aber erhoffen, wenn ich mit diesem Buch mehr arbeite, auch selbst solche Bilderkreationen zu finden. Ich tue mir noch etwas schwer selbst passende Bilder zu finden, doch wird es einem bestimmt leichter fallen, wenn man sich häufiger mit dem Buch beschäftigt.
Und dann kann das Stöbern beginnen, denn man findet zuerst die lateinischen Wörter mit offizieller Lautschrift, Aussprache mit dem uns bekannten Alphabet, der Beschreibung zum besseren Merken und danach noch das deutsche Wort mit lateinischer Übersetzung mit alphabetischer Reihenfolge.
Wir haben es mit den Wörtern, der ersten Seiten des Lateinschulbuches getestet und nicht alle, aber viele Wörter gefunden. Die Eselsbrücken sind oftmals echt eingängig, manchmal muss man erst überlegen, wie man es in den Kopf bekommt, da das Bild nicht ganz so verständlich ist. Aber hier besteht die Möglichkeit sich auch selbst noch etwas einfallen zu lassen.

Ich wäre wahrscheinlich nicht der Typ, der sich in einer Stunde mehr als 100 Vokabeln merken würde, doch finde ich Eselsbrücken immer klasse und so kann man sich bestimmt einige Vokabeln merken, die einfach nicht in den Kopf gehen wollen. Tolle Idee, gute Bilderinterpretationen, doch für mich nicht immer eingängig. Zum immer wieder Nachschlagen auf alle Fälle super geeignet.