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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu "Never say anything"

Never Say Anything
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In diesem Thriller geht es um eine Journalistin, die zur falschen Zeit am falschen Ort ist und so den Angriff amerikanischer Soldaten auf ein Dorf voller Zivilisten in Marokko. Sie will der Welt die Wahrheit ...

In diesem Thriller geht es um eine Journalistin, die zur falschen Zeit am falschen Ort ist und so den Angriff amerikanischer Soldaten auf ein Dorf voller Zivilisten in Marokko. Sie will der Welt die Wahrheit sagen und gerät dabei in die Schusslinie der Mächtigen ...

Das Buch hält einen in der ersten Hälfte absolut in Atem. Eindrucksvoll wird geschildert was "Kampf gegen den Terror" in Nordafrika wirklich bedeutet - für die Unschuldigen. Die fiktive Story lädt gerade zu dazu ein, sich Gedanken darüber zu machen, wie fiktiv all das wirklich ist...

Im Vordergrund steht Sophie - eine Journalistin, die ihren Glauben an Gerechtigkeit nicht aufgeben will und sich damit in Lebensgefahr bringt. Nach und nach kommen aber immer mehr Akteure hinzu, bis es irgendwann schwer fällt, den Überblick darüber zu behalten, wer mit wem welche Intrigen spinnt.

Zum Ende hin hatte das Buch leider seiner Längen - das Ende selbst kam dann plötzlich sehr abrupt.

Dennoch war ich fasziniert von der Geschichte, die es in dem Mantel eines fiktiven Thrillers wagt, Leute auf den Gedanken zu bringen, dass Schwarz und Weiß nicht immer voneinander zu trennen ist. Und dass es manchmal gute Absichten sind, die die größte Zerstörung hervorrufen ...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu "Engelskuss" von Nalini Singh

Gilde der Jäger - Engelskuss
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Engelskuss ist der erste Teil in der "Gilde der Jäger"-Reihe und bildet einen fantastischen Auftakt zu dieser Serie.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Vampirjägerin Elena und der Erzengel Raphael, ...

Engelskuss ist der erste Teil in der "Gilde der Jäger"-Reihe und bildet einen fantastischen Auftakt zu dieser Serie.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Vampirjägerin Elena und der Erzengel Raphael, der sie für einen besonders gefährlichen Auftrag angeheuert hat: Sie soll einen anderen Erzengel aufspüren. Doch diese Jagd ist nicht nur von Blut getränkt, sondern auch von einer Leidenschaft, der sich weder Erzengel noch Menschen entziehen können.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, weil es eine großartige Mischung zwischen einer nervenaufreibenden, tödlichen Jagd auf einen Erzengel und den ebenso gefährlichen Gefühlen zwischen Elena und Raphael darstellt.

Die Charaktere in dem Buch sind gut ausgearbeitet und liebenswert - bis auf die unvermeidlichen Ausnahmen, versteht sich. Elena beeindruckt mit ihrer Tapferkeit und Stärke, während Raphael sich mit einem Hauch Menschlichkeit von den kalten Engeln abhebt. Umgeben sind die beiden von ihren Freunden und Verbündeten, die immer wieder für einen Lacher oder tiefe Rührung sorgen.

Alles in allem kann ich nur ein großes Lob aussprechen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu "Engelszorn" von Nalini Singh

Gilde der Jäger - Engelszorn
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Dieses Buch könnte ich auch fünf Mal lesen und es würde mir immer noch gefallen. Im zweiten Teil der "Gilde der Jäger" Reihe erfährt der Leser noch mehr über die Vergangenheit von Elena und Raphael. Während ...

Dieses Buch könnte ich auch fünf Mal lesen und es würde mir immer noch gefallen. Im zweiten Teil der "Gilde der Jäger" Reihe erfährt der Leser noch mehr über die Vergangenheit von Elena und Raphael. Während das Paar sich besser kennen lernt, tut das auch der Leser.

Die Story selbst ist auch wieder unheimlich spannend. Die Engel spielen ihre Spiele. Der Gewinn ist Macht. Der Einsatz Blut. Die Figuren sind Unschuldige. Wieder muss Elena ihren Wert als Jägerin unter Beweis stellen - doch dieses Mal wird sie selbst zur Gejagten.

Zwischen all dem Blut und Tod spielt natürlich auch die heftige Leidenschaft zwischen Elena und Raphael eine wichtige Rolle, obwohl die Lust in diesem Teil durch viel Vertrauen ergänzt wird.

Lange Rede, kurzer Sinn: Eine mehr als würdige Fortsetzung dieser Reihe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu "Engelsblut" von Nalini Singh

Gilde der Jäger - Engelsblut
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Auch den dritten Teil der "Gilde der Jäger"-Serie kann ich nur loben.

Die Konflikte weiten sich immer weiter aus - beziehen sich nicht mehr nur auf New York, sondern nehmen internationale Ausmaße an. ...

Auch den dritten Teil der "Gilde der Jäger"-Serie kann ich nur loben.

Die Konflikte weiten sich immer weiter aus - beziehen sich nicht mehr nur auf New York, sondern nehmen internationale Ausmaße an. Aber auch emotional wird es immer packender, denn dieses Mal ist es jemand aus Raphaels direktem Umfeld, der für den Hauptkonflikt dieses Teils verantwortlich ist.

Neben den blutigen Fährten, die zu einem rasanten Finale führen, entwickelt sich auch die Beziehung zwischen Jägerin Elena und Erzengel Raphael weiter. Wo der erste Teil hauptsächlich durch Lust und Leidenschaft geprägt war, vertieft sich hier das Vertrauen bei dem Paar und man erkennt, wie stark sie zusammen einmal sein können.

Wieder sehr gelungen! Ich freu mich schon auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu "Glaub nicht, ich hätte dich vergessen"

Glaub nicht, ich hätte dich vergessen
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Die Kurzbeschreibung zu dem Buch hat mich sofort in ihren Bann geschlagen, doch leider hat sich die Lektüre als nicht halb so spannend erwiesen, wie ich gehofft hatte.

Die Charaktere sind am Anfang insgesamt ...

Die Kurzbeschreibung zu dem Buch hat mich sofort in ihren Bann geschlagen, doch leider hat sich die Lektüre als nicht halb so spannend erwiesen, wie ich gehofft hatte.

Die Charaktere sind am Anfang insgesamt sehr unsympathisch und auch wenn sich einige davon im Laufe des Buches bessern, fehlt jede Art von Chemie zwischen ihnen.

Die Story selbst zieht sich ziemlich. Ausgegeben ist das Buch als eine Art Mischung zwischen Krimi und Romanze. Mir hat beides gefehlt. Für die Krimi-Handlung fehlen Indizien, aussagekräftige Ermittlungen, Motive und Verdächtige. Für die Romanze fehlt eindeutig die Chemie.

Am Ende fügen sich zwar die meisten losen Enden zusammen und die Ereignisse werden recht schlüssig erklärt, aber richtige Spannung kam bei mir nicht auf.

Der Schreibstil selbst hat mir gut gefallen - er ließ sich flüssig lesen. Umso enttäuschender waren die flachen Charaktere und der blasse rote Faden.