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Veröffentlicht am 16.08.2020

Porzellan bewegt Generationen

Ein neues Blau
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Tom Saller berichtet in seinem Roman "Ein neues Blau" über mehrere Generationen, die insgeheim eines verbindet: Das Porzellan.

Durch Zufall kommt Anja als Kontaktperson zu Lili, die ihr über ihre Vergangenheit ...

Tom Saller berichtet in seinem Roman "Ein neues Blau" über mehrere Generationen, die insgeheim eines verbindet: Das Porzellan.

Durch Zufall kommt Anja als Kontaktperson zu Lili, die ihr über ihre Vergangenheit erzählt. Als junges Mädchen hat Lili so einiges erlebt und schildert die damaligen Umstände als Jüdin in der NS-Zeit in Deutschland gelebt zu haben.

Die Frauen haben mehr Gemeinsamkeiten als ihnen lieb ist. Auch wenn ich mir anfangs etwas schwer getan habe in das Buch reinzukommen, wurde es gegen Ende umso besser. Ich weiß zwar nicht, ob ich mir ein weiteres Buch von Tom Saller kaufen würde, das hier war aber wirklich ganz nett.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Sollte jeder gelesen haben!

Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten
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Jedes Wort ist eigentlich zu viel, aber: Es ist absolut lesenswert und öffnet die Augen, wie häufig Rassismus auch im Alltag vorkommt. Eine spannende und bewegende Lebensgeschichte, die Alice Hasters darstellt. ...

Jedes Wort ist eigentlich zu viel, aber: Es ist absolut lesenswert und öffnet die Augen, wie häufig Rassismus auch im Alltag vorkommt. Eine spannende und bewegende Lebensgeschichte, die Alice Hasters darstellt. Leider aber auch viele traurige Momente, in denen Rassismus im Alltag stattfindet. Sollte wirklich jeder gelesen haben.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Wann kommt endlich Band 2?

Forever Free - San Teresa University
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Raelyn ist erstmals von zuhause weg. An der Uni will sie ihr Glück versuchen und sich endlich von ihrer Mutter lösen, die nach dem Tod des Vaters an ihrer Tochter hängt wie eine Klette. Bisher hatte Raelyn ...

Raelyn ist erstmals von zuhause weg. An der Uni will sie ihr Glück versuchen und sich endlich von ihrer Mutter lösen, die nach dem Tod des Vaters an ihrer Tochter hängt wie eine Klette. Bisher hatte Raelyn deshalb auch keine Freunde, ihre soziale Beziehung beschränkte sich auf ihre Mutter. An der STU in San Teresa versucht sie komplett neu anzufangen und endlich Freunde zu finden. Es stellt sich heraus: So einfach ist das gar nicht und dann gibt es auch noch diesen Mann in ihrem Leben: Hunter.

Klar, dass es in einem solchen Buch immer einiges an Drama gibt. Klar, dass es sich irgendwie auch um Liebe handelt. Und auch wenn so vieles "klar" ist, war es einfach schön zu lesen. Ein flüssiger Erzählstil, nette Charaktere und eine Geschichte, die wirklich ziemlich aus dem Leben gegriffen ist.

Ich freue mich schon, wenn die nächsten beiden Bädne von Kara Atkin und habe sie schon sehnsüchtig in der Buchhandlung bestellt

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Nichts für schwache (Trauer-)Nerven

Zwei in einem Herzen
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Eins vorweg: Wer schwer mit dem Thema Tod umgehen kann, dem könnte es genauso schwer fallen wie mir. Grundsätzlich ist das Buch aber wunderschön, nur die Thematik ist eben für mich an vielen Stellen zu ...

Eins vorweg: Wer schwer mit dem Thema Tod umgehen kann, dem könnte es genauso schwer fallen wie mir. Grundsätzlich ist das Buch aber wunderschön, nur die Thematik ist eben für mich an vielen Stellen zu schwer, da ich persönlich nur schlecht mit "Trauer" umgehen kann.

In Josie Silvers zweitem Buch "Zwei in einem Herzen" geht es um Freddie und seine zukünftige Frau Lydia. An ihrem Geburtstag erfährt sie allerdings die Horror-Nachricht: Freddie hatte einen tödlichen Autounfall. Lediglich der beste Freund, Jonah, überlebt.
Lydia lebt ab sofort in zwei Welten: Wach und im Schlaf. Dabei wechselt sie zwischen der Realität und dem Traum, in dem sie das Leben mit Freddie weiterführt.

Wie auch das erste Buch hat mir dieses sehr gut gefallen, wie schon erwähnt war das Thema nur etwas schwer und nicht das, was ich erwartet hatte. Silver hat aber einfach einen schönen Schreibstil und nach einigen Seiten war ich auch wieder "voll drin".
Kann ich auf jeden Fall jedem empfehlen, der sich für tolle Liebesromane interessiert.

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Sollte jede/r gelesen haben

Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche
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Ich hatte das Buch bereits gekauft, bevor es in den USA und Deutschland zu einer weiteren Welle gegen Rassismus kam. Der Titel hatte mich angesprochen und ich hatte vorab häufiger im Freundeskreis Gespräche ...

Ich hatte das Buch bereits gekauft, bevor es in den USA und Deutschland zu einer weiteren Welle gegen Rassismus kam. Der Titel hatte mich angesprochen und ich hatte vorab häufiger im Freundeskreis Gespräche zum Thema Rassismus, sodass ich mir die "andere Seite" gerne mal anhören wollte. Ich stellte fest: Die Autorin hatte viele Dinge aufgeschrieben, die wir in unseren Gesprächen kontrovers diskutiert haben.

Das Wichtige, was man vorab wissen sollte: Das Buch bezieht sich historisch und inhaltlich hauptsächlich auf Großbritannien, da die Autorin auch von dort stammt. Das war mir bei dem recht "allgemeinen" Titel nicht bewusst.

Ansonsten ist das Buch in inhaltliche Bausteine gegliedert und wird dementsprechend Kapitel für Kapitel abgehandelt. Zunächst startet man mit einer Einführung in die Historie, später geht es um verschiedene Beispiele oder Themenkomplexe wie die Zusammenhänge von Feminismus und Rassismus. Fachbegriffe, wie beispielsweise struktureller und institutioneller Rassismus, werden nicht explizit sondern im Verlauf des Buches erklärt und so hat man direkt Beispiele an der Hand, wie man es zu verstehen hat.

Fazit: Ein wirklich gutes Buch. Keine leichte Kost und an manchen Stellen leider auch etwas Längen. Aber inhaltlich ein Must-Read, nicht nur, wenn man sich an gesellschaftlichen Diskussionen beteiligen möchte oder auch einfach nur die Augen für die Mitmenschen geöffnet bekommen möchte.

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