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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2025

Gelungenes Ende

Der Weg der Frauen
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Wir lesen den dritten und letzten Band der Reihe um ein privat geführtes Mädchenpensionat an der Mosel.

Die Leiterin des Pensionats, die junge Pauline, hat wieder so einige Probleme zu bewältigen, die ...

Wir lesen den dritten und letzten Band der Reihe um ein privat geführtes Mädchenpensionat an der Mosel.

Die Leiterin des Pensionats, die junge Pauline, hat wieder so einige Probleme zu bewältigen, die sich rund um das Pensionat und ihre Mädchen bewegen, aber auch höchstpersönlicher privater Natur sind.

Auch wenn man durch kurze Wiederholungen schnell der Handlung folgen kann, empfehle ich allein wegen des grossen Unterhaltungswertes die beiden Vorbände zu lesen. Die Autorin hat es durch ihren mitreissenden Schreibstil wieder bestens geschafft, mich komplett durch die Handlung zu fesseln, das Buch konnte ich kaum aus der Hand legen. Irrungen und Wirrungen, Intrigen und Missverständnisse lassen einen kaum zu Atem kommen, sind aber keinesfalls überzogen, sondern halten die Geschichte absolut spannend. Ich war wieder absolut begeistert von diesem tollen Roman, bei dem man auch interessante historische Tatsachen erfährt.

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Veröffentlicht am 17.06.2025

Zurück zu den Wurzeln

Das Licht in den Wellen
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Die fast hunderjährige Inge will noch einmal von ihrer Heimat, der Insel Föhr, nach New York reisen, der Ort, wo sie lange Jahre ihres Lebens Glück und Leid erlebt hat, bevor sie wieder auf die Insel zurückkehrte. ...

Die fast hunderjährige Inge will noch einmal von ihrer Heimat, der Insel Föhr, nach New York reisen, der Ort, wo sie lange Jahre ihres Lebens Glück und Leid erlebt hat, bevor sie wieder auf die Insel zurückkehrte. Gegen den entschiedenen Wiederstand ihres Sohnes tritt sie die lange Reise in Begleitung ihrer Enkelin Swantje per Schiff an.

Inges Leben in der Vergangenheit steht hier im Mittelpunkt der Geschichte, sie "erzählt" es ihrer Enkelin quasi in den Tagen der Überfahrt, buchtechnisch eine tolle Idee! Hierbei erfahren wir, was sie dazu veranlasst hat, als junge Frau ihre Heimat zu verlassen und warum sie später zurückgekehrt ist. Vom Tellerwäscher zum Millionär, dieses Motto ist so typisch für die USA, und auch für Inge galt zeitlebens, dass man es mit Fleiss und Geschick zu etwas bringen kann, man aber auch nicht alles immer selbst in der Hand hat.

Die alte Dame, die auf ihr ereignisreiches Leben zurückblickt, hat mich hier sehr berührt, eine tolle Frau, die auch am Ende nie mit ihrem Schicksal hadert sondern sich den Herausforderungen des Lebens stellt.

Gerne habe ich diesen Roman, der eine leichtgängige Mischung aus Familiengeschichte und Historie darstellt, gelesen. Wegen einiger Längen einen Punkt Abzug, aber dennoch eine absolute Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 17.06.2025

Reiskörner des Lebens

Aber bitte mit Sonne
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An ihrem 29. Geburtstag ertastet die junge Münchnerin Lucy einen Knoten, der in ihr das Gefühl aufkommen lässt, an der gleichen schrecklichen Krankheit sterben zu müssen wie vor Jahren ihre Mutter. Da ...

An ihrem 29. Geburtstag ertastet die junge Münchnerin Lucy einen Knoten, der in ihr das Gefühl aufkommen lässt, an der gleichen schrecklichen Krankheit sterben zu müssen wie vor Jahren ihre Mutter. Da ihre beste Freundin gerade mit ihrem Umzug nach Hamburg beschäftigt ist, macht Lucy ihrer Sorgen mit sich allein aus, verkauft kurzentschlossen ihre Wohnung, kündigt den Job und beschließt, in der ihr verbleibenden Zeit noch so viel Schönes wie möglich zu erleben. Bei einem Abstecher zu ihrem Onkel Mike in Niederbayern wirft ein dummer Unfall sie jeoch kurzfristig in ihren Plänen zurück.

Einmal begonnen, konnte ich dieses Buch kaum noch aus den Händen legen. Trotz der ernsthaften Thematik habe ich hier einen wunderbaren Wohlfühlroman gelesen, bei dem es der Autorin sehr gut gelungen ist, den Umgang mit einer schlimmen Erkrankung sehr feinfühlig zu gestalten. So kommen durchaus romantische Momente wie auch eine gute Prise Humor nicht zu kurz. Alle Charaktere bis hin zu den tollen Nebenfiguren sind sind hier authentisch gezeichnet und kommen sympathisch herüber, ich habe mich manches Mal direkt vor Ort fühlen können. Dass Freundschaft ein wertvolles Gut ist, wird hier noch einmal sehr gut hervorgehoben, man nimmt so Einiges an Botschaft aus dem Roman für sich mit.

Was es mit den Reiskörnern auf sich hat und wie viele Lucy davon für sich sammeln konnte, soll der Leser selbst herausfinden, ich gebe meine klare Leseempfehlung für ein zu Herzen gehendes tolles SommerBuch und die verdiente volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 16.06.2025

Die Suppe ist fertig!

Manchmal liegt das Glück auf dem Löffel
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Die junge Stella startet berufsmäßig gerade durch, die Beziehung zu ihrem Freund passt, da stirbt unerwartet ihre Oma Adele, diese wird tot vor ihrer Kelletreppe gefunden, offenbar ein schrecklicher Unfall. ...

Die junge Stella startet berufsmäßig gerade durch, die Beziehung zu ihrem Freund passt, da stirbt unerwartet ihre Oma Adele, diese wird tot vor ihrer Kelletreppe gefunden, offenbar ein schrecklicher Unfall. Adele hat dort eine Suppenküche betrieben, ein im Ort allseits beliebtes kleines Lokal, das ausschließlich Suppen anbietet. Stella eilt von Frankfurt in ihr Heimatdorf im Odenwald, um Omas Beerdigung zu regeln. Da sie Alleinerbin ist, stellt sich nun die Frage, was mit der Suppenküche geschieht. Ginge es nach ihrer Mutter und dem Stiefvater, würde das alte Gebäude abgerissen und dort ein moderner Anbau für das Hotel des Stiefvaters errichtet.

Das Buch habe ich in kürzester Zeit ausgelesen. Die Thematik hat mir super gefallen, über eine Suppenküche in einem Roman hatte ich noch nie etwas gelesen,wer da nicht beim Schmökern hungrig wird, ist selbst schuld!

Insgesamt war der Roman ein richtiges Wohlfühlbuch für mich, obwohl ich hier - im positiven Sinn - mit einem richtigen Genre-Mix überrascht wurde, eine wirklich gelungene Mischung aus Unterhaltung, Romantik und auch Krimi, gewürzt mit einer tollen Prise Humor. Die Charaktere, ob sympatisch oder auch Typ "Fiesling" sind allesamt sehr authentisch beschrieben, insbesondere Omas treue Freundin Hilde, der hier ebenfalls eine wichtige und schöne Rolle zukommt, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Das Thema Neuanfang und zweite Chancen wurde für mich einfühlsam in die Handlung eingearbeitet, hier sind jeweils mehrere Personen betroffen.

Trotz teilweise ernsthafter Thematik insgesamt ein unterhaltsamer Sommer-Roman, den ich allen gerne ans Herz lege, wohlverdiente 5 Sterne für dieses schöne Buch!

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Veröffentlicht am 15.06.2025

Verwicklungen in der Kleingartenanlage

Der Feind in meinem Beet
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Maren ist in den 40ern, Mutter einer erwachsenen Tochter und lebt getrennt von ihrem Mann Lars. In einer Hamburger Schrebergartenkolonie bekommt die Hobbygärtnerin endlich eine der seltenen freien Parzellen ...

Maren ist in den 40ern, Mutter einer erwachsenen Tochter und lebt getrennt von ihrem Mann Lars. In einer Hamburger Schrebergartenkolonie bekommt die Hobbygärtnerin endlich eine der seltenen freien Parzellen zugeteilt, als sie feststellt, dass ihr Ex Lars ausgerechnet die Nachbarparzelle angepachtet hat. Verwicklungen sind vorprogrammiert, zumal Lars sich mit dem Ende seiner Ehe noch nicht abgefunden hat.

Diesen schönen Sommer-Roman habe ich an einem sonnigen Sonntag passend auf meiner Terrasse gelesen. Neben der humorvollen und auch romantischen Geschichte fühlte ich mich schnell in die typischen Strukturen einer Kleingartenanlage hineinversetzt und musste dabei so manches Mal lachen. Auch die oft pubertären Versuche von Lars, seine Frau zurückzugewinnen, waren sehr unterhaltsam. Ob es ihm gelingt und welche Verwicklungen es zwischendurch noch gibt, soll jeder selbst herausfinden. Eine leichtgängige Lektüre für zwischendurch, gelesen in der Natur macht es doppelt so viel Spaß!

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