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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2023

starker zweiter Band

The Darkest Gold – Die Verräterin
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Achtung, die Rezension erhält Spoiler auf Band 1.
Zusammenfassung
Auren ist den Schneepiraten entkommen. Dennoch findet sie sich in der nächsten Gefangenschaft wieder. Die Armee des vierten Königreichs ...

Achtung, die Rezension erhält Spoiler auf Band 1.
Zusammenfassung
Auren ist den Schneepiraten entkommen. Dennoch findet sie sich in der nächsten Gefangenschaft wieder. Die Armee des vierten Königreichs unter Führung des Kommandanten Riss eskortiert sie nun zu Midas. Doch bestimmt nicht mit den besten Absichten.
Schreibstil
Wie auch schon im ersten Band schreibt Raven Kennedy unfassbar bildlich. Dieser Band bietet viele Einblicke in die Gefühlswelt und die Vergangenheit von Auren. Mittig im Buch habe ich leider eine kleine Länge verspürt.
Charaktere
Auren macht in diesem Teil eine große Veränderung mit. Sie entwickelt sich stark. Steht nun langsam für sich ein. Auch dieser Teil zeigt, wie loyal sie ist. Sie steht für Bekannte ein und findet nach wie vor ihren Silberstreif.
Riss als Kommandant der vierten Armee kam mir anfangs äußerst bedrohlich rüber. Doch auch er hat seine Geheimnisse und ist ein unfassbar interessanter Charakter. Ich würde mich freuen im nächsten Band noch mehr über ihn zu erfahren.
Die vierte Armee ist mir auch sehr ans Herz gewachsen, besonders einige Charaktere haben das Lesen spaßig gemacht. Die Eigenheit und die Offenheit, mit der Auren eingebunden wurde waren toll.
Fazit
Auch der zweite Band der „the darkest Gold“-Reihe konnte mich überzeugen. Zwischenzeitlich hat mich die Handlung etwas an Das Reich der sieben Höfe erinnert, jedoch nur im Groben. Ich werde die Reihe weiterhin verfolgen und bin gespannt, was Raven Kennedy sich für uns überlegt hat.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

starker Auftakt

The Darkest Gold – Die Gefangene
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Zusammenfassung
Gold. Gold an die Wänden. Gold auf dem Boden. Gold das Gesteck. Gold der Weinkelch. Gold sind die Stäbe der Käfigs und Gold ist auch Auren. Sie ist die Favoritin des Königs. Midas hat sie ...

Zusammenfassung
Gold. Gold an die Wänden. Gold auf dem Boden. Gold das Gesteck. Gold der Weinkelch. Gold sind die Stäbe der Käfigs und Gold ist auch Auren. Sie ist die Favoritin des Königs. Midas hat sie goldgeküsst. Hat sie gerettet und ihr versprochen, sie zu beschützen. Doch dieser Schutz heißt auch, dass sie die Sicherheit des Käfigs nicht verlassen darf. Doch sie wünscht sich sehr dem Käfig mal zu entkommen, die Freiheit zu genießen. Doch als Verrat und Krieg näher an das Schloss kommen, sieht Auren schnell, was für ein Preis diese Freiheit haben kann. Wird sie ihr Geheimnis verstecken können? Wird sie irgendwann wieder in Sicherheit sein? Wird sie Midas wiedersehen?

Schreibstil
Der Schreibstil von Raven Kennedy ist sehr bildlich und vulgär. Sie beschreibt einige Szenen ziemlich brutal und vor allem die Frauen werden stark sexualisiert. Hier sollte jede/r Leser/in wissen worauf er/sie sich einlässt. Schaut hierfür bitte noch einmal in die Triggerwarnungen. Eine Kostprobe des derben Schreibstils bietet direkt die erste Seite.

Charaktere
Auren ist eine Gefangene. Sie sitzt in ihrem goldenen Käfig und wartet darauf, dass der König Zeit für sie hat. Selbst empfindet sie das jedoch nicht so. Ständig sucht sie nach ihrem „Silberstreif“, dem Funken Hoffnung. Zu Anfang der Geschichte kommt sie mir sehr naiv und dem König hörig vor. Sie vertraut ihm vollkommen. Doch der Fakt, dass Midas sie goldgeküsst hat und sie seine Favoritin ist, lässt sie in den Augen seiner Feinde sehr kostbar aussehen. Sie scheint ein gutes Druckmittel zu sein. So wird sie schnell zum Spielball in der Geschichte. Auren, die bisher keine Entscheidungen selber treffen musste, die durch die Annehmlichkeiten in einem Schloss sehr verwöhnt ist, hat nun keine Wahl mehr, sie muss kämpfen oder sie Welt Orea wird über sie gewinnen.

König Midas hat bereits einen steinigen Weg hinter sich, denn er ist nicht als Adliger geboren, sondern hat sich in einem günstigen Moment der Thronfolgerin als Mann angeboten. Denn in Orea dürfen nur Menschen mit besonderen Fähigkeiten einen Thron besteigen. Und Midas kann alltägliche Sachen in Gold verwandeln. So bestieg er schnell den Thron und führte Höhenläuten aus den Schulden. Schnell schmiedete er Pläne und Allianzen. Doch eben diese Allianzen und Pläne riefen Feinde auf den Plan.

Fazit
Die Sage von König Midas war mir bereits flüchtig bekannt. Ein Mann, der alles, was er anfasst in Gold verwandelt. Auch Menschen. Einzige Ausnahme hiervon schien Auren zu sein. Sie begleiten wir als Protagonistin. Die anfängliche Naivität legte sie im Verlauf des Buches ab, um gegen Ende zumindest für sich einstehen zu können. Einige Handlungen von Auren konnte ich dennoch nicht nachvollziehen. Die Reihe umfasst insgesamt fünf Bände und hiermit wurde ein solider Grundstein gelegt. Ich freue mich auf den zweiten Band und bin gespannt, welche Wesen und Fähigkeiten sich offenbaren.

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Veröffentlicht am 08.07.2023

Ergreifend

Bis zum Himmel und zurück
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Zusammenfassung
Katja ist Drehbuchautorin und schreibt für eine Polizeiserie namens „Wache Mitte“ das Skript. Der Beruf ist von tempoärem Stress geprägt, da sie bei plötzlichen Änderungswünschen in kürzester ...

Zusammenfassung
Katja ist Drehbuchautorin und schreibt für eine Polizeiserie namens „Wache Mitte“ das Skript. Der Beruf ist von tempoärem Stress geprägt, da sie bei plötzlichen Änderungswünschen in kürzester Zeit ihre Geschichte anpassen muss. Doch sie will nicht ewig für eine Polizeiserie schreiben, ein Familiendrama wäre super. Doch lieber nicht ihr eigenes. Plötzlich steht ihre kleine Halbschwester Jella vor ihrer Haustür, von deren Existenz nicht wusste, ihre Mutter meldet sich nach Ewigkeiten bei ihr und auch ihrem Vater ist etwas passiert. Zu allem Überfluss ist da auch noch Joost, der sie zu verstehen scheint und der ihre aktuelle „Beziehung“ zu ihrem Kumpel Ratko etwas durcheinanderbringt.

Schreibstil
Catharina Junk hat einen sehr humorvollen Schreibtstil. Katja nimmt sich selber nicht allzu ernst, auch wenn ihre Lage und ihre Probleme es dennoch sind. Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt, sodass man den Problemen von Katja sehr gut folgen kann. Die Themen sind nicht leicht, dennoch arbeitet Catharina Junk diese sehr gut und gefühlvoll auf.

Charaktere
Katja ist sehr introvertiert und lebt etwas zurückgezogen. Sie liebt es Geschichten zu schreiben und so in eine andere Welt zu fliehen. In den Geschichten verarbeitet sie zudem Probleme, die sie beschäftigen. Ein zetrales Ereigns in ihrer Familiengeschichte hat sie nachhaltig verändert. Nicht nur sie, sondern ihr gesamtes Leben, nichts ist wie es war. Schon früh musste sie Verantwortung übernehmen und fand dann dennoch die Kraft sich von der Familie zu distanzieren. Als nun Jella von ihr steht und ihr mitteilt, dass sie dringend mitkommen muss, weil ihrem Vater etwas zugestoßen ist, muss sich Katja entscheiden ob sie sich erneut in die Umlaufbahn begeben will oder Angst vor einem erneuten Kometenhagel hat. Den auch wenn sie therapiert ist, kann Kajta erneut alte Wunden aufreißen.

Zahlreiche Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Darunter zählte ich Jella, als liebenswerte kleine Halbschwester, Joost, als verständnisvollen Loveinterest, aber vor allem Ratko, mit seiner liebenswerten, verpeilten Art.


Fazit
„Bis zum Himmel und zurück“ ist ein sehr emotionales Buch. Es thematisiert hauptsächlich die psychischen Probleme, die resultieren können, wenn ein Familiengebilde auseinander bricht, weiterhin ist der wirklich interessante Beruf der Protagonistin immer Präsent und die Astrologie spielt ein ebenfalls sehr großes Thema. Die Geschichte konnte mich oft zum Lachen bringen. In jeder Zeile war aber dennoch der Schmerz von Katja zu spüren, sodass ich total ergriffen vom Ende war.

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Sieben Männer, doch wen hat sie wirklich geiebt?

Die sieben Männer der Evelyn Hugo
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Zusammenfassung
Monique Grant kann ihr Glück kaum fassen. Die Filmikone Evelyn Hugo ist endlich bereit auszupacken. Sieben Mal war die Schauspielerin verheiratet und die Frage, wen sie am meisten geliebt ...


Zusammenfassung
Monique Grant kann ihr Glück kaum fassen. Die Filmikone Evelyn Hugo ist endlich bereit auszupacken. Sieben Mal war die Schauspielerin verheiratet und die Frage, wen sie am meisten geliebt hat schwirrt weiterhin in den Medien umher. Doch Monique hat erst einen großen Artikel verfasst. Weshalb will die Stilikone ausgerechnet sie? Monique recht nicht damit, dass die Geschichte von Evelyn so unfassbar eng mit ihrer Eigenen verknüpft ist.

Schreibstil
Die Geschichte wird immer abwechselnd in der Gegenart und in der Vergangenheit erzählt. Monique Grant führt kurze Konversationen mit Evelyn, welche daraufhin Episoden ihres Lebens beleuchtet. Die Ausschnitte aus der Gegenwart sind aus der Perspektive von Monique dargestellt. Somit sieht man sehr gut, was die Erzählungen für Auswirkungen auf ihr Leben haben und zudem sieht man auch, wie Evelyn nun auf die Leute wirkt. Die Vergangenheit ist aus Evelyns Sicht erzählt. Wir bekommen Einblicke in ihre Gefühlswelt, aber auch in die Gedanken, die sie sich machte. Denn Evelyn Hugo unternahm nichts ohne Hintergedanken. Taylor Jenkins Reid konnte mich gut mitnehmen. Stellenweise empfand ich das Buch als etwas langatmig, aber diese Stellen brauchte es, um die Zufriedenheit Evelyns zum Ausdruck zu bringen.

Charaktere
Evelyn ist ein bemerkenswerter Charakter. Sie ist eine Frau, die bereits ist alles zu tun, um das zu bekommen, was sie will und um ihre Liebsten zu schützen. Evelyn selbst wuchs in Hell´s Kitchen in New York City auf, sie verlor schon früh ihre Mutter und schwor sich, so schnell wie möglich ihren Weg nach Hollywood zu finden. Also wählte sie ihre nächsten Schritte mit bedacht.
Evelyn ist eine durchtriebene und berechnende Person, die in ihrem Leben einige Tiefschläge zu verkraften hatte und dennoch von Monique sitzt und aus tiefer Überzeugung sagt, dass sie erneut alle Entscheidungen genauso treffen würde.
An dieser Stelle möchte ich noch kurz mit einfließen lassen, dass Evelyn sehr viel Fokus darauf legt, dass sie einen anziehenden Körper hatte. Sie stuft sich in eigenen Szenen, meines Empfindens, stark ab, weil sie alles, was sie einem Mann bieten will und kann auf ihren Körper reduziert.

Monique Grant ist bei der Zeitschrift Vivant angestellt. Ihre Chefin Frankie wittert eine Riesenchance auf einen Artikel, der die Verkaufszahlen in die Höhe treiben wird. Doch was Evelyn von Monique will ist viel mehr als ein Artikel. Sie soll ihre Biografie schreiben und einige Geheimnisse lüften. Das stellt Monique vor ungeahnte Herausforderungen, denn ein Buch wirft nicht für eine Zeitschrift ab. Somit muss Monique entscheiden was sie will und lernen, was sie unternehmen muss, um genau das zu bekommen.

Die Charaktere waren sehr lebhaft beschrieben. Teilweise habe ich mich erwischt, wie ich die Produktionen googeln wollte, um genauere Details der Filme zu erfahren.
Auch die Nebencharaktere waren sehr gut ausgestaltet. Vor allem Harry und Celia fand ich unfassbar greifbar. Während mir Harry sympathisch war, konnte ich das leider von Evelyn und Celia nicht behaupten. Das Buch zielte jedoch nicht darauf ab, dass man die Protagonistin besonders sympathisch findet. Man soll die Beweggründe verstehen und die Parallele ziehen, dass die Gegebenheiten nicht bei jedem die Gleichen sind. Es fordert dazu auf, sich die Geschichten hinter den Taten anzuhören um die Gründe zu verstehen und nicht direkt zu verurteilen. Und es zeigt zudem, was man bekommen kann, wenn man seinen eigenen Wert erkennt und stark hinter seinen Forderungen steht.

Fazit
Auch wenn Evelyn nicht die sympathischste Protagonistin für mich war, fand ich die Werte, welche das Buch vermittelt toll. Zudem ist es dennoch bemerkenswert, mit welcher Stärke Evelyn an die Situationen herangeht. Das Frauenbild war zu dieser Zeit noch komplett anders. Kinder erziehen und den Haushalt machen stand eigentlich auf de Plan. Evelyn hingegen entschied sich für einen anderen Weg. Viele ihrer Entscheidungen lösten Entsetzen aus und brachten sie in alle Munde. Ein Buch, was aus der Reihe fällt und unerwartet viel Tiefgang hat.

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Veröffentlicht am 27.05.2023

Ella und Jason

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
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Zusammenfassung
Zurück in Redwood! Das Drachentrio hat auch schon die nächsten Beiden im Blick. Ella Sinclair, eine unscheinbare Grundschullehrerin, und Jason Burkwell, der attraktive und beziehungsunfähige ...

Zusammenfassung
Zurück in Redwood! Das Drachentrio hat auch schon die nächsten Beiden im Blick. Ella Sinclair, eine unscheinbare Grundschullehrerin, und Jason Burkwell, der attraktive und beziehungsunfähige Feuerwehrmann stehen in Redwood unter Beobachtung. Doch einer ungestörten Annäherung steht die Vergangenheit im Weg, denn diese hat sowohl bei Ella sowie auch bei Jason tiefe Spuren hinterlassen.

Schreibstil
Der Schreibstil von Kelly Moran ist einfach humorvoll, mitreißend und emotional. In Redwood habe ich mich direkt wieder wohl und aufgehoben gefühlt. Diese Reihe konnte mich bei jedem Band überzeugen.

Charaktere
Ella Sinclair ist ambitionierte Grundschullehrerin und seit einigen Jahren zurück in Redwood. Sie fühlt sich häufig unsichtbar und würde das schon gerne ändern. Doch dann haben es die Drachen auf sie abgesehen. Der araktive Feuerwehrmann von gegenüber, von dem sie natürlich schon einiges gehört hat, soll es also werden. Ob sie will oder nicht, Ella hat keine Wahl, durch „Zufälle“ treffen beide immer wieder aufeinander.

Jason ist Feuerwehrmann und einer der begehrtesten Junggesellen in Redwood. Doch keine Frau kann ihn länger an sich binden. Als er ein kleines Kätzchen von einem Baum retten soll und es anschließend ihm überlassen wird, ist er mehr als nur überfordert. Wie passend, das es da zufällig an seiner Tür klingelt und dort jemand ist, der ebenfalls eine Katze hat.

Fazit
Ich habe es geliebt zurück nach Redwood zu kommen. Die beiden Charaktere haben mir zusammen so gut gefallen. Auch wenn sie so gegensätzlich sind, passen sie doch so gut zusammen. Das Gespräche waren witzig und die Katzen haben mich auch abgeholt. Das wirklich schwierige Thema der Vergangenheit Beider fand ich gut aufgearbeitet. Mich hat das Buch wirklich mitgenommen, ich konnte mitfiebern, lachen und weinen.

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