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Veröffentlicht am 16.08.2022

Wurde erst zum Schluss spannender

Das Hotel
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Als ich "Das Hotel" das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich das Buch lesen muss. Abgesehen von dem grandiosen Cover hat mich die Geschichte sofort angesprochen. Nicht lange nachdem das Buch auf ...

Als ich "Das Hotel" das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich das Buch lesen muss. Abgesehen von dem grandiosen Cover hat mich die Geschichte sofort angesprochen. Nicht lange nachdem das Buch auf meinen Reader ziehen durfte, hatte ich es auch schon begonnen.

Endlich Urlaub! Genau das denkt sich Alice, die eine All-Inclusive Reise auf eine kleine Insel gebucht hat. Eigentlich ist das überhaupt nicht ihr Ding, doch sie ist einfach nur glücklich, endlich all den Stress hinter sich lassen zu können. Doch plötzlich verschwindet die Tochter der Familie aus dem Nebenzimmer, keiner scheint sich an sie zu erinnern, weder das übereifrige Personal noch die Familie. Hat Alice sich das Mädchen nur eingebildet? Stimmt etwas mit ihren Erinnerungen nicht?

Ich war so gespannt, was mich hier erwartet, und habe mich voller Vorfreude darauf gestürzt. Katharina V. Harderers Schreibstil las sich super, sehr flüssig und auch sehr schnell. Sie erzählt die Geschichte aus Sicht der Hauptfigur Alice im Ich-Erzähler.

Leider stellte sich bei mir schnell Ernüchterung ein. Alles war so.. merkwürdig, anders kann ich es gar nicht beschreiben. "Das Hotel" ist ein Mysterythriller, da soll es natürlich mysteriös und gerne auch merkwürdig und verwirrend sein, doch hier war es einfach nur.. hm. Es war all das, aber eben nicht auf die Gute und spannende Art und Weise, ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll.

Mit Alice wurde ich leider auch überhaupt nicht warm, generell blieben mir die ganzen Figuren sehr fern und ich muss gestehen, dass ich mich fast nur noch an ihre Namen erinnern kann - sie wirkten auf mich persönlich einfach so blass, so leblos! Das fand ich unheimlich schade.

Auch mit der Geschichte wurde ich einfach nicht warm und ich muss sagen, dass ich öfter darüber nachgedacht habe, das Buch abzubrechen. Grundsätzlich interessierte es mich zwar sehr, was es mit dem verschwundenen Mädchen und dem Hotel auf sich hat, doch ich habe mich gelangweilt. Gleichzeitig übte die Handlung aber eine solche Sog-Wirkung auf mich aus, dass ich nur so durch die Seiten flog (hier lobe ich auch gern noch einmal den Schreibstil, der daran sicher nicht unschuldig war) und einfach nicht aufhören konnte, zu lesen.
Lange zog sich das so, ich wollte aufhören zu lesen, konnte es aber nicht, es war nicht spannend, doch trotzdem war ich auf merkwürdige Art und Weise gepackt.

Als ich dann dem Ende näher kam und es langsam alles anfing, ein bisschen klarer zu werden, wurde es tatsächlich noch spannend und richtig interessant. Ich hatte mir verschiedene Theorien überlegt, dachte sogar lange Zeit, ich wüsste, auf was es hinauslaufen wird.. doch dann kam alles ganz anders! Die letzten rund 15-20% ließen mich dann wirklich gar nicht mehr los und ich saß sprachlos mit dem Reader in der Hand da, war richtig überrascht. Wow, wenn doch nur der Rest des Buches auch so gewesen wäre!

Leider überzeugte mich "Das Hotel" nicht so sehr, wie ich es mir erhofft hatte. Erst am Schluss wurde es so richtig spannend und interessant, doch das konnte das Ruder für mich nicht rumreißen.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Gefiel mir einen Tick besser

Disney Villains 2: Das Biest in ihm
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Vor einigen Monaten habe ich den ersten Band der "Disney Villains"-Reihe gelesen und obwohl mich dieser nicht begeistern konnte, wollte ich die Reihe unbedingt fortführen! Ewig hat es gedauert, doch als ...

Vor einigen Monaten habe ich den ersten Band der "Disney Villains"-Reihe gelesen und obwohl mich dieser nicht begeistern konnte, wollte ich die Reihe unbedingt fortführen! Ewig hat es gedauert, doch als dann endlich der zweite Band bei mir eingezogen ist, blieb dieser nicht lange ungelesen.

Wie man schon am Titel erkennen kann, erzählt "Das Biest in ihm" "Die Schöne und das Biest" aus der Sicht des Prinzen, der sich nach und nach in ein Monster verwandelt. Doch wie kam es zu diesem Fluch?

Die rund 200 Seiten habe ich in kurzer Zeit in einem Rutsch verschlugen. Der Schreibstil las sich einfach und schnell.

Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht des Biests, viel aus der Vergangenheit, wo es noch ein Prinz war, wie es verflucht wurde und sich nach und nach verwandelt. Außerdem gibt es noch einen Handlungsstrang um die Hexenschwestern, die schon im ersten Teil auftauchten. Die Geschichte fand ich insgesamt interessant und auch durchaus spannend zu lesen, doch richtig begeistern konnte mich das Buch nicht. Ich bin neugierig, wie die Handlung um die Hexenschwestern weitergeht, die Hauptstory ums Biest wurde abgeschlossen.

Die Charaktere handelten im Großen und Ganzen nicht unglaubwürdig, konnten mich persönlich aber nicht mitreißen. Sie waren okay, werden mir so aber wohl nicht lange im Kopf bleiben.

Insgesamt gefiel mir "Das Biest in ihm" ein Ticken besser als "Die Schönste im ganzen Land", konnte mich für kurze Zeit unterhalten, aber nicht begeistern. Da die Hintergrundstory um die Hexenschwestern neugierig macht, werde ich die Reihe aber trotzdem noch weiterführen.

Veröffentlicht am 21.11.2022

Hätte mich echt überzeugen können...

Alma Obscura. The Secret Society of Styx
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"Das falsche Lächeln auf meinen Lippen beginnt langsam schmerzhaft zu werden. Meine Wangen sind verkrampft und flehen mich an, endlich die Mundwinkel zu senken - ich bin es nicht mehr gewohnt, gute Laune ...

"Das falsche Lächeln auf meinen Lippen beginnt langsam schmerzhaft zu werden. Meine Wangen sind verkrampft und flehen mich an, endlich die Mundwinkel zu senken - ich bin es nicht mehr gewohnt, gute Laune vorzutäuschen." - 1%

Auf "Alma Obscura: The Secret Society of Styx" habe ich mich total gefreut. Die Geschichte um die mystische Welt und eine geheime Gesellschaft klang richtig spannend und schien perfekt in die eher düstere Jahreszeit zu passen.

Alma erfährt aus dem nichts, dass sie die Alleinerbin ihrer Großtante ist. Sie kann es kaum glauben, die beiden hatten seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr. Sie erbt nicht nur eine Wohnung, sondern auch ein mysteriöses Buch, welches sie wie magisch anzieht. Kurz darauf wird sie von einem Schattendämon angegriffen, im letzten Moment hilft ihr Charon, der sie zu Styx, einer geheimen Gesellschaft bringt. Dort erfährt sie, dass sie eine Hexe ist. Charon soll ihr von nun an zur Seite stehen, ihr helfen mit ihren Kräften klar zu kommen. Doch Alma trägt noch ein ganz anderes Erbe in sich und ein mächtiger Feind lauert auf sie..

Ich muss leider sagen, dass ich große Probleme mit "Alma Obscura: The Secret Society of Styx" hatte und mehrmals kurz davor war, das Buch abzubrechen. Dazu aber gleich mehr.

Bonnie Eldritchs Schreibstil mochte ich ganz gerne. Sie schreibt angenehm und flüssig, ich konnte gut in die Geschichte eintauchen.

Die Story fand ich von Anfang an echt gut. Die geheime Gesellschaft Styx, die Schattenwelt und die Magie gefielen mir echt gut und ich war gespannt, was mich hier erwartet. Zwar konnte mich Bonnie Eldricht nie begeistern oder so richtig packen, aber ich mochte die Geschichte. Der Handlungsverlauf war an sich echt interessant, es gab Spannung und ich war immer sehr neugierig, auf was alles hinauslaufen wird. Dabei fand ich manches zwar etwas vorhersehbar, so richtig gestört hat mich das beim Lesen aber nicht.

Was mich hingegen sehr gestört hat, waren Alma und Charon. Die Geschichte wird im Ich-Erzähler aus Sicht von Alma erzählt, was mir an sich gut gefiel. Alma ist sehr unsicher, wurde früher gemobbt und verhält sich entsprechend sehr zurückhaltend. Bis zu einem gewissen Grad konnte ich das sehr gut nachvollziehen, in meiner Schulzeit wurde ich ebenfalls einige Jahre gemobbt, doch es war mir einfach zu viel. Ständig fängt sie wegen irgendwas an zu heulen, ich konnte es irgendwann nicht mehr nachvollziehen. Charon hingegen scheint nur aus Hass zu bestehen, alles und jedem zeigt er die kalte Schulter und verhält sich schon fast abfällig anderen Gegenüber. In anderen (sehr wenigen) Momenten ist er jedoch ganz anders, als ob hinter dem einen Namen zwei verschiedene Personen stecken, es passte nicht zusammen. Die Kombi aus den beiden ging mir irgendwann leider nur noch auf die Nerven.

Ich war ehrlich ein bisschen froh, als ich die letzte Seite gelesen hatte. Wenn mich die restliche Entwicklung der Story nicht so sehr interessiert hätte, hätte ich definitiv aufgehört zu lesen, da die beiden mir das Buch ein bisschen kaputtgemacht haben. Das Ende schließt die Geschichte gut ab, es handelt sich um einen Einzelband.

Insgesamt hätte "Alma Obscura: The Secret Society of Styx" mir ein paar echt interessante und spannende Lesestunden bereiten können, doch die beiden Hauptfiguren machten es mir schwer, das Buch zu mögen.

Veröffentlicht am 06.07.2022

Konnte mich nicht so überzeugen wie erhofft

All Lovers Lost
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"All Lovers Lost: Der Sog der Nacht" von Madeleine Puljic war eine meiner am meisten herbeigesehnten Neuerscheinungen im Juni. Endlich wieder ein spannender Vampirroman! Ich habe mich so sehr darauf gefreut, ...

"All Lovers Lost: Der Sog der Nacht" von Madeleine Puljic war eine meiner am meisten herbeigesehnten Neuerscheinungen im Juni. Endlich wieder ein spannender Vampirroman! Ich habe mich so sehr darauf gefreut, die Geschichte klang einfach toll!

Als die Medizinstudentin Sina zufällig Lazar kennenlernt, ahnt sie nicht, was er ihr offenbaren wird: Er ist ein Vampir! Eigentlich sollten sie sich voneinander fernhalten, doch sie können es einfach nicht. Dann ruft eine Mordserie Vampirjäger auf den Plan, die Lazar und Sina ins Visier nehmen..

Leute, mir fällt es unglaublich schwer, meine Meinung zu dem Buch in Worte zu fassen. Auch die Inhaltsangabe ist mir alles andere als leicht gefallen, weswegen sie so kurz ist.. ich wollte aber einfach nicht zu viel verraten, wie es der Klappentext schon macht..

Zusammen mit Jassy (@lowin1000) und Stephi (@stephi1412.buchzeit) habe ich "All Lovers Lost: Der Sog der Nacht" im BuddyRead gelesen. Wie schon gesagt habe ich mich unglaublich auf das Buch gefreut und auch den BuddyRead konnte ich wirklich nicht erwarten, da es mit den beiden immer sehr viel Spaß macht.

Wir haben das Buch in 3 Abschnitten mit jeweils um die 120 Seiten gelesen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ziemlich leicht, Madeleine Puljics Schreibstil las sich echt gut und sehr flüssig.

Sie erzählt die Geschichte aus vier verschiedenen Perspektiven, darunter Sina und Lazar, im personalen Erzähler, was mir echt gut gefiel.
Mit den Charakteren wurde ich leider gar nicht warm, ich fand sie sehr blass und austauschbar, sie wirkten einfach nur wie Namen und nicht wie echte Personen auf mich, ich konnte mich nicht in sie hineindenken, was ich echt schade fand. Auch ihre Handlungen waren für mich dadurch nicht immer nachvollziehbar.

Meine Gedanken zur Geschichte kann ich nur schwer in Worte fassen. Den Anfang fand ich noch ziemlich gut. Lazar und Sina lernen sich im Club kennen, sie kommen sich näher, es passieren Morde und Vampirjäger kommen dazu. Zwar konnte es mich nicht so richtig packen, doch ich fand die Story trotzdem ziemlich interessant und besonders zum Ende des ersten Drittels wurde es spannender, ich war sehr neugierig, wie es weitergeht.
Das zweite Drittel war für mich dann ein absolutes auf und ab. Immer mal wieder kam Spannung auf, schnell wurde es dann aber auch wieder ruhig. Ich habe mich zwar nie so richtig gelangweilt, es war aber tatsächlich kurz davor. Die Entwicklungen waren wenig überraschend, manches sogar echt vorhersehbar. Vor allem war es aber eins: Ganz anders, als ich nach dem Klappentext erwartet habe. Die Inhaltsangabe verspricht eine romantische und düstere Vampirstory, doch von Romantik war hier keine Spur.
Nach und nach ging es immer weiter bergab und auch im letzten Drittel wurde es für mich nicht mehr besser, das Ende fand ich dann irgendwie merkwürdig und ich kann nicht mal richtig beschreiben, warum.
Die Story hatte einige wirklich tolle Ansätze und auch Szenen, die mir gut gefielen, doch insgesamt war die Umsetzung einfach so ganz anders als erhofft. Anders muss ja nicht immer schlecht sein, doch hier passierten einfach Dinge, die für mich nicht nachvollziehbar waren und einfach nicht so richtig passten.

"All Lovers Lost: Der Sog der Nacht" war leider nicht die erhoffte spannende und romantische Vampirstory. Es gab zwar ein paar Punkte, die ich ganz gut fand, doch insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2022

Lässt mich hin und hergerissen zurück

Ashington – Verliebt in einen Earl
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"Ashington: Verliebt in einen Earl" sollte mein erster Regency Romance Roman werden. Bisher kenne ich aus diesem Genre nur die Serie zu "Bridgerton", dementsprechend war ich schon sehr gespannt auf dieses ...

"Ashington: Verliebt in einen Earl" sollte mein erster Regency Romance Roman werden. Bisher kenne ich aus diesem Genre nur die Serie zu "Bridgerton", dementsprechend war ich schon sehr gespannt auf dieses Buch. Ich muss sagen, dass ich ein bisschen unsicher bin, was ich nun davon halten soll.

Als ich "Ashington: Verliebt in einen Earl" endlich begonnen habe, wollte ich nur kurz reinlesen. Schnell war dann schon das erste Viertel des Buches verschlungen, Abbi Glines Schreibstil las sich einfach rasend schnell!

Sie erzählt die Geschichte abwechselnd aus drei verschiedenen Perspektiven im Ich-Erzähler. Zum einen aus der Sicht von Miss Miriam Bathurst, die in dieser Ballsaison einen wohlhabenden Ehemann finden will, um nach dem Tod ihres Vaters für ihre Mutter und ihre jüngere Schwester sorgen zu können. Die zweite Perspektive ist die vom Earl of Ashington, der aus verschiedenen Gründen seiner Verpflichtung nachgehen muss, eine passende Frau für sich zu finden, mit der er einen Erben zeugen kann und die seine Countess wird. Perspektive Nummer 3 ist die von Nicholas Compton, Ashingtons Bruder, der sich geschworen hat, Rache an ihm zu nehmen. Mir gefiel es richtig gut, aus der Sicht von allen dreien zu lesen und das passte wunderbar zur Geschichte.

Lange Zeit wusste ich nicht so genau, was ich von den verschiedenen Charakteren halten soll und auch jetzt nach Beenden des Buches bin ich mir da nicht so sicher. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich gar nicht so viel von ihnen im Kopf behalten habe, da sie mir einfach so flach und austauschbar vorkamen! Alles ist so oberflächlich und anstatt um die Charakterzüge oder was jemand gerne in der Freizeit macht usw. ging es fast nur darum, wie gut jemand aussieht. Selbstverständlich sind sie alle überragend schön.
Miriam wirkte nicht wie die typische feine Lady aus der Londoner Gesellschaft, was ich mochte. Das ist aber auch schon das Einzige. Der Ansatz der Dreiecksbeziehung zwischen Miriam, Ashington und Nicholas gefiel mir richtig gut, obwohl ich da normalerweise absolut kein Fan von bin, wurde hier aber auch nur leicht angekratzt. Wäre schön gewesen, wenn das vertieft worden wäre. Die Lovestory war für mich insgesamt leider auch nicht immer nachvollziehbar, was sicher auch daran lag, dass mich die Figuren nicht so überzeugen konnten, wie ich es mir gewünscht hätte.
Die Nebenfiguren wie beispielsweise Miriams Schwester, ihre Tante, ihr Onkel und Weitere gefielen mir tatsächlich um einiges besser als die Hauptfiguren, sie wirkten so viel besser ausgearbeitet!

Mit der Geschichte ging es mir ähnlich, weswegen mir eine Bewertung auch total schwerfällt. Die meiste Zeit fand ich die Story insgesamt okay, weder besonders gut noch besonders schlecht, weder langweilig noch sonderlich spannend. Sie war ganz unterhaltsam und ich war neugierig, wie es weitergehen wird. Emotionen kamen bei mir meistens nicht an, ich habe mich nicht gepackt oder mitgerissen gefühlt, mich aber auch nicht gelangweilt.
Im letzten Drittel gabs dann aber eine 180° Drehung - plötzlich konnte mich das Buch so sehr packen, mich mitreißen, mich berühren und ich wollte den Reader nicht mehr weglegen. Ich weiß nicht, woher diese Wendung kam oder warum es mich erst so spät so packen konnte, ich hätte mir gewünscht, dass es die ganze Zeit so gewesen wäre.

Der Verlauf war vorhersehbar, richtig gestört hat mich das aber nicht. Was mich da schon eher gestört hat, war eine Szene relativ weit am Ende. Es wurde spicy und das fand ich persönlich einfach total unpassend in diesem Moment.. Ich habe nichts gegen spicy Szenen und diese hier war auch unheimlich gut geschrieben, aber passte für mich persönlich einfach nicht an diese spezielle Stelle.
Außerdem ging es zum Schluss alles total schnell, innerhalb von wenigen Seiten wurde alles abgehandelt und da hätte ich mir einfach ein paar Seiten mehr gewünscht.

"Ashington: Verliebt in einen Earl" lässt mich hin und hergerissen zurück. Erst zum Ende konnte mich das Buch richtig packen, davor hat es mich zwar nicht gelangweilt, aber auch nicht mitgerissen. Außerdem gibt es einige Punkte, die mir nicht so gut gefielen, dann aber wiederum andere Dinge, die ich eigentlich ganz gerne mochte..