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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2018

Knallhart und schonungslos!

Love is War - Sehnsucht
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Meinung:
Der erste Teil hatte mich damals ziemlich zwiegespalten zurückgelassen, da er einerseits in vielen Punkten wieder sehr 08/15 war, aber andererseits auch einige neue und interessante Aspekte mit ...

Meinung:
Der erste Teil hatte mich damals ziemlich zwiegespalten zurückgelassen, da er einerseits in vielen Punkten wieder sehr 08/15 war, aber andererseits auch einige neue und interessante Aspekte mit eingebunden hatte. Doch schon allein wegen dem erstklassigen Cliffhanger (wobei man hier schon in der Mehrzahl reden müsste... ^^) am Ende von Band 1 musste ich einfach wissen, wie es weitergeht und wie die Geschichte von Dante und Scarlett zu einem Happy End finden soll.

Ähnlich wie im vorangegangenem Teil wird die Geschichte abermals auf zwei Zeitebenen geschildert und beleuchtet somit Gegenwart und Vergangenheit der beiden Protagonisten. Auch diesmal konnten besagte Rückblenden wieder einige Pluspunkte für die Geschichte rausholen, da hier viele brisante Details aufgedeckt werden, an welchen man als Leser ziemlich zu knabbern hat. Im Gegensatz zum ersten Teil, beansprucht nun auch Dante einige Kapitel für sich, sodass man auch seinen Charakter und vor allem seine Beweggründe für so manche Handlung endlich besser nachvollziehen kann. Sowohl Dante, als auch Scarlett sind zwei schwierige Protagonisten und nicht jeder wird sie mögen, aber sie ergänzen sich nun einmal in ihrer Art und Weise perfekt. Ich würde schon fast sagen, dass sie wie Feuer und Eis sind, aber dass würde ihrer Beziehung nicht mal annähernd beschreiben. Beide sind wie Feuer und so entzündlich wie Benzin. Dante ist der übertriebene und aufbrausende Beschützer und Scarlett ist ebenso angriffslustig, wie eifersüchtig. Vor allem Scarlett ist ein Charakter, der nicht jedem zusagen wird, da sie gerne aneckt und provoziert. Sie ist eben nicht das nette kleine Mädchen von Nebenan, aber gerade das habe ich so gemocht.

An überraschenden Wendungen und einer spannungsgeladenen Atmosphäre fehlt es im zweiten Teil definitiv nicht. Alle unbeantworteten Fragen aus Teil 1 finden hier nun endlich ihre Antwort und werden mit noch weiteren schockierenden Wahrheiten untermauert. Zusammenfassend bietet der zweite Teil viele schockierende Wendungen und eine Grundstory, die man so schnell nicht wieder vergessen wird. Auch wenn Scarlett und Dante vor allem in ihrem Äußeren sehr klischeemäßig daherkommen, sind ihre Erlebnisse umso hässlicher. Hier gibt es nicht nur dieses eine typische dunkle Geheimnis aus der Vergangenheit, sondern das echte und oftmals recht grausame Leben. Manch einem könnte das schon wieder too much sein, aber ich fand soviel grausame Realität mal recht erfrischend. Wer also auf der Suche an eine Geschichte mit viel Story, aber auch knisternder Erotik ist, wird hier definitiv fündig werden. Obwohl die Geschichte im 'Knackpunkt' Erotik recht explosiv und präsent ist, steht die verkorkste (tatsächlich trifft es dieses Wort genau auf den Punkt) Lebensgeschichte von Scarlett und Dante immer noch im Fokus. Die Geschichte ist sehr direkt und in manchen Punkte überzogen, aber trifft somit genau den richtigen Nerv.

Das Ende konnte mich noch einmal richtig umhauen. Die Ereignisse überschlagen sich und viele offene Fragen werden endlich beantwortet. Auch tun sich nochmal einige unerwartete Wendungen auf, mit denen ich so tatsächlich nicht gerechnet hätte. Obwohl ich in diesem Punkt recht anspruchsvoll bin, konnte mich das Buch sogar gefühlsmäßig nochmal richtig packen, sodass ich mich am liebsten weinend in mein Bett gekuschelt hätte. Entsprechend emotional, sowie genial war auch der Schreibstil der Autorin. Das Ende ist insgesamt ein wirklich runde Sache und lässt mich als Leser mit einem lachenden, als auch einem weinendem Auge zurück.

Fazit:
Tatsächlich konnte der zweite Teil nochmal einiges raushohlen und mit einem gelungenen Abschluss ein rundes Ende für die Geschichte rund um Scarlett und Dante zaubern. In meinen Augen ist der Abschlussband sogar einen Ticken stärker, als der Vorgänger und kann einfach ein bisschen mehr überzeugen. Trotz der erotischen Präsenz erzählt die Autorin immer noch eine knallharte und mitreißende Story, welche den Leser in jedem Fall mitreisen kann!

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Futuristisches GossipGirl!

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
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Meinung:
Als ich den Klappentext das erste Mal gelesen hatte, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Spätestens als mit dem Vergleich "Pretty Little Liars" meets "Gossip Girl" geworben ...

Meinung:
Als ich den Klappentext das erste Mal gelesen hatte, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Spätestens als mit dem Vergleich "Pretty Little Liars" meets "Gossip Girl" geworben wurde, war ich hin und weg. Zwei meiner liebsten Serien in Bezug auf die Grundthematik in einem Buch vereint? Das konnte nur gut werden! Die Grundidee der Geschichte mochte ich tatsächlich sehr, sehr gerne. Ein Tower mit 1000 Etagen, wobei der soziale Status an der Höhenlage der Wohnungen im Hochhaus abgelesen werden kann. Entsprechend dem Klischee wohnen die Armen natürlich in den untersten Etagen und die ganz Reichen im oberen Abschnitt des Towers. Nicht nur ein Tower mit 1000 Etagen, sondern auch andere elektronische Neuheiten sind im Jahre 2118 zu bestaunen. Leider haben mir hierbei ein paar aufschlussreiche Erklärungen gefehlt. Ich hatte noch so viele Fragen zu den ganzen Veränderungen und wie es überhaupt dazu gekommen ist, nur leider wurde diesem Aspekt ziemlich wenig Bedeutung zugedacht, was ich äußerst Schade fand. Hier hätte ich mir gerne noch ein paar interessante Nebeninformationen gewünscht.

Der Start in die Geschichte hat mir leider nicht zu 100% zugesagt, da gleich im Prolog verraten wird, dass am Ende des Buches ein Mädchen sterben wird. Auch im Klappentext wird dies schon aufgegriffen, wobei ich es einfach Schade finde, dass man gleich zu Beginn weiß, dass jemand sterben wird und dass es in diesem Fall ein Mädchen sein wird. Wenn man zum Schluss der Geschichte also wirklich noch überrascht werden will, sollte man Prolog und Klappentext erst gar nicht lesen! Immerhin wurde ich noch insofern überrascht, dass nicht die Person gestorben ist, von der ich es gedacht hätte, aber trotzdem... Dass man diesen ganz bestimmten Knackpunkt bereits zu Beginn der Geschichte "auflöst", ist für mich einfach unverständlich. Klar - Hier und da war es manchmal noch ein bisschen spannend, aber da man bereits seit dem Prolog der Geschichte wusste, worauf die ganze Story hinausläuft, gab es wenige überraschende Szenen.

Die Geschichte verfolgt man immer abwechselnd aus der Sicht von Avery, Leda, Eris, Rylin und Watt. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, dass Avery irgendwie die Funktion der Protagonistin einnimmt. Tatsächlich (und das kommt bei mir äußerst selten vor) mochte ich alle Perspektiven sehr gerne und hatte keine bevorzugte Sichtweise, die ich lieber mochte. Jeder Charakter war auf seine ganz spezielle Weise sehr besonders und einmalig. Hier möchte ich gar nicht so viel vorweg nehmen, aber besonders gut hat mir hierbei gefallen, dass die ganzen Hauptcharaktere quer im gesamten Tower verteilt wohnen. Ergo konnte man auch die Verhältnisse in den unteren Etagen sehen und man hatte einen entsprechend guten Überblick über das gesamte Setting. Da man durch die verschiedenen Perspektiven oftmals mehr, als andere Charaktere wusste, blieb auch hier ein bisschen die Spannung auf der Strecke. Trotzdem war das Gesamtkonzept der Story immer noch so interessant und verstrickt, dass man einfach weiterlesen musste. Der Vergleich mit "Gossip Girl" ist in diesem Fall definitiv angebracht und bringt das gesamte Konzept der Geschichte gekonnt auf den Punkt.

Die vielen einzelnen Verstrickungen zwischen den Charakteren waren zwar teilweise recht vorhersehbar und manchmal auch ein bisschen klischeebehaftet, haben mir aber trotzdem nicht den Spaß an der Story genommen. Ich habe die 500 Seiten gerne gelesen und bin dank des flüssigen Schreibstils der Autorin und den relativ kurzen Kapiteln auch wirklich schnell durch die Geschichte gekommen. Vielleicht hätte man die eine oder andere Sache etwas verkürzen können und hätte somit ein paar unnötige Längen eingespart, aber im großen und ganzen gab es an der Story eher wenig zu meckern. Obwohl das Ende im Endeffekt nicht mehr sehr spektakulär ist, gibt es trotzdem einen kleinen Cliffhanger, sodass man unbedingt auch den zweiten Teil lesen möchte.

Fazit:
Obwohl meine Rezi auf den ersten Blick ziemlich kritisch wirkt, will ich das Buch eigentlich gar nicht so herunterbuttern. Tatsächlich mochte ich die Geschichte sehr, sehr gerne und hatte viel Spaß beim lesen. Vielleicht gibt es bei der Umsetzung noch ein paar Ecken und Kanten, die noch ein bisschen abgerundet gehören, aber im großen und ganzen kann ich die Geschichte rund um Avery und ihre Freunde nur empfehlen!

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Kurzweiliger Chat-Roman für Zwischendurch1

New York zu verschenken
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Meinung:
Auf dieses Buch habe ich mich schon wahnsinnig gefreut, weil ich endlich mal wieder Lust auf so eine typische locker-leichte Liebesgeschichte hatte. Als das Buch dann hier ankam, musste ich erstmal ...

Meinung:
Auf dieses Buch habe ich mich schon wahnsinnig gefreut, weil ich endlich mal wieder Lust auf so eine typische locker-leichte Liebesgeschichte hatte. Als das Buch dann hier ankam, musste ich erstmal feststellen, dass es sich nicht um ein stinknormales Buch, sondern um einen Chat-Roman handelt. Damit hatte ich gar nicht gerechnet, also lasst euch gesagt sein, dass dieses Büchlein komplett in Chat-Form geschrieben ist! Obwohl diese Art von Roman für mich definitiv Neuland war, habe ich mich ziemlich schnell reingefuchst und das Buch im Endeffekt an einem Nachmittag durchgelesen. Aufgrund der Chat-Form ist das Buch auch entsprechend schnell ausgelesen - man kommt einfach sehr schnell durch die Seiten.

Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen und startet direkt mit dem Kennenlernen der beiden Protagonisten Anton und Olivia. Beide waren mir gleich vom ersten Augenblick an sehr sympathisch, wobei man über Anton tendenziell ein bisschen mehr erfährt. Eigentlich hätte ich gedacht, dass die Geschichte schnell langweilig werden würde, wenn man sozusagen die ganze Zeit nur ein Gespräch ließt. Dem war allerdings nicht so, da es sehr authentisch und auch ganz abwechslungsreich gestaltet war. Hierbei möchte ich vor allem die sehr lustigen und kuriosen Selbstgespräche von Anton und Olivia hervorheben - wenn der andere nämlich mal für längere Zeit nicht antwortet, schreiben beide ellenlange Texte über Gott und die Welt. Das war zwar manchmal sehr komisch, aber gerade deswegen so unglaublich amüsant. Teilweise werden auch etwas ernstere Themen angesprochen, da es Olivia mit ihrer Familie nicht immer sehr leicht hat. Insgesamt lebt die Geschichte vor allem von dem Kennenlernen von Olivia und Anton und den gänzlich unterschiedlichen Welten, in denen beide Charaktere leben.

Leider kam mir in dem Buch die Liebesgeschichte eindeutig zu kurz. Man merkt zwar beim Lesen, dass sich im Verlauf der Geschichte unterschwellig etwas anbahnt, aber dass war es dann auch. Da es ein Chat-Roman ist und die beiden ergo auch nur miteinander reden, kann sich da natürlich nicht so viel entwickeln, aber vielleicht hätte man das ja auch anders lösen können. Auch das Ende hat mir sehr zugesetzt... Im positiven, als auch im negativen Sinne. Das Problem ist, dass die Geschichte einfach so endet. Mitten in der Story! Ich mein... Hallo?! Wie geht es weiter? Was passiert als nächstes? Es gibt so viele offene Fragen und das Buch endet gefühlt mitten im Satz. Ich hätte so gerne noch so viel mehr von Olivia und Anton gelesen, aber leider muss ich mir den Rest der Geschichte wohl selber ausmalen. Was mir am Ende allerdings so gut gefallen hat, war diese krasse Wendung. Ich könnte mir vorstellen, dass es Menschen mit viel Fantasie unter euch gibt, die mit dieser Wendung vielleicht rechnen würden... Ich habe es nicht. Ich war sowas von baff und völlig verwirrt. Das könnt ihr wahrscheinlich nur nachvollziehen, wenn ihr das Buch selbst gelesen habt. Besagte Wendung hat der Geschichte im Endeffekt nochmal den letzten Schliff gegeben, da das Buch sonst für mich nur eine 08/15 Geschichte gewesen wäre. Aber dieses Ende hat da nochmal ganz schön was rausgeholt!

Fazit:
Als Gesamtpaket ist diese süße Geschichte durchaus lesenswert, nur leider hatte ich mir im Endeffekt ein bisschen was anderes von der Geschichte erhofft. Mehr Liebe und Schmetterlinge im Bauch. Leider war das aufgrund des Aufbaus der Geschichte eher Mangelware, wobei das vielleicht schon wieder zu hart ausgedrückt ist. Insgesamt konnte mich das Buch trotzdem sehr gut unterhalten und mit einer genialen Wendungen zum Schluss nochmal einiges gut machen!

Ich gebe dem Buch sehr gute 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Tausendmal besser als Teil 1!

... und ich gehöre dir
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Meinung:
Ich wollte eigentlich nicht so mit der Türe in's Haus fallen, aber ich bin sprachlos! Schon während des Lesens überkam mich so ein eigenartiges Gefühl und als ich dann endlich den letzten Satz ...

Meinung:
Ich wollte eigentlich nicht so mit der Türe in's Haus fallen, aber ich bin sprachlos! Schon während des Lesens überkam mich so ein eigenartiges Gefühl und als ich dann endlich den letzten Satz beendet und das Buch zugeschlagen hatte, konnte ich es einfach nicht glauben! Der erste Teil konnte mich wirklich überhaupt nicht überzeugen, sodass meine 2,5 Sterne mehr (!) als nett waren... Und dann wage ich mich mit seeehr dürftigen Erwartungen an den Abschluss der Dilogie heran und muss feststellen, dass ich es LIEBE! Also ich hab ja schon vieles erlebt, aber so einen meilenweiten Unterschied zwischen Band 1 & 2 habe ich nun auch noch nie gehabt. Teil 1 hatte kaum eine Story zu bieten und war mit mehr Sexszenen ausstaffiert, als ich zählen konnte. Der Protagonist war mir alles andere als sympathisch und hat meine Vorstellungen von einem sexbessesenen Arschloch sogar noch gesprengt. Auch die Dreiecksbeziehung war schon beinahe hollywoodreif und kann selbst die Nerven des abgehärtesten unter uns wie durch Zauberhand zum reißen bringen. Alles in allem hat mich das Buch wirklich den letzten Nerv gekostet, sodass ich mir vom zweiten Teil schon gar nix mehr erhofft hatte. Tja... und dann begann ich zu lesen und das Buch entwickelte sich zum absoluten Gegenpol seines Vorgängers.

Das fängt schon bei der Zusammensetzung der Geschichte an - denn dieses Mal gibt es auch eine richtige Story zu erzählen, da der Erotikanteil zwar immer noch präsent, aber weit weniger im Vordergrund steht, als es noch im ersten Teil der Fall war. Die Dreiecksbeziehung steht zwar immer noch im Fokus, allerdings steht für Dixon nun auch endlich (!) mal fest, um welche Frau er kämpfen und wen er zukünftig an seiner wissen möchte. Ergo gibt es nun auch nicht mehr dieses ewige Hin und Her sondern endlich ein Ziel und das ist Madison. Entsprechend konnte man auch bei Dixon so einige positive charakterliche Veränderungen verzeichnen. Er ist nicht mehr dieser sexbessesene Vollidiot und schaltet nun endlich mal seinen Verstand ein. Entschuldigt die krasse Formulierung, aber ich glaube nur so versteht man, was für eine enorme Veränderung bei Dixon von staten geht. Im ersten Teil war er mir ehrlich gesagt so gar nicht sympathisch, aber je näher ich auf das Ende von Band 2 zusteuerte, desto mehr schloss ich ihn tatsächlich in mein Herz. Ich weiß nicht genau, wie die Autorin es geschafft hat, dass ich Dixon am Ende doch noch sein Arschloch - Verhalten aus dem ersten Teil verzeihen konnte, aber irgendwie ist es ihr gelungen. Zum Ende hin mochte ich ihn sogar richtig und konnte es schon fast gar nicht glauben, dass das Buch zu Ende sein soll. Ähnlich erging es mit mit Hunter - einem der besten Freunde von Dixon. Er ist prinzipiell auch nur auf das Eine fixiert, aber am Ende habe ich ihn regelrecht geliebt, weil er vor allem in Kombination mit Dixon einfach zum wegschmeißen komisch war. Ihr glaubt mir gar nicht, wie oft ich auf den letzten paar Seiten beinahe heulend in meinem Bett lag und mir einen abgelacht habe. Tatsächlich wünsche ich mir jetzt sogar, dass es noch Bücher aus Hunter's Sicht geben wird. (Eine gute Handlungsgrundlage ist auf jeden Fall vorhanden...)

Auch auf der emotionalen Schiene konnte die Geschichte durchaus Punkten, sodass ich mir doch mal die eine oder andere Träne verdrücken musste. Sogar der Schreibstil der Autorin ist wieder so angenehm, wie schon in Teil 1. Leider wurde auch dieses Mal wieder unnötig mit ein paar eher unpassenden vulgären Ausdrücken um sich geworfen, wobei ich das Gefühl hatte, dass es im Vergleich zum ersten Band schon besser geworden ist.

Fazit:
Ich glaub man hat bereits gemerkt, dass mich das Buch schlichtweg umgehauen hat - im positiven Sinne. Teil 1 konnte mich wirklich so gar nicht überzeugen und dann lese ich den Folgeband und werde in so vielen Punkten (!) mehr als positiv überrascht. Der Protagonist ist mir auf einmal sympathisch, eine Story gibt es nun auch endlich mal zu erzählen und manche Passagen sind einfach nur zum wegschmeißen komisch. Ich weiß nicht genau, wie die Autorin das geschafft hat, aber nun ist es schon so weit, dass ich mir tatsächlich einen weiteren Teil wünsche!

Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Schwächer als der Vorgänger!

Lucy & Gabriel
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Meinung:
Bei der neuen Reihe von Monica Murphy spalten sich ja die Meinungen enorm (!), wobei sich die meisten einig sind, dass der zweite Band um einiges besser, als der Erste ist. Hier muss ich dann ...

Meinung:
Bei der neuen Reihe von Monica Murphy spalten sich ja die Meinungen enorm (!), wobei sich die meisten einig sind, dass der zweite Band um einiges besser, als der Erste ist. Hier muss ich dann tatsächlich mal aus der Reihe springen, da mir der zweite Band leider nicht ganz so gut, wie der Vorgänger gefallen hat. Das fing schon bei dem Kennenlernen der beiden Protagonisten an, was mir einfach viel (!) zu schnell ging. Um das mal ein bisschen zu präzisieren - beide haben echt nicht lange gefackelt und sind mir, für meinen Geschmack, viel zu schnell übereinander hergefallen. Das kam dann ziemlich plump daher - vor allem, wenn man bedenkt, dass sie die Protagonisten der Geschichte sind und sich da eigentlich noch irgendwas entwickeln soll. Ich mag es viel lieber, wenn ein bisschen Spannung aufgebaut wird und der Autor den Leser z.B. in Bezug auf den ersten Kuss ein wenig zappeln lässt - so wie im ersten Teil.

Die Geschichte verfolgt man abwechselnd aus der Sicht von Lucy und Gabriel, sodass ich mich gut in beide Charaktere hineinversetzen und ihren unterschiedlichen Gedankengängen folgen konnte. Obwohl mir sowohl Lucy, als auch Gabriel ganz gut gefallen haben, konnte ich ihre krassen Stimmungsschwankungen dann doch nicht so gut nachvollziehen. Waren sie eben noch Meinung A, ist im nächsten Moment plötzlich doch Meinung B die richtige. Beide wussten irgendwie nie so richtig, was nun Phase ist und für welchen Weg sie sich entscheiden sollen. Ich habe auch schon von jemanden gelesen, der sich bei dem Hin und Her der beiden Protagonisten an After von Anna Todd erinnert fühlte. So krass war das bei Lucy und Gabriel dann doch nicht. Zum Glück! Auch wenn Gabriel wieder der typische reiche (Bad)Boy war, gab es zumindest bei Lucy ein wenig Abwechslung. Klar - auch sie wurde als sehr hübsch, aber eben auch als relativ klein und 'pummelig' beschrieben. Dass die Autorin in diesem Punkt mal nicht die gängigen Klischees bedient hat, war wirklich mal was Neues und eine erfrischende Abwechslung.

Auch wenn es Hier und Da immer wieder ein bisschen Story gibt, liegt der Fokus in dieser Geschichte vorrangig auf der Lovestory zwischen Lucy und Gabriel. Gängige Klischees treten auf und es entstehen unnötige Probleme, die eigentlich gar nicht nötig gewesen wären. Trotzdem muss die Geschichte von irgendwas 'leben' und das waren in diesem Fall die vielen Spannungen zwischen den beiden Protagonisten. Auch die Autorin betont in ihrer Danksagung, dass sie mit der 'Fair Game' - Reihe das Rad definitiv nicht neu erfinden und einfach nur eine Geschichte schreiben wollte, an der sowohl sie, als auch ihre Leser Spaß haben. Mit diesen sympathischen Worten lässt sie meine bisherige Kritik schlicht erblassen - schließlich hat sie recht. Klar erfindet sie mit der Geschichte von Lucy und Gabriel nichts Neues und trotzdem hatte ich Spaß beim Lesen und bin auf meine Kosten gekommen.

Auch im zweiten Band habe ich nichts am Schreibstil der Autorin auszusetzen. Man fliegt nur so durch die Seiten und kaum hat man mit dem Buch angefangen, ist es auch schon wieder zu Ende. Vom Prinzip her, steht Band 2 dem ersten Teil in nix nach... zumindest fast. Hier ging es mir nämlich, wie bereits erwähnt, ein bisschen zu schnell. Man hätte den Leser bestimmt noch ein bisschen mehr an der langen Leine halten können, aber gut. Der Abschlussband wird dann von Tristan handeln, wobei ich da noch ein bisschen skeptisch bin, wie die Autorin das ganze umsetzen will, da er mir in diesem Band leider nicht wirklich sympathisch war.

Fazit:
Auch wenn der zweite Teil in meinen Augen einen Hauch hinter dem ersten Band liegt, bin ich auch bei der Geschichte von Lucy und Gabriel voll auf meine Kosten gekommen. Der Schreibstil ist klasse und die Geschichte macht Spaß. Trotzdem wird das Rad mit dieser Story nicht neu erfunden, sodass man sich auch auf ein paar übliche Klischees einstellen sollte.

Ich gebe dem Buch gute 3,5 von 5 Sternen.