Celestial City Akademie Der Engel - Bestehende Potential leider nicht ausgeschöpft
Celestial City - Akademie der EngelDer Schreibstil der Autorin ist sanft und leicht zu verstehen. Einige lustige Szenen und Dialoge ließen mich beim Lesen lächeln oder laut lachen. Besonders einige Szenen mit Tiffany, dem anderen Mädchen ...
Der Schreibstil der Autorin ist sanft und leicht zu verstehen. Einige lustige Szenen und Dialoge ließen mich beim Lesen lächeln oder laut lachen. Besonders einige Szenen mit Tiffany, dem anderen Mädchen an der Akademie, das Brielle, der Hauptfigur eine schwere Zeit bereitet. Oder es zumindest versucht, das zu erreichen.
Leia Stones Fallen Academy beginnt mit einer rasanten Handlung und einigen Szenen, in denen der Spannungsaufbau auf wunderbare Weise erfolgt. Aber das ändert sich ein paar Kapitel später, und von da an ist die Geschichte nur eine seichte Kombination verschiedener Szenen und Dialoge, aber nichts weiter. Danach zeigt die Hälfte des Buches einige Schwachstellen in der Geschichte. Einige Dinge werden zu schnell gelöst und das Ende war ohne Überraschung.
Brielle ist ein junges Mädchen, das ihr ganzes Leben lang gewusst hat, was es bedeutet, eine Dämonensklavin zu sein. Weil ihre Mutter eine ist. Dunkelheit ist Brielle vertraut, und dennoch hat sie einen wunderbaren Sinn für Humor, Witz und Sarkasmus, der ihrer Persönlichkeit die perfekte Note verleiht. Jetzt darf man aber nicht erwarten, dass einer der gezeigten Charaktere eine gewisse Tiefe aufweist. Weil es keine gibt. Alle reagieren auf das, was passiert, und ja, einige Figuren sind in ihrer Vergangenheit durch die Hölle gegangen. Aber es gibt keine Tiefe im eigentlichen Sinne, von der ein Leser sagen würde, dass sie zählt.
Was als Roman begann, der mich mit seinen großartigen Szenen und Dialogen begeisterte, wurde bald zu einem zwar immer noch wunderbar zu lesendem Buch mit kleinen Schwächen. Doch nach ein paar Kapiteln ging es bergab. Probleme wurden zu schnell gelöst. Die Hauptfigur konnte Kampftechniken und hatte eine Stärke, die doch etwas unglaubwürdig waren und von ihrer Ausbildung an der Fallen-Academy sah man immer weniger. Was als Vier-Sterne-Roman begann, war am Ende nur noch ein etwas über dem Durchschnitt liegendes Buch. Schade. Hoffentlich wird Band zwei da besser.