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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2020

Ein bewegendes Abenteuer um den sagenumwobenen König Midas

Geheimakte / Geheimakte Midas
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In diesem Buch steckt so viel Spannung eine derart fesselnde Geschichte, dass ich es innerhalb eines Tages gelesen habe. Mehr erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auch dieses ...

In diesem Buch steckt so viel Spannung eine derart fesselnde Geschichte, dass ich es innerhalb eines Tages gelesen habe. Mehr erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auch dieses Cover ist ein klassisches „Geheimakte“ Cover. Die Motive sind auf Midas angepasst. Mir gefällt der Stil richtig gut, weil die Gestaltung immer stimmig ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Das neue Abenteuer von Max Falkenburg hat mich wieder so stark gefesselt, dass ich es innerhalb eines einzigen Tages gelesen habe. (Zum Glück hatte ich Urlaub.) André Milewski ist es erneut gelungen, mich mit seinem fesselnden Schreibstil an die Seite von Max Falkenburg zu führen.

Ich war gedanklich so tief im Geschehen, dass ich kaum auftauchen wollte. Allein schon der Prolog sorgte bei mir für Gänsehaut. Danach geht es noch ruhig und mit einer Überraschung weiter. Einerseits tat mir Max leid, andererseits fand ich das sehr schön. Kurz darauf ändert sich das Geschehen rasant und für Max wird es gefährlich. Gleichzeitig stiegt die Spannung massiv an. Meine Aufmerksamkeit fokussierte sich komplett auf Max. Ich war froh, dass seine Freunde und der Professor sofort merkten, dass etwas nicht stimmt.

In gewohnter „Milewski-Manier“ startete ich nun in das eigentliche Abenteuer. Gegner treten auf den Plan, Informationen werde aufgedeckt, die richtigen Hinweise wurden erkannt und ein Puzzleteil nach dem anderen fand seinen Platz, um König Midas zu finden. Gebannt hingen meine Augen an den Zeilen und verfolgten das Geschehen. Bei so mancher Nebenfigur musste ich schmunzeln. Eine junge Frau mochte ich am liebsten. Die Orte, die ich dieses Mal wieder sah, haben mich fasziniert. Beim Lesen bekam ich den Drang, mir diese einmal selbst anschauen zu wollen. Das goldene Vlies ist wunderbar mit dem Geschehen verwoben.

Mehrmals bangte ich um die Protagonisten und fieberte ununterbrochen mit. Je näher das Ende kam, umso angespannter wurde ich. Schlussendlich war ich vollkommen überrascht, wie sich das Ganze aufgelöst hat. Kurze Zeit hatte ich schreckliche Angst um eine liebgewonnene Person. Was da passierte müsst ihr selbst lesen. Ich bin mir jedoch sicher, dass ihr genauso gefesselt sein werdet wie ich. Die Auflösung war magisch-schön, obwohl sie von einem traurigen Ereignis begleitet wurde. Erwartet hätte ich das Ganze niemals. Dem Autor ist das richtig gut gelungen.

Nach der Geschichte schreibt der Autor was Wahrheit und was ausgedachte Fiction von ihm ist. Das ist sehr informativ und ich empfehle es zu lesen.

Mein Fazit:
Das neue Abenteuer um den sagenumwobenen König Midas und seinem goldenen Vlies überbot sich selbst mit Spannung. Ich fieberte ununterbrochen mit und genoss das Lesen. Durch André Milewskis fesselnden Schreibstil habe ich das Buch an einem einzigen Tag gelesen. Max deckte rätselhafte Hinweise auf und konnte sie gemeinsam mit seinen Freunden richtig deuten. Wohin sie dabei kamen und auf wen sie dabei trafen, fand ich höchst spannend. „Geheimakte Midas“ hat mich komplett begeistert.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Eine wundervolle neue Idee mit einer grandiosen Geschichte

Stolen 1: Verwoben in Liebe
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Die Autorin hat bei diesem Buch eine wundervolle neue Idee zu einer grandiosen Geschichte werden lassen! Fantasy mit Liebe und jugenlichem Stil vereint. Was ich damit meine und wie es mir gefallen hat, ...

Die Autorin hat bei diesem Buch eine wundervolle neue Idee zu einer grandiosen Geschichte werden lassen! Fantasy mit Liebe und jugenlichem Stil vereint. Was ich damit meine und wie es mir gefallen hat, erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Die Covergestaltung ist eigen und zieht trotzdem meinen Blick auf sich. Der Titel sticht aufgrund der Schriftgröße natürlich am meisten hervor. Die Frau im Hintergrund könnte Abby sein und doch ist der Fantasie genug Raum gelassen worden, weil sie nicht richtig zu sehen ist. Die verlaufenen Farben beziehe ich auf ein bestimmtes Element aus der Geschichte. Das Cover ist absolut gelungen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Auf dieses Buch hatte ich mich ganz besonders gefreut, weil ich die Silberschwingen Dilogie der Autorin geliebt habe. Ich stürzte mich mit Begeisterung in diese Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist erfrischend, locker und jugendlich. Ich konnte mich schon nach kurzer Zeit in das Geschehen hineinversetzen. Durch den flotten und gefühlvollen Erzählstil flog ich geradezu durch die Kapitel.

Zu Beginn war die Protagonistin Abby extrem verschlossen und ich merkte, wie viel Wut in ihr steckt und wie verzweifelt sie versucht, diese zu unterdrücken. Doch schnell wurde mir klar, dass in ihr auch eine unglaublich starke Persönlichkeit steckt, die unbewusst auf der Suche nach Nähe ist. Die Tremblay Brüder waren zu Beginn undurchschaubar. Bis ich zum ersten Mal ein Kapitel aus der Sicht von Bastian las. Ich war vollkommen überrascht, was ich hier erfuhr und gleichzeitig stieg Begeisterung in mir auf.

Bastian übte ab der ersten Begegnung auch auf mich einen unerklärlichen Sog aus. Es war einfach nicht möglich, sich seiner Ausstrahlung zu entziehen. Tristan hingegen fand ich anfangs extrem unsympathisch. Erst nach und nach wurde ich mit ihm warm. Irgendwie begann ich seine spitzbübische Art zu mögen, als seine arrogante Fassade von ihm abbröckelte. Bei Abby hat mich an ganz wenigen Stellen ihre hysterische Ader gestört, dass kam aber nur selten vor. Abby wehrt sich gegen jegliche Gefühlte und versucht, immer alles negativ zu sehen. Kommt ein schönes Gefühl auf, will sie es sofort unterdrücken.

Das dunkle Geheimnis der Brüder hat mich sofort fasziniert. Je mehr ich erfuhr, umso mehr hingen meine Augen an den Zeilen. Als sich die Ereignisse kurz vor dem Diebstahl und danach massiv veränderten, war ich vollends gebannt und konnte mich vom Lesen nicht mehr losmachen. Es war wie ein Zwang, der mich dazu brachte, den größten Teil des Buches in einem Rutsch zu lesen. Je näher das Ende kam, umso aufgeregter wurde ich. Wie würde es enden? Was finden sie heraus? War Bastian stark genug? Spannung ohne Ende! Es kam dann anders als ich vermutet hatte und ließ mich erstaunt die nächsten Zeilen lesen. Die letzten Sätze haben eine böse Vorahnung in mir wach gerufen. Ich hoffe sehr, dass sich diese in Band 2 nicht bestätigen wird.

Mein Fazit:
Die Autorin hat die Gefühle der Protagonisten, den roten Faden, die Grundidee und die Persönlichkeiten mit viel Tiefe zu einer wundervollen Geschichte vereint. Ich flog durch ihren jugendlichen und gefühlvollen Schreibstil geradezu durch die Kapitel und erlag der Faszination für das dunkle Geheimnis der Brüder. Die Spannung war bis zum Ende vorhanden und gipfelte in einem gefühlvollen Showdown. Bei diesem Buch wurde Fantasy mit der perfekten Portion Liebe und einem Schuss Action vereint. Ich kann ganz klar eine Leseempfehlung vor Jugendliche und im Herzen jung gebliebene Erwachsene aussprechen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Spannend, komplex und polarisiert

Heißes Pflaster
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Der zweite Fall von Seiler und Novic ließ sich flott lesen und beinhaltet einen komplexen Fall der große Dimensionen annimmt und dabei stark politisiert. Meine Meinung darüber könnt ihr unten spoilerfrei ...

Der zweite Fall von Seiler und Novic ließ sich flott lesen und beinhaltet einen komplexen Fall der große Dimensionen annimmt und dabei stark politisiert. Meine Meinung darüber könnt ihr unten spoilerfrei im Text lesen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein Blickfang und wirkt gleichzeitig düster auf mich. Man erkennt sofort, dass sich ein Krimi dahinter verbirgt. Die Gestaltung ist gut gelungen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem mir Band 1 sehr gefallen hat, war ich natürlich sehr auf die Fortsetzung gespannt. Auch dieses Mal ist der Stil des Autors wortgewandt und realistisch, die Kapitel sind kurzweilig und locker zu lesen. Allerdings kam ich diesmal irgendwie nicht ganz so intensiv hinein, wie bei Band 1.

Das Buch ist in fünf Teile unterteilt. Natürlich wird das Geschehen wieder aus der Sicht von Seiler und Novic, sowie einigen Protagonisten erzählt. Alex Pohl hat in diesem Werk sehr viele politische Gesinnungen eingearbeitet. Beängstigend ist dabei, wie realistisch alles dargestellt ist. Sowohl die Linken als auch die Rechten nehmen einen großen Teil der Geschichte ein. Die Ermittlungen um Guido Ehrlichs Tod gehen dabei ein bisschen unter. Novic hat schnell den richtigen Riecher und niemand außer Seiler glaubt ihm mal wieder. Kann man das Vorgehen als Ermittlungen benennen? Nein, nicht wirklich. Novic macht viel allein und Seiler verliert sich in privaten Dingen.

Die eigentliche Story dreht sich um etwas ganz anders. Der Aufbau ist sehr komplex und es hat ein wenig gedauert, bis ich selbst hinter die wahren Weggründe kam. Das Ganze wurde vom Autor hervorragend zu einer ausdrucksstarken Geschichte verwoben. Alex Pohl polarisiert in diesem Buch. Dinge, die darin geschehen können und sind auch schon im „realen“ Leben passiert. Gerade in der heutigen Zeit sind solche Sachen noch immer und ständig Begleiter unseres Lebens. Ich hoffe sehr, dass das Buch Menschen zum Nachdenken bringt. Egal ob Fiction oder Realität sowas sollte aufhören.

Unterhalten hat mich der Krimi gut. Obwohl mir so manche Szene zu kühl beschrieben war. Ich hatte mir mehr Emotionen gewünscht. Die finalen Kapitel waren hingegen sehr spannend, da auch der wahre Täter auf den Plan trat. Schlussendlich konnte mich das Ende begeistern. Einzig, dass ich nicht erfuhr, ob das Ganze für die politischen oberen Ränge Konsequenzen hat, wurde nicht erzählt.

Mein Fazit:
Der zweite Fall von Seiler und Novic beinhaltet erneut einen komplexen Fall, der diesmal in die politische Seite einschlägt und der Gesellschaft den Spiegel vorhält. Das Buch polarisiert und passt sehr gut in die heutige Zeit. Auch dieses Mal las ich es innerhalb weniger Tage. Stellenweise war mir das Geschehen ein wenig zu kühl beschrieben. Die Ermittlungen um Guido Ehrlich traten in den Hintergrund es ging stark um politische Gesinnungen, trotzdem hat mir das Buch gut gefallen.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Ein gutes Buch, doch die Umsetzung hat mir nicht gefallen

Im grausamen Licht der Sonne
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Dieses Buch las sich mehr wie Krimi, als wie ein Thriller. Die Idee fand ich super, doch packen konnte mich die Geschichte nicht. Warum das so war, erzähle ich euch spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung ...

Dieses Buch las sich mehr wie Krimi, als wie ein Thriller. Die Idee fand ich super, doch packen konnte mich die Geschichte nicht. Warum das so war, erzähle ich euch spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist für mich ein wenig untypisch für einen Thriller. Es soll wohl das entführte Mädchen und das strahlende Licht Neuseelands zeigen. Trotz der seltsamen Motivwahl gefällt es mir, da es irgendwie etwas hat.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem ich Nalini Singhs Fantasy-Bücher so sehr liebe, wollte ich es auch mit ihrem Thriller-Debüt versuchen. Der Stil der Autorin ist auch hier gewohnt flüssig zu lesen. Allerdings werden oft sehr viele Sätze für Beschreibungen der schönen Natur von Neuseeland verwendet. Eine Zeit lang hat mir das Gefallen, doch dann wurde es lässig.

Die Geschichte begann vielsprechend und direkt. Ich lernte augenblicklich eine sehr verschlossene Anahera, kurz Ana, kennen. Es war nicht einfach, einen Zugang zur Protagonistin zu finden. Denn ich konnte mich kaum in ihre Gefühlswelt hineinfühlen. Danach erfuhr ich viel über ihren Heimatort Golden Cove. Das Mädchen, die eigentlich eine junge Frau ist, verschwindet. Ermittlungen werden eingeleitet und eine ganze Leier von sehr langatmigen Kapiteln begann. Der Ort und seine Bewohner haben mich mit ihren vielen Geheimnissen und Verhaltensweisen extrem stark an Cabot Cove aus „Mord ist ihr Hobby“ erinnert. Die Ähnlichkeiten waren teilweise frappierend. Die Ermittlungen und die Suche nach der verschwundenen Miri fand ich nicht sonderlich spannend. Die vielen Befragungen waren langwierig und nicht wirklich hilfreich.

Irgendwie wollte einfach keine Spannung aufkommen. Erst ab Seite 270 wurde es besser. Es nervte mich lediglich, dass der Cop Will alles und jeden mit einem Geheimnis oder einer dunkleren Vergangenheit verdächtigte. Wenigstens kam das Geschehen endlich voran, naja zumindest ein bisschen. Richtig ging es für mich erst ab Seite 352 los. Endlich offenbart sich die Wahrheit, obwohl sie doch sehr vorhersehbar war. Wobei mich eine Sache am Ende nicht so überzeugen konnte.

Die psychologische Seite der Geschichte war gut, weil sie stimmigmit den kProtagonisten und den Bewohnern verwoben war. Die LiebesKomponente in der Geschichte fand ich vollkommen unnötig und nicht nachvollziehbar. Sie passte absolut nicht hinein, außerdem fehlte mir das Gefühl vollständig. Von der Autorin bin ich da definitiv anderen gewöhnt.

Mein Fazit:
Nalini Singhs erster Thriller konnte mich leider nicht überzeugen. Ich bleibe lieber bei ihren grandiosen Fantasy-Büchern. Ihr Stil war flüssig zu lesen und die Beschreibungen von Neuseeland waren sehr schön. Allerdings wollte einfach keine Spannung aufkommen. Golden Cove und seine Bewohner hatten mir viel zu viel Ähnlichkeit zu Cabot Cove. Die Grundidee hat mir gefallen, aber die Umsetzung hat mich enttäuscht. Kaum Spannung, zu viel Vorsehbarkeit und ausschweifende Befragungen begleiteten mein Lesen. Das Ende war gut, konnte für mich aber nicht mehr viel herausreißen. Das Buch las sich bei ein Krimi und nicht wie ein Thriller.

Ich vergebe 2 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir über eine Leserunde zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Zauberhaft und spannend

Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten
1

Der zweite Band hat mich genauso verzaubert, obwohl er kleinere Schwächen aufweist. Lesespaß und eine wundervolle Geschichte sind garantiert. Mehr erzähle ich euch spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung ...

Der zweite Band hat mich genauso verzaubert, obwohl er kleinere Schwächen aufweist. Lesespaß und eine wundervolle Geschichte sind garantiert. Mehr erzähle ich euch spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Wie auch schon beim ersten Band hat mich das Cover auf Anhieb verzaubert. Die Bücher stehen für die Buchwelten. Die Skyline und die Silhouetten runden das Bild gemeinsam mit der schönen Farbgestaltung ab.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem aufregenden Ende von Band 1 habe ich mich auf die Fortsetzung enorm gefreut. Ich kehrte direkt und ohne Umschweife in das Geschehen zurück und ließ mich in den wundervollen, sowie lebhaften Schreibstil der Autor fallen. Erneut konnte ich tief in die Welt eintauchen und das Lesen genießen. Ich liebe die humorvollen und wortgewandten Dialoge der Autorin. Hierin liegen definitiv ihre Stärken.

Band 2 schließ direkt an Band 1 und offenbart, ob der schreckliche Verdacht wahr ist oder nicht. Danach geht es etwas ruhiger, dennoch passend weiter. Das Einzige, was mich hier ein wenig gestört hat, waren die Zickereien. Abgesehen davon fand ich die Suche nach dem Verräter und den Absorbierern absolut spannend, obwohl man Hope etwas mehr einbinden hätte können. Trotzdem fand ich die Entscheidung und die damit verbundene Handlung sehr gut und stellenweise sehr emotional. Meine Augen klebten an den Seilen. Ich konnte in gefühlvolle Szenen eintauchen und erlebte, wie alle ihr Bestes gaben. Hope hatte mehrmals das Glück auf ihrer Seite und machte wichtige Entdeckungen, die zu entscheidenden Szenen führten. Ich wunde eins mit der Handlung und stand an der Seite von Hope. Noch immer stelle ich sie mir allerdings jünger vor, als sie in der Geschichte ist.

Absehen von kleineren Ungereimtheiten hat mir das Buch in vollem Umfang gefallen. Man hätte ein wenig auf minimale Logiklücken schauen können. Meinen Lesefluss und meinen Spaß an der Geschichte haben diese Sachen nicht gemindert. Im Gegenteil – ich verschlang die Buchseiten und folg durch die Kapitel. Schöne Nebenhandlungen waren zudem die von Gwen und Anne, Ezra, Oliver und natürlich der ehemaligen Skizze Rachel. Ich konnte vom Setting, dem Plot, der Storyline und allem darin stundenlang schwärmen.

In diesem Band wurden einige wichtige Geheimnisse aufgedeckt und es wurde für Hope mehrmals lebensgefährlich. Ich kann gar nicht sagen, bei welcher Szene ich am meisten mitgefiebert habe. Nach dem Überstehen dieser Kapitel war ich sehr erleichtert. Ein paar Vermutungen haben sich bestätigt, andere Dinge haben mich überrascht. Gegen Ende gab es sehr emotionale, freundschaftliche Szenen, die beinahe mit einem Schock endeten! Oh, was hatte ich für eine Angst! Der Epilog ist absolut gemein. Ich sehne das Erscheinen des dritten Bandes herbei!

Mein Fazit:
Der Autorin Mary E. Garner ist es auch mit dem zweiten Band gelungen, mich erneut vollkommen zu verzaubern und in ihre Buchwelten zu ziehen. Dabei hatte ich viel Lesespaß und fieberte mit. Actionreiche Szenen wechselten sich mit liebevollen und schönen, sowie freundschaftlichen Szenen ab. Es gab kleinere Ungereimtheiten, die mir zwar auffielen, mich jedoch überhaupt nicht beeinflussten. Der Lesefluss war stehts vorhanden und ich flog geradezu durch die Kapitel. Vermutungen bestätigten sich, Geheimnisse werden offenbart, Gefahren werden getrotzt und Überraschungen aufgedeckt. Nach einem sehr gemeinen Cliffhanger freue ich mich jetzt schon auf den letzten Band der Trilogie.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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