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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2017

Schön und schrecklich zugleich

In jedem Augenblick unseres Lebens
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Dieses Buch hat mich sehr berührt, da der Autor Tom Malmquist von einer ganz persönlichen Verlusterfahrung schreibt. Er berichtet über den Tod seiner Frau und die gleichzeitige Geburt seiner Tochter - ...

Dieses Buch hat mich sehr berührt, da der Autor Tom Malmquist von einer ganz persönlichen Verlusterfahrung schreibt. Er berichtet über den Tod seiner Frau und die gleichzeitige Geburt seiner Tochter - schön und schrecklich zugleich. Er schreibt sehr sachlich, sodass man sich manchmal wundert, wo seine Emotionen sind, aber andererseits hätte er das Buch vermutlich sonst nicht schreiben können. Man leidet als Leser mit und hat auch immer wieder Tränen in den Augen. Der Moment, der für die Eltern einer der schönsten sein sollte, wird zu einem Alptraum und Tom muss nicht nur um seine Frau trauern, sondern hat gleichzeitig auch ein Neugeborenes, um das er sich plötzlich ganz alleine kümmern muss.
Eine schreckliche Geschichte, die aber auch Hoffnung zeigt. Leider hat mir die sehr sachliche Schreibweise nicht so gut gefallen, sodass ich nicht ganz so sehr berührt war. Insgesamt aber ein sehr lesenswertes Buch!

Veröffentlicht am 25.10.2016

Organspende und Schuldgefühle

Die Tage, die ich dir verspreche
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Aufgrund einer Krankheit musste Gwen monatelang auf ein neues Herz warten und sich einer Transplantation unterziehen. Jetzt sagt ihr jeder, wie glücklich sie doch sein muss und wie toll das alles ist. ...

Aufgrund einer Krankheit musste Gwen monatelang auf ein neues Herz warten und sich einer Transplantation unterziehen. Jetzt sagt ihr jeder, wie glücklich sie doch sein muss und wie toll das alles ist. Wieviel Glück sie hatte. Doch Gwen ist deprimiert und traurig. Ständig hat sie den Tod des ihr unbekannten Spenders vor Augen und kann nicht verwinden, dass ein anderer Mensch sterben musste, damit sie (weiter-)leben kann. Sie empfindet Schuldgefühle und möchte so nicht weitermachen. Sie möchte ihr "neues" Herz verschenken und sterben.
Noah glaubt zuerst an einen üblen Scherz, merkt aber dann, wie verzweifelt die Berlinerin Gwen wirklich ist, als sie plötzlich vor seiner Haustüre in München steht.
Ein Buch über das wichtige Thema Organspende, das mich selbst sehr interessiert und mit dem ich mich auch schon intensiv befasst habe. Die Frage nach Schuldgefühlen hab ich mir dabei allerdings nie gestellt. Daher fand ich es sehr interessant, mal aus dieser Richtung auf das Thema zu schauen. Leider konnte mich das Buch aber nicht richtig überzeugen. Anfangs haben mich die Zweifel und Schuldgefühle von Gwen noch mitfühlen lassen, aber irgendwann war es mir zuviel. Auch das Abtriften des Buchs in einen Liebesroman hat mir nicht so gut gefallen. Insgesamt aber durchaus lesenswert.

Veröffentlicht am 24.09.2016

Gute Unterhaltung, die hungrig macht

Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens
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Dieses Buch hat mir gut gefallen, auch wenn es anders war als gedacht. Für gute Unterhaltung haben bei mir neben der Schreibweise, die immer wieder humorvoll ist und mich zum Schmunzeln gebracht hat, die ...

Dieses Buch hat mir gut gefallen, auch wenn es anders war als gedacht. Für gute Unterhaltung haben bei mir neben der Schreibweise, die immer wieder humorvoll ist und mich zum Schmunzeln gebracht hat, die Rezepte und die Beschreibungen der Zutaten und Gerichte gesorgt. Das Lesen dieses Buches hat mich immer wieder hungrig gemacht.
Insgesamt hätte ich mir gewünscht, dass das Buch manchmal mehr in die Tiefe geht. Auch die Zeitsprünge haben mir nicht so gut gefallen. Auch Eva als Hauptfigur war nicht immer so nah bei mir wie ich es mir als Leser gewünscht hätte. Insgesamt waren es mir zu viele Personen, die meiner Meinung nach nicht immer wichtig gewesen wären.
Sehr passend zum Buch und auch zum Titel finde ich das Cover mit dem vielen Gemüse und dem Hirschen.
Fazit: Ein unterhaltsames Buch, das Appetit macht, und eine nette Lektüre verspricht.

Veröffentlicht am 10.03.2024

Leider nicht mein Fall

Der letzte Ouzo
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Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil die Geschichte gut klang und mich neugierig gemacht hat. Zugleich spielt das Buch auf der griechischen Insel Páros, was mir noch mehr Lust auf die Lektüre ...

Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil die Geschichte gut klang und mich neugierig gemacht hat. Zugleich spielt das Buch auf der griechischen Insel Páros, was mir noch mehr Lust auf die Lektüre gemacht hat. Leider kam und kam ich nicht in das Buch rein. Ich hab es mehrfach versucht, aber es hat einfach nicht gefunkt.

Die Hauptfigur blieb für mich merkwürdig blass und es kam einfach kein Gefühl für sie in mir auf. Christina ist eine Wiedereinsteigerin bei der Polizei und war für meinen Geschmack etwas zu empfindlich, als sie eine Leiche fand. Sie hat ja vorher – wie immer wieder betont wird – in Athen bei der Mordkommission gearbeitet, da sollte ihr das nicht so viel ausmachen. Zumal sie die Frau ja nicht kennt. Ihr Verhalten war mir leider irgendwie fremd und nicht nachvollziehbar. Auch mit den anderen Figuren bin ich nicht warm geworden.

Schade, aber leider einfach so gar nicht mein Fall.

Veröffentlicht am 12.01.2024

Nicht mein Fall

Abrechnung in Sagres
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Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil ich Krimis mag und Portugal auch. Die Kurzbeschreibung hatte mich neugierig gemacht.

Leider wurde ich von Anfang an nicht warm mit dem Buch bzw. den ...

Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil ich Krimis mag und Portugal auch. Die Kurzbeschreibung hatte mich neugierig gemacht.

Leider wurde ich von Anfang an nicht warm mit dem Buch bzw. den Figuren. Allen voran die Hauptfigur. Gida war mir leider einfach nicht sympathisch. Ich konnte ihr Handeln und Denken nicht verstehen oder nachvollziehen. Wenn das so ist, macht natürlich auch die Lektüre nicht so richtig Spaß.

Aufgrund der vielen positiven Bewertungen weiß ich, dass viele die Geschichte mochten, mich hat sie leider nicht erreicht. Ich mochte die Erzählweise auch nicht so richtig, fand, dass es so kalt wirkt. Schade, aber nicht mein Fall.