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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2024

Gelungener Abschluss der Reihe

Allsberg 1985 – Der Duft der Veränderung
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Da ich bereits die ersten beiden Teile dieser Trilogie gelesen habe, war ich natürlich neugierig, wie es weitergeht und endet. Wieder steht Schloss Allsberg im Mittelpunkt, dieses Mal ab Mitte der 1980er ...

Da ich bereits die ersten beiden Teile dieser Trilogie gelesen habe, war ich natürlich neugierig, wie es weitergeht und endet. Wieder steht Schloss Allsberg im Mittelpunkt, dieses Mal ab Mitte der 1980er Jahre. Wir treffen einige Figuren wieder und lernen neue kennen. Sehr mochte ich, dass hier so viele starke Frauen im Vordergrund stehen. Sie haben es wahrlich nicht leicht, lassen sich aber nicht entmutigen und kämpfen sich tapfer durchs Leben. Das hat mir gut gefallen und mich beeindruckt.

Gut fand ich auch wieder den schön zu lesenden Schreibstil und die flüssig erzählte Geschichte, die uns nun fast bis in die Gegenwart führt. Man kann wieder in der Zeit erleben und mit den Figuren mitfiebern. Ein toller Reihenabschluss, den ich gerne gelesen habe. Ein wunderbarer dritter Teil, der die ersten beiden Bücher perfekt ergänzt.

Veröffentlicht am 10.03.2024

Will man nicht mehr weglegen!

Töchter des Aufbruchs
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Ich glaube, ich habe inzwischen alle Romane von Maria W. Peter gelesen und nun schon voller Spannung auf ihr neues Buch, das sie als Marie Pierre veröffentlicht hat. Der Auftakt zum dreiteiligen Werk um ...

Ich glaube, ich habe inzwischen alle Romane von Maria W. Peter gelesen und nun schon voller Spannung auf ihr neues Buch, das sie als Marie Pierre veröffentlicht hat. Der Auftakt zum dreiteiligen Werk um das Pensionat an der Mosel ist ihr bestens gelungen. Wenn man erstmal angefangen hat, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.

Wie immer bei ihren Büchern merkt man, dass die Autorin bestens recherchiert und sich die Zeit nimmt, den historischen Hintergrund nicht nur selbst kennenzulernen, sondern auch den Lesern nachzubringen. Alleine die Literaturliste hinten im Buch ist schon beeindruckend. Und gleichzeitig schafft sie es, all dieses Wissen so in der Geschichte unterzubringen, dass man es mit Begeisterung liest. Es macht einfach Spaß, in die Vergangenheit einzutauchen – wie eine kleine Zeitreise. Die Atmosphäre der damaligen Industrie- und Militärstadt kommt so gut rüber, dass man den Rauch zu riechen meint und die Stiefel der Soldaten dröhnen hört. Man kann so gut mitfiebern und mit den Figuren mitfühlen. Sie sind so authentisch beschrieben, dass man regelrecht in einen Sog gerät und einfach immer weiterlesen möchte. Gleichzeitig will man nicht, dass das Buch endet. Mich hat am Ende nur getröstet, dass es ja bald schon weitergeht und ich mich dann schon in wenigen Wochen Teil 2 dieser Trilogie widmen kann.

Pauline ist eine wunderbare Frau, die eine tolle Hauptfigur abgibt. Es macht Spaß, mit ihr zu unterrichten und auf die Mädchen im Pensionat zu achten. Alles ist detailreich und anschaulich beschrieben, aber es ist nie zu viel oder überbordend, sondern genau richtig. Viele historische Romane sind inzwischen einfach langweiliger Mainstream, aber bei Maria weiß man immer, dass man richtig abtauchen kann. In die Geschichte, aber auch in die Geschichte, also die Historie, dahinter. Man lernt noch richtig viel und alles hat eine wunderbare Tiefe. Ich lese inzwischen hauptsächlich Krimis und Thriller, aber bei ihren Romanen mache ich immer wieder voller Begeisterung eine Ausnahme! Unbeeeeedingt lesen!

Veröffentlicht am 10.03.2024

Leider nicht mein Fall

Der letzte Ouzo
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Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil die Geschichte gut klang und mich neugierig gemacht hat. Zugleich spielt das Buch auf der griechischen Insel Páros, was mir noch mehr Lust auf die Lektüre ...

Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil die Geschichte gut klang und mich neugierig gemacht hat. Zugleich spielt das Buch auf der griechischen Insel Páros, was mir noch mehr Lust auf die Lektüre gemacht hat. Leider kam und kam ich nicht in das Buch rein. Ich hab es mehrfach versucht, aber es hat einfach nicht gefunkt.

Die Hauptfigur blieb für mich merkwürdig blass und es kam einfach kein Gefühl für sie in mir auf. Christina ist eine Wiedereinsteigerin bei der Polizei und war für meinen Geschmack etwas zu empfindlich, als sie eine Leiche fand. Sie hat ja vorher – wie immer wieder betont wird – in Athen bei der Mordkommission gearbeitet, da sollte ihr das nicht so viel ausmachen. Zumal sie die Frau ja nicht kennt. Ihr Verhalten war mir leider irgendwie fremd und nicht nachvollziehbar. Auch mit den anderen Figuren bin ich nicht warm geworden.

Schade, aber leider einfach so gar nicht mein Fall.

Veröffentlicht am 10.03.2024

Unterhaltsames Debüt

In dunklen Wäldern
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Ich mag es sehr, immer wieder (für mich) neue Autorinnen und Autoren zu entdecken. Es ist spannend zu sehen, wie viele verschiedenen Arten zu schreiben es gibt. „in dunklen Wäldern“ ist das Debüt von Autorin ...

Ich mag es sehr, immer wieder (für mich) neue Autorinnen und Autoren zu entdecken. Es ist spannend zu sehen, wie viele verschiedenen Arten zu schreiben es gibt. „in dunklen Wäldern“ ist das Debüt von Autorin Rieke Jost und hat mir gut gefallen.

Die Kommissarin Lodi Lenke ist eine sehr authentische und unterhaltsame Hauptfigur. Mit ihren Ecken und Kanten wirkt sie sehr natürlich und so wie ein echter Mensch. Sie und ihr Partner Thomas sind ein gutes Team, aber einen ganz entscheidenden Punkt erzählt sie ihm dann doch nicht. Da weiß der Leser dann schon mehr als Thomas und das macht es umso spannender.

Mir hat die Geschichte gut gefallen und ich hatte schöne Lesestunden, auch wenn mich der Schluss leider nicht mehr ganz überzeugt hat. Da hätte ich mir etwas mehr Spektakel gewünscht, das war mir zu schnell und einfach abgehandelt. Das wirkte auf mich etwas abgehakt und zu schnell. Die Geschichte als solche war rund, das Ende nicht ganz.

Interessant dagegen fand ich, dass auch Thomas seine ganz eigene Geschichte hat und so zu einer zweiten wichtigen Figur wird. Lodi ist eindeutig die Hauptfigur und als solche hat sie meiner Meinung nach auch Potenzial für weitere Kriminalgeschichten. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung, die ja schon bald erscheinen wird. Mit ihr wird es so schnell nicht langweilig und ich bin gespannt, wie es mit ihr, Thomas und einem neuen Fall weitergeht!

Veröffentlicht am 10.03.2024

Auf gehts ins Land der Kreativität

InspiraTouren: Ein Reiseführer in das Land der Kreativität zur Entwicklung neuer Ideen
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Ich bin selbst sehr kreativ, aber man kommt trotzdem ja auch immer mal wieder an den Punkt, wo die eigene Muse streikt und man sich Unterstützung oder einen Schubs in die richtige Richtung wünscht. Daher ...

Ich bin selbst sehr kreativ, aber man kommt trotzdem ja auch immer mal wieder an den Punkt, wo die eigene Muse streikt und man sich Unterstützung oder einen Schubs in die richtige Richtung wünscht. Daher war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Der Untertitel „Ein Reiseführer in das Land der Kreativität“ hat mich sehr neugierig gemacht und ich finde, er passt sehr gut.

Das Buch besticht durch eine Mischung aus Roman bzw. Erzählung, Faktensammlung und Ideen zur Findung der eigenen Kreativität, oder wie es auf dem Titel heißt: Insidertipps zur Horizonterweiterung.

Ich mochte den Genremix, der sich sehr gut lesen lässt. Die Übungen machen Spaß und lassen einen immer wieder auch schmunzeln. So gleitet man mit guter Laune durch das Buch, was ebenfalls hilft, um kreativ zu werden. Diese ungewöhnliche Reise mit Stella ins Land der Kreativität hat mir großen Spaß gemacht und ich werde das Buch sicherlich immer mal wieder in die Hand nehmen und die eine oder andere Übung machen oder querlesen.

Lust auf kreatives Denken, auf Spielerei und mal was anderes? Dann unbedingt lesen!