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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2024

In einem Rutsch gelesen

Wenn es Frühling wird in Wien
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Von der Autorin Petra Hartlieb habe ich voller Begeisterung ihr Buch „Meine wundervolle Buchhandlung“ gelesen. Irgendwann bekam ich „Wenn es Frühling wird in Wien“ geschenkt, ahnte aber gar nicht, worum ...

Von der Autorin Petra Hartlieb habe ich voller Begeisterung ihr Buch „Meine wundervolle Buchhandlung“ gelesen. Irgendwann bekam ich „Wenn es Frühling wird in Wien“ geschenkt, ahnte aber gar nicht, worum es da geht und dass das Buch eigentlich schon das zweite einer vierteiligen Reihe ist. Eines Tages nahm ich das Buch zur Hand, um mal reinzuschauen und schon war ich weg, im fernen Wien der Vergangenheit.

Das Buch hat mir super gut gefallen und ich habe es quasi in einem Rutsch gelesen. Marie und Oskar sind wunderbare Romanfiguren, mit denen man so herrlich mitfiebern, sich freuen und mitleiden kann. Ich mochte die beiden sehr und war richtig traurig, als ich das Buch weglegen musste. Was für ein Glück, als ich entdeckte, dass es noch drei weitere Bände um die beiden gibt!

Ich mochte die Stimmung im Buch, die meiner Meinung nach gut zu der damaligen Zeit passt. Das Flair Wiens ist wunderbar eingefangen und auch das Leben beim berühmten Schriftsteller Arthur Schnitzler. Man erlebt mit, was damals wichtig ist, wie die Traditionen und Gebräuche waren, wie Männer und Frauen lebten, wie höhergestellte Persönlichkeiten und wie das Personal. Das fand ich richtig super! Ein wunderbares Buch, das einfach nur Spaß macht

Veröffentlicht am 20.02.2024

Interessante Perspektiven, dunkle Geheimnisse

Die Verborgenen
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Da ich bereits fast alle Bücher von Linus Geschke gelesen habe und immer begeistert war, vor allem von der Born-Reihe, war ich natürlich auch umso gespannter auf dieses Buch. Neues Thema, Standalone und ...

Da ich bereits fast alle Bücher von Linus Geschke gelesen habe und immer begeistert war, vor allem von der Born-Reihe, war ich natürlich auch umso gespannter auf dieses Buch. Neues Thema, Standalone und die Kurzbeschreibung so richtig interessant. Das macht neugierig. Zugleich wird es dann oft schwierig, wenn man so hohe Erwartungen hat. Hier war das nicht der Fall und das Buch hat mich wirklich gut unterhalten, auch wenn es total anders war als die Serien bisher. Ich mochte die vielen verschiedenen Perspektiven, die immer wieder neue Aspekte des Geschehens hervorgebracht haben. Eine wirklich gelungene Idee gut umgesetzt.

Etwa bei der Hälfte des Buchs kommt die Katze aus dem Sack. Ich hatte sowas schon vermutete, aber was nun? Dann kommt noch eine Wende, die alles wieder in einem anderen Licht erscheinen lässt. Und wieder ist und bleibt es spannend, denn nach und nach wir alles, was bisher Tatsachen waren, wieder in Frage gestellt und man rätselt als Leser immer weiter. Das mag ich sehr.

Gut gemacht fand ich auch, dass die Sicht der Verborgenen oder Täterin(?) in der Du-Form geschrieben ist. Das macht alles soviel näher und packender. Gut gelöst, die Distanz zu verkürzen.

Schade fand ich, dass sich im Buch so viele Fehler finden. Da hätte mal noch jemand drüberlesen sollen! Das hat meinem Lesegenuss leider ein bisschen geschadet, aber dennoch kann ich das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 12.02.2024

Weihnachtsgefühle pur

Regine, das Rentier
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich die Idee so nett fand. Ein weihnachtliches Gedicht für Kinder mit Regine, dem Rentier. Geschrieben von Véronique Hübner und mit fotografierten modellierten ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich die Idee so nett fand. Ein weihnachtliches Gedicht für Kinder mit Regine, dem Rentier. Geschrieben von Véronique Hübner und mit fotografierten modellierten Figuren von Melanie Briks ergänzt. Die Figuren haben ihren ganz eigenen Charme und lassen noch Raum für Fantasie. Das mag ich sehr.

Die Geschichte selbst bzw. das Gedicht hat mich berührt, es ist ansprechend und dahinter verbergen sich viele tolle Botschaften, wie zum Beispiel, dass es einen selbst bereichert, wenn man anderen hilft. Freundschaft ist ebenfalls Thema und sehr schön dargestellt.

Ein nettes Buch zur Weihnachtszeit, das man alljährlich wieder lesen und lieben kann. Eine wunderbare Weihnachtsgeschichte!

Veröffentlicht am 12.02.2024

Zwei Kinder, zwei Geschichten, eine Flaschenpost

Die Flaschenpost
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Zusammen mit meinem Patenkind und jetzt auch mit meinem Neffen lese ich sehr gerne Kinderbücher. Er ist erst drei, aber er liebt Bücher schon immer. Dieses Buch fand ich so schön und er auch. „Die Flaschenpost“ ...

Zusammen mit meinem Patenkind und jetzt auch mit meinem Neffen lese ich sehr gerne Kinderbücher. Er ist erst drei, aber er liebt Bücher schon immer. Dieses Buch fand ich so schön und er auch. „Die Flaschenpost“ erzählt eine Geschichte aus der Perspektive von zwei Kindern. Was für eine schöne Idee und so gelungen umgesetzt.

Tim ist umgezogen und fühlt sich ein bisschen verloren. Er schreibt zusammen mit seinem Teddy eine Flaschenpost und Mia findet sie dann am Meer. Beide Kinder werden beschrieben und ein Stück begleitet. Wir lesen vom Schreiben und Verschicken der Flaschenpost, vom Finden und Anschauen. Alles ist kindgerecht und anschaulich beschrieben und die tollen Illustrationen der Autorin selbst machen die Geschichte noch schöner.

Uns hat das Buch sehr gut gefallen und man kann es wieder und wieder lesen und dabei immer Neues entdecken. Die Idee, dass man das Buch von zwei Seiten anschauen kann und dann über je ein Kind liest, ist toll. Mal was ganz anderes, macht großen Spaß!

Veröffentlicht am 12.02.2024

Endlich wieder Lovis!

Lorenz Lovis / Das letzte Glas Wein
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Ich gebe zu, dass ich mich bereits im ersten Buch in den Lovis verliebt habe. Er ist einfach eine wunderbare Romanfigur, die mich immer wieder grinsen lässt beim Lesen – egal, wie spannend oder tragisch ...

Ich gebe zu, dass ich mich bereits im ersten Buch in den Lovis verliebt habe. Er ist einfach eine wunderbare Romanfigur, die mich immer wieder grinsen lässt beim Lesen – egal, wie spannend oder tragisch es gerade ist. Darf ein Krimi auch lustig sein? Darf er, soll er! Dass das trotzdem richtig gut sein kann, beweist Heidi Troi ganz wunderbar auch in diesem fünften Band um den Südtiroler Privatermittler Lorenz Lovis. Schon seit seiner „Feuertaufe“ bin ich dabei und ermittle mit dem Lovis, jedes Mal wieder ein Genuss.

Der Südtirol-Krimi hat mich auch dieses Mal wieder in seinen Bann gezogen. Die Seiten flogen nur so dahin, auch wenn ich versucht habe, extra langsam zu lesen, damit ich das Buch nicht so schnell zur Seite legen muss. Leider war ich trotzdem irgendwann fertig … wenn man bedauert, einen Roman beendet zu haben, dann hat die Autorin wohl alles richtig gemacht.

Und ich hab mich so wohlgefühlt auf dem Messner Hof, das ich gar nicht mehr wegwollte. Es war schön, die bekannten Figuren, die sich für mich so real anfühlen, wieder zu treffen. Dass ausgerechnet Lovis Erzfeind von Stadler ihn anheuert, das war schon besonders gut. Der Fall entwickelt sich spannend und ist bis zur letzten Seite unterhaltsam. Ich mochte das runde, versöhnliche Ende sehr, das alle Fragen beantwortet, logisch ist und trotzdem nicht vorhersehbar war.

Als Lovis-Fan der ersten Stunde kann ich sagen, dass auch dieser Fall wieder richtig gut gelungen ist! Auf dass uns der Lovis noch viele spannende Fälle und interessante Lesestunde beschert! Ich freu mich auf Nummer 6!