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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 17.12.2021
  • ISBN: 9783832164799
Petra Hartlieb

Wenn es Frühling wird in Wien

Roman
Wien, 1912. Nach einer Kindheit in Armut hat Marie Haidinger es geschafft. Seit wenigen Monaten ist sie Kindermädchen in der Sternwartestraße 71 – dem Haushalt des berühmten Dichters Arthur Schnitzler im
gediegenen Cottage-Viertel. Als sie für ihren Dienstherren in der nahe gelegenen Buchhandlung auf der Währinger Straße ein Buch abholt, lernt sie eine völlig neue Welt kennen: Die Welt der Bücher. Und Oskar, den ebenso charmanten wie mittellosen Buchhändler, der ihr schon bald Avancen macht. Aber meint Oskar es auch ernst mit ihr? Wie brüchig das Glück sein kann, wird Marie klar, als Sophie, das Dienstmädchen der Schnitzlers, nach einer Abtreibung fast stirbt. Und als sie zufällig mithört, dass der
Hausherr ihren Oskar spät abends im feinen »Sacher« gesehen hat – in Begleitung einer überaus hübschen jungen Dame …
Vor dem Hintergrund der Werke Arthur Schnitzlers und genau recherchierter Ereignisse lässt Petra Hartlieb das Wien des großen Dichters wiederauferstehen – vom Dienstbotentrakt bis in die glamourösen Salons der freigeistigen Intellektuellen der Zeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2024

In einem Rutsch gelesen

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Von der Autorin Petra Hartlieb habe ich voller Begeisterung ihr Buch „Meine wundervolle Buchhandlung“ gelesen. Irgendwann bekam ich „Wenn es Frühling wird in Wien“ geschenkt, ahnte aber gar nicht, worum ...

Von der Autorin Petra Hartlieb habe ich voller Begeisterung ihr Buch „Meine wundervolle Buchhandlung“ gelesen. Irgendwann bekam ich „Wenn es Frühling wird in Wien“ geschenkt, ahnte aber gar nicht, worum es da geht und dass das Buch eigentlich schon das zweite einer vierteiligen Reihe ist. Eines Tages nahm ich das Buch zur Hand, um mal reinzuschauen und schon war ich weg, im fernen Wien der Vergangenheit.

Das Buch hat mir super gut gefallen und ich habe es quasi in einem Rutsch gelesen. Marie und Oskar sind wunderbare Romanfiguren, mit denen man so herrlich mitfiebern, sich freuen und mitleiden kann. Ich mochte die beiden sehr und war richtig traurig, als ich das Buch weglegen musste. Was für ein Glück, als ich entdeckte, dass es noch drei weitere Bände um die beiden gibt!

Ich mochte die Stimmung im Buch, die meiner Meinung nach gut zu der damaligen Zeit passt. Das Flair Wiens ist wunderbar eingefangen und auch das Leben beim berühmten Schriftsteller Arthur Schnitzler. Man erlebt mit, was damals wichtig ist, wie die Traditionen und Gebräuche waren, wie Männer und Frauen lebten, wie höhergestellte Persönlichkeiten und wie das Personal. Das fand ich richtig super! Ein wunderbares Buch, das einfach nur Spaß macht

Veröffentlicht am 08.04.2020

Schöne Geschichte

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„...Marie wollte das alles gar nicht wissen. Sie verehrte Herrn Doktor Schnitzler, sie fand ihn klug und gerecht, und wie er mit seinen Kindern umging,war einfach nur anbetungswürdig...“
Wir schreiben ...

„...Marie wollte das alles gar nicht wissen. Sie verehrte Herrn Doktor Schnitzler, sie fand ihn klug und gerecht, und wie er mit seinen Kindern umging,war einfach nur anbetungswürdig...“
Wir schreiben das Jahr 1912. Marie arbeitet nun schon einige Zeit als Kindermädchen bei dem Dichter Arthur Schnitzler. Sie fühlt sich dort wohl. Außerdem macht ihr seit kurzen der charmante Buchhändler Oskar Nowak den Hof.
Die Autorin hat einen leisen Roman über Wien und seine Bewohner geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
Der Schriftstil ist ausgefeilt. Kurze Kapitel und schnell wechselnde Handlungsorte sorgen für einen zügigen Lesefluss. Nebenbei erfahre ich das eine oder andere über die Vergangenheit von Marie und Oskar.
Das Leben im Hause Schnitzler ist nicht immer harmonisch. Zwischen den Eheleuten kracht es öfters. Die Kinder finden bei Marie Trost und Ruhe.
Während Oskar in einem eher kleinen Buchladen arbeitet, lernt er bald Fanny Gold kennen. Ihre Eltern haben eine der der größten Buchläden in Wien. Leider fehlt ihnen ein Sohn und Erbe. Doch die jungen Leute der damaligen Zeit wussten, was sie wollten. Die Meinung der Eltern war nicht mehr ausschlaggebend für die Zukunft.
Eingefügt in die Handlung werden die historischen Ereignisse der Zeit, insbesondere der Untergang der Titanic.
Auch romantische Szenen fehlen nicht. Oskar weiß mit Worten umzugehen.

„...Ich sitze hier in dieser wundervollen Stadt, wir haben gerade die schönsten Bilder der Welt gesehen, der Strudel ist ganz passabel und ich habe die schönste Frau des ganzen Kaffeehauses neben mir...“

Sowohl Dr. Schnitzler als auch Oskar führen auf ihre eigene Art und Weise Marie an Kunst und Kultur heran. Schnitzler hat Marie zwei Karten für eine Vorstellung seines Stückes geschenkt, Oskar führt sie ins Kulturhistorische Museum und schenkt ihr Bücher. Als ich erfahre, aus welchen Verhältnissen Marie kommt, wird klar, welch großen Schritt sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung getan hat.
Oskars Liebe zu Büchern drückt sich in diesen Worten aus:

„...Als er damals als kleiner Bub die Buchstaben gelernt hatte, war nichts Gedrucktes mehr vor ihm sicher gewesen. Er konnte sich noch daran erinnern, als er plötzlich verstanden hatte, dass diese sechsundzwanzig kleinen Zeichen einem eine ganze Welt eröffneten...“

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Obwohl ich den ersten Teil nicht kenne, hatte ich kein Problem, der Geschichte zu folgen. Die Autorin lässt mich auf unaufdringliche Art eintauchen in eine Welt aus Literatur und Kunst.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Eine unterhaltsame Geschichte im wunderschönen Wien im Jahr 1912

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Das ist der zweite Teil nach " Ein Winter in Wien" von Petra Hartlieb. Marie ist nach wie vor Kindermädchen bei der Familie Schnitzler. Oskar der charmante, aber mittellose Buchhändler hat großes Interesse ...

Das ist der zweite Teil nach " Ein Winter in Wien" von Petra Hartlieb. Marie ist nach wie vor Kindermädchen bei der Familie Schnitzler. Oskar der charmante, aber mittellose Buchhändler hat großes Interesse an ihr. Er schenkt ihr Bücher, und Marie liebt es diese zu Lesen und für kurze Zeit in eine andere Welt einzutauchen. Regelmäßig treffen sich die zwei um Spaziergänge im Cottageviertel zu unternehmen. Als ihr Arbeitgeber, der große Dichter Arthur Schnitzler, Marie zwei Eintrittskarten für das K u K Hoftheater schenkt, ist das Mädchen vom Land ganz angetan. Sie darf im eleganten Theater gemeinsam mit Oskar ein Stück von Schnitzler genießen und fühlt sich wie im Traum.

Doch dann erfährt Marie, dass Herr Schnitzler ihren Oskar mit einer Dame aus gutem Hause im Sacher gesehen hat. Plötzlich bricht eine Welt für sie zusammen. Aber kann es sein, dass vielleicht doch alles nur ein Missverständnis ist? Außerdem gerät Stubenmädchen Sophie in Schwierigkeiten und die Dame des Hauses, Olga Schnitzler kämpft mit Eifersüchteleien und macht manchmal dem Personal das Leben schwer.

Auch dieser Teil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch liest sich flüssig und ist unterhaltsam. Schön zu wissen, dass es einen weiteren Teil gibt. Leider ist es mit 176 schnell durchgelesen.

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Veröffentlicht am 12.07.2022

Toller 2. Teil

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Wieder ging es für mich nach Wien zur Zeit der Belle Époque, in das Haus des Dichters Arthur Schnitzler. Doch wie auch schon im ersten Teil ist der berühmte Dichter eher eine Randfigur in der Geschichte, ...

Wieder ging es für mich nach Wien zur Zeit der Belle Époque, in das Haus des Dichters Arthur Schnitzler. Doch wie auch schon im ersten Teil ist der berühmte Dichter eher eine Randfigur in der Geschichte, seine Hausangestellten – allen voran das Kindermädchen Marie – stehen dagegen im Fokus. Wie auch schon das erste Buch der Reihe ist „Wenn es Frühling wird in Wien“ ein bezauberndes Büchlein, das vor allem durch seine liebevollen Charaktere und ganz viel Charme besticht. Kurz gesagt: Das perfekte Gute-Laune-Buch für zwischendurch.

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