Playing it hot!
Playing it cool"Playing it cool" von Amy Andrews aus dem beHEARTBEAT-Verlag ist der erste Band der Autorin für mich. Es ist der zweite Band der "Hot Sydney Rugby Players". Ein Dritter Band erscheint im April. Man muss ...
"Playing it cool" von Amy Andrews aus dem beHEARTBEAT-Verlag ist der erste Band der Autorin für mich. Es ist der zweite Band der "Hot Sydney Rugby Players". Ein Dritter Band erscheint im April. Man muss den ersten Band nicht gelesen haben, um den zweiten zu lesen.
Das Cover alleine hat mich schon überzeugt, dass Buch näher zu betrachten. Nach dem Klappentext war ich endgültig gefesselt. Der Hauptpunkt für mich war das Bodyshaming, dass die Protagonistin Harper erfährt.
Harper ist eine sehr nette, ehrliche und fröhliche Person. Sie lässt sich nicht unterkriegen und kann das Gute genießen. Ihre Familie akzeptiert sie aber nicht so, wie sie ist. Für ihre Familie ist sie zu dick und damit weniger wert. Insbesondere ihr Stiefbruder Chuck zeigt ihr mehr als deutlich, wie sehr er sie für ihre Figur verachtet.
Er ist Reporter und interviewt gerade einen Rugbyspieler der Sydney Smoke, als Dex auf Harper aufmerksam wird. Dex ist Spieler der Sydney Smoke und steht nicht auf Size Zero. Für ihn gehören zu einer Frau Kurven dazu. Als er mitbekommt, wie Chuck Harper vor aller Augen wegen ihrer Figur niedermacht, fragt er sie nach einem Date. Nach einigem Zögern stimmt Harper zu. Die beiden treffen sich auf ein Date und dann auf ein zweites. Was als Scheinbeziehung beginnt wird irgendwann ernster und fühlt sich plötzlich nicht mehr so vorgetäuscht an...
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, die Autorin hat einen schön flüssigen Schreibstil, wodurch man sofort mitten in der Geschichte drin ist. Die Gespräche zwischen Harper und Dex sind großartig. Das Geplänkel bei den Dates und auch später. Mir war Harper sofort sympathisch. Sie ist wie eine gute Freundin. Dex ist schon manchmal sehr "Mann", aber doch sympathisch. Richtig gut gefallen hat mir, dass das erste Date kein Mitleidsdate war, sondern Dex wirklich Interesse an Harper hat. Die Story ist leicht, wie für zwischendurch. Die Gefühle kommen rüber und ehe man sich versieht, ist man schon am Ende angelangt. Die Story an sich ist nichts spektakulär Neues und daher ab manchen Punkten vorhersehbar, aber das hat mich nicht weiter gestört. Schade fand ich hingegen, dass Chuck und die ebenso "böse" Stiefmutter, die Harper das Leben schwer gemacht haben, plötzlich gar nicht mehr aufgetaucht sind.
Insgesamt ist hier jeder richtig, der eine Geschichte mit Suchtfaktor für zwischendurch sucht, die Tiefgang hat und einen mit einem positiven Gefühl zurücklässt!
Ich bedanke mich bei der Lesejury und dem beHEARTBEAT-Verlag, dass ich an dieser tollen Leserunde teilnehmen durfte!