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Veröffentlicht am 06.07.2023

Hello Dubai

Der Follower (Tom-Bachmann-Serie 3)
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Der dritte Fall für den Fallanalytiker Tom Bachmann vom BKA Meckenheim bei Bonn und seinem Team. Zuvor hat Bachmann viel Erfahrungen beim FBI in den USA gesammelt. Nach dem „Blutkünstler“ und dem „Zoom-Killer“ ...

Der dritte Fall für den Fallanalytiker Tom Bachmann vom BKA Meckenheim bei Bonn und seinem Team. Zuvor hat Bachmann viel Erfahrungen beim FBI in den USA gesammelt. Nach dem „Blutkünstler“ und dem „Zoom-Killer“ liegt der Fokus hier auf jungen weiblichen Influencerinnen, die auf Instagram Werbung für verschiedene Firmen posten. Dabei stellen sie neben dem Produkt auch ihren Körper in den Mittelpunkt.

Bachmann hat das Buch in zwei Ebenen aufgeteilt. 1988 leben die Kinder Lisa, Aaron, Justus, Yvonne und Tom in einem Heim für schwer erziehbare Kinder, dass von dem psychopathischen Dr. Rudolf Bachmann, der Vater von Tom, geleitet wird. Er zwingt die Kinder zu grausamen Folterungen und Tötungen unter Androhung von drastischen Strafen, wenn sie seine Befehle nicht ausführen.

Die zweite Ebene bezieht sich auf das heutige Geschehen. Tom Bachmann ist der einzige von den ehemaligen Heimkindern, die das damalige Trauma einigermaßen kompensiert bzw. verdrängt haben. Aaron und Lisa wurden zu Mördern im Sinne einer Gerechtigkeit, die so nicht existent sein kann. Von Justus und Yvonne ist nichts näheres bekannt.

Und hier setzt mein Kritikpunkt an. Wie kann ein leitender BKA-Beamter wie Bachmann es ignorieren bzw. dulden, was seine damaligen Freunde treiben. Aus Lisa ist eine Auftragskillerin geworden und Aaron bestraft Menschen im Sinne von Tötungen, die sich an Kindern vergehen.

Wie so oft bei solchen Serienmördern steht eine Kindheit im Vordergrund, die der Mörder nie verarbeiten konnte. Er ist traumatisiert, da er in völliger Abhängigkeit von seiner dominanten Mutter lebt, die bei einem Unfall folgenschwer gestürzt ist und seitdem im Rollstuhl sitzt, wofür er sich seit Kindheitstagen die Schuld gibt.


Die gesuchte Person ist meiner Meinung nach kein Psychopath, sondern ein nekrophiler Beinfetischist. Nachdem er das genommen hat, was er am meisten begehrt, zieht er den Opfern ein T-Shirt mit der Aufschrift „Hello Dubai“ über und postet die Fotos, worauf nur der Oberkörper zu sehen ist mit dem Hinweis, dass sich die jungen Frauen in die Vereinigten Arabischen Emirate abgesetzt haben.

Ich glaube nicht, dass ich zu viel gespoilert habe, denn es bleibt beim Lesen noch viel bisher Unbekanntes zu erfahren.


Fazit:

Die Charakteristika eines Thrillers besteht darin, den Leser in ständiger Spannung zu halten und diesen Zustand erfüllt Chris Meyer voll und ganz.
Ich bin nicht gerade ein Verfechter von dieser Art von Thrillern, wo es teilweise sehr blutig und abstoßend zugeht, und man sollte sich im Klaren darüber sein, auf was man sich einlässt, bevor man zu lesen beginnt.
Wenn man alle drei Bände der Tom Bachmann-Serie gelesen hat, stellt man sich automatisch die Frage, woher Chris Meyer diese Gabe nimmt über so etwas anstoßendes zu schreiben und kommt unweigerlich zu dem Schluss, dass er von Berufswegen mit einer solchen Materie zu tun haben muss. Dazu weiß man aber zu wenig über den Autor.
Das Ende dieses Buches könnte ein Hinweis darauf sein, dass mit Band 3 die Tom-Bachmann-Serie abgeschlossen ist. Man darf gespannt sein. Ich habe lange überlegt, wie ich dieses Buch für mich bewerten soll. Auf der einen Seite die Charakteristika, die einen Thriller ausmachen und auf der anderen Seite meinen Kritikpunkt (s. den vierten Absatz von oben). Wäre dieser Punkt nicht gewesen, hätte ich 4 Sterne vergeben, aber so sind es leider nur 3 Sterne geworden.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Zu wenig Präsenz im Gerichtssaal

Liar
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Mit „Thirteen“ und „Fifty-Fifty“ aus 2022 wurde Steve Cavanagh hoch gelobt und so war es naheliegt, den Band 3 aus der Eddie Flynn-Reihe in deutscher Sprache auf den Markt zu bringen, nachdem „Liar“ bereits ...

Mit „Thirteen“ und „Fifty-Fifty“ aus 2022 wurde Steve Cavanagh hoch gelobt und so war es naheliegt, den Band 3 aus der Eddie Flynn-Reihe in deutscher Sprache auf den Markt zu bringen, nachdem „Liar“ bereits 2017 in englischer Sprache erschienen war.
Ich will nicht sagen, dass ich von diesem Band enttäuscht bin, aber einige Dinge haben mir hier gefehlt – Passagen, wo Cavanagh den Ablauf eines Prozesses vor Gericht so detailliert beschreibt, dass man sich in die Verhandlung hineinversetzen kann.
Aber die steht hier nicht im Vordergrund, eher die Geschehnisse außerhalb des Courts. Schade, dass sind gerade die Stärken des ehemaligen Bürgerrechtsanwalts Steve Cavanagh, wenn er im Kreuzverhör vor Gericht die Zeugen:innen der Anklage „zerpflückt“, indem er deren Aussagen mit fundierten Recherchen widerlegt (eines der wenigen Beispiele: der vermeintliche Gutachter für Blutspurenmusteranalysen Dallas Birch mit einem gekauften Doktortitel). Auch die Anklägerin Michelle King kommt für meine Begriffe zu „brav“ daher, es fehlen die harten und kompromisslosen Auseinandersetzungen zwischen der Anklage und der Verteidigung. Die Geschworenen spielen in dem Buch eher eine untergeordnete Rolle ganz im Gegensatz zu anderen Eddie Flynn Büchern.


Mein Fazit:
Von einem Justizthriller erwarte ich mehr Präsenz im Gerichtssaal. Das Buch beginnt schleppend, die ersten 200 von 512 Seiten sind langatmig und es kommt keine richtige Spannung auf. Mir fehlt da die Verbindung zum Gericht und die Vorabtreffen zwischen Richter, Anklage und Verteidigung. „Thirteen“ und „Fifty-Fifty“ waren hier eindeutig viel stärker.
Die einzelnen Bände kann man unabhängig voneinander lesen, auch wenn die Figuren des Richters Harry Ford – der Mentor von Eddie Flynn – und die FBI-Agentin Elizabeth Harper in den einzelnen Büchern auftauchen.
Ich wünsche mir, dass der Autor mit seinem nächsten Band „Seven Days“, der im Januar 2024 erscheint, seine bekannten Stärken wieder ausspielt. Deshalb von mir dieses Mal leider nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.06.2023

Das Geheimnis von Artemis

Der Riss
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Der Wissenschaftsjournalist Thilo Winter beschreibt in seinem Debütroman mit vielen authentischen Hintergrundinformationen die Ängste vor einer Umweltkatastrophe, die verheerende Folgen für das Weltklima ...

Der Wissenschaftsjournalist Thilo Winter beschreibt in seinem Debütroman mit vielen authentischen Hintergrundinformationen die Ängste vor einer Umweltkatastrophe, die verheerende Folgen für das Weltklima hätte.

Dafür hat er sich die Erfahrungen von Dr. Klaus Guba, Leiter der Station Neumayer III in den Jahren 2019/20 zu Nutzen gemacht.

Die Westarktis ist mit einer Fläche von vierzehn Millionen Quadratkilometern fast zweimal so groß wie Australien und zugleich der unerforschteste Kontinent der Erde. Dieses Gebiet enthält die reichsten Bodenschätze der Welt: Gold, Diamanten, Erdöl und vieles mehr. Im Antarktisvertrag von 1956 und dem Madrider Protokoll von 1991 hatten sich 45 Staaten dazu verpflichtet, dort keine Bodenschätze zu fördern. Inzwischen wird der Vertrag von 55 Staaten anerkannt.

Zum fiktiven Teil des Buches:
Unter dem Eis der Westantarktis ist ein riesiges Vulkanfeld mit 91 Vulkanen entdeckt worden. Da die Eisdecke permanent abnimmt und bereits ein großer Riss entstanden ist will man untersuchen, ob die Vulkane möglicherweise aktiv sind bzw. ob ein Ausbruch bevorstehen könnte.

Aber in diesem Thriller geht es auch um die Gier nach Reichtum und damit um die Suche und Bergung nach Diamanten.

Seit vier Wochen sind die Geologen Pietro Malatesta und Emilio Rauwolf seit einer Erkundungstour verschollen. Deshalb fordert die Forschungsstation Neumayer III Ersatz an. Die Vulkanologin Antonia Rauwolf tritt die Reise zur Forschungsstation an nicht zuletzt mit dem Hintergedanken, ihren verschollenen Bruder Emilio zu finden.

Sie findet ihn tatsächlich und er lebt noch, was ich für unmöglich halte. Kein Mensch überlebt in einem abgestürzten Flugzeugwrack in der eiskalten Arktis.

Einem weiteren Fantasieprodukt entspringt die Suche nach Artemis, auf dessen Spuren sich schon die Eltern von Emilio und Antonio begeben hatten, bevor sie im „ewigen Eis“ zu Tode kamen.

Was bezweckt der Autor mit der Einbindung einer Göttin aus der griechischen Mythologie? Mit Artemis kann man angeblich Zellen erneuern und Kranke heilen. Das ist ziemlich abstrus.


Fazit:

Um den beschriebenen Wahrheitsgehalt des Buches herum hat Winter einen spannungsgeladenen Thriller entstehen lassen, der es zuweilen mit der Fiktion und der Action übertreibt und im Schlussdrittel überladen ist. Beim Lesen habe ich mir mehrmals die Frage gestellt, welchem Genre dieses Buch zuzuordnen ist, wenn man es von der fiktiven Seite aus betrachtet – Fantasy, Horror, Action, Thriller? Letztlich habe ich mich dazu durchgerungen, es in der Sparte Thriller anzusiedeln.

Man darf gespannt sein, was der zweite Thriller „Der Stich“ für den Leser bereithält, der im Januar 2024 erscheinen soll. Ich würde mir mehr Ausgewogenheit wünschen.

Wer spannungsgeladene Action mag und über einige Ungereimtheiten hinwegsehen kann, dem kann man dieses Buch empfehlen. Mich hat es nicht richtig überzeugt, deshalb von mir nur knappe 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Von Haien und anderen Lebewesen

Die Verborgenen
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Franziska und Sven Hoffmann leben gemeinsam mit ihrer siebzehnjährigen Tochter Tabea in einem großen Haus an der Nordseeküste. Die große Liebe zwischen den Beiden ist längst verflogen und sie leben eigentlich ...

Franziska und Sven Hoffmann leben gemeinsam mit ihrer siebzehnjährigen Tochter Tabea in einem großen Haus an der Nordseeküste. Die große Liebe zwischen den Beiden ist längst verflogen und sie leben eigentlich nur noch in einer Zweckgemeinschaft. Dass ihre Tochter in ihrer Freizeit in einer Mädchengang abhängt, davon wissen Sie auch nichts.

Beide haben sich mittlerweile umorientiert und haben neue Partner kennengelernt, was zunächst keiner vom anderen weiß. Jemand Fremdes dringt in ihr Haus ein und es geschehen Dinge, die sich sowohl Sven als auch Franziska nicht erklären können und beide schieben sich die Schuld gegenseitig zu.

Franziska ist sehr labil, da sie vor Jahren überfallen wurde und lange in psychologischer Behandlung war. Aufgrund der jetzigen Ereignisse kehren diese Traumata wieder zurück. Die häusliche Situation schaukelt sich langsam hoch und zu allem Überfluss verschwindet Tabea.


In den „Ich-Perspektiven“ von Sven und Franziska Hoffmann schildern beide aus ihrer Sicht das Geschehen. Auch Tabea erzählt aus ihrer Sicht. So grenzt der Autor die Erzählweisen klar ab. In der „Du-Perspektive“ erzählt der fremde Eindringling, warum plötzlich Gegenstände verschwinden, und fremde Fußspuren auftauchen. Diese Erzählweise findet man nur selten. Der Spannungsbogen pendelt sich in einem gleichbleibenden Level ein, da die überraschenden Momente fehlen. Zum Ende hin habe ich auf einen „Das habe ich nicht für möglich gehalten“-Effekt gehofft, der aber ausgeblieben ist.

Was ebenfalls auffällt ist die Tatsache, dass in diesem Buch die Polizei kaum eine Rolle spielt. Lediglich einmal taucht sie im Geschehen auf, als sie nach dem Drogendealer Nermit und Tabeas Freundin Marie (genannt Pommes, da ihre Eltern eine Imbissbude betreiben) suchen. Ein Ermittlerteam kommt in diesem Buch nicht zum Einsatz, was ich als willkommene Abwechslung zu anderen Büchern empfunden habe.


Fazit:

Nachdem ich meinen ersten Geschke „Das Loft“ gelesen hatte, war ich gespannt auf „Die Verborgenen“.

Ich habe mich gefragt, was sich hinter diesem Titel verbirgt und was mir die rätselhafte Coverabbildung mit einem erleuchteten Fenster in einem großen Haus in dunkler Nacht sagen soll?

Die Erklärung zum Titel liefert der Autor praktisch im Abspann des Buches und schreibt über eine Begebenheit mit einem realistischen Hintergrund, wenn man es auch nicht glauben mag. Dieses Buch kann man ohne Weiteres als Psychothriller bezeichnen.

Eine spannende Lektüre mit einem flüssigen Schreibstil zu Papier gebracht wurde. Von einem Pageturner kann man nicht sprechen. Und für mein Empfinden kommt es vom Inhalt her nicht ganz an „Das Loft“ heran, aber 4 von 5 Sternen hat es allemal verdient.

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Veröffentlicht am 06.06.2023

Ein Virus als tödliche Waffe

Patientin Zero
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Nach seiner über Jahre hinweg erfolgreichen Serie um Ryan Drake von einer geheimen Eingreiftruppe der CIA, hat Will Jordan seinen ersten Stand Alone Thriller mit dem kryptischen Titel Patientin Zero veröffentlicht.

Zunächst ...

Nach seiner über Jahre hinweg erfolgreichen Serie um Ryan Drake von einer geheimen Eingreiftruppe der CIA, hat Will Jordan seinen ersten Stand Alone Thriller mit dem kryptischen Titel Patientin Zero veröffentlicht.

Zunächst seien mir einige Sätze zum authentischen Teil der Story gestattet. In der Vergangenheit wurden schon Anschläge mit Biowaffen verübt. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an einen Salmonellenanschlag einer Bhagwan-Kommune im Jahre 1984 in zehn verschiedenen Restaurants in den USA oder die Anthrax (Milzbrandsporen)-Anschläge auf Politiker in den USA 2001. Zum Glück gab es in beiden Fällen keine Todesopfer und es konnten bisher auch keine flächendeckenden Anschläge mit Hilfe von biologischen Waffen registriert werden.

Nach dem Einführungstext in Form eines Prologs, der zunächst zusammenhanglos zum Folgegeschehen steht, wird beim Weiterlesen klar, um was es dem Autor geht.

Für Cameron Becker von der Sicherheitsfirma PMC (Private Military Company)
und der Epidemiologin Lori Dalton der WHO (Weltgesundheitsorganisation) beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Sie wollen verhindern, dass russische Extremisten ein tödliches Virus einsetzen, um große Teile der Bevölkerung weltweit zu vernichten.

Und dabei sind Becker und Dalton von Anfang an näher am Geschehen, als es sie erahnen lässt.

Nachdem die Terroristen das Virus bereits in einem türkischen Flüchtlingslager mit Hilfe einer funkgesteuerten Drohne und eines Aerosolspenders erfolgreich versprüht haben, gehen Sie über zum finalen Schritt. Vier Flughäfen in Washington, Dubai, Peking und London sind ihr Ziel.

Die Zeit wird knapp auf der Suche eines wirksamen Gegenmittels. Becker und Dalton machen sich mit einer kleinen Expedition auf den Weg ins Ural-Gebirge. Und jetzt spannt sich der Bogen zum Prolog. Vor ca. 60 Jahren brach eine Gruppe von Universitätsstudenten zu einer Wandertour durch das Ural-Gebirge auf, die nie ihr Ziel erreicht hat und die man Wochen später erfroren gefunden hat. Auf ihrer Tour fanden sie zuvor eine tote Frau, die in eine Höhle gestürzt war und sich nicht mehr retten konnte. Sie zwar mit dem Djatlow-Virus infiziert, aber aufgrund von Antikörpern immun gegen das Virus (Anm.: Die Patientin Zero lt. Buchtitel). Und diese Frau suchen nun Becker und Dalton. Dalton will Gewebeproben entnehmen, um mit deren Hilfe ein Gegenmittel gegen die Seuche zu entwickeln.


Mein Fazit:

Schon auf dem schlicht gestalteten Cover mit der Abbildung des Symbols für biologische Waffen und der Blutspur auf schwarzem Hintergrund wird klar, dass es um den Einsatz von Massenvernichtungswaffen geht.

Dem Autor geht es m.E. um eine spannungsgeladene Story von Anfang bis Ende, die für den Leser zwar einige Überraschungen bereithält, aber ziemlich unauthentisch daherkommt, in vielen Passagen zu klischeehaft ist. Allein die Tatsache von der Existenz einer Frau, die gegen das Virus immun ist, ist mehr als fragwürdig in seiner Beschreibung.

Beim Lesen dieses Buches stellte ich mir einige Male die Frage, welches Genre hier bedient werden soll – Fantasy, Science-Fiction, Horror oder doch einen Katastrophen-Thriller, wo es um den Einsatz von Biowaffen geht?

Das Buch liest sich flüssig ohne langweilige Passagen oder Fülltexte. Wem es einzig und allein um kurzweilige Unterhaltung geht, ist mit diesem Buch gut beraten. Da dem Buch die Spannung nicht in Abrede gestellt werden kann, finde ich 3 von 5 Sternen passend.

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