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Veröffentlicht am 23.11.2025

⭐ 3,5 Sterne

The Secret of Secrets
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The Secret of Secrets hat bei mir gemischte Gefühle hinterlassen. Obwohl der Roman viele typische Dan-Brown-Elemente enthält – mysteriöse Symbole, historische Hinweise, philosophische Fragen und ein Wettlauf ...

The Secret of Secrets hat bei mir gemischte Gefühle hinterlassen. Obwohl der Roman viele typische Dan-Brown-Elemente enthält – mysteriöse Symbole, historische Hinweise, philosophische Fragen und ein Wettlauf gegen die Zeit – erreicht er nicht ganz die Spannung seiner früheren Werke.

*Was gut funktioniert

Dan Brown greift erneut ein faszinierendes Zusammenspiel aus Wissenschaft, Geschichte und großen Ideen auf. Diesmal dreht sich vieles um das menschliche Bewusstsein, experimentelle Technologien und die Möglichkeit direkter geistiger Kommunikation. Das Setting in Prag ist atmosphärisch und eindrucksvoll beschrieben; ich habe es sehr genossen, mehr über die Geschichte und Architektur der Stadt zu erfahren.
Außerdem gibt es einige nachdenklich stimmende Passagen, die ich mir sogar markiert habe. Brown versteht es noch immer, Neugier zu wecken.

Was weniger gut funktioniert

Das größte Problem ist das Tempo. Der Mittelteil zieht sich spürbar und wirkt stellenweise wie ein wissenschaftliches Sachbuch. Für einen fast 700 Seiten starken Thriller dauert es viel zu lange, bis die Handlung wirklich Fahrt aufnimmt.
Die letzten 150–200 Seiten werden endlich spannend, aber die große Enthüllung blieb hinter meinen Erwartungen zurück. Wer einen klassischen Robert-Langdon-Thriller mit Rätseln, Geheimlogen und cleveren Wendungen erwartet, könnte enttäuscht sein.

Fazit

Trotz seiner Schwächen bleibt
The Secret of Secrets ein unterhaltsamer Roman mit ambitionierten Themen und vielen Denkanstößen. Gefesselt hat er mich jedoch nicht so stark wie Illuminati, Sakrileg oder Origin*. Dennoch bewundere ich Browns Mut, sich auf komplexe, faszinierende Ideen einzulassen – und ich bin sicher, dass mich die Themen Bewusstsein, PSI-Forschung und „universeller Geist“ bald in ein YouTube-Rabbit-Hole ziehen werden.

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Veröffentlicht am 12.11.2025

Magie, Intrigen und ein Cliffhanger, der mich sprachlos ließ

Arcana Academy 1: Arcana Academy
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Gelesen im Juni 2025 – 4,5 Sterne - ich erhielt ein Rezensionsexemplar

Als Fan der Married to Magic-Reihe war ich gespannt auf Kovas neues Werk – und wurde nicht enttäuscht. Mit über 500 Seiten ist es ...

Gelesen im Juni 2025 – 4,5 Sterne - ich erhielt ein Rezensionsexemplar

Als Fan der Married to Magic-Reihe war ich gespannt auf Kovas neues Werk – und wurde nicht enttäuscht. Mit über 500 Seiten ist es eines ihrer umfangreicheren Bücher und fühlt sich wie ein mutiger, ambitionierter Schritt nach vorn an.

Was mir gefallen hat:

Ein originelles Magiesystem, inspiriert von Tarotkarten (hat mich an One Dark Window erinnert).

Akademie-Setting (immer ein Pluspunkt).

Perfekte Mischung aus beliebten Tropen: Fake-Verlobung, Enemies-to-Lovers, Slow Burn.

Eine kluge, entschlossene Heldin, die ihr eigenes Geheimnis entschlüsselt – mit vielen offenen Fragen.

Und natürlich: dieser unerwartete, gemeine Cliffhanger!

Etwas genauer:
Das Magiesystem ist zweifellos das Highlight – kreativ, strukturiert und detailreich. Nur schade, dass das Glossar erst am Ende auftaucht; ich hätte es gerne früher gehabt.

Die Handlung ist dicht: politische Intrigen, eine tyrannische Königsfamilie, Verschwörungen, arrangierte Ehen und viele Nebenfiguren. Das sorgt für Tiefe, macht den Einstieg aber etwas zäh. Der Mittelteil ist voller Tempo (Gefängnisausbruch, Akademiedrama, Prüfungen, Heists!), während das Ende wieder verlangsamt. Weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen.

Charaktere:
Clara und Kaelis haben mich überzeugt – ihre Dynamik ist intensiv, wenn auch vorhersehbar. Silas bringt Spannung, aber das Endgame ist klar. Manchmal hätte ein ehrliches Gespräch viele Probleme gelöst, doch ihre Chemie stimmt einfach. Besonders Claras Identitätsreise hat mich gefesselt – das Mysterium um ihre Herkunft lässt mich dringend auf Band zwei warten.

Fazit:
Ein starker Auftakt mit faszinierender Welt, komplexer Magie und emotionaler Tiefe. Trotz kleiner Längen und etwas holprigem Tempo bin ich voll eingetaucht. Ich vergebe 4,5 Sterne – und warte sehnsüchtig auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 12.11.2025

Enttäuschung unter nordischem Himmel – Wenn ein heiß ersehntes Sequel kalt läss

Die Skaland-Saga, Band 2 - A Curse Carved in Bone
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Bei 67 % ist Schluss für mich. Ich habe versucht, weiterzulesen, aber es wurde einfach unerträglich – und ehrlich gesagt? Ich langweile mich. Zeit, das Buch beiseitezulegen.

Das tut wirklich weh, vor ...

Bei 67 % ist Schluss für mich. Ich habe versucht, weiterzulesen, aber es wurde einfach unerträglich – und ehrlich gesagt? Ich langweile mich. Zeit, das Buch beiseitezulegen.

Das tut wirklich weh, vor allem weil ich mir die wunderschöne Waterstones-Special-Edition gekauft habe. Ich liebe das Design und das Cover genauso sehr wie beim ersten Teil. Außerdem war das erste Buch eines meiner absoluten Highlights im letzten Jahr, und ich habe die Tage bis zur Fortsetzung gezählt. Aber irgendwo unterwegs ist etwas gründlich schiefgelaufen.

Freya ist von inspirierend und furchtlos zu nervig und unsympathisch geworden. Bjorn hat jeden Funken Charme und Persönlichkeit verloren und wirkt nur noch wie ein Schoßhündchen. Die Nebenfiguren sind kaum ausgearbeitet, und es tauchen so viele neue Gesichter – und neue Verbindungen zwischen ihnen – auf, dass alles in einem verwirrenden Durcheinander endet.

Und die Romanze? Praktisch nicht existent. Null Chemie zwischen den Hauptfiguren. Dieses ständige Hin und Her – Freya hasst Bjorn, dann liebt sie ihn plötzlich – war ermüdend und wirkte gezwungen. Als sie sich schließlich versöhnen, war die Szene nicht nur enttäuschend, sondern einfach bizarr – sowohl vom Zeitpunkt als auch vom Ort her. Wer’s gelesen hat, weiß, was ich meine.

Die Handlung begann stark, mit ein paar spannenden Wendungen zu Beginn, fiel aber ab der Mitte völlig in sich zusammen – repetitiv, zäh und langweilig.

Ich vergebe jedem DNF einen Stern, aber dieser hier trifft mich besonders. A Fate Inked in Blood habe ich geliebt, doch diese Fortsetzung war einfach nichts für mich. Und dann erfahre ich in den Danksagungen, dass aus der geplanten Dilogie nun eine Trilogie werden soll… Ich bin nur noch fassungslos.

Eine weitere heiß erwartete Fortsetzung, die enttäuscht. Langsam frage ich mich wirklich – was ist bloß los in der Buchwelt?

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Veröffentlicht am 12.11.2025

Sternenlicht und Selbstfindung – Eine bewegende Liebesgeschichte im Schatten der Raumfahrt

Atmosphere
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Eine wunderschöne und bewegende sapphische Liebesgeschichte darüber, wie man sich als Frau in einer von Männern dominierten Welt selbst findet.

*Atmosphere ist zärtlich, kraftvoll und emotional tiefgehend. ...

Eine wunderschöne und bewegende sapphische Liebesgeschichte darüber, wie man sich als Frau in einer von Männern dominierten Welt selbst findet.

*Atmosphere ist zärtlich, kraftvoll und emotional tiefgehend. Als ich meine Erwartungen angepasst und mich auf die leisen, stetig wachsenden Abschnitte in Joans Leben eingelassen habe, hat sich die Geschichte wirklich unter meine Haut geschlichen. Und das Ende? Reden wir lieber nicht darüber, wie sehr ich geweint habe – dicke, hässliche Tränen…

So wie
Carrie Soto mich Tennis schätzen ließ, hat Atmosphere in mir Bewunderung und Ehrfurcht für die Raumfahrt und die Arbeit der NASA geweckt. Das Buch hat mich dazu gebracht, über die Gründe nachzudenken, warum wir den Weltraum erforschen – auf eine Weise, über die ich vorher nie nachgedacht hatte. Das allein ist ein Beweis für Reids Schreibkunst. Ich werde noch lange über dieses Buch nachdenken und einige der in den Danksagungen erwähnten Bücher lesen.

Was ich geliebt habe:
• Reids Schreibstil – so lyrisch und emotional intelligent.
• Joans Entwicklung, sowohl beruflich als auch persönlich.
• Die realistische, zeitgemäße Entwicklung ihrer Beziehung.
• Vanessas Mischung aus Härte und Sanftheit.
• Frances! Strahlend, liebenswert und eine Freude zu lesen.
• Die „Found Family“-Dynamik.

Was für mich nicht ganz funktioniert hat:
• Das Marketing hat mehr Astronauten-Content versprochen. Das NASA-Setting war faszinierend, wurde aber zu wenig genutzt.
• Das Tempo – ein starker Anfang, dann wurde es zu langsam. Die Zeitsprünge haben mich etwas aus dem Rhythmus gebracht.
• Ich habe nicht so tief mit den Figuren verbunden wie in Reids anderen Büchern.
• Ich muss wissen, was nach der letzten Seite passiert! Ich dachte, die Liebesgeschichte würde enden – und habe Rotz und Wasser geheult.

Fazit:
Atmosphere* ist nicht nur ein Buch über den Weltraum oder über Liebe – es geht darum, sich nicht von Grenzen einengen zu lassen, seien sie gesellschaftlich, persönlich oder physikalisch. Es ist eine Liebesgeschichte, geschrieben im Sternenlicht – und eine Erinnerung daran, dass die Menschheit, bei all ihrer Zerbrechlichkeit, gefeiert werden sollte.

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Veröffentlicht am 12.11.2025

Weibliche Wut, klug erklärt: Warum ‚Nemesis’ Töchter‘ mehr als ein Buch ist

NEMESIS' TÖCHTER
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Ich kann mich der Mehrheit nur anschließen: Ich bin immer noch beeindruckt von den Themen, die Tara-Louise Wittwer in einem Buch zusammengeführt hat. Ich folge ihr schon länger online, aber was sie hier ...


Ich kann mich der Mehrheit nur anschließen: Ich bin immer noch beeindruckt von den Themen, die Tara-Louise Wittwer in einem Buch zusammengeführt hat. Ich folge ihr schon länger online, aber was sie hier zusammengetragen hat, ist einfach stark. Sie könnte locker Hunderte Bücher darüber schreiben und trotzdem würde ich bei jedem einzelnen wieder nicken und denken: „Ja, genau das!“

Was ich besonders spannend finde, sind die mythologischen und historischen Bezüge: zum Beispiel die Geschichten über die Furien oder Nemesis. Ganz ehrlich: Wer hatte da nicht den bekannten Mythos im Kopf, statt den ursprünglichen Kontext zu kennen? Eben: wir alle. Und genau da setzt Tara-Louise an: Sie holt uns ab, erklärt Zusammenhänge und öffnet Perspektiven, die man sonst leicht übersieht.

In „Nemesis’ Töchter“ geht es um weibliche Wut, aber nicht als lautes, wütendes Manifest, sondern als kluge, analytische Auseinandersetzung mit Strukturen, Narrativen und der Kraft des Zusammenhalts. Das Buch schlägt eine Linie durch 3000 Jahre Geschichte und macht „Female Rage“ greifbar – von der Antike bis heute, mit einem klaren Fokus auf die europäische Tradition.

Was ich besonders schön finde: Wittwer richtet die Wut nicht gegen etwas, sondern füreinander. Sie zeigt, wie aus Emotion Handlung werden kann: im Alltag, in Sprache, in Beziehungen. Das Buch bildet, berührt und bestärkt gleichzeitig. Wer feministische Sachbücher mag, findet hier eine Stimme, die Brücken baut - zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Popkultur und Politik, persönlicher Erfahrung und struktureller Analyse. Es geht um weibliche Wut, um Schwesternschaft und darum, wie tief gesellschaftliche Erwartungen an Frauen eigentlich sitzen. Und Wittwer zeigt, warum Wut nicht nur berechtigt, sondern auch befreiend sein kann.

Wichtig ist dabei: Dieses Buch will nicht „Lösungen“ liefern. Es klärt auf, ordnet ein und lädt zum Nachdenken ein. Das kam auch bei der Lesung zur Sprache, und ich finde das richtig so. Denn es geht darum, zu erkennen, dass wir füreinander da sind und dass viele Mechanismen, die Frauen kleinhalten, immer noch existieren.

Und bitte, an dieser Stelle ganz deutlich: Feminismus ist kein Männerhass. Wittwer erklärt das klar, verständlich und ohne zu vereinfachen. Ihr Buch ist offen, einladend und bringt viele Themen auf den Punkt. Für alle (Frauen wie Männer), die sich irgendwo auf ihrem eigenen Weg mit diesen Fragen beschäftigen, ist es ein richtig guter Einstieg.

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