Profilbild von Weinlachgummi

Weinlachgummi

Lesejury Star
offline

Weinlachgummi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Weinlachgummi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2017

Leider nicht meins

Der letzte erste Blick
2

Die Leseprobe von Der letzte erste Blick hat mir sehr gut gefallen. Sie fängt damit an, dass Emery ihrem neuen Mitbewohner fast die Nase bricht. Emery erschien sofort als starke und taffe Protagonistin ...

Die Leseprobe von Der letzte erste Blick hat mir sehr gut gefallen. Sie fängt damit an, dass Emery ihrem neuen Mitbewohner fast die Nase bricht. Emery erschien sofort als starke und taffe Protagonistin und genau darauf hatte ich Lust. Leider hat mir der Rest nicht mehr so gut gefallen.

Die Geschichte an sich ist nicht neu. Muss sie ja auch nicht. Das Rad neu zu erfinden ist schwer. Emery flieht vor ihrer Vergangenheit und schreibt sich 2.000 Meilen entfernt an der Uni ein. Dort trifft sie auf Dylan und seine große Clique, mit der sich sie anfreundet und ihm immer näherkommt. Dylan ist ein "Good Guy" und deswegen möchte Emery auch nichts mit ihm anfangen, den von den scheinbar guten Kerlen hat sie die Nase voll.

Zu Beginn mochte ich Emery und ihre starke Art. Doch dann kam der Punkt, an dem mich ihre Aggressivität eher nervte. Vermutlich auch, weil diese so oft erwähnt wurde. Im Verlauf legte sich dies dann zum Glück. Noch dazu wird immer erwähnt, dass früher etwas sehr Schlimmes passiert ist und alle sich von ihr abgewendet haben, außer ihrer Familie. Erst im Letzten drittel wird dann aufgedeckt, was passiert ist, wobei man es sich schon vorher denken konnte. Und ich habe leider nicht verstanden, wieso sich ihre beste Freundin deswegen von ihr abgewandt haben oder sie suspendiert wurde. Für mich waren die Reaktionen nicht nachvollziehbar.

Dylan ist ein " Good Guy". Trotzdem geht es einen Deal ein, der im zum Verhängnis werden könnte. Zu Beginn nervte er mich etwas, weil er immer erwähnt, wie wenig Zeit und Geld er doch hat. Zum Glück legte sich das. Ich mag solche ständigen Selbstmitleid Bekundungen einfach nicht.

Dylan und Emery spielen sich ständig Streiche und fordern sich heraus. Bei dem ersten Streich habe ich noch geschmunzelt, doch diese häuften sich dann und ich fand sie leider zum Teil einfach nur kindisch. Solche Streiche treffen leider nicht meinen Humor. Trotzdem gab es ein paar Dialoge und Szenen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Bianca Iosivoni schreibt humorvoll und auch flüssig. Ihr Stil ist angenehm zu lesen und damit hat sie die Geschichte für mich ein Stück weit gerettet.Gefallen hat mir auch, dass es nicht nur um die Liebesgeschichte geht, sondern auch um den Zusammenhalt von Freunden.


Fazit:
Bei mir ist der Funke nicht übergesprungen.
Nicht wirklich schlecht, aber die Geschichte konnte mich nicht fesseln und die Charaktere waren mir nicht sonderlich sympathisch. Zum Glück war der Schreibstil schön flüssig und angenehm zu lesen.
Mit den Streichen konnte ich nicht viel Anfangen und mit den vielen Cliquen Mitgliedern auch nicht.
Nicht mein Buch.
2,5 Weingummis

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 04.02.2017

.........

Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
1

Und so verliebte sich der Löwe in das Lamm... Was für ein dummes Lamm... Was für ein abartiger, masochistischer Löwe. Seite 290

Die Geschichte von Bella und Edward wer kennt sie nicht ? Auch ich habe ...

Und so verliebte sich der Löwe in das Lamm... Was für ein dummes Lamm... Was für ein abartiger, masochistischer Löwe. Seite 290

Die Geschichte von Bella und Edward wer kennt sie nicht ? Auch ich habe den Film gesehen und sogar das gekürzte Hörbuch gehört. Doch wollte ich die ganze Geschichte kennen lernen, alles erfahren, nicht zuletzt, weil ich die Nebencharaktere sehr interessant finde und diese bei Verfilmungen und Kürzung oft schlecht abschneiden.Doch schreckte ich länger vor der Geschichte zurück, weil ich dachte sie wäre zu "mädchenhaft" für mich, ein Fehler.

Es ist mir egal, was du bist. Es ist dir egal , ob ich ein Monster bin? Ob ich ein Mensch bin oder nicht? Seite 195

Der Schreibstil von Frau Meyer hat mir gleich sehr gut gefallen. Sie hat eine gute Mischung zwischen Beschreibungen und Handlungen. Erstaunlicherweise, war ich auch nicht genervt von Bellas Gefühlsregungen und ihren Lobpreisung was Edwards Aussehen an geht. Es hat irgendwie gepasst. Bellas Tollpatschigkeit fand ich am Anfang noch niedlich und sympathisch, da ich selbst so bin. Aber, dass sie manchmal nicht mal gerade ausgehen kann, fand ich dann doch etwas zu viel des guten.

Was, wenn ich kein Superheld bin? Was, wenn ich der Böse bin? Seite 99

Die Anziehungskraft der beiden, hat mir im Buch viel besser als im Film gefallen, da die Gefühle hier viel besser bei mir ankamen. Die Liebesgeschichte der beiden hat mich voll gepackt. Und ich konnte selbst Edward mehr abgewinne, seine Buch Version war mir sympathischer. Natürlich ist es herrlich Klischeehaft und Kitschig und das Verhalten von Bella und Edwardt teilweise auch dumm und unverantwortlich, aber es ist dennoch sehr unterhaltend und macht Spaß zu Lesen. Außerdem habe ich, die meistens eher anti-romantisch ist, diesen Kitsch hier sehr genossen.

Wenn ich träume hätte, würden sie alle von dir handeln. Und ich schäme mich nicht dafür. Seite 309


Besser als gedacht, auch wenn man den Film schon kennt, macht das lesen trotzdem noch Spaß. Die Liebesgeschichte ist zwar arg Klischeehaft und Schnulzig, hat mir aber sehr gut gefallen. Auch die Charaktere sind sehr Stereotypisch, ich mochte sie aber dennoch gerne.

Veröffentlicht am 04.02.2017

Richtig toll

Weil ich Layken liebe
1

Kurzmeinung

Von Colleen Hoover hört man viel. Ich wollte auch endlich mal etwas von ihr lesen und habe mich für Weil ich Layken liebe entschieden. Ich bin trotz der vielen positiven Meinung unvoreingenommen ...

Kurzmeinung

Von Colleen Hoover hört man viel. Ich wollte auch endlich mal etwas von ihr lesen und habe mich für Weil ich Layken liebe entschieden. Ich bin trotz der vielen positiven Meinung unvoreingenommen an das Buch heran gegangen und wurde positiv überrascht.

Zuerst fand ich die Geschichte ganz nett. Mädchen verliebt sich in Junge. Zwar gut geschrieben, aber trotzdem nicht sonderlich spannend. Doch dann passierte das im Klappentext angekündigte Ereignisse und die Spannung erhöhte sich für mich sofort. Ein Buch mit dieser Thematik habe ich davor noch nicht gelesen und meine Neugier war geweckt. So habe ich dann das Buch am Stück gelesen. Die Handlung fand ich ungemein fesselnd. Und auch immer wieder emotional, gerade gegen Ende wurden meine Äuglein etwas feucht. Außerdem gibt das Buch einige schöne Denkanstöße .

Will und Layken sind für mich ein sympathisches Pärchen, genauso wie ihre kleinen Brüder. Doch am liebsten mochte ich Eddie. Sie wird die beste Freundin von Layken. Und ist ein unglaublich liebenswürdiger Charakter. Da sie in ihrem Leben so viel durch machen musste, aber trotzdem ein positiver Mensch geblieben ist.

Fazit:
Hab das ganze Buch am Stück gelesen.
Eine Emotionale Geschichte mit Taschentuchfaktor.
Sehr sympathische Charaktere, die ich lieb gewonnen habe.
Interessante Thematik und hebt sich so etwas von den anderen Büchern in diesem Genre ab.

Veröffentlicht am 17.04.2024

Curse of Shadows and Thorns

Curse of Shadows and Thorns - Geliebt von meinem Feind
0

Da ich das Buch schon öfters auf TikTok gesehen habe und viele davon begeistert waren, habe ich mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass es nun auf Deutsch erscheint. Vielleicht waren dann meine Erwartungen ...

Da ich das Buch schon öfters auf TikTok gesehen habe und viele davon begeistert waren, habe ich mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass es nun auf Deutsch erscheint. Vielleicht waren dann meine Erwartungen etwas zu hoch.

Zu Beginn hatte ich Probleme, in die Geschichte zu kommen. Es wird zwar auf den ersten 30 Seiten viel erklärt, aber mir fiel es schwer alle Informationen einzuordnenden und abzuspeichern. Ich glaube, ein kleines Verzeichnis hätte mir da geholfen. So habe ich mich zu Beginn der Geschichte wohl zu stark darauf konzentriert, die Welt und ihren Aufbau zu verstehen und so fiel es mir schwer in einen Lesefluss zu kommen. Auch eine Karte hätte ich hilfreich gefunden, eine ganz einfache zu Orientierung hätte da gereicht.

Elise und Legion mochte ich eigentlich ganz gerne und nach den anfänglichen Schwierigkeiten mochte ich es, die beiden zu begleiten. Wobei ich sagen muss, dass sie jetzt nicht mein Lieblingspärchen werden. Ich fand es zwar spannend, ihre Geschichte zu lesen, aber wirklich gepackt hat sie mich nicht.

So fand ich die Enthüllungen auch nicht so spannend. Irgendwie ging es mir an dieser Stelle zu schnell und es wirkte irgendwie konstruiert gegen Ende. Irgendwie passte da die Story nicht mehr zu dem, was davor war. Möchte auch nicht spoilern, aber kurzum, ich fand die Geschichte gegen Ende nicht rund.

Fazit:
Wohl leider nicht meine Geschichte. Am Mittelteil hatte ich viel Spaß, doch Anfang und Ende konnten mich nicht überzeugen, dabei mochte ich die Idee der Geschichte sehr.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2024

Böse Mädchen sterben nicht

Böse Mädchen sterben nicht
0


Ich habe mich sehr auf dieses Buch von Christina Henry gefreut, da es mal kein Retteling ist. Es geht um drei Frauen, die alle eines gemeinsam haben, sie widersprechen einem Mann. Fügen sich nicht, wie ...


Ich habe mich sehr auf dieses Buch von Christina Henry gefreut, da es mal kein Retteling ist. Es geht um drei Frauen, die alle eines gemeinsam haben, sie widersprechen einem Mann. Fügen sich nicht, wie sie sollten und haben eine starke und selbstbewusste Persönlichkeiten und damit haben sie den Tod verdient.

Joar, das Buch hat mich einiges an Nerven gekostet. Nicht nur, weil es extrem spannend geschrieben ist, sondern auch weil die Männer in diesem Buch Ansichten verdrehten, die einfach nur wütend machen. Und dass das leider keine reine Fiktion ist, dafür muss man auf Instagram nur mal die Kommentare unter so manchem Posting lesen.

Zu der Geschichte möchte ich gar nicht zu viel verraten, da sie sehr vom Ungewissen lebt. Nur so viel, es gibt drei Handlungen, die nacheinander spielen, in jeder steht eine andere Frau im Mittelpunkt. Gemeinsam haben sie alle, dass es ums überleben geht. Die Idee der Geschichte hat mir sehr gefallen. Als Dystopie und Horrorfilmfan gab es so manche Anspielungen bzw. Bezüge.

Ich konnte und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Wie gewohnt ist der Schreibstil sehr eindringlich und die Atmosphäre bedrückend. Da es hier drei Protagonistinnen gibt, werden diese nicht so sehr ausgeschmückt, aber die Charakterisierung reicht vollkommen, um mit ihnen mitzufiebern.

Fazit:
Spannend, gesellschaftskritisch und fesselnd.
Empfehlung geht raus, an alle, die es auch etwas blutiger Vertragen und Lust auf einen Roman voller Wendungen über drei starke Frauen haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere