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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2025

Hauptsache Salat

Hauptsache Salat
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Das Buch ist gut gebunden und hat ein Lesebändchen. Das Buch hat Infos um sich verschiedene Sorten Öl und auch Essig herzustellen, total einfach. Die Fotos der Salate laden sofort zum Nachmachen ein. Die ...

Das Buch ist gut gebunden und hat ein Lesebändchen. Das Buch hat Infos um sich verschiedene Sorten Öl und auch Essig herzustellen, total einfach. Die Fotos der Salate laden sofort zum Nachmachen ein. Die Anleitungen sind verständlich und auch für Anfänger geeignet.

Hier liegt der Fokus nicht auf die üblichen Salate, sondern auf die anderen Zutaten, hier dominieren Früchte und auch Gemüse bzw. Rohkost. Was mir an diesem Buch sehr gut gefällt, dass viele verschiedene Zutaten kombiniert werden, die man selbst nicht zusammen auf einen Teller gebracht hätte. Ich bin auch experimentierfreudiger geworden, wenn mir ein Salat aus dem Buch nicht so sehr geschmeckt hat, habe ich einfach die Zutaten ausgetauscht und der Salat war z.B. mit Erdbeeren dann perfekt.

Einziger Minuspunkt, es kommen teilweise Gewürze bzw. Zutaten vor, von denen ich noch nie gehört habe und auch nicht unbedingt anschaffen möchte, wenn man sie im örtlichen Supermarkt überhaupt verfügbar sind, es wird auch keine Alternative angegeben. Die lasse ich dann einfach weg.

Empfehlenswert für alle Salatliebhaber.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

Ungewöhnlich gut

Schmerz
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Seit Dora im Dienst angeschossen wurde, hat sie sich verändert und wird auch in ihrer Dienststelle komisch behandelt. Sie macht unhöfliche Bemerkungen, da sie Informationen nicht mehr filtern kann, allerdings ...

Seit Dora im Dienst angeschossen wurde, hat sie sich verändert und wird auch in ihrer Dienststelle komisch behandelt. Sie macht unhöfliche Bemerkungen, da sie Informationen nicht mehr filtern kann, allerdings wird sie aufgrund ihrer Behinderung zum Schreibtischdienst verdonnert, obwohl sie Zusammenhänge erkennt, die anderen Ermittlern entgehen. Sie kommt in einen Raum und erkennt sofort wie viele Fliesen sich in auf dem Boden befinden. Anderen Menschen ist sie unheimlich.

Rado hat seine ganz eigenen Probleme, da sein Schwiegervater in Drogengeschäfte verwickelt ist und er daher von Informationen innerhalb des Polizei-Apparates ausgeschlossen wird.

Aufgrund von Personalmangel werden Dora und Rado mit einem Vermisstenfall einer Teenagerin betraut, die während eines Schulausflugs verschwindet. Sie treten auf der Stelle und werden nicht ernst genommen, das Mädchen bleibt allerdings verschwunden und langsam wird die Öffentlichkeit aufmerksam.

Die Spannung baut sich langsam auf. Es passiert sehr viel und es gibt einige unterschiedliche Handlungsstränge. Die Geschichte wird getragen von den beiden Protagonisten. Der Kriminalfall ist eher Nebensache. Dora und Rado sind aufgrund ihrer unterschiedlichen traumatischen Vergangenheiten sehr interessant und speziell.

Die Geschichte scheint oft überladen, die Autorin verliert aber nie den roten Faden. Gute Krimiunterhaltung, ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 11.05.2025

Mord im November

Ein Mord im November - Ein Fall für DI Wilkins
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In einem College in Oxford wird eine weibliche Leiche entdeckt und nachdem sich die Aufregung etwas gelegt hat, will niemand die Frau gekannt haben.

Mit den Ermittlungen betraut werden zwei Männer, die ...

In einem College in Oxford wird eine weibliche Leiche entdeckt und nachdem sich die Aufregung etwas gelegt hat, will niemand die Frau gekannt haben.

Mit den Ermittlungen betraut werden zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein können, aber witzigerweise beide Wilkins mit Nachnamen heißen. Raymond ist smart, gut aussehend, wohl erzogen und respektvoll seinen Mitmenschen gegenüber. Ryan ist das genaue Gegenteil, sein Verhalten ist schon fast asozial zu nennen, sein mangelnder Respekt und sein rüpelhaftes Verhalten verunsichert sowohl Vorgesetzte als auch Verdächtige, bringt aber dadurch den Fall voran und die Menschen zum Reden.

Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird getragen durch das teilweise sehr amüsante Zusammenspiel der beiden unterschiedlichen Ermittler, so dass der Kriminalfall selbst dadurch fast schon in den Hintergrund gedrängt wird.

Ich würde mich sehr freuen, wenn die nächsten Teile der Serie noch übersetzt werden.

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Veröffentlicht am 27.04.2025

Cold Case an der Ostsee

Dunkle Asche
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Vor 30 Jahren wurde Sanna Hansen mit 30 Messerstichen getötet und anschließend das Sommerhaus ihrer Familie, wo sie ihre Zeit nach dem Abi verbracht hat, angezündet.

Da sich ein neuer Zeuge gemeldet hat, ...

Vor 30 Jahren wurde Sanna Hansen mit 30 Messerstichen getötet und anschließend das Sommerhaus ihrer Familie, wo sie ihre Zeit nach dem Abi verbracht hat, angezündet.

Da sich ein neuer Zeuge gemeldet hat, um sein Gewissen zu erleichtern, übernimmt den Cold Case Fall Gudrun Möller von der Landeskriminalpolizei und bekommt dabei Unterstützung durch eine neue Kollegin Judith Engster. Die beiden ungleichen Frauen nehmen sich nochmal sämtliche Zeugen vor, die damals in der Disko ihr Abi gefeiert haben und Sanna kannten. Verdächtigt wurde damals ihr Freund, dem aber nichts nachzuweisen war.

Eine unaufgeregte Geschichte, die durch die sehr unterschiedlichen Ermittlerinnen getragen wird. Ich wollte dann doch wissen, was mit Sanna passiert ist und warum sie sterben musste. Der Schreibstil ist flüssig und ich würde den nächsten Teil der neuen Serie auf jeden lesen, da mir die Ermittlerinnen so gut gefallen.

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Veröffentlicht am 13.04.2025

Bis die Sonne scheint

Bis die Sonne scheint
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Eine Familie mit vier Kindern aus der Perspektive von Daniel erzählt, der kurz vor seiner Konfirmation steht. Die Eltern Siegfried und Marlene ignorieren immer größer werdende Geldprobleme und auf Klavier ...

Eine Familie mit vier Kindern aus der Perspektive von Daniel erzählt, der kurz vor seiner Konfirmation steht. Die Eltern Siegfried und Marlene ignorieren immer größer werdende Geldprobleme und auf Klavier und Fernseher klebt schon ein Kuckuck vom Gerichtsvollzieher. Daniel möchte gern auf Klassenreise nach Frankreich fahren, doch die Eltern verlangen sogar sein Konfirmationsgeld von ihm und verweigern die Klassenreise.

Ich weiß gar nicht wie ich das Buch beschreiben soll. Der Autor versteht die Nostalgie und das Flair der 80er Jahre gut rüberzubringen. Allein die Erwähnung der Musik von Depeche Mode haben mich zurück in die 80er gebeamt. Die Familie scheint auf den ersten Blick ganz normal, über die Geldprobleme, die immer größer werden, wird nicht gesprochen. Auch gegenüber beider Großmütter, die ab und zu Besuche abstatten, wird nichts darüber erwähnt.

Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen, wir lernen das Leben der Mütter von Marlene und Siegfried kennen in Kriegs- bzw. Nachkriegszeiten.

Die Geschichte ist insgesamt traurig und deprimierend, alle Figuren bis auf Daniel bleiben blass und konnten mich allesamt nicht berühren. Allein der Schreibstil des Autors konnte mich überzeugen, daher gibt es 4 Sterne.

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