Profilbild von WriteMeANovel

WriteMeANovel

Lesejury Star
offline

WriteMeANovel ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit WriteMeANovel über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2022

Guter Jugendroman mit Thrillerelementen

You will be the death of me
0

Einst waren Ivy, Cal und Mateo befreundet, irgendwann haben sie sich dann aus den Augen verloren. Eines Tages sind alle drei zu spät dran und treffen sich vor der Schule. Spontan entscheiden sie „den besten ...

Einst waren Ivy, Cal und Mateo befreundet, irgendwann haben sie sich dann aus den Augen verloren. Eines Tages sind alle drei zu spät dran und treffen sich vor der Schule. Spontan entscheiden sie „den besten Tag aller Zeiten“ zu erleben und beschließen blau zu machen. Auf die Rede des neuen Klassensprechers Boney, gegen den Ivy verloren hat, haben sie sowieso keine Lust. Ihr spontaner Ausflug führt die drei in die Stadt wo sie niemand geringeres als Boney sehen. Neugierig folgen sie ihm und ehe sie sich versehen sind sie in etwas hineingeraten, wo sie nichts zu suchen haben.


Nachdem ich nicht ganz von dem letzten Buch der Autorin überzeugt war, mochte ich dieses wieder lieber.
Mir hat gut gefallen wie die Geschichte gleichzeitig interessant und langsam begann. In jedem der ersten Kapitel wurde ein Charakter vorgestellt. So hat man genug Zeit die Figuren kennenzulernen und man merkt wie viele Gedanken sich die Autorin über jeden gemacht hat.
Die Charaktere waren alle sympathisch und jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen, was mir gut gefallen hat und auch gut in die Geschichte eingewoben war.
Auch die einzelnen Erzählstränge habe mir gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil und ich kam gut voran. Auch die Umgebung und das Geschehene konnte ich mir leicht vorstellen.
Ein bisschen komisch fand ich, dass alles, die ganze Geschichte sich an einem Tag abspielt. Irgendwie war so alles etwas aufeinander gedrückt.
Das Buch endet gefühlt mitten im Satz, was mich verdutzt zurück gelassen hat.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Wie so oft hab ich nicht durchgeblickt und wusste bis zum Schluss nicht, was hinter allem steckt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2022

Leichte Lektüre für Zwischendurch

Frühling im Kirschblütencafé
0

Als ihr Freund Lizzie in ein Restaurant einlädt, hofft sie auf den langersehnten Heiratsantrag, doch es kommt ganz anders und er macht mit ihr Schluss. Da sie ihm auf ihrem Arbeitsplatz ständig über den ...

Als ihr Freund Lizzie in ein Restaurant einlädt, hofft sie auf den langersehnten Heiratsantrag, doch es kommt ganz anders und er macht mit ihr Schluss. Da sie ihm auf ihrem Arbeitsplatz ständig über den Weg läuft, bricht sie ihre Zelte dort ab und kehrt in ihre Heimatstadt zurück. Dort hat ihre beste Freundin Jemma gerade ein altes Café gekauft und kann jede Hilfe gebrauchen. Lizzie lenkt sich mit Arbeit ab, die scheinbar kein Ende nimmt. Mit der Renovierung wollen die beiden sich einen Traum erfüllen, Jemma backt für das Café während Lizzie Nähkurse anbietet. So langsam erholt sie sich von ihrem gebrochenen Herzen, doch dann taucht Ben auf, jemanden den sie seit Schulzeiten kennt, aber nie eines Blickes gewürdigt hat. Nun löst Ben‘s Nähe plötzlich ein Kribbeln aus.

„Frühling im Kirschblütencafé“ ist der erste Roman von Heidi Swain und auch das erste Buch das ich von der Autorin lese. Die lockere Geschichte hat mich angesprochen und das schlichte Cover ebenfalls.
Die Geschichte fängt langsam an und ich fand die Idee mit dem Café eigentlich gut. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und ich kam gut voran. Dennoch war es nicht ganz meins. Es gab eine Stelle die in der Zeitlinie hin und her sprang, sodass ich im Kopf sortieren musste, um zu verstehen was passiert.
Die Charaktere blieben ziemlich blass. Zwar wurden mehrmal Lizzie‘s rote Haare erwähnt, aber viel mehr auch nicht. Auch die Männer in dem Buch fand ich ziemlich austauschbar, so dass ich nicht immer wusste wer Jay und wer Ben ist.
Jemma und ihre Tochte Ella mochte ich gerne und auch Lizzies Eltern waren gut beschrieben.
Das Café und die Nähecke fand ich gut beschrieben und konnte mir das Geschäft gut vorstellen.
Das einzige was ich spannend fand und was mir half schneller in der Geschichte voranzukommen, war Ben‘s Geheimnis.
Insgesamt ist es eine nette Geschichte durch die man fast durchfliegt. In meinem Fall bleibt nicht die ganze Geschichte hängen, aber das macht nichts.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2022

Viel besser als der Vorgänger

The Brooklyn Years - Wovon wir träumen
0

Nate Kattenberger ist Miliardär und der Besitzer eines NHL- Teams. Für Dates hat er trotzdem keine Zeit und selbst wenn, weiß er nie ob es seinetwegen ist oder wegen seinem Status. Einer der Personen, ...

Nate Kattenberger ist Miliardär und der Besitzer eines NHL- Teams. Für Dates hat er trotzdem keine Zeit und selbst wenn, weiß er nie ob es seinetwegen ist oder wegen seinem Status. Einer der Personen, denen er vertraut, ist Becca, seine Büroleiterin, die ihn von Anfang an begleitet. Er vertraut Becca und hat insgeheim Gefühle für sie. Da sie miteinander arbeiteten ist eine Beziehung nicht möglich. Als Becca einen Unfall auf dem Eis hat, muss er ihr einfach helfen und dabei kommen sie sich näher als es ihr Job erlaubt.

Nachdem mich der dritte Teil der Brooklyn Years nicht ganz überzeugen konnte, wurde meine Freude auf den nächsten Teil gedämpft. Umso glücklicher bin ich nun, denn dieser Teil war viel besser als der vorherige.
Die Protagonisten in diesem Teil waren mir wirklich sympathisch. Ich konnte mich nicht mehr an viel erinnern, was man schon über ihn erfahren hat, deswegen bin ich froh, dass meine Erinnerung aufgefrischt wurde. Ich mochte seine Art sehr gerne. Vorallem, das nerdige mit Sprüchen und Palindromen konnte mich begeistern. Auch Rebecca mochte ich gerne und wie sie mit ihren Problemen und ihrem Job umgeht.
Was mir viel besser gefallen hat und ich im Vorgänger vermisst hatte, waren die Spiele. In diesem Teil ist man mittendrin in den NHL- Spielen und bekommt mit was so passiert.
Auch mit dem Schreibstil bin ich zufrieden, denn ich kam gut in Buch hinein und es ließ sich leicht lesen. Für mich ein tolles Buch aus der Reihe und ich freue mich nun auf den nächsten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.01.2022

Ganz tolles Buch

Und du fliegst durch die Nächte
0

Mit Anfang zwanzig ist Romeo ein erfolgreicher DJ. Die Menge feiert ihn wie einen Gott und flippen bei seiner Musik aus. Dort in den Clubs fühlt er sich lebendig und er scheint alles erreicht zu haben. ...

Mit Anfang zwanzig ist Romeo ein erfolgreicher DJ. Die Menge feiert ihn wie einen Gott und flippen bei seiner Musik aus. Dort in den Clubs fühlt er sich lebendig und er scheint alles erreicht zu haben. Doch wenn er nicht auflegt, sieht es ganz anders in ihm aus, düsterer.
Eines Nachts trifft er auf Julius, der die Helligkeit zu seiner Dunkelheit zu sein scheint. Julius der seit zwei Jahren durch die Welt reist und nun erst nach Berlin zurück gekehrt ist. Er ist der Skaterboy, der in allem immer das gute sieht. Zwischen den beiden ist etwas magisches und sie treffen wiederholt aufeinander. Aber passen ihre Helligkeit und Dunkelheit zusammen?

Ich weiß gar nicht wie ich dieses wundervolle Buch beschreiben soll. Von Anfang an hat es mich in seinen Bann gezogen und es hätte nicht besser sein können.
Angefangen mit den beiden Protagonisten. Technoboy Romeo der als DJ Ro gefeiert wird. Ich mochte ihn so gerne. Techno ist nicht meine Musik und ich kenne mich nicht damit aus, aber wie die Musik und die Clubs beschreiben wurden, haben mir das Gefühl gegeben ich wäre dort. Romeo‘s Gedankenwelt ist manchmal ziemlich düster und sein Lebenstil nicht wirklich der gesündeste. Doch trotz, oder wegen seiner Dunkelheit ist er so ein liebevoller Charakter den ich ins Herz geschlossen habe und dem man nur Gutes wünscht.
Julius ist der Skaterboy, der in alles das Positive sieht. Der Gefühle mit Farben verbindet und die Welt etwas bunter sieht. Ich mochte seine Abendteuerlust, wie er in einem Bus die Länder entdeckt. Ich mochte sein Umfeld, die Familie und einfach wie er ist.
Auch vom Schreibstil hat mich das Buch umgehauen. Ich bin kein Fan von poetischem Schreibstil oder Wortwiederholungen, aber bei Sophie Bichon werde ich des besseren belehrt. Die Beschreibungen der Gefühls- und Gedankenwelt und einfach das Gefühl für die Charaktere ist grandios. Ich mochte die Dialoge und die Handlung. Ich mochte wie nicht immer alles glattgeht und wie das Leben so spielt. Auch wie sensiblere und ernste Themen verarbeitet wurden fand ich absolut gelungen.
Selten wollte ich ein Buch einfach nicht schließen und es für beendet erklären, aber bei diesem war das der Fall. Ich werde die tollen Charaktere sicher vermissen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2022

Hatte mir mehr erwartet

Midnight Chronicles - Schattenblick
0

Roxy hat aus Versehen 449 Seelen aus der Unterwelt befreit und hat nun 449 Tage Zeit um diese wieder dorthin zurück zu befördern. Gelingt ihr das nicht, kommt sie selber dorthin. Als Roxy aus einem jungen ...

Roxy hat aus Versehen 449 Seelen aus der Unterwelt befreit und hat nun 449 Tage Zeit um diese wieder dorthin zurück zu befördern. Gelingt ihr das nicht, kommt sie selber dorthin. Als Roxy aus einem jungen Mann einen Geist austreibt verliert dieser sein Bewusstsein und sein Gedächtnis. Roxy bleibt nichts anderes übrig als sich um ihn zu kümmern, auch wenn beiden das überhaupt nicht gefällt. Je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr spürt Roxy ein Kribbeln und das kann ihr sehr gefährlich werden.

Die Midnight Chronicles liegen seit Erscheinen auf meinem SuB und ich hab nur darauf gewartet, dass mehr Teile erscheinen um damit loszulegen. Durch den Hype hatte ich hohe Erwartungen an das Buch.
Roxy war mir von Anfang an unsympathisch. Ich kann nicht genau sagen warum, aber wenn wieder ein Kapitel von ihr erzählt wurde, hab ich mich gefragt ob das sein muss. Nach und nach hab ich die Abneigung ihr gegenüber abgelegt. Ihre Fastfoodliebe hat mich auch irgendwann genervt. Nicht dass ich was gegen hätte, aber sie war gefühlt mehr am essen als dass sie sich um ihre Mission gekümmert hat. Wahrscheinlich lief diese im Hintergrund ab, aber genau davon wollte ich mehr lesen.
Shaw mochte ich dagegen auf Anhieb. Er war mir einfach sympathisch und ich fand es interessant zu sehen was er in seiner Situation macht und wie er damit zurecht kommt. Er war ein starker, motivierter Charakter und ich hoffe ihn im nächsten Teil wieder zusehen. Was mich enttäuscht hat, der Zeitsprung, es wird angedeutet, dass er sich zum Hunter ausbilden lässt, aber man bekommt rein gar nichts davon mit.
Die Welt in der die Hunter sich bewegen war meiner Meinung nicht genug erklärt und wurde mir nicht zugänglich gemacht. Wie Shaw wird man hineingeworfen und bekommt etwas von Amuletten und deren Stufen erzählt. Ich hab einfach nicht durchgeblickt was genau das heißt und für den Träger bedeutet. Auch die Stufen selber wurden oft wiederholt, was ich unnötig fand.
Zum Schluss hab ich mich auf das Finale gefreut, aber auch da wurde ich leider nicht mitgerissen. Ich habe gehofft noch richtig rein zu kommen, aber dem war nicht so.
Bis auf besagte Wiederholungen hab ich nichts gegen den Schreibstil einzuwenden und ich kam gut durch das Buch, denn es liess sich gut lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere