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Veröffentlicht am 26.03.2022

Mehr bekommen als erwartet

Loreley
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Jermaine liebt die Seefahrt und träumt seit Jahren davon endlich mit der Ruby, auf der ihr Vater, der Kapitän ist, mit in See stechen zu können. Doch als sich ihr Traum endlich erfüllt, ist ihr Vater nicht ...

Jermaine liebt die Seefahrt und träumt seit Jahren davon endlich mit der Ruby, auf der ihr Vater, der Kapitän ist, mit in See stechen zu können. Doch als sich ihr Traum endlich erfüllt, ist ihr Vater nicht mehr da. Bei seiner letzten Reise wollte er in die sagenumwobenen Darcosgewässer segeln und von dort kehrten er und einige andere nicht mehr zurück. Nun will Jermaine mit dem Rest der Mannschaft ihren Vater und die anderen retten. So beginnt eine abenteuerliche Reise, um die geliebten Menschen zu retten. Auf dieser Reise geschieht aber noch sehr viel mehr ...

Dies ist der Auftakt einer vierbändigen Reihe und auch das erste Buch, welches ich von der Autorin lese.
Mit seinen etwas mehr als 350 Seiten hatte es eine angenehme Länge. Was mich aber besonders ansprach, war das wirklich schöne Cover und der Klappentext.
Ich mag Piratengeschichten, von daher war ich neugierig, wie mir wohl ein reiner Seefahrerroman gefallen würde, wenn es wirklich um die Liebe zur See ginge. Bekommen habe ich aber so viel mehr. Das war überraschend, aber schön.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und besonders mochte ich die gelungenen Beschreibungen von Orten, Menschen, Situationen und den verschiedenen Beziehungen zueinander. Das alles hat mir ein großes Lesevergnügen bereitet.

Der Einstieg in die Geschichte verlief gut. Es gab ziemlich viel, mit dem man sich arrangieren musste: die verschiedeneren Charaktere, deren Hintergrund, die Mythen und Glaubensstruktur. Als dann noch die Perspektivwechsel mit mehreren neuen Charakteren und völlig neuen Begebenheiten dazu kamen, wurde es noch komplizierter. Das war anstrengend. Anderseits aber auch interessant. Es gab keine Perspektive, die unnütz oder langweiliger war als die anderen, was schon eine Leistung darstellt. Wenn man sich dann erst mal zurechtgefunden hat, spinnt sich auch die Geschichte immer weiter und irgendwann passieren die Dinge gefühlt Schlag auf Schlag, was ich aber gut fand.
Wie die Erzählstränge dann zusammenfanden, war auch echt gut gelungen. Das Ende hat mich umgehauen!

Ich mochte die Charaktere und habe gerne ihre Geschichten verfolgt. Besonders mochte ich Sammy, Belen, Lou und Leonard. Gerade Szenen, wo zwei Charaktere interagierten, konnten mich durchaus berühren.

Auch gefiel mir, dass es verschiedene Schauplätze gab und dort auch immer etwas anderes passierte. Es hat sich wirklich wie eine Reise angefühlt.

Der erste Teil endete so gekonnt, dass ich neugierig auf weitere Teile bin. Ich frage mich, wie es mit den Elmanauten weitergeht, was Sammy verheimlicht und wie Belen sich noch schlagen wird.

Ein Highlight: Es gibt Illustrationen!

Alles in allem eine Geschichte, die mich positiv überrascht hat. Ich habe mehr bekommen als ich wollte: eine Reise, neue Orte, Sagen, Mythen, Fabelwesen/Monster, sympathische Charaktere, gefühlsgeladene Szenen. Eine klare Leseempfehlung für High-Fantasy Fans, die auch vor komplizierteren Strukturen nicht zurückschrecken. Es lohnt sich!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 06.03.2022

Remo *_*

Teach me Love: ONCE & TWICE
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Mel hat ein Mottenproblem! Auch betrügerischen Freund genannt. Da sie ihre neue Wohnung in Wien noch nicht beziehen kann, kommt sie erst einmal bei ihrem Vater unter. Allerdings nicht in seiner Wohnung, ...

Mel hat ein Mottenproblem! Auch betrügerischen Freund genannt. Da sie ihre neue Wohnung in Wien noch nicht beziehen kann, kommt sie erst einmal bei ihrem Vater unter. Allerdings nicht in seiner Wohnung, sondern in einem Schweizer Internat, wo er der Direktor ist. Dort trifft sie sowohl auf den grummeligen Sport- und Mathematik Lehrer Remo als auch auf den wunderschönen, aber reservierten Musik- und Französisch Lehrer Pascal. Alle drei genießen ihre gemeinsame Zeit, bis Mel wieder zurück in ihr Leben muss ...

Nachdem ich „Ghetto Engel“ von der Autorin gelesen hatte, war ich Remos Charme verfallen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich begriffen habe, dass diese Geschichte 10 Jahre später spielt und auch von Remos Leben handelt! Hach, ich hatte so eine Lust, dieses Buch zu lesen und bin umso glücklicher, dass es mir so gut gefallen hat.

Da dies der Sammelband ist, hat er auch stolze 532 Seiten. Ist aber kein Problem, da die Autorin so unterhaltend schreibt, dass ich jede Seite genossen habe.
Das Cover hat ganz schöne Farben, spricht mich ansonsten aber nicht besonders an. Man sieht sowohl an den Buchumschlag als auch am Titel, dass es eine Liebesgeschichte wird, wenn auch glücklicherweise keine typische.

Das Internat war ein ganz schönes Setting, auch wenn es nicht übermäßig beschrieben wurde. Brauch es für mich aber auch nicht.
An den Geschichten der Autorin liebe ich den Humor, die Schlagabtausche, die prickelnden sowie die urkomischen Szenen! So auch hier. Hinzu kommt Remo. Ich konnte dieses Buch nur lieben. Ich habe lange nicht mehr so gelacht bei einem Buch. Darüber hinaus bietet es auch noch weitere sympathische Charaktere sowie Lebensweisheiten.

Mel war sarkastisch, selbstbewusst, schlagfertig, hilfsbereit, tollpatschig und emphatisch. Sie kann man meiner Meinung einfach nur lieben. Außerdem hat sie den Männern tierische Vergleiche gegeben, die für mich einfach super passten.
Pascal wurde relativ schnell zur Randfigur, auch wenn man später mehr über ihn erfährt.

Remo ist mittlerweile im Leben angekommen, auch wenn er nie vergessen wird, wo er her kommt. Er ist verdient Vertrauenslehrer und ich glaube, jeder wünscht so einen tollen Lehrer wie ihn. Auch neben dem Schulalltag ist er einfach toll. Ich könnte stundenlang über ihn schwärmen (eventuell habe ich einer Freundin eine halbe Stunde von ihm vorgeschwärmt ... xD) Er ist mein Lieblingscharakter und so was von Bookboyfriend – Material.

Ich habe nur zwei winzige Kritikpunkte: zum einen ist gefühlt jede weibliche Protagonistin bisher relativ unsportlich, sarkastisch und tollpatschig. Was an sich nicht schlimm ist, sie aber austauschbar machen.

Zum anderen freue ich mich zwar über Remos Happy End, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass sie kein Paar am Ende werden, ähnlich wie bei "Getto Engel". Das hätte die Geschichte für mich noch Besonderer gemacht.


Ansonsten gab es hier so viele urkomische Situationen und Schlagabtausche, dass ich oft aus vollem Halse lachen musste.

Alles in allem hat mich dieses Buch supergut unterhalten! Ich habe es geliebt, mehr von Remo zu lesen! Ich freue mich auf die Bände von "Evig Roses", ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass hier Remo auch Auftritt (wobei ich nicht denke, dass es oft passieren wird).

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Süß aber konnte mir nicht so viel geben wie erhofft

Viele Träume führen ans Ziel
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Lenis Zukunft ist durchgeplant, doch eigentlich möchte sie gar kein Jura studieren und schon gar nicht später die Kanzlei ihrer Eltern übernehmen. Als sie sich ihrem Bruder anvertraut, bietet seine Freundin ...

Lenis Zukunft ist durchgeplant, doch eigentlich möchte sie gar kein Jura studieren und schon gar nicht später die Kanzlei ihrer Eltern übernehmen. Als sie sich ihrem Bruder anvertraut, bietet seine Freundin ihr ein Praktikum als Setrunnerin am Set der erfolgreichen Serie „Reset“ an. Dort lernt sie direkt am ersten Tag unter unglücklichen Umständen den Serienstar Jonas Thalbach kennen. Durch bestimmte Umstände beginnen sie eine Fake-Beziehung, um ihre Ziele zu erreichen. Werden sie erfolgreich sein? Und was wir aus ihrer „Beziehung“?

Dies ist mein zweites Buch der Autorin. Nachdem mir „left to fate“ überraschend gut gefallen hat, habe ich mich sehr gefreut über diese Neuerscheinung.

Das Cover hat mich nicht umgehauen, allerdings finde ich die Frisur passend jetzt, wo ich die Geschichte kenne. Außerdem passt der Stil zum Alter der Protagonistin. Mit seinen 384 Seiten hat es eine angenehme Länge. Der Schreibstil hat es mir leicht gemacht, durch die Geschichte zu kommen.

Ich mochte, dass aus Sicht der beiden erzählt wurde und das auch ziemlich ausgeglichen. Die Titelüberschriften haben mir auch gut gefallen, genauso wie die kleine Illustration zu Beginn der Kapitel.

Jonas und Leni waren beide auf Anhieb sympathisch. Man merkte schnell, warum die beiden unzufrieden mit ihrer derzeitigen Situation sind, was ich sehr zu schätzen wusste, da ich nicht viel von langen Einstiegen halte. Bis es dann zu der Fake-Beziehung kommt, dauert es eine Weile. Generell habe ich ihre Leben gerne verfolgt.
Jedoch fand ich beide Problematiken nicht optimal gelöst. Ich hätte mir mehr Tiefe erhofft. Gerade bei Leni war es mir zu einfach gemacht. Nachdem sie solange mit sich zu kämpfen hatte und dann alles aufflog, war mir die Reaktion ihrer Freunde zu einfach. Zu schnell und unrealistisch war für mich wieder alles in Ordnung. Auch ihr Wechsel der Gefühle, war zwar nachvollziehbar, allerdings mir auch zu plötzlich, nach nur zwei Wochen zwei Jahre Gefühle zu begraben, wobei gesagt sein muss, die Liebe bleibt ein Mysterium und manchmal reicht ein einziger Augenblick.

Jonas Plot fand ich fast noch interessanter, deshalb war es schade, wie schnell die Sache mit seinem Vater abgekanzelt wurde. Auch hier finde ich, ist es Geschmackssache. Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht, allerdings bleibt es ein Jugendbuch und in der Regel sind diese ja etwas seichter.

Für mich waren die Szenen innerhalb der Fake-Beziehung am süßesten, sowie die zwischen Leni und ihrem Bruder. Die Szenen am Set fand ich wiederum sehr interessant und erfrischend. Auch hat mir gefallen, dass dieses Buch in München spielt und nicht in London oder in den Vereinigten Staaten.

Alles in allem ein gutes Jugendbuch mit sympathischen Charakteren, was mir jedoch zu seicht war und ich mir mehr davon versprochen hatte.

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  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 26.02.2022

„Können Fische furzen?“ (Vorsicht: Spoiler!)

Ghetto Engel
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Remo hat in seinem jungen Leben nichts mehr. Keine Familie, kein Zuhause, kein Geld. Außer Claire. Claire ist seine beste Freundin, die ihn von der Straße aufgelesen hat, als niemand anders ihm helfen ...

Remo hat in seinem jungen Leben nichts mehr. Keine Familie, kein Zuhause, kein Geld. Außer Claire. Claire ist seine beste Freundin, die ihn von der Straße aufgelesen hat, als niemand anders ihm helfen wollte. Als Claire dann ein zweifelhaftes Angebot annimmt und sich verändert, kann Remo das nicht einfach geschehen lassen. Er will sie retten. Jedoch muss er mit der Zeit erkennen, dass er derjenige ist, der Rettung benötigt.

Nachdem der Sternensand Verlag am Valentinstag seine Rabattaktion hatte, konnte ich nicht widerstehen und musste einige Titel bestellen. Darunter auch „Ghetto Engel“. Die Autorin schafft es immer wieder, mich mit ihren Klappentexten zu catchen. Es war also beschlossene Sache: Ich brauchte dieses Buch. Damit nicht genug: Tage später entdeckte ich als Hörbuch und konnte nicht anders und musste es mir anhören. Nun sitze ich hier und bin baff.

Diese Geschichte war so viel mehr, als ich erwartet hatte. Meine einzige Erwartung, die ich an dieses Buch stellte, war, das es mich dank der lockeren Art der Autorin unterhalten würde. Das tat es auch. Der Anfang war etwas zäh, da lange Zeit nichts Spannendes passierte. Allerdings mochte ich Remo von Seite 1 an. Remo, der schon so vieles ertragen musste und noch immer muss. Nicht nur das er als Teenager auf der Straße landet und dort schnell merkt, wie alle anderen ihm entweder mit Argwohn, Wut, unverhohlener Abscheu oder schlicht Ignoranz begegnen. Nein, er ist gut in der Schule, doch die Lehrer sehen in ihm nur ein Verlierer und Unruhestifter. Sein Boss ist ein rassistischer Mistkerl.
Trotz alledem ist er ein herzensguter Mensch, der das bisschen, was er hat, mit anderen teilt und tut, was er kann, um andere zu beschützen. Natürlich hat auch er seine anstrengenden Seiten, aber wer bitte hat die nicht?

Jedenfalls wurde die Geschichte für mich spannend, als ich hörte, wer Claire dieses Angebot gemacht hatte und für wen sie nun arbeitete. Denn mit einem Cross-over hatte ich nicht gerechnet. Von da an war ich voll dabei! Als dann im Verlauf der Geschichte noch ein weiteres dazu kam, war ich völlig aus dem Häuschen!

Nachtrag: Mittlerweile kam das Paket vom Verlag und jetzt verstehe ich, dass die Autorin ein eigenes Universum geschaffen hat um die verschiedenen Bücher.

Ich liebte die Interaktionen der verschiedenen Charaktere einfach, weil sie interessant, humorvoll und anders waren. Außerdem ist es erfrischend, dass dies keine Geschichte nach dem Schema F ist und eine romantische Beziehung nicht im Vordergrund steht.

Remos Geschichte hat mich selbst Stunden nach beenden des Buches nicht losgelassen, deshalb musste ich diese Rezension einfach schreiben. Zudem war es auch super vertont.

Für mich war dieses Buch ein absolutes Highlight und ich freue mich schon so, wenn es sich zu den anderen Büchern der Autorin in mein Bücherregal gesellen kann! Remo ist zu einem meiner Lieblingscharaktere geworden!

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Veröffentlicht am 26.02.2022

Leider enttäuschend

Heart Story
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Seit Anna denken kann, ist sie immer darauf bedacht, sich so zu verhalten, wie andere es von ihr erwarten. Sie will immer gefallen und nirgendwo anecken. Das Einzige, worin sie sich nicht hat reinreden ...

Seit Anna denken kann, ist sie immer darauf bedacht, sich so zu verhalten, wie andere es von ihr erwarten. Sie will immer gefallen und nirgendwo anecken. Das Einzige, worin sie sich nicht hat reinreden lassen, ist die Musik. Als sie jedoch ungewollt berühmt wird, blockiert sie. Wenig später entscheidet sich ihr langjähriger Freund dazu, ihre Beziehung zu öffnen. Wie Anna nun mal ist, sagt sie nicht nein, jedoch beschließt sie sich auch jemanden zum Spaß haben zu suchen. So trifft sie auf Quan. Quan bei dem sie zum ersten Mal sie selbst sein kann. Jedoch hat auch er sein Päckchen zu tragen und als Annas Familie eine Tragödie widerfährt, muss sie sich entscheiden ...

Dieses ist der finale Band der "Kiss, Love, heart" - Reihe. Nachdem die ersten beiden Teile für mich absolute Highlights waren, habe ich mich sehr gefreut, als ich dieses Buch endlich in den Händen halten durfte. Leider war es für mich jedoch dieses Mal kein Highlight.

Das Coverdesign passt zu den anderen beiden Teilen, wobei ich es schade finde, dass er farblich wie der Erste gehalten ist. Auch das die Schrift am Buchrücken nicht dieselbe Höhe hat wie bei den anderen beiden Bände, lässt mein Monkherz bluten.
Mit seinen ca. 420 Seiten hat das Buch immerhin eine angenehme Länge.

Der Schreibstil der Autorin hat es wie auch zuvor schon geschafft, mich schnell in die Geschichte einzufinden. Die ersten 200 Seiten habe ich verschlungen. Als sich jedoch immer mehr abzeichnete, was noch kommen wird, wollte ich nicht mehr zum Buch greifen. Mich hat dann das Hörbuch gerettet. Damit kam ich voran, auch wenn dadurch meine Antipathie wuchs. Über lange Strecken habe ich so empfunden, sodass ich wenig Freude an der Geschichte hatte. Leider waren mir die schönen Szenen zu rar gesäht. Außerdem hätte ich mich über mehr Zeit für Quans Familie gefreut. Die alten Charaktere weiterverfolgen und so ...

Die Anmerkung der Autorin hat es für mich noch rausgerissen, sodass ich dem Buch keine schlechte Bewertung geben kann. Ich kann nun auch nachvollziehen, warum der Fokus so auf Annas Geschichte und die Situation mit ihrem Dad ging. Super, dass mal eine andere wichtige Thematik im Fokus war!

Zu den Charakteren:
Ich mochte Quan. Keine Frage. Er sieht gut aus, weiß, was er will, hat unendlich viel Verständnis, ist klug und hat auch noch eine verletzliche Seite. Hach, was will man mehr ...

Anna hingegen hadert nur. Sie hat sich so weit getrieben, dass sie sich selbst verloren hatte. Sie hat Dinge getan, welche für mich absolut nicht in Ordnung waren. Ich kann verstehen, warum sie sich so entschieden hat und das es für sie keinen anderen Weg gab, um die Leute glücklich zu machen. Ändert aber nichts an den Tatsachen.

Der Rest der Charaktere blieb eher blass, bis auf Annas Schwester ...

Alles in allem hatte ich mir mehr vom Buch versprochen. Mehr über Autismus. Mehr romantische Szenen. Hätte ich geahnt, wie viel Raum die Tragödie bekommt, hätte ich dieses Buch mit einer anderen Erwartungshaltung gelesen.
Schade! Ich hätte es gerne geliebt. Jedoch möchte ich noch anmerken, dass ich großen Respekt für die Autorin empfinde, ihr Leben in diesem Maße einfließen zu lassen.

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