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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2018

Mischung aus Emotionen, Humor und ein wenig Action überzeugt auf ganzer Linie

Das wilde Leben der Jessie Jefferson
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Der zweite Teil knüpft nahtlos an den ersten Band an. Jessie ist zurück in England bei ihrem Stiefvater und versucht zunächst zu verheimlichen, dass sie die Tochter des berühmten Rockstars Johnny Jefferson ...

Der zweite Teil knüpft nahtlos an den ersten Band an. Jessie ist zurück in England bei ihrem Stiefvater und versucht zunächst zu verheimlichen, dass sie die Tochter des berühmten Rockstars Johnny Jefferson ist. Sie beginnt sich wieder in ihrem "alten", normalen Leben zurecht zu finden, schließt neue Freundschaften, trifft alte Freunde und versucht erneut ihrem Schwarm Tom näher zu kommen. Doch es kommt wie es kommen muss und die Presse bekommt heraus, wer sie wirklich ist. Daraufhin wird sie auf Schritt und Tritt von Paparazzi verfolgt und ein normales Leben ist ihr nicht mehr möglich.

Im ersten Band fand ich es toll, wie sich Jessie weiter entwickelt hat und dass sie reifer geworden ist. Leider hat sie in diesem Buch einen gewaltigen Schritt zurück gemacht und handelt häufig unüberlegt und leichtsinnig. Sie ist einfach ein typischer Teenager, der seine Gefühle nicht immer richtig einzuordnen weiß und überfordert vom Leben ist. Dennoch mochte ich sie gerne, da sie ihre Gefühle stark auslebt und einfühlsamer geworden ist. Besonders den Umgang mit ihren beiden Stiefbrüdern finde ich ganz rührend und auch ihrem Stiefvater gegenüber bringt sie mehr Verständnis entgegen.

Jessies Schwarm Tom ist ein lieber Kerl. Mehr kann ich über ihn eigentlich nicht sagen. Auch wenn er hier eine der Hauptfiguren ist, bleibt er doch recht blass. Er ist mir zwar schon sympathisch, aber irgendwie hat er mir zu wenige Ecken und Kanten.

Ich bin zudem sehr froh, dass es hier nicht allzu sehr im Vordergrund stand, dass Jessie sich nicht zwischen Tom und dem heißen Jack aus ihrer Zeit in Amerika entscheiden kann. Diese Dreiecks-Beziehungen langweilen mich mittlerweile häufig. Doch hier wurde das Thema geschickt in die Handlung eingefügt und Jessies Gefühle waren nachvollziehbar.

Der Schreibstil war auch hier wieder locker und leicht und die Seiten sind nur so dahin geflogen. Zudem mag ich Paige Toons Beschreibungen immer sehr gerne. Man kann sich richtig gut in die Szenen hineinversetzen und fiebert mit den Charakteren mit. Besonders gefallen haben mir die Szenen zwischen Jessie und Johnny. Diese waren immer sehr gefühlvoll und häufig auch amüsant.


Fazit:
Auch der zweite Band der Jessie Jefferson Reihe hat mich wieder auf ganzer Linie überzeugt. Die Mischung aus Emotionen, Humor und ein wenig Action haben mich gut unterhalten und ich freue mich jetzt schon darauf Jessie auf ihrem weiteren Weg des Erwachsen-Werdens zu begleiten.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Liebenswerte Charaktere und toller Schreibstil

Das verrückte Leben der Jessie Jefferson
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Die 15-jährige Jessie hat ihre Mutter vor einigen Monaten bei einem tragischen Unfall verloren und lebt nun mit ihrem Stiefvater Stu zusammen. Den Tod ihrer Mutter hat sie noch nicht verarbeitet und tröstet ...

Die 15-jährige Jessie hat ihre Mutter vor einigen Monaten bei einem tragischen Unfall verloren und lebt nun mit ihrem Stiefvater Stu zusammen. Den Tod ihrer Mutter hat sie noch nicht verarbeitet und tröstet sich mit Alkohol, Zigaretten, Partys und jugendlichem Trotz, wodurch ihr Verhältnis zu Stu sehr angespannt ist. Wer ihr leiblicher Vater ist, hat ihre Mutter ihr nie verraten. Doch Stu offenbart ihr in seiner Hilflosigkeit, dass ihr Vater der berühmte Rockstar Johnny Jefferson ist, der allerdings selbst nicht weiß, dass er eine Tochter hat. Für Jessie eröffnen sich nun ganz neue Möglichkeiten und sie will ihren Vater um jeden Preis näher kennen lernen. Stu hilft Jessie den Kontakt zu Johnny zu schließen und schließlich bekommt Jessie die Möglichkeit ihren Vater in L.A. zu besuchen. Doch in der Glamourwelt ist nicht alles gold was glänzt.

Jessie war mir nicht von Anfang an sympathisch. Aufgrund ihres Verlustes verhält sie sich wie ein typischer unreifer Teenager und macht es Stu, der eigentlich nur ihr Bestes will, alles andere als leicht. Doch im Laufe des Buches ist sie mir sehr ans Herz gewachsen mit ihrer einerseits toughen aber andererseits auch sehr unsicheren Art. Sie entwickelt sich stark weiter und steht immer wieder auf, wenn sie mal wieder über ein Hindernis gestolpert ist. So machen ihr unter anderem einige High Society Mädchen das Leben schwer, aber auch mit dem heißen Musiker Jack, in den sie sich schnell verguckt, hat sie es nicht leicht. Auch das Kennenlernen mit ihrem leiblichen Vater Johnny und dessen Frau Meg läuft nicht ganz so, wie Jessie es sich erwünscht hat.

Auch die anderen Charaktere (z.B. Stu, Johnny oder Meg) fand ich sehr schön ausgearbeitet und konnte ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen. Man erfährt viel über Johnnys und Megs Vergangenheit, so dass man auch einen Einblick in deren Beziehung und ihre früheren Schwierigkeiten bekommt. Zu den beiden gibt es auch eine Vorgeschichte bestehend aus zwei Bänden (Du bist mein Stern und Diesmal für immer), die man aber nicht gelesen haben muss, um hier alle Hintergründe zu verstehen .

Der Schreibstil war sehr leicht, aber dennoch anschaulich und bildhaft. Ich habe mich richtig in die Glitzerwelt der Stars und Sternchen hininversetzt gefühlt. Dass auch die Schattenseiten dieses Lebens dargestellt wurden, hat das ganze umso autenthischer gemacht.


Fazit:
Dies war mein erstes Buch von Paige Toon und sie hat mich mit ihrem lockeren und leichten Schreibstil und ihren liebenswerten Charakteren direkt überzeugt. Die Vorgeschichte über Johnny und Meg werde ich mir definitiv auch noch besorgen.
Das Buch wartet sowohl mit emotionalen als auch mit amüsanten Szenen auf, so dass man hier eine locker-leichte Lektüre bekommt, die sich perfekt für den Sommer eignet und an der sicherlich nicht nur jüngere Leser ihre Freude haben werden.

Veröffentlicht am 05.01.2018

tolle Atmosphäre und interessante und vielschichtige Charaktere

Du bist mein Stern
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Nachdem mir die Jessie Jefferson Romane von Paige Toon so gut gefallen haben (meine Rezensionen zu Band 1 und zu Band 2), wollte ich unbedingt auch weitere Bücher der Autorin lesen. "Du bist mein Stern" ...

Nachdem mir die Jessie Jefferson Romane von Paige Toon so gut gefallen haben (meine Rezensionen zu Band 1 und zu Band 2), wollte ich unbedingt auch weitere Bücher der Autorin lesen. "Du bist mein Stern" und "Diesmal für immer" sind gewissermaßen die Vorgeschichte zu den Jessie Jefferson Büchern, wobei man diese aber auch ohne Vorkenntnisse lesen kann.

Wenn man den Klappentext liest, erwartet man vielleicht eine 0-8-15 Geschichte über ein schüchternes Mädchen, dass sich in einen Star verliebt, so wie man sie schon viele Male gelesen hat. Doch diese Geschichte ist viel mehr.

Die Protagonistin Meg ist verantwortungsbewusst und engagiert und will immer ihr Bestes geben. Allerdings wird sie auch von Selbstzweifeln geplagt und lässt sich zu schnell einschüchtern. Einzig ihre Naivität hat mich etwas gestört.
Johnny hingegen ist der klassische Bad Boy: äußerst sexy, überheblich und nimmt es mit den Regeln nicht so ernst. Doch er ist auch fürsorglich und großzügig. Dadurch war es für mich manchmal sehr schwer ihn richtig einzuschätzen und seine Handlungen haben mich teils überrascht - positiv und negativ. Diese Unverhersehbarkeit hat mir besonders gefallen, da ich so bis zum Ende nicht vollkommen sicher war, wie das Buch enden wird.
Das Zusammenspiel und die abwechslungsreichen Dialoge zwischen Meg und Johnny waren für mich das Highlight beim Lesen. Man konnte das Knistern in der Luft fömlich spüren. So wurde eine ganz besondere Stimmung erschaffen, die mich auch über kleinere Längen hinweg getröstet hat.

Auch wie sich die Beziehung der beiden im Verlauf der Handlung entwickelt, wurde super ausgearbeitet. Hier mag ich nicht zu viel verraten, aber es lohnt sich wirklich das Geplänkel zwischen Meg und Johnny zu lesen. Es gibt Situationen, in denen möchte man Johnny oder Meg einfach nur schütteln, in anderen muss man lachen und und dann gibt es auch Szenen, in denen man richtig Gänsehaut bekommt.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten und man fliegt geradezu durch die Seiten. Besonders das Setting wurde sehr schön beschrieben, so dass man sich geradezu nach Los Angeles versetzt gefühlt hat und das Leben der Reichen und Schönen miterleben konnte.


Fazit:
In "Du bist mein Stern" bekommt man eine tolle Atmosphäre und interessante und vielschichtige Charaktere geboten. Auch die Handlung hält die eine oder andere Überraschung bereit und tröstet damit über die doch zahlreichen Klischees hinweg.

Veröffentlicht am 05.01.2018

tolles Buch über das Erwachsenwerden, Selbstfindung, Familie und Freundschaft,

Closer
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Die Charaktere sind alle wundervoll detailliert und individuell ausgearbeitet und ich habe die Clique um Mason sehr schnell in mein Herz geschlossen. Insbesondere Mason und Jackson, die in dieser Geschichte ...

Die Charaktere sind alle wundervoll detailliert und individuell ausgearbeitet und ich habe die Clique um Mason sehr schnell in mein Herz geschlossen. Insbesondere Mason und Jackson, die in dieser Geschichte im Vordergrund stehen, sind sehr liebenswert und facettenreich. Besonders gefallen hat mir auch, dass vor allem Mason (aber auch die anderen) nicht der perfekte Charakter ist, sondern Ecken und Kanten hat und auch mal eine falsche Entscheidung trifft. So wirkt alles realistisch und nachvollziehbar und Masons Entwicklung wird umso deutlicher.

Erzählt wird das Buch in der Ich-Perspektive aus Masons Sicht. Dabei ist der Schreibstil wundervoll flüssig und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Masons Gefühle und vor allem auch seine Verwirrung mit der neuen Situation kommen toll rüber und ich konnte mich gut in ihn hinein versetzen. Insgesamt lebt das Buch von seinen Emotionen aber auch von seinem Humor und seiner Vielseitigkeit. Neben den zahlreichen emotionalen Momenten, gab es auch Szenen oder Ausdrücke, die mich zum Lachen gebracht haben. So ist Masons Gedankenwelt sehr bildlich und er spricht zum Beispiel davon, dass er "so verdammt glücklich [ist], dass [ihm] gleich Regenbögen aus dem Arsch schießen" (S. 173). Ich mochte diesen lockeren Schreibstil hier sehr gerne, da er authentisch erscheint und der Geschichte die gewisse Würze verleiht.

Die Thematik der eigenen sexuellen Orientierung wird hier wundervoll dargestellt. Doch nebenbei spielen auch noch Freundschaft, Familie und Zusammenhalt eine entscheidende Rolle und wurden toll miteinander verknüpft. Als kleines Manko hat es mich nur ein kleines bisschen gestört, dass alles etwas zu glatt lief und Probleme zu schnell gelöst werden. hier hätte ich mir ein bisschen mehr Dramatik gewünscht, aber das ist hier wirklich meckern auf ganz hohem Niveau.

Erwähnenswert finde ich auch noch das Setting. Das Buch spielt in Naples am Meer und es kam beim Lesen immer wieder eine Art O.C. California Feeling auf, in das man sich toll einfühlen konnte. Die Sonne hat dauerhaft geschienen und die Clique verbringt viel Zeit am Strand, wodurch man richtig Fernweh bekommt.

Das Ende des Buches passt perfekt zur Geschichte und hat mich glücklich aufseufzen lassen. Alles fügt sich wundervoll zusammen und ergibt ein perfektes Gesamtbild. Ich habe das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge zur Seite gelegt, denn ich war wirklich traurig, dass es schon vorbei war.


Fazit:
"Closer - Mason & Jackson" ist ein tolles Buch über das Erwachsenwerden, Selbstfindung, Familie und Freundschaft, in das man wunderbar abtauchen kann. Hier bekommt man eine kitschige Geschichte fürs Herz in einem wundervollen Setting und mit liebenswerten Charakteren, die mich wirklich vollkommen überzeugt hat.

Veröffentlicht am 05.01.2018

gelungener Reihenabschluss

Dust (Die Elite 4)
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Dieser finale Band schließt wieder nahtlos an den Vorgänger an, wobei man direkt wieder in die Geschichte geworfen wird. Dabei fiel es mir aber nicht schwer, mich erneut in der Welt von Malia zurecht zu ...

Dieser finale Band schließt wieder nahtlos an den Vorgänger an, wobei man direkt wieder in die Geschichte geworfen wird. Dabei fiel es mir aber nicht schwer, mich erneut in der Welt von Malia zurecht zu finden.

Malia macht in "Dust" endlich die große Entwicklung durch, auf die ich so lange gewartet habe. Sie wächst über sich selbst hinaus, bleibt sich selbst dabei aber immer treu. Das heißt, dass ihre emotionale und feinfühlige Art dennoch immer wieder durch kommt.

Auch Chris wurde mir in diesem Band sympathischer, da man endlich Einblicke in seinen Charakter bekommt. Man erfährt mehr über seine Vergangenheit und wie er so geworden ist, wie er nun mal ist. Dennoch fiel es mir immer noch schwer ihn richtig einzuschätzen, da er versucht seine Maske aufrecht zu erhalten. Im wirklich wundervollen Epilog konnte er mich dann endlich vollkommen zu einem Fan seiner Figur machen.

Die Handlung selbst ist wieder spannend und abwechslungsreich, wobei sich die Action-Szenen mit romantischen Sequenzen abwechseln und dieses Finale besonders gelungen machen. Allerdings gab es besonders in der ersten Hälfte des Buches auch einige Szenen, die sich zu sehr gezogen haben und die das Fortschreiten der Handlung nicht wirklich voran getrieben haben.
Das Ende konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen, auch wenn ich im ersten Moment nicht allzu zufrieden mit dem Ausgang des Krieges war. Aber dann bin ich zu dem Schluss gekommen, dass dieses Ende einfach passend und authentisch ist.


Fazit:
"Dust" stellt einen gelungenen Abschluss der Elite-Reihe dar, der vor allem durch sehr viel Spannung und Action überzeugt, wobei aber auch die Romantik nicht zu kurz kommt.