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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2017

Schöne Neuauflage

Es klingelte an der Tür
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1965 erschienen - wunderbar solch Zeitdokument aus New York zu lesen! Ein Kriminalfall, der mit ganz eigenen unkonventionellen Mitteln gelöst wird und dabei das FBI und die Polizei bloßstellt. Die damalige ...

1965 erschienen - wunderbar solch Zeitdokument aus New York zu lesen! Ein Kriminalfall, der mit ganz eigenen unkonventionellen Mitteln gelöst wird und dabei das FBI und die Polizei bloßstellt. Die damalige Gesellschaft ist gut zeichnet und auch parordiert. Aber der Text ist nicht so leicht zu lesen, einige Handlungsstränge werden verfolgt, um die Polizei, das FBI und auch den Leser zu verwirren, zu täuschen. Sie fügen sich aber zum Schluss gut zusammen.
Eine sehr schöne Neuauflage, wunderbares Hartcover mit einem witzigen Bild des genialen, zufriedenen Detektivs Nero Wolfe und einem etwas hektischen, etwas verzweifelten Assistenten Archie Goodwin am Bildrand. In solch einer edlen Aufmachung lese ich gerne Bücher, auch wenn der Text schon vor vielen Jahren geschrieben wurde.

Veröffentlicht am 27.01.2017

eine wunderbare Leseriese

Sklaven für den Kalifen
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Was soll ich zu diesem tollen Buch sagen - ich bin beim Lesen so in diese unbekannten Welten eingedrungen, habe mit den Protagonisten mitgelebt, mitgelitten und mitgezittert. Die Reisen führten mich in ...

Was soll ich zu diesem tollen Buch sagen - ich bin beim Lesen so in diese unbekannten Welten eingedrungen, habe mit den Protagonisten mitgelebt, mitgelitten und mitgezittert. Die Reisen führten mich in eine weit vergangene und meist auch vergessene Zeit, in der es in Deutschland eine brutale Sklaverei und blutige Glaubenskriege gab, in ein blühendes Cordaba von den Arabern dominiert wurde und in der mit großen Karavanen die Sahara überquert wurde, um wertvolle Güter zuerwerben.
Sehr spannende Abenteuer mussten die Protagonisten bestehen, sodass das Lesen weiterer Seiten immer viel Spaß gemacht hat und man bald beim glücklichen Ende angelangt ist!
Das Cover gefällt mir sehr gut, weil es an Märchen, eine verlorene Zeit, etwas Exotisches erinnert.
Der Titel (passt nicht ganz - weil nur Heinrich ein Sklave vom Kalifen war) macht neugierig und zusammen mit dem Cover würde ich es sicherlich in einer Buchhandlung zur Hand nehmen und mich näher dafür interessieren.
Der Stil ist gut, flüssig, die Handlung sehr geradlinig, spannend und leicht zu verfolgen. Die Charaktere sind gut,e indeutig und gefühlvoll gezeichnet, sodass man sich gut in die Personen reinversetzen kann.
Geschichtlich und geographisch gut recherchiert - ein Gewinn, dieses Buch zu lesen!

Veröffentlicht am 22.12.2016

Alchemie nicht nur im Mittelalter

Teufelsgold
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Mit viel Phantasie, orginellen Ideen. gut, flott zu lesen, viele Schauplätze, aktuelle Ereignisse und eine Sage, Alchemie aus dem Mittelalter. Gut verwoben, turbulent, neue Schauplätze, immer mehr wird ...

Mit viel Phantasie, orginellen Ideen. gut, flott zu lesen, viele Schauplätze, aktuelle Ereignisse und eine Sage, Alchemie aus dem Mittelalter. Gut verwoben, turbulent, neue Schauplätze, immer mehr wird deutlich, wie alles zusammenhängt.

Was der "Stein der Weisen" nicht alles kann = aus Quecksilber Gold herstellen, tötliche Strahlung, ewiges Leben, Übergang in eine Paralellwelt, ewige Lust...auch als naturwissenschaftlich, chemisch Interessierte hat mich dieser Roman fasziniert.
Doch das wichtigste im Leben - die Liebe in der Familie - dies ist die finale Aussage des Romans.

Das Cover des Einbandes gefällt mir sehr gut, wie sich das flüssige Quecksilber um das Wort "Teufelsgold" windet!

Veröffentlicht am 11.12.2016

Regionaler Psychothriller

Der Schacht
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Ein spannender, interessanter Psychothriller mit einem Serienmörder.
Der Roman ließ sich sehr rasch lesen , die kurzen Kapitel führen dazu noch eines und noch eines...zu lesen.
Das Ermittler Duo - Helen ...

Ein spannender, interessanter Psychothriller mit einem Serienmörder.
Der Roman ließ sich sehr rasch lesen , die kurzen Kapitel führen dazu noch eines und noch eines...zu lesen.
Das Ermittler Duo - Helen in Auszeitmit einer beruflichen Abschiebung aufs Land wird gleich mit einer Leiche in den Fall hineingezogen und der immer besoffene, um seine Tochter trauernde Polizist Funke ermitteln mit ihren Möglichkeiten und ergänzen sich gut. Da beide psychisch angeschlagen sind, ergattern sie rasch die Sympathie des Lesers.
Psychologische Phänomene (Rückführung, Beobachtungen, Kindheitserinnerungen, Minotuarus) sind interessant zu lesen und alle sind passend in den Roman eingebaut.
Probleme der Region im Westerwald wurden aufgegriffen und dadurch ergaben sich weitere Verstrickungen.
Ein wirklich empfehlenswerter Regionalthriller!

Veröffentlicht am 12.11.2016

Action, Action, Action

Zersetzt
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Die Idee des Buches, Aufdecken von Misständen an gesundheitsschädlichen Transplantaten ist sehr wichtig! Das dies manche nicht so gerne sehen, ist auch noch nachvollziehbar. Aber dass bei den Ermittlungen ...

Die Idee des Buches, Aufdecken von Misständen an gesundheitsschädlichen Transplantaten ist sehr wichtig! Das dies manche nicht so gerne sehen, ist auch noch nachvollziehbar. Aber dass bei den Ermittlungen von Journalisten (Julia und der stotternde Felix) bzw von 2 betroffenen Angehörigen so viel passiert, ist sehr unglaubwürdig!
Autounfall mit dem Tod der Mutter von Julia, Einbruch in eine Firma, in Wohnungen - Verwüstungen oder Aufräumen der Unordnung - ,
Datenklau in Polen, Steckenbleiben im Lift, Rätselaufgabe für ein Schließfach und wo landet der Schlüssel - nachlesen!, Entführung eines Kindes, Brandanschlag, Ertränken im Teich,...Dazwischen auch ein bisserl die Sorge um den kranken Vater, und eine Verliebtheit von Julia, Robert und Felix, die alle die Anschläge gut überstehen!
Innerhalb von wenign Tagen auf 176Seiten!