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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2017

Gemischte Gefühle

The Promise - Der goldene Hof
2

Auf dieses Buch habe ich mich unglaublich gefreut. Ich liebe die Vampire Academy und Bloodlines Reihe der Autorin. Mit diesen hat sie sich schon vor Jahren in die Reihen meiner Lieblingsautorinnen eingereiht. ...

Auf dieses Buch habe ich mich unglaublich gefreut. Ich liebe die Vampire Academy und Bloodlines Reihe der Autorin. Mit diesen hat sie sich schon vor Jahren in die Reihen meiner Lieblingsautorinnen eingereiht. Dementsprechend war ich gespannt auf ihr neues Buch, das so gar nichts mit Fantasy zu tun hat und dessen Leseprobe schon mal begeistern und noch neugieriger machen konnte.

Der Schreibstil von Richelle Mead konnte mich auch überzeugen. Ich bin schnell durch die ersten Seiten gekommen, muss aber gestehen, dass sich überraschenderweise Längen in die Geschichte eingeschlichen hatten. Auch dümpelte sie in der Mitte doch länger vor sich hin. Im letzten Viertel wurde es endlich wieder spannender. Doch kam mir das Ende ziemlich schnell. Dort klappte alles nahezu reibungslos und irgendwie ging es Schlag auf Schlag. Hier hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht.

Geschrieben ist der erste Band aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Elizabeth, die mir am Anfang und am Ende der Geschichte am besten gefallen hat. Denn zu Beginn hatte sie einen unglaublich tollen Humor, der mich leicht an Rose aus der Vampire Academy erinnerte, die ich über alles liebe. Doch Elizabeth läuft aus ihrem Zuhause fort und tritt dem goldenen Hof bei und gibt sich dort als Adelaide, ihre Zofe, aus. Diese wollte jedoch nicht mehr in ein anderes Land reisen und einen Ehemann finden. Elizabeth sah ihre große Chance endlich frei von ihren Verpflichtungen als Adlige zu sein und ergriff diese.

Gerade dadurch, dass Elizabeth zu Adelaide wird, hat sie viel von ihrem vorigen Humor eingebüßt. Ich verstehe auch, dass sie nun als eine andere erscheinen muss, aber das fand ich dennoch sehr, sehr schade. Denn nachdem Elizabeth Osfrid, das neue Land erreicht, dümpelt die Geschichte sehr oft vor sich hin. Es gab Momente, die Spannung boten, aber danach fiel diese wieder ab. Ich bin es von der Autorin und ihren Büchern gewohnt, dass es Schlag auf Schlag geht und bin doch etwas enttäuscht, dass dieses neue Buch von ihre so anders ist als erwartet.

Dennoch werde ich wahrscheinlich die kommenden zweite Bände noch lesen, denn am Ende hat sie mich noch damit angefixt, wissen zu wollen, wie es mit zwei Freundinnen von Elizabeth von goldenen Hof weiter geht.

Ich bin ein bisschen von dem Buch enttäuscht. Normalerweise steht Richelle Mead und ihre Bücher für mich für Spannung pur, tolle Charaktere, mitfiebern ab dem ersten Moment, Humor und einen Hauch von Sarkasmus. Nicht alles konnte "The Promise: Der goldene Hof" davon bieten, aber es war dennoch eine schöne Geschichte und ich bin gespannt, auf den nächsten Band, der die Geschichte einer Freundin von Elizabeth erzählen wird.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Für mich das bisher schwächste Buch der Autorin

Never Let Me Down
1

Da mich Sarina Bowen bereits mit ihren Reihen "The Ivy Years" und vor allem "True North" komplett von ihren Geschichten und ihrem Schreibstil überzeugen konnte, stand für mich sofort fest, dass ich auch ...

Da mich Sarina Bowen bereits mit ihren Reihen "The Ivy Years" und vor allem "True North" komplett von ihren Geschichten und ihrem Schreibstil überzeugen konnte, stand für mich sofort fest, dass ich auch den Einzelband "Never Let Me Down" von ihr lesen möchte.

Auch die Leseprobe bei der Lesejury konnte mich begeistern. Ich hing an den Seiten, wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht und war emotional von Rachels Geschichte berührt. Sie verliert kurz vor ihrem 18. Geburtstag ihre Mutter an Krebs und lernt zum ersten Mal in ihrem Leben ihren leiblichen Vater kennen, der ausgerechnet ein Rockstar ist und sich nie für sie interessiert hat.

Das hört sich nach dem Start einer tollen Geschichte an. Und das erste Drittel gefiel mir auch richtig gut. Ich kam immer noch schnell durch die Seiten und der Schreibstil von Sarina Bowen lädt einfach ein ihre Geschichte innerhalb kürzester Zeit zu verschlingen. Geschrieben ist das ganze Buch aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Rachel.

Im zweiten Drittel starteten für mich die Probleme in der Geschichte. Rachel und Freddy, ihr Vater, reden einfach nicht richtig miteinander. Es ist zum Mäuse melken. Sie gehen einfach nicht in die Tiefe und so entsteht auch keine wirkliche Bindung. Generell ist das Buch geprägt davon, dass Rachel versucht Konflikten aus dem Weg zu gehen und lieber dicht macht. Wirklich schade, denn eine charakterliche Weiterentwicklung war bis zum Ende nicht richtig zu sehen.

Jake der eigentliche männliche Protagonist bleibt mir außerhalb seiner wirklich tollen Briefe an Rachel leider sehr blass. Er ist ein Nerd und sehr süß, aber tiefer ist Sarina Bowen für mich nicht gegangen. Ich hätte mir viel mehr Emotionen zwischen Rachel und Jake gewünscht, die auch spürbar bei mir ankommen.

Viele Nebencharaktere wurden eingeführt, die mal eine kleine Rolle spielen und überraschenderweise nie wieder erwähnt werden. Warum lernt man sie dann überhaupt kennen? Wichtig für die Geschichte waren sie ja dann nicht. So für mich auch Jakes Bruder. Es wird des Öfteren erwähnt und Themen werden über ihn angeschnitten, aber wir lernen ihn nie kennen. Warum kommt er dann überhaupt vor?

Für mich ist die Geschichte leider einfach zu unausgereift. Auch endet sie gefühlt einfach mitten im Geschehen. Es könnte auf der nächsten Seite locker mit einem Kapitel weiter gehen, aber auf einmal ist Schluss. Mehr spürbare emotionale Tiefe und noch ein bisschen mehr die Geschichte ausarbeiten wären für das Buch nicht schlecht gewesen.

Von "Never Let Me Down" hatte ich definitiv mehr erwartet. Ich liebe ihre True North Reihe über alles und für den Einzelband habe ich natürlich dann auch auf ein Highlight gehofft. Leider blieben viele Charaktere sehr blass, wurden mal kurz angeschnitten, dann wieder vergessen und eine Entwicklung bei Rachel war kaum zu sehen. Einzig das erste Drittel und der Schreibstil konnte mich komplett von sich überzeugen. Wäre das Buch so weiter gegangen, dann hätte ich mein Highlight gehabt.

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Veröffentlicht am 14.11.2019

Ich habe viel mehr erwartet

Everything I Didn't Say
1

Auf das Buch wurde ich vor allem durch die Lesejury aufmerksam. Einerseits sprach mich das schlichte, aber dennoch durch den Titel aussagekräftige Cover an, aber auch der Klappentext machte mich neugierig. ...

Auf das Buch wurde ich vor allem durch die Lesejury aufmerksam. Einerseits sprach mich das schlichte, aber dennoch durch den Titel aussagekräftige Cover an, aber auch der Klappentext machte mich neugierig. Schlussendlich wollte ich das Buch dann durch die überzeugende Leseprobe weiterlesen.

Der Schreibstil gefiel mir zu Beginn sehr gut. Ich kam schnell durch die Leseprobe und konnte einen ersten Eindruck von Jamie und Carter gewinnen. Jedoch muss ich gestehen, dass ich ungefähr ab der Hälfte aufs Hörbuch wechselte, da mich die Geschichte nicht mehr richtig fesseln konnte und ich generell nicht mehr interessiert zur Geschichte gegriffen habe.

Durch das Hörbuch wurde es ein bisschen besser, da ich beide Sprecher sehr gut fand, aber auch der Fortschritt (also ein Fortkommen) deutlich zu sehen war. Dennoch muss ich sagen, dass ich es ohne das Hörbuch und die Leserunde wahrscheinlich nicht beendet hätte.

Es ist eine gute Geschichte, aber es gab so viele Stellen, die die Handlung langweilig und langatmig machten. Auch die beiden Protagonisten Jamie und Carter sorgten bei mir nicht immer für Verständnis und so war es schwer zu beiden eine Verbindung aufzubauen.

Jamie fällte meiner Meinung nach viel zu schnell zu viele impulsive Entscheidungen, die man hätte auch anders lösen können und damit wäre so viel Drama erspart geblieben. Carter dagegen kam ständig wie ein verzogener Junge rüber, dem ein bisschen nachdenken und nicht den falschen Menschen vertrauen nicht geschadet hätte.

Mit der Leseprobe hatte ich auch viele Erwartungen, die das Buch einfach nicht halten konnte. Auch lernt man schon einen der Protagonisten für Band 2 kennen und seine Geschichte interessiert mich einerseits schon, aber andererseits habe ich die Befürchtung, dass man wieder locker 100 Seiten kürzen könnte um mehr Schwung reinzubringen. Ich glaube ich werde im Februar/März die ersten Meinungen mal abwarten und schauen was der SuB in der Zeit so macht.

Von "Everything I Didn't Say" hatte ich mir viel mehr versprochen. Nach der Leseprobe war ich so scharf auf die Geschichte, aber leider hangelte ich mich von Seite zu Seite. Durch das Hörbuch wurde es ein bisschen besser, aber die negativen Punkte überwiegen leider.

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Veröffentlicht am 09.06.2019

Tolles Buch

The Opposite of You
1

Dieses Buch fiel mir vor allem durch sein tolles Cover und den ansprechenden Klappentext auf. Nachdem ich dann die Leseprobe las, war es um mich geschehen. Ich wollte und musste diesen ersten Band einfach ...

Dieses Buch fiel mir vor allem durch sein tolles Cover und den ansprechenden Klappentext auf. Nachdem ich dann die Leseprobe las, war es um mich geschehen. Ich wollte und musste diesen ersten Band einfach lesen. Vor allem das Thema Kochen fand ich sehr interessant und ich war sehr neugierig darauf, wie es mir im Buch gefallen würde.

Dies war meine erste Geschichte von Rachel Higginson und ich freue mich schon auf die weiteren Bände der Reihe und deren Charaktere. Geschrieben ist dieser Band aus der Sichtweise der Protagonistin Vera Delane. Sie ist gerade wieder frisch in ihrer Heimat und möchte mit ihrem Foodtruck "Foodie" neu anfangen.

Der männliche Protagonist des ersten Bands ist der Starkoch Killian Quinn, der gegenüber von Foodie sein Restaurant betreibt und einen Foodtruck nicht in seiner Nähe haben möchte. So begegnen sich die beiden zu Beginn mit sehr viel Abneigung und von Quinns Seite auch Eitelkeit und Großkotzigkeit. Also alles Gründe sich nicht näher kennen zu lernen und einander fern zu bleiben.

Doch wie das immer so ist, geraten die beiden immer wieder aneinander und diese Momente habe ich geliebt. Das Necken, das Feuer zwischen ihnen, was deutlich zu spüren war. Es hat einfach geknistert. Aber Vera kommt erst aus einer richtig fiesen Beziehung, über die sie noch hinwegkommen muss (weshalb sie auch im Ausland war) und möchte sich noch nicht auf etwas Neues einlassen. Und schon gar nicht mit dem arroganten Killian Quinn.

Ich habe das Buch von vorne bis hinten geliebt und die Abschnitte verschlungen. In der Mitte war es ein kleinen bisschen zäh, aber die Autorin schaffte es sehr gut mich wieder aus diesem Loch zu holen. Auch bin ich mit dem Ende sehr zufrieden und freue mich schon sehr auf den zweiten Band im September, der mit anderen Charakteren, aber schon bekannten spielen wird.

Besonders macht diese Geschichte, dass es um Köche geht. Dies war mein erstes Buch über Köche und ich habe es geliebt. Auch wenn ich beim Lesen bestimmt so einiges zugenommen habe. Ständig musste ich danach oder sogar währenddessen (mache ich sonst nie) etwas essen. Die Gerichte haben sich aber auch so lecker angehört und wurden so toll beschrieben. Kann die Autorin noch ein Kochbuch schreiben?

Der erste Band der Opposites Attract Reihe von Rachel Higginson gefiel mir sehr gut. Die Charaktere waren phantastisch, der Schreibstil konnte mich mitreißen und die Geschichte konnte mich unterhalten. Dies war mein erstes Buch, wo ich beim Lesen ständig Hunger hatte. Auch freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band mit anderen Charakteren.

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Veröffentlicht am 06.02.2019

Tolles Buch

Wer will schon einen Rockstar?
1

Nach dem unglaublich tollen ersten Band der Stage Dive Reihe musste ich unbedingt auch die Fortsetzung lesen. Dieses Mal ist der männliche Protagonist der Schlagzeuger Malcolm - kurz Mal. Ihn lernte man ...

Nach dem unglaublich tollen ersten Band der Stage Dive Reihe musste ich unbedingt auch die Fortsetzung lesen. Dieses Mal ist der männliche Protagonist der Schlagzeuger Malcolm - kurz Mal. Ihn lernte man schon im ersten Band als Nebencharakter kennen und damals fand ich ihn schon toll. Umso mehr freute ich mich auf dieses Buch.

Der Schreibstil war wieder super flüssig und leicht geschrieben. Dementsprechend war ich mit dem Buch auch sehr schnell durch. Erzählt wurde es rein aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Anne Rollins.

Das Cover passt optisch sehr gut zu dem ersten Band und ist auch sehr ansprechend. Es sieht aus wie ein typisches Cover aus dem Genre. Was mir jedoch daran nicht so sehr gefiel, war, dass die Charaktere im Buch doch ein bisschen anders beschrieben werden. So hat Mal zum Beispiel lange Haare, sodass er sie zum Zopf zusammen fassen kann und Anne beschreibt ihre Haare als Karottenrot. Das passt leider so gar nicht zu den Personen auf dem Cover. Trotzdem mag ich es und es sieht natürlich toll aus.

Anne lernte man in diesem Band neu kennen, aber ich hatte sie trotzdem sehr schnell in mein Herz geschlossen. Sie ist einfach ein ganz herzlicher Mensch, den man gern haben muss. Dadurch ist sie aber auch schon mehrmals von Freunden betrogen worden. So zum Beispiel ihre Mitbewohnerin, die sich einfach aus dem Staub machte und Anne mit Schulden zurück lies. Oder ihr Chef und bester Freund Reece, für den sie mehr empfindet, der wiederum mit allem schläft, was bei drei noch nicht auf dem Baum ist. Doch dann lernt sie Mal kennen, der auf einmal ihr Herz höher schlagen lässt.

Mal mochte ich im ersten Band bereits sehr gerne. Er hat immer einen lockeren, witzigen Spruch auf den Lippen und versucht so jeden aufzuheitern und bei Streitigkeiten in der Band zu schlichten. Doch aufgrund privater Vorkommnisse ist er auf einmal niedergeschlagen und kaum noch wieder zu erkennen. Da bittet er Anne seine Scheinfreundin zu sein. Doch was steckt dahinter?

Auch die Nebencharaktere, wie die komplette Stage Dive Band waren wieder mit von der Partie und haben das Buch sehr gut unterhalten. So hat man weiterhin noch einen Ausblick auf die Zukunft von Ev und David aus dem ersten Band der Reihe.

Der zweite Band der Stage Dive Reihe hat mir wieder gut gefallen. Von den Charakteren, bis über den Schreibstil bis hin zu der Geschichte fand ich alles super und habe nichts zu meckern. Das Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung im Herbst.