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Veröffentlicht am 12.09.2023

"Ein schönes Jugendbuch"

Ihr werdet schon sehen!
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„Ihr werdet schon sehen“ war damals eins der ersten Bücher, dass ich gelesen habe.

Das Buch ist gerade für Einsteiger und jüngere Leser super geeignet, weil es schön einfach geschrieben ist.
Kein komplizierter ...

„Ihr werdet schon sehen“ war damals eins der ersten Bücher, dass ich gelesen habe.

Das Buch ist gerade für Einsteiger und jüngere Leser super geeignet, weil es schön einfach geschrieben ist.
Kein komplizierter Satzbau oder ellenlange Sätze.

Die Geschichte selbst ist traurig und schön zugleich.
Ich konnte Celias Gedanken und Empfindungen anfangs gut folgen und auch irgendwo nachvollziehen.
Gehandelt hätte ich definitiv anders, aber die Intension und der Frust, der hinter allem steckt, macht ihre Handlungen realistisch.

Im Mittelteil des Buches wurde die Geschichte um Celia und ihre Rachepläne etwas langweilig, weil immer seltener etwas passierte.
Auch wurden die Charaktere zum Ende hin etwas eintönig.

Das Ende hingegen ist Karen Finneyfrock super gelungen.
Ein schöner Abschluss für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

"Die erste Schullektüre, die ich gut gefunden habe"

Das Versprechen
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Das Versprechen von Friedrich Dürrenmatt war die erste Schullektüre, die ich freiwillig gelesen, beendet und für gut befunden habe.
Sonst habe ich mich mit Schullektüren immer schwergetan.
Im Allgemeinen ...

Das Versprechen von Friedrich Dürrenmatt war die erste Schullektüre, die ich freiwillig gelesen, beendet und für gut befunden habe.
Sonst habe ich mich mit Schullektüren immer schwergetan.
Im Allgemeinen mit Büchern, die man gezwungen war zu lesen, ob man wollte oder nicht.
Es hat einem immer den Spaß am Lesen genommen.
Hier aber nicht.

Ich lese für mein Leben gerne Krimis und kenne dementsprechend viele Kriminalromane.
„Das Versprechen“ jedoch ist kein typischer Krimi, eher das Gegenteil davon.
Der Kriminalroman hält sich nicht an die üblichen Standards in diesem Genre und erfüllt auch nicht die Erwartungen des Lesers.
Denn Dürrenmatt hebt den unvorhersehbaren Faktor „Zufall“ in diesem Buch hervor.
Der Zufall spielt nämlich im echten Leben eine große Rolle und führt oft dazu, dass ein Verbrechen nicht so zum Abschluss gebracht werden kann, wie es die Menschen gerne hätten.
Die typischen Kriminalromane sind leider oft realitätsfern, denn mit logischem Vorgehen lässt sich nicht jedes Verbrechen aufklären und den Opfern Gerechtigkeit zukommen.

Friedrich Dürrenmatt hat mit „Das Versprechen“ einen Kriminalroman geschaffen, der sich den üblichen Standards widersetzt und nicht davor scheut die Leser enttäuscht zurückzulassen, weil die Realität nun mal nicht wie im Buch ist.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

"Trotz viel Humor, ernste Themen gut vermittelt"

Elternabend
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Bisher kannte ich Sebastian Fitzek nur als den Krimi/Thrillerautor schlecht hin.
Umso neugieriger war ich mal einen Roman von ihm zu lesen.

Sascha Nebels Tag verläuft nach dem Motto „Schlimmer geht immer“.
Um ...

Bisher kannte ich Sebastian Fitzek nur als den Krimi/Thrillerautor schlecht hin.
Umso neugieriger war ich mal einen Roman von ihm zu lesen.

Sascha Nebels Tag verläuft nach dem Motto „Schlimmer geht immer“.
Um nicht von der Polizei gefasst zu werden flüchtet Sascha von einem schiefgelaufenen Autodiebstahl auf den Elternabend der 5B und muss sich dort als den Vater von Hector Schmolke ausgeben…

Trotz des Sarkasmus, der Ironie und der verrückten Charaktere verwandelt sich die absurde/skurrile Geschichte um Sascha Nebel und den Elternabend schnell in eine Geschichte mit einer tieferen Message.
Sebastian Fitzek ist es gelungen, im Laufe der Buches, mit viel Humor, sensible Themen (Suizid, Mobbing und Depression) anzusprechen und diese dem Leser, auf eine feinfühlige Art, näher zu bringen.
Eine solchen Leichtigkeit den Übergang von Humor zu Ernsthaftigkeit zu schaffen, habe ich bisher noch nicht erlebt und ich bin beeindruckt.

Um es kurz zu machen: Elternabend ist genauso genial wie seine Werke im Thrillergenre.
Wenn ich könnte würde ich dem Buch mehr als 5 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 07.09.2023

"Überraschender Besuch auf Cherry-Hill"

A Place to Belong
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Nicht gerade überraschend hat es auch der dritte Teil der Cherry-Hill Reihe in mein Bücherregal geschafft.
Bei so einer Wohlfühlreihe bleibt einem nichts anderes übrig als sofort weiterzulesen.

In diesem ...

Nicht gerade überraschend hat es auch der dritte Teil der Cherry-Hill Reihe in mein Bücherregal geschafft.
Bei so einer Wohlfühlreihe bleibt einem nichts anderes übrig als sofort weiterzulesen.

In diesem Teil begleiten wir Maggy, eine Journalistin von der Boston Post.
Auf Cherry Hill wird sie bereits sehnlichst von den McCarthy-Schwester erwartet.
Nichts ahnend, dass Maggy für einiges an Aufregung sorgen wird.

Maggy und Flynns gemeinsame Geschichte hat mir bisher am besten gefallen.
Ihre Verbindung war vom ersten Treffen im „Very-Berry“ zu spüren und hat selbst während des ganzen Aufs und Abs nicht nachgelassen.
Gelegentlich war mir ihre Geschichte von zu viel Drama und Missverständnissen geprägt.
Das Drama ließ sich bei den Themen, die die beiden begleiten, natürlich nicht vermeiden, nur hätte die allgemeine Dramadosis gerne kleiner sein können.

Das Setting war wie in den ersten beiden Teilen einfach unschlagbar.
Wohlfühlorte zu kreieren, an die man jedes Mal gerne zurückkehrt, ist definitiv Lilly Lucas Superkraft.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

"Mord oder Selbstmord?"

Stirb leise, mein Engel!
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Anfangs hatte ich so meine Probleme in die Geschichte hineinzufinden.
Als ich dann drin war, hat es mir Spaß gemacht mit Sascha und Joy die mysteriöse Mordserie aufzuklären.
Beide geraten jedoch durch ...

Anfangs hatte ich so meine Probleme in die Geschichte hineinzufinden.
Als ich dann drin war, hat es mir Spaß gemacht mit Sascha und Joy die mysteriöse Mordserie aufzuklären.
Beide geraten jedoch durch ihre Ermittlungen schnell ins Visier des Täters.

Im Laufe der Geschichte hatte ich viele Verdächtige auf den Kicker.
Meine Vermutungen wurden jedoch immer schnell durch die ein oder andere Wendung, den ein oder anderen Vorfall, widerlegt.

Neben der Mordserie gibt es noch eine kleine Liebesgeschichte als Nebenschauplatz, die die Haupthandlung ergänzt und schön abrundet.

„Stirb leise, mein Engel“ ist ein gut durchdachter Jugendthriller mit einer spannenden Handlung, die einige unerwartete Wendungen auffährt.
Langweilig wird einem beim Lesen also nicht.

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